Archiv für den Monat: Mai 2019

Toogoodtogo Frühstück als Picnic in Basel

Toogoodtogo – Ein Picnic am Rheinufer in Basel

Heute haben meine Schwester und ich einen Picnic-Trip nach Basel unternommen. Ohne das wir es lange vorher geplant hatten haben wir uns spontan dazu entschlossen bei angenhmen 20-25 Grad einen kurzen Ausflug in die schweizerische Grossstadt zu machen. Leider hatten wir keine schweizer Franken, und auch sonst sollte es möglichst preiswert sein. Gefrühstückt hatten wir auch noch nicht also kam uns die Idee ein Frühstück über Toogoodtogo abzuholen.

Toogoodtogo die Handy-App gegen Lebensmittelverschwendung

Die Grundidee hinter dieser App (Android und Iphone) ist es Lebensmittel Abfälle zu reduzieren. Denn bei uns in Europa werden viel zu viele Lebensmittel obwohl sie noch genießbar sind, entsorgt. Hier setzt Toogoodtogo an und vermittelt überschüssiges Essen.

Händler, Restaurants, Bäckereien und Hotels melden ihre überschüssigen Portionen an und teilen die Zeiten mit in denen diese zu einem sehr günstigen Preis abgeholt werden können. Wer jetzt an gammelige Restetüten denkt, denk falsch. Viele Anbieter nutzen die App nicht nur um Reste los zu werden, sondern auch um neue Kunden auf si

ch aufmerksam zu machen. Deshalb machen viele junge Unternehmen dort mit. Die über Toogoodtogo angebotenen Portionen sind also nicht nur übriggebliebenes sondern auch eine Visitenkarte für einen möglichen normalen Kunden.

Diese Rechnung geht auf, denn ich habe durch Toogoodtogo schon einige Geschäfte und Restaurants besucht, die ich sonst wohl nie gefunden hätte.

Gerade in Großstädten wo man sich nicht gut auskennt ist diese App toll, lest hier was ich mit Toogoodtogo in Hamburg erlebt habe.

Toogoodtogo Frühstück aus Basel

Wir buchten uns 2 Frühstücks-Portionen von Novotel in Basel. Dieses Hotel ist fussläufig vom Bahnhof SBB erreichbar, und die S-bahn dort hin fährt nur etwa 25 Minuten.

Wir holten die beiden Portionen im Hotel ab, die Mitarbeiter dort waren sehr freundlich und wussten auch sofort worum es geht. Die Mitarbeiterin, die uns die Portionen brachte musste 2 mal laufen… weil es soo viel war!

Ich wollte eigentlich meine mitgebrachte Kunststoffdose füllen lassen (das ist ausdrücklich erwünscht, um Müll zu vermeiden) aber die wurde abgelehnt mit dem Hinweis „zu klein“!

von dem Umfang der Portionen waren wir sehr postiv überrascht!

beim Abholen der Toogoodtogo Portion im Novotel Basel

Nachdem wir die Sachen im Rucksack verpackt hatten sind wir zu nahen Tramm Station um zum Rhein zu fahren. Leider funktionierte bei dem Fahrkartenautomat die Zahlung mit Karte nicht, und wir hatten wie erwähnt kein Schweizer Kleingeld. An dem Automaten war keinerlei Hinweis ob er auch Euro nimmt und so probierten wir es einfach. Die Zahlung mit Euro Münzen ging einwandfrei. Praktischer Weise konnte ich dem Automaten mein gesamtes überschüssiges Kleingeld (10 cent und co!) abgeben.

Die nächste Tramm Richtung Schifflände kam auch gleich und so konnten wir mit unserem noch warmen Frühstück in der Tasche zeitnah zum Rheinufer gelangen.

Picnic-Brunch am Rheinufer

An einem sonnigen Platz auf den berühmten Treppen am Kleinbasler Rheinufer packten wir dann unser Essen aus. Im übrigen waren wir nicht die einzigen die dort Mitgebrachtes verzehrten. Dieser Bereich ist sehr beliebt zum Pause machen.

Toogoodtogo Frühstück Portion als picnic am Rhein

Das hier auf dem Bild sind nur 2 Portionen! Jede dieser Styropor Behälter enthielt 2 Eier, gebratenes Gemüse und Würstchen und einen großen Berg Rührei. In dem blauen Behälter befanden sich fast 200gr Lachs und das links unten in der Folie 550 gr Aufschnitt !!! Neben Salami, Wurst und Schinken auch noch mindestens 2 Sorten Käse. Den Lachs und den Aufschnitt haben wir nach dem Foto gleich wieder temepratur geschützt verpackt und mit nach hause genommen.

Auf dem Foto kaum erkennbar die zwei Tüten mit Brötchen und Croissants. Die haben wir nicht gezählt, aber es war viel zu viel um es gleich zu essen.

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Unser Picknick direkt am Rhein war echt gemütlich und wir genossen die frische Luft, die Sonne und das schöne Wetter. Wir haben uns echt beide den Bauch total voll geschlagen, und einen großen Teil wieder mit nach hause genommen.

Das einzige was wir hätten besser machen können, wäre gewesen mehr eigene Dosen und Geschirr mit zu brinen (die blaue Gabel habe ich mitgebracht). Ich werde so etwas sicher nochmal machen, und dann bringe ich auch einen Kühlakku mit, damit wir vor dem Essen auch noch weiter fahren können.

Diese Art Essen zu retten kann ich echt nur empfehlen, es gibt kaum eine günstigere Art an ein komplettes Frühstück für ein Picknik im Freien zu bekommen. Die Portionen ist meistens so  gut verpackt, das man sie ohne weiteres noch ein Stück transportieren kann.

Im Speziellen kann ich Euch das Frühstück vom Novotel Hotel in der Grosspeterstr sehr empfehlen. Fast täglich gibt es hier Frühstück zum abholen zwischen 10:30 und 11 Uhr. Wichtig ist aber die Portion vorher über die Toogoodtogo App zu buchen und zu bezahlen.

