Als “Blaue Stunde” wird die Zeit zwischen Sonnenuntergang und völliger Dunkelheit bezeichnet. In diesem Zeitraum, der übrigens je nach Wettersituation wirklich eine Stunde dauert verändert sich die Lichtsituation enorm schnell und meistens erscheinen alle Farben sehr blau.
Früher in der analogen Fotografie galt es als Meisterdisziplin in diesem Zeitraum gute Bilder zu machen, denn alle paar Minuten ändern sich die Lichtverhältnisse enorm. Oft stellten ambitionierte Fotografen schon frühzeitig ihre Kameras auf Stativ bereit und warteten geduldig “auf das richtige Licht”.
Heute mit moderner vollautomatischer Kameratechnik und digitaler Bildbearbeitung ist dies fast nicht mehr nötig solche Aufnahmen lange vorzubereiten.
Dennoch kommt es nach wie vor darauf an, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, und dann abzudrücken wenn es am schönsten ist.
Dank moderner Speichertechnik kann man heute beliebig viele Aufnahmen machen und später die besten Bilder auswählen.
Diese Aufnahmen habe ich alle innerhalb etwa 20-30 Minuten gemacht, denn es war bitterkalt.

Dieses Bild entstand am 5. März diesen Jahres. Einem kalten regnerischen Tag, nur am Abend klarte der Himmel etwas auf.

Die beleuchtete Seebrücke hat mich in diesem Licht besonders fasziniert. Allerdings war es schon so dunkel, das mich die Person auf dem unteren Bild leicht erschreckt hat. Im ersten Moment dachte ich da sitzt wirklich ein Mensch. Was sehr ungewöhnlich gewesen wäre, denn es herrschten in diesen Minuten etwa 3 Grad Celsius.

Die Ostsee wirkt auf diesen Bildern sehr ruhig. Doch es blies ein eiskalter Wind. Deshalb sind auch auf meinen Bildern keine Personen zu sehen.


Alle Aufnahmen habe ich mit meinem Samsung Handy aufgenommen und nur leicht mit verschiedenen Apps bearbeitet.
tolle Aufnahmen genau zur richtigen Zeit wie beschrieben