Kostenaufstellung für mein Picnic am Rheinufer:

  • S-Bahn fahrt zum Schweizer Bahnhof 2,70 € pro Person ( Ticket2go)
  • Toogoodtogo Portionen von Novotel Basel 6,90 CHF =ca. 6,35 €
  • Tramm Ticket zum Rhein 3,50 € pro Person
  • Tramm Ticket vom Rhein zur Grenze Riehen 3,50€ Pro Person

… das Teurerste war das Getränk in einem Biergarten in Lörrach auf dem Fußweg nach hause.

loerracher rathaus mit schriftzug

Fotogalerie Lörrach von Oben

Heute bin ich mal nicht weit weg unterwegs. Ich möchte Euch hier Fotografien von meiner Heimtatstadt zeigen.

Aussicht Lörrach mit Stadtkirche und KBC Turm
dies ist die Aussicht wie ich sie fast täglich von meinem Arbeitsplatz aus sehe.

Auf dem ersten Bild sehen wir die Aussicht aus dem Karstadt Restaurant im 5. Stock aufgenommen am späten Nachmittag. Blickrichtung grob Richtung Südwest also in Richtung Basel. Der Kirchturm ist die evangelische Stadtkirche in der Baslerstraße. Diese Kirche wurde 1817 gebaut und hier finden regelmäßig Gottesdienste Stadt.

Am rechten Bildrand das Hochhaus am Marktplatz und daneben der Turm der KBC, der Stoffdruck-Fabrik, die jahrzehntelang einer der wichtigsten Arbeitgeber in Lörrach war.

Lörrach ist seit vielen Jahren meine Heimat und heute möchte ich mal Fotos von Oben unserer schönen Kreisstadt zeigen. Lörrach liegt im äussersten Südwesten von Badenwürtemberg an der Grenze zur Schweiz. Die Bergkette hinter dem Kirchturm liegt in der Scheiz und davor hinter dem Hügel rechts liegt Basel.

Lörrach Aussicht in richtung nordwest mit Christuskirche und Lucke

Diese Aufnahmen habe ich diesen Mai von der Dachterasse des Rathauses gemacht. Das Lörracher Rathaus ist eines der höchsten in der Stadt, ausser vielleicht dieses Wohnhaus in der Mitte (Wintersbuckstraße). Weiter unten sieht man den Turm der Christuskirche.

loerrach aussicht auf die Stadt

Diese Aufnahme ist eigentlich der gleiche Winkel. Wir blicken etwa in Richtung Nordwest.

Aussicht vom loerracher Rathaus in richtung norden

Hier blicken wir grob in Richtung Norden. Klar erkennbar die Bahngleise die in das Wiesental Richtung Schopfheim und Zell führen. Das Große weiße Gebäude neben den Bahngleisen ist das Milka-Werk, hier wird die leckere Milka Schokolade heute noch hergestellt. Diese Fabrik hat die Adresse Milkastraße.

Im Hintergund erkennt man die Berge des Schwarzwald. Vermutlich sehen wir da die Silouetten von Blauen, Belchen und Hochkopf. Der Feldberg liegt etwas weiter rechts und ist in diesem Blickwinkel verdeckt.

loerrach aussicht west

Das ist nun der Blickwinkel in Richtung Südwest. Bildbeherrschend ist hier Lörrachs zweitneuestes Hochhaus, das Hotel Steigenberger „Stadt Lörrach“. Es ist nicht ganz so hoch wie das Rathaus auf dem wir stehen, aber mit seiner extravaganten Fassadengestaltung fällt es mehr auf.

Das Steigenberger Hotel liegt direkt auf der Rückseite des Bahnhofs, also von der S-Bahn aus optimal erreichbar. Die S-Bahn bietet eine direkte Anbindung an die Messe Basel und somit wird auch das Steigenberger sehr gerne von Messebesuchern besucht. Vorallem auch weil es zwar gehobenere Preisklasse ist, aber dennoch günstiger als die meisten Hotels in Basel. In der Schweiz ist ohnehin alles teurer als hier in Deutschland.

Auf dem Hügel im Hintergrund leider schlecht zu erkennen ist der Fernsehturm St.Chrischona, auf 492m gelegen und ein beliebtes Wanderziel… hmm ja müsste ich endlich mal machen!

Hier blicken wir in richtung Süden. Die beiden Hochhäuser die man erkennen kann stehen beide fast direkt an der Schweizer Grenze. Das breitere ist das Hotel Bijou kurz vor dem Zoll und das rechte schmale ein Wohnhaus nur wenige Schritte von der Landesgrenze entfert. Alles was man dahinter erkennt ist Basel.

Im Vordergrund unten links ist Hauptbahnhof zu erkennen. unten rechts die Riesenbaustelle wo früher die Hauptpost war. Hier entsteht ein neues Einkaufszentrum.

loerracher rathaus mit schriftzug

Und hier nun endlich ein Bild von dem Lörracher Rathaus. Ja das ist keine optische Täuschung, das Gebäude ist mit dunkelgrünen Metallplatten verkleidet. Es wurde 1972 erbaut und ist mit fast 72 Metern immernoch das höchste Gebäude in Lörrach.

Das Design ist nicht ganz unumstritten, und die Fassade ist leider auch Renovierungsbedürftig, muss aber so beibehalten werden da das Gebäuse als „ein Dokument des 70er Jahre-Baustils“  unter Denkmalschutz gestellt wurde.

Die Renovierungsarbeiten sollen nächstes Jahr beginnen…

Die Dachterasse des Rathauses darf während der Dienstzeiten besucht werden, allerdings muss man sich an der Rezeption anmelden, denn es haben bereits mehre Personen versucht hier hinunter zu springen.

Unterwegs im MRT meine Erfahrungen mit der Magnetresonanztomographie

Die Magnetresonanztomographie ist kein Verkehrsmittel aber dennoch möchte ich Euch heute meine Erfahrungen damit mitteilen. Es handelt sich um ein Bildgebendes Verfahren um Organe oder Gelenke darzustellen. Damit kann der Arzt also in den Körper sehen und Erkrankungen und Verletzungen erkennen.

Ich war in den letzten Monaten gleich zweimal „in der Röhre“ und möchte Euch berichten wie es für mich war.

Diese Untersuchungsmethode wird nicht an jeder Ecke angeboten, kein Wunder denn die Geräte dazu sind extrem groß und schwer und es benötigt ausgebildetes Fachpersonal sie zu bedienen. Soweit ich weiß gibt es in meinem Wohnort Lörrach nur zwei Stellen an denen MRT Untersuchungen gemacht werden, und beide habe ich erlebt.

Was passiert beim MRT?

Bei einer Magnetresonanztomografie kreisen Magnete um das abzubildende Körperteil. Das funktioniert so das der Patient auf einer Liege in das ringförmige Gerät hinein geschoben wird. Leider nicht so ganz angenehm hinzukommt, dass das zu untersuchende Körperteil fixiert werden muss.

Bei mir war es nur der Fuß, also wurde ich mit den Beinen voraus nicht mal halb in das Gerät geschoben. Weniger angenehm ist es dann, wenn Schulter, Hals oder gar Kopf untersucht werden müssen. Dann steckt man komplett in einer Röhre. Ich habe gelesen, dass es MRT Geräte mit einem Röhrendurchmesser von nur etwa 50 cm gibt, aber ich denke das die beiden Geräte, die ich erlebt habe, weit größere Öffnung haben, so zumindest mein Empfinden.

photo of doctor looking deeply unto the screen
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Warum ist ein MRT so laut?

Ein MRT ist laut, um es besser zu beschreiben, es macht richtig Lärm. Das kommt daher, dass mehrere Elektromagneten Magnetfelder herstellen, um den Körper herum fahren. Man kann diese zwar nicht sehen, da sie innerhalb des Gerätes sind, aber ich kann mir vorstellen, dass diese Teile nicht sehr klein sind. Alleine deren Bewegung macht Geräusche. Aber auch die Magnete selbst machen Lärm. Der Hauptmagnet, der ein Magnetfeld von bis zu 100 000-fachen des Erdmagnetfeldes muss dafür gekühlt werden. Dieser Elektromagnet wird mit flüssigem Helium gekühlt, was eine Temperatur von minus 269 Grad Celsius bewirkt, nur dann wird das Metall so supraleitend, dass so ein Magnetfeld aufgebaut werden kann. Weitere Magneten kreisen um das zu untersuchende Körperteil und reagieren auf unterschiedliche Frequenzen und zeichnen diese auf. Daraus errechnet dann der Computer eine Abbildung der Zellen im zu untersuchenden Organ.

Was macht beim MRT Angst?

Das, was im Körper während der Untersuchung passiert, spürt man eigentlich nicht, denn unser Organismus ist auch im natürlichen Umfeld wechselnder Magnetfelder unterlegen und das tut ihm nichts. Unangenehm wird es, nur wenn Metall im Spiel ist, deshalb muss man vor einer MRT Untersuchung alle Schmuckteile und Metallhaltige Kleidungsstücke ablegen (BH nicht vergessen!!!)

Nun mein Hinweis an alle, die Piercings und Tattoos toll finden… Piercings müssen raus, egal wo sie sind! Denn Metallteile werden durch die Magneten angezogen oder abgestoßen und weil das auch noch wechselt, können diese heiß werden!!! Ich möchte mir das jetzt nicht mit einem Piercing im Intimbereich ausmalen…

Die Farben von Tattoos enthalten manchmal Metalle, vor allem ältere Tattoos. Diese können die Bildgebung stören oder gar Verbrennungen in der Haut verursachen weil sie zu heiß werden. Liegt ein größeres Tattoo in dem Bereich der untersucht werden soll, kann es passieren das ein MRT gar nicht möglich ist.

Was mir persönlich etwas Angst gemacht hat, ist das die Geräusche so unterschiedlich sind… also es rumpelt und brummt nicht permanent. Bei meinem ersten MRT dachte ich schon, das Gerät ginge gerade kaputt.

Was bringt der Kopfhörer beim MRT?

wie gesagt ich hatte zweimal innerhalb weniger Monate jeweils eine MRT Untersuchung am gleichen Fuß. In zwei unterschiedlichen Geräten. Einmal mit und einmal ohne Kopfhörer… Und der Durchgang mit dem Kopfhörer war um Welten angenehmer! Durch den großen geschlossenen Kopfhörer nahm ich vom MRT-Gerät nur dieses regelmäßige rummsen war, das wohl von der Kühlung her rührt, denn man hört es permanent… es klingt ein wenig wie schlechte und zu langsame Techno-Musik. Alles unregelmäßig knarrende klopfende nahm ich diesmal nicht wahr. Also kam bei mir diesmal nicht die Angst auf das MRT Gerät könnte jeden Moment auseinander fallen oder explodieren.

Die meisten Menschen haben vor der Enge Angst, deshalb wird auch vor der Untersuchung über das Thema Platzangst gesprochen. Jeder Patient bekommt einen sogenannten Panikknopf mit dem er die Untersuchung stoppen/ unterbrechen kann. Ich habe diesen nie betätigen müssen.

Ich kenne jedoch mehre Personen, bei denen die Untersuchung abgebrochen werden musste, manchmal kann nach einem klärenden Gespräch oder nach der Einnahme von Beruhigungsmittel weiter gemacht werden. Eine Person in meinem Bekanntenkreis warten gerade auf einen Termin für ein MRT bei Vollnarkose, dieses machen die Ärzte extrem ungern und das kommt in der Regel auch meist nur bei Untersuchungen des Kopfes vor.

Was hilft gegen die Angst?

  • Ich hatte beide Male Glück und Termine gleich morgens, das fand ich ganz angenehm, denn so hatte ich nicht so viel Zeit darüber nachzudenken. Auch bin ich zu beiden Terminen so gekommen, dass ich nicht zu lange im Wartezimmer warten musste, denn ich finde das oft noch „aufregender“. Genauso geht es mir beim Zahnarzt oder anderen unangenehmen Untersuchungen… zu früh da sein und lange warten macht hibbelig und nervös.
  • Ich habe vor der Untersuchung nicht viel gegessen, und war kurz vorher auf der Toilette. Die Angst, dass man gleich aufs Klo müssen könnte, ist auch nicht zuträglich.
  • Kaugummi kauen, natürlich nicht, wenn der Kopf untersucht wird.
  • Bequem liegen, also lieber rechtzeitig einmal mehr nach einem Kissen fragen als zu wenig.
  • An etwas anderes denken! Ich hatte mir vorgenommen über Textideen für meinen Blog nachzudenken… das ist der Grund warum ich diesen Text schreibe 😉

Mein Fazit:

Ich fand beide Male die Untersuchung gar nicht so schlimm wie es andere Leute beschreiben, und es hat mir geholfen zu wissen, was da genau in dem Gerät passiert. Okay ich hatte ja Glück, das das Körperteil untersucht wurde was meinem Kopf am entferntesten ist.

Diese Untersuchungsmethode ist aufwändig und teuer (und sicher nicht umweltfreundlich) aber ich bin froh und dankbar, dass es sie gibt und mir so eine klare Diagnose gestellt werden konnte.

Ich wünsche allen Lesern, dass sie am besten nie ein MRT brauchen und gesund bleiben.

 

Lichtkunstbahnhof Celle

Der Bahnhof Celle ist etwas besonderes, ein Lichtkunst Bahnhof. Doch was bedeutet das? Was haben Neonlichter, Kunst und Bahnhof miteinander zu tun?

Die deutsche Bahn, die Stadt Celle und die Kunst-Stiftung Celle haben sich für eine ungewöhnliche Co-operation zusammen getan und den ganzen Bahnhofs von 5 Künstlern umgestalten lassen. Vielleicht wollte man mit diesem Projekt mit dem nicht weit entfernten Hundertwasser-Bahnhof in Ülzen mithalten. Dieser hat ja gezeigt, das es durchaus möglich ist einen Bahnhof derart attraktiv und einzigartig zu gestalten, das Touristen alleine deswegen anreisen.

Da liegt es doch nur nahe einen Bahnhof in der Umgebung auch besonders zu gestalten. Allerdings ist dieses Projekt noch nicht sehr berühmt, zumindest hatte ich noch nie irgendwas über den Bahnhof Celle gehört oder gelesen. Auch hatten mir die paar Einwohner von Celle nie irgendwas davon erzählt. Aber wie so oft gilt eine Innovation in Richtung Kunst oft bei den Anwohnern erst mal nicht viel… Erst wenn Fremde kommen um „den neumodischen Kram“ zu beachten, werden die Einwohner hellhörig.

Ich hatte also null Ahnung von irgendwas und stieg ganz normal in Celle aus. Der Bahnhof ist nicht sonderlich groß, 5-6 Gleise oder so. Was mir gleich auffiel war das er nicht dreckig und grau ist. Die Sitzbänke auf den Bahnsteigen sind knallbunt, auf jedem Bahnsteig eine andere Farbe. Das fällt schon mal positiv auf wenn nicht alles in diesem kalten schmucklosen grau gehalten ist.Die Treppen und Aufzüge sehen genauso aus wie an allen in den letzten Jahren modernisierten Bahnhöfen.

Doch kommt man unten in der Unterführung an wird man positiv überrascht. Wände und Decke sind hell gestaltet und die Beleuchtung ist angenehm hell. Wir kamen an einem sonnigen Tag um die Mittagszeit an und in der Unterführung war es nicht zu dunkel.Durch die helle Gestaltung wirkt der Durchgang größer und weiter. Und vor allem sehr sauber. In Gedanken vergleiche ich das gerade mit einer der Unterführungen am Hauptbahnhof Freiburg… der Bahnhof ist eigentlich viel größer als der in Celle aber dort hoffe ich jedes mal das nicht gerade ein voller Zug mit mir umsteigt, weil ich die Gänge einfach als zu eng empfinde nur weil sie dunkel sind.

Lichtkunst im Bahnhof Celle

Lichtkunst statt Werbung

Doch was erst auf den zweiten Blick auffält sind die Leuchtkästen an den Wänden. Hier ist nicht wie woanders Werbung untergebracht sondern leuchtende bunte Stäbe in unterschiedlichen Formen. Meine erste Reaktion war „was ist das für eine Werbung“ doch spätestens nach dem Dritten leuchtenden Kasten wurde mir klar das ist keine Reklame sondern eine Gestaltung die sich durch den ganzen Bahnhof zieht. Sehr angenehm mal nicht Marlboro, Versicherungen oder Handynetzte angepriesen zu bekommen, sondern einfach nur was hübsches zum ansehen. Das helle und nicht überladene Konzept wird in der Bahnhofshalle fort geführt. Auch hier fiel mir als erstes das angenehme gar nicht bahnhofs-like Licht auf. Was ich aufgrund des schönen Sonnenscheins nicht wahrnehmen konnte war die Außengestaltung des Bahnhofs. Die hab ich schlicht übersehen, weil wir dann auch weiter mussten.

Ein Bahnhof muss nicht ungemütlich und versifft sein.

Ein Bahnhof ist ein Ort dem man oft viel zu wenig Aufmerksamkeit schenkt, denn meistens will man schnell wieder weg. Aber dennoch bin ich der Meinung das Städteplaner und die Bahn sich mehr Gedanken darüber machen sollten wie ein „Empfangsterminal“ einer Stadt gestaltet ist. Viel zu viele Bahnhöfe sind uneinladend und lieblos gestaltet. Nicht zuletzt durch diese Einheitsmöblierung der Bahn und schmucklosen Standartelemente, die beinahe zum Vandalismus einladen. Was hässlich und beliebig austauschbar aussieht wird sicher eher kaputt gemacht.

Wie kam es dazu das der Bahnhof Celle zum Lichtkunstbahnhof wurde?

Der Kunstsammler Robert Simon hat sich mit dem Umbau des Bahnhofs einen Traum von einer öffentlichen Ausstellung, die auch Menschen erreicht, die nicht in ein Museum gehen, erfüllt. Der Direktor des Kunstmuseums Celle hat durch eigene Anschaffung oder mit Hilfe von Sponsoren die Kunstobjekte erworben und damit eine Außenstelle des Museums gestaltet, an dem täglich fast 10 000 Reisende vorbei kommen.

Mir persönlich gefällt diese Idee, obwohl Leuchtröhren nicht gerade meine favorisierte Kunstform sind. Endlich mal ein besonderer Bahnhof der nicht aussieht wie alle anderen!

Flixbus nach Stuttgart und wie geht es weiter?

Mit dem Flixbus billig nach Stuttgart kommen ist das eine, aber wie komme ich von dort weiter? Wo hält der Bus? Wie sind die Anbindungen an öffenliche Verkehrsmittel? In Stuttgart gibt es mittlerweile mehre Haltestellen, ich bin bis jetzt meistens in Stuttgart Vaihingen angekommen und möchte hier ausführlich darüber berichten.

Die Strecke Lörrach-Freiburg-Stuttgart Vaihingen ist eine der ältesten Flixbus Verbindungen, es gab sie schon als die betreibende Firma noch „Mein Fernbus“ hieß. Meine Schwester wohnte damals in Vaihingen und erfuhr von einem Studenten, das seine Eltern in Lörrach leben und er sie für wenig Geld mit einem direkten Bus besucht. Stuttgart-Lörrach ohne Umsteigen für so wenig Geld war damals undenkbar. Zuerst sehr skeptisch buchte ich mir auf diesen Tipp hin ein erstes Ticket und war begeistert von der Fahrt. Meine Schwester wohnt nicht mehr in Vaihingen, aber dennoch nutze ich am liebsten diese Möglichkeit nach Stuttgart zu kommen.

Der Busbahnhof in Stuttgart Vaihingen ist direkt am Bahnhof gelegen, wobei dieser nur noch von den S-Bahnen angefahren wird.

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ein Flixbus an der Haltestelle in Stuttgart Vahingen. Wie geht es vom Busbahnhof weiter zur Uni,Messe oder Cannstadter Wasen

Anbindung an die S-Bahn

Vaihingen ist vorallem für Studenten sehr attraktiv, denn es ist nicht sehr weit zur Universität. Mit der S-Bahn von Gleis 2 oder 3 fährt man nur noch wenige Stationen bis zur Uni. Die S-Bahnen sind sehr kurz getaktet, und so könnte man in weniger als einer halben Stunde nach Ankunft des Fernbusses an der Uni sein. Nahezu Ideal.

Bleibt man länger in der S-Bahn führt diese zu Stadtmitte und Hauptbahnhof, wo man Umstiegsmöglichkeiten in alle Richtungen findet.

Oder die Stadtbahn U

Aufgepasst, für Ortsfremde ist es auf den ersten Blick etwas verwirrend, wenn man vom Busbahnhof her kommt, übquert man ein paar Gleise vor dem Bahnhof… Das ist nicht die S-Bahn, sondern die Stadtbahn. Die Linien der gelben Stadtbahn werden mit U und der jeweiligen Nummer benannt. Sie bedienen kleinere Stationen und ich würde sie eigentlich Straßenbahnen nennen. Was das U in der Bezeichnung bedeuet ist mir nicht klar. Denn die S-Bahn verkehrt weit mehr Unterirdisch als die „U“-Bahn.

Weiter mit dem Linienbus

Die Linienbusse in mehre Richtungen fahren direkt nebenan ab. Maximal 100 m Fußweg. Die Einstiegsstellen verfügen über elektronische Anzeigen, wann welcher Bus kommt, sehr hilfreich denn hier überschneiden sich gleich mehre Linien.

Hier hat es immer Taxis direkt am Busbahnhof

willst Du direkt zu einer Adresse gebracht werden, musst Du Dir nichtmal die Mühe machen, ein Taxi zu rufen, denn hier stehen immer mehre. Vorallem auch weil direkt neben dem Busbahnhof das Hotel Pullmann ist, und hier viele Messebesucher wohnen. Die Verkehrsanbindung zum Messegelände und zum Flughafen sind gegeben.

Einkehrmöglichkeiten

Direkt am Busbahnhof ist ein Kiosk an dem es auch Kaffee to go und sonstige Getränke gibt. Leider hat dieser oft am Wochenende zu.

Im Bahnhofsgebäude ist ein DB-Service-Store, hier gibt es anständigen Kaffee aus Porzellantassen und Belegte Brötchen usw. Im Shop kann man sich bei kaltem Wetter gut aufhalten, es gibt Sitzgelegenheiten. Früher gab es hier ein tolles Zeitschriftensortiment, doch seit neuesten nur noch ein kleines Sortiment.

Im Gleichen Gebäude, von der Bahnsteigseite erreichbar ist die Bahnhofskneipe, sie ist so wie man das von einer solchen erwartet. Dunkel, Raucherlokal, Spielautomat… rund um die Uhr Bier… Wenn Du zum Cannstatter Wasen willst, kannst Du hier sehr preiswert „vorglühen“ (hat man mir erzählt, keine eigenen Erfahrungen)

Wie schon erwähnt liegt das Pullmann Hotel direkt am Busbahnhof, der Eingang liegt eigentlich näher als die drei oben genannten Möglichkeiten. Hier gibt es natürlich auch ein Restaurant, jedoch etwas gehobener.

Dass Pullman Hotel bietet ein sehr leckeres umfangreiches Frühstücksbüffet das man auch als nicht Hotelgast geniessen kann an. Täglich von 6-11 Uhr für 24,-€ pro Person. Das wiederum habe ich mir schonmal gegönnt nachdem ich meinen Bus verpasst hatte… das Leckere Frühstück hat meinem Frust wieder gut gemacht.

Mit Flixbus nach Stuttgart und wie geht es weiter

Mit Flixbus nach Stuttgart und wie geht es weiter

Blogparade „Auto-Biografie“ und wie ich von Autofahrerin zu Nicht-Autofahrerin wurde

Auch wenn ich seit über 10 Jahren ohne ein eigenes Auto gut zurecht komme, war das nicht immer so. Heute erzähle ich welche Autos ich im Laufe meines Lebens gefahren bin, und welchen Stellenwert sie für mich jeweils hatten.Meinen Führerschein habe ich 1992 gemacht. Meine Eltern hatten kein Auto und so konnte ich auch vorher nie heimlich üben. Aus dem Grunde hatte ich es eilig möglichst schnell ein eigenes Auto anzuschaffen um Fahrpraxis zu bekommen.

Mein erstes Auto

War ein Ford Fiesta Baujahr 1980. Der Wagen hatte wohl schon einiges hinter sich, denn er war mal Laienhaft umlackiert und hatte vorne keine Stossstange mehr. Ich hatte ihn für gerade mal 1900 DM von privat gekauft.Für mich als Berufsneuling viel Geld.Der Fiesta war mitternachtsblau matt lakiert. Diese Farbe gab es als Sprühdose und solche habe ich mehere gebraucht, denn ich fuhr in etwas mehr als ein Jahr einige Beulen und Kratzer in den Wagen.Ich fand das toll das ich selber daran reparieren konnte. Neben dem Umgang mit Spachtelmasse und Sprühlack lernte ich auch wie man die Zündkerzen wechselt und ähnliches.Mit dem Fiesta fuhr ich extrem viel, unter anderem 4 mal nach Paris und zurrück, denn meine Schwester hat dort ein paar Monate gelebt.Zuletzt war der Anlasser kaputt, und ich musste einsehen das ich das in einer Werkstatt machen lassen musste. Ich zögerte den Termin lange heraus, bis der Wagen gar nicht mehr normal starten konnte. Aber ich kanne alle Tricks wie ich ihn ohne viel Anstrengung angeschoben bekomme.Der Termin in der Werkstatt stand, da nahm mir auf dem Heimweg ein Volvo die Vorfahrt. Ich machte eine Vollbremsung doch es knallte dumpf. Im ersten Moment dachte ich, gar nicht so schlimm. Ich stieg aus und bemerkte noch nicht das die Türe leicht klemmte. Doch dann sah ich das meine Motorhaube nur noch halb so lang war!Ich hatte Glück im Unglück, ausser Totalschaden an meinem Fiesta war mir nichts passiert. Die Versicherung des Unfallgegners lies den Wert schätzen und erstattete mir 2500 DM.

Zweites Auto ein uralter Golf

Weil ganz schnell was fahrbares her musste kaufte ich von einem Arbeitskollegen einen uralten Golf. Das war eine rote Klapperkiste von der ich von vorne herein wusste das sie nicht lange halten würde.Aber der Wagen war cool er hatte einen Golfball am Schaltknauf.An der Ausfahrt eines Parkhauses verlor ich den Auspuff. Mehere Passanten und der Mitarbeiter dort bekamen es mit. In meiner Panik dachte ich nur „ich bin eben erst los gefahren, der ist bestimmt nicht heiss“. Stieg aus, öffnete den Kofferraum, schmiss den abgefallenen Enddopf in den Kofferraum, Klappe zu und weiter!Viel weiter kam ich nicht, nur wenige Tage später platzte mir auf der Autobahn der Kühler. Da ich gerade in einem Überholmanöver war brachte ich den Wagen erst zum stehen als schon alles zu spät war. Der Motor war im Eimer.

Ich habe in ein neueres Auto investiert

Danach wollte ich endlich ein Auto das nicht ständig kaputt geht. Aber einen Neuwagen finanzieren wollte ich auch nicht. So fragte ich bei meiner Bank nach einem kleinen Kredit. Ich weis nicht mehr wieviel ich aufgenommen hatte, aber es war der kleinstmögliche. Mit diesem Betrag im Hinterkopf ging ich zum ersten mal zu einem Autohaus. Dort erklärte man mir dann, das ich für so wenig Geld nichts gescheites bekommen würde, ich solle mindestens doppelt so viel investieren! Man hätte gar nichts in der Preislage!Interessanter Weise fand ich aber in der Ausstellung genau dieses Autohauses einen Wagen der mir gefiel, und der genau in mein Budget passte. Ach, der, den würde man nur im Auftrag eines Kunden verkaufen, und der wäre ja zu alt, zu klein, zu… nehmen sie doch lieber…Ich bestand auf den Wagen, denn ich hatte mich schon etwas in diesen Renault 11 verliebt. Doch schon 2 Wochen später war ich schon damit in der Werkstadt des Autohauses, die Tankanzeige ging nicht richtig, man tauschte mir diese auf Firmenkosten sogar 2 mal aus, doch den eigentlichen Fehler, warum sie mal geht oder mal nicht fand man nie. Ich habe mich irgendwann damit abgefunden, das die Nadel der Tankanzeige nur hin und wieder den richtigen Füllstand anzeigt. Der Wagen hatte noch ein paar and andere Krankheiten die, die Werkstadt nie wirklich beheben konnte. Unter anderem lössten sich die Schrauben der Scheibenwischer immer wieder, so das immer wieder mal einer sich nicht richtig mitbewegte. Bald lernte ich wie man den Fehler schnell und einfach behebt, den einsprechenden Schraubenschlüssel hatte ich dann immer dabei. An dem Wagen war manches komisch, und ich denke das das auch der Grund war das er so billig verkauft wurde.

In der Werkstatt mit einem alten Auto wird man als Frau gerne verarscht

Mit den Jahren lerte ich diesen Wagen sehr gut kennen, ich lernte unterscheiden was ist nur ein nerviger „special effekt“ und was ist wirklich ein schlimmeres Problem. Vorallem aber lernte ich das man als junge Frau mit einem etwas älterem Auto in Werkstätten oft nicht ernst genommen wird, oder schlicht versucht wird einen abzuzocken.So sagte man mir mehrfach, es müsse der Scheibenwischer Motor ausgetauscht werden, und das Teil kostet sehr viel, und der Einbau sei aufwändig. Hallo? Ich bin weder blind noch doof, den Motor konnte ich sehen, also konnte beurteilen wie gut oder wie schlecht man dran kommt, und ich konnte auch mit meinem Leihenhaften Wissen beurteilen das der Motor tut, es war jedesmal nur die Schraube locker, die den Scheibenwischer mit ihm verbindet.Das krasseste aber war, als mein Wagen plötzlich ein lautes schleifendes Geräusch selbst im Standgas machte. Jeder Leihe konnte hören das da etwas nicht stimmt! Ich fuhr in meiner Panik zur nächsten Werkstatt, dort erzählte man mir die Lichtmaschine sei kaputt und müsse ausgetauscht werden, aber bei diesem ollen Auto würde sich das nicht mehr lohnen! Sie würden das Ersatzteil nur bestellen, wenn ich für die Reperatur mindestens 1000 DM anzahlen würde.Ich war total verzweifelt, so viel Geld hatte ich nicht übrig, und ich war auf das Auto echt angewiesen, also fuhr ich auf eigene Verantwortung (die wollten mich fast nicht vom Hof lassen) zur nächsten Tankstelle und fragte nach jemanden der bissel bescheid weis… Der Tankstellen Mitarbeiter war kein Fachmann, aber privat ein Autobastler. Er öffnete mit mir die Motorhaube und fragte „was hörst Du? Woher kommt das Geräusch?“… nach diesem Hinweis fand selbst ich die Quelle! Die Schrauben an denen die Lichtmaschine befestigt ist hatten sich gelöst! Eine war schon weg, und dadurch hatte sich ein Teil leicht verdreht und nur rieb der Keilriemen ddlirekt an einer der Schrauben!!! mit blosem Auge erkennbar!Der Tankstellen-Mann verkaufte mir 4 neue Schrauben und fummelte diese während ich zusah hinein. Lichtmaschine hing wieder nochrmal, Keilriemen lief richtig und das Geräusch war weg! Im Übrigen ging die Lichtmaschine 2 Jahre später wirklich kaputt, und deren Austausch kostete mich gerade mal 400 DM.Den spinnenden Renault fuhr ich fast 10 Jahre lang. Und nach ihm den gleichen Typ nur etwas neuer, etwa 2 Jahre. Bis und die Oma meines Partners einen Jahres wagen schenkte:

Der BMW-Jahreswagen endlich ein richtig chices Auto

Mittlerer Weile war ich kein Führerschein Neuling mehr und hatte schon sehr viel Fahrerfahrung gesammelt. Endlich ein fast neues Auto, endlich ein chices Auto! Ich war stolz wie Harry. Das coole an der Situation war ja, das mein Freund zwar von seiner Oma dieses Auto geschenkt bekam, er aber ihr gegenüber nicht zugeben wollte das er gar keinen Führerschein hatte. Also durfte ich dieses tolle Fahrzeug immer fahren!Früher schimpfte ich über BMW-Fahrer und deren sportlicher und frecher Fahrweise… jetzt saß ich selbst in einem und verstand warum die so fahren. Mit ordendlich PS unter dem Hintern fährt man automatisch so.Mein Freund war auch mächtig stolz auf das Auto und bestand auf eine regelmäßige und intensive Pflege. Nicht nur auf fast wöchtentliche Autowäsche (meine bisherigen Autos fuhr ich in die Waschstrasse wenn sie richtig schlimm dreckig waren, so 2-4 mal im Jahr) sondern auch auf die vom Hersteller empfohlenen Wartungsintervalle. Der BMW 316i hatte dafür sogar eine elektonische Anzeige wann er zur Inspektion sollte. Ich nannte ihn deshalb liebevoll „Bring Mich Werkstatt“.Wir hatten nun endlich ein fast neues tolles einwandfrei funktionierendes Auto, ohne kaputte Teile, oder unerklärlichen Ausfällen. Aber letztendlich waren wir fast genauso oft in Werkstätten wie früher.Nur das diese Werkstätten nun viel edler, sauberer und vorallem teurer waren ! Denn ein „scheckheft gepflegtes KFZ“ bringt man für den Service ja nicht irgendwo hin sondern muss zu BMW.Zu meinem Entsetzten musste ich feststellen, das man hier schon allein für den Termin etwas bezahlt. Ob ein Teil getauscht werden muss oder nicht ist völlig irrelevant. Keilriemen überprüfen ist eine Sericeleistung, die nun laut Kilometerstand dran wäre und dann berechnet man die, fertig. Letztlich bezahlt man viel Geld für Tätigkeiten von denen man gar nicht weis ob sie gemacht wurden oder nicht.Aber auch in diesem Preissegment gibt es Abzockerei und Kundenverarsche. So wurde mir bei einem Service inclusive TÜV eine Wagenwäsche für 49 Euro berechnet, weil man könne ja den Wagen nicht dreckig vorführen.Beim nächsten Service bei einem anderen BMW Händler war der Wagen bei der Abholung gewaschen und gesaugt so sauber das ich mich fragte ob das überhaupt mein Auto sei (jede klein Kante im Innenraum sauber gewischt!) und das wurde nicht berechnet !!!

Autofahren ist teuer!

Auch wenn ich den BMW nicht selber bezahlt habe, war er sehr teuer! Unterm Strich habe ich weit mehr Geld für Werkstätten und Service , Zubehör und Pflege ausgegeben wie mit meinen alten Autos , bei denen logischer Weise nach und nach alles mögliche Kaputt ging. Hinzu kommt das man mit so einem tollen Auto auch gerne und viel fährt und somit mehr kosten für Spit und co hat. Ganz zu schweigen von den Strafzetteln ;-)Den BMW bin ich auch etwa 10 Jahre gefahrten, dann haben sich mein Partner und ich getrennt und er wollte ihn mitnehmen. Was mir sehr recht war, denn obwohl es unser „gemeinsamer Wagen“ war, bin ich , da der Wagen auf mich angemeldet was für fast alle Kosten aufgekommen.

Für mich ist eigenenes Auto wie ein Fass ohne Boden

Für mich habe ich die Erfahrung gemacht, das ein eigenes Auto zu haben immer ein teurer nicht klar abzuschätzender Kostenfaktor ist. Ein altes Auto kann schnell mal kaputt gehen, man muss ständig Geld auf die Seite legen für die nächste Reperatur. Ein neues Auto muss man regelmäßig zum Service geben, und auch wenn es Statistiken und Prognosen gibt wieviel diese kosten werden. Die Werkstätten werden immer einen Grund finden Dir mehr Geld als geplant aus der Tasche zu ziehen.

Mein Fazit: Freiheit zu hohem Preis!

Am Anfang empfand ich mein eigenes Auto als symbol für Freiheit. Ich konnte jederzeit mich ins Auto setzten und hin fahren wo ich will. Ob man letztlich wirklich so viel frei herum fährt ist die andere Frage. Es geht ja hauptsächlich darum einen eigenen Autoschlüssel zu haben und sich sagen zu können, ja ich könnte jetzt…Aber wenn ich jetzt wirklich ins Auto springe und bis nach Italien fahre, kostet mich das soundso viele Kilometer Benzin und Wertverlust. Möchte ich wirklich Tausend Kilometer am Steuer sitzten?Oder zum Fest im Nachbardorf, öhm am Festgelände parken und fürchten das Betrunkene an mein Auto pinkeln oder kotzen… oder gar zerkratzen? Dann muss ich wieder beim Lackierer ein paar hunderter lassen, damit der Wert meines Autos erhalten bleibt… und ich will ja gerne Alkohol trinken… will ich meinen Führerschein, mein Auto und meine Gesundheit oder gar das Leben anderer riskieren und alkoholisiert heim fahren? Wenn ich kein Auto in der Garage stehen habe, für das ich monatlich viel abzahle, dann kann ich mir ruhig mal ein Taxi leisten…

Schlechtwetter-Fotografie eine Blogparade über Fotos bei schlechtem Wetter

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung oder Ausrüstung. Heute gehts hier darum das man auch bei sogenanntem „schlechtem“ Wetter tolle Bilder machen kann.

Ich bin durch die Reiseeule auf diese Blogparade aufmerksam geworden. Da ich sehr gerne fotografiere haben die beiden mich dazu inspiriert auch einen Blogpost zum Thema „Fotografie bei schlechtem Wetter“ dazu zu schreiben.

Fotografie bei Regen damals und heute

Ich war noch nie der nur-bei-schönem-Wetter-Knipser. Schon seit meiner Jugend fotografiere ich viel und gerne.

Mein Fotoalbum mit Fotos von 1991 Fotografie bei schlechtem Wetter
Mein Fotoalbum von 1991

Dieses Fotoalbum von 1991 ist ein Beweis dafür. Im Rahmen meiner Berufsausbildung zur Fotofachverkäuferin (den Beruf gibts nicht mehr!) Hatte ich die Aufgabe eine neue und sehr hochwertige Kamera zu testen. Ich sollte damit unter anderem Blüten fotografieren. Ich hatte große Angst das die Kamera von dem Regen nass werden würde und Schaden nehmen könnte. Damals gab es sowas wie Spritzwassergeschützt nicht!

Not macht erfinderisch und ich habe die weissen Blüten abgerissen und mitsamt Wassertropfen unter einem Baum in Szene gesetzt. Die Kamera blieb unbeschädigt und ich bekam für die Bilder eine Eins.

Tulpe im Regen Schlechtwetterfotografie
Tulpe im Regen

Diese rosa Tulpe habe ich im Frühling 2017 in genau dem gleichen Park fotografiert. Den Park gibt es noch, und das Motiv ist auch wieder eine nasse Blüte, doch die Technik wie ein Bild aufgenommen wird hat sich in der Zeit dazwischen extrem verändert. Im übrigen habe ich die Tulpe stehen lassen, heute kenne ich mein Handy sehr gut und weiß das ihm paar Wassertropfen nichts ausmachen.

Die Fotoalbum Bilder wurden mit einer Spiegelreflexkamera auf Colorfilm aufgenommen. Die Negative wurden im Fotolabor entwickelt und auf Fotopapier vergrößert …

Die Rosa Tulpe wurde mit Handy fotografiert und darin mittels einer App bearbeitet und über Handy für den Upload verkleinert.

Fotografieren bei „schlechtem Licht“

Früher musste man gute Aufnahmen planen und sich vorbereiten. Den richtigen Film eingelegt haben usw…
Heutzutage hat man das Handy fast ständig bei sich und somit auch eine Kamera. Seit ich ein Smartphone habe nehme ich meine Kamera kaum noch mit. Für die meisten Motive reicht das Handy aus, man muss nur wissen wie man richtig damit umgeht.

Sonnenuntergang Schlechtwetterfotografie
Sonnenuntergang am Bahnsteig

Dieses Bild ist an einem düsteren verregneten Tag abends gemacht. Ich musste in Weil am Rhein den Zug wechseln und auf dem Bahnsteig zeigte sich völlig unverhofft die Sonne. Das Bild ist völlig spontan mit dem Handy entstanden. Ohne App und ohne Filter! Ich habe lediglich den Schriftzug hinzu gefügt.

Dieses Bild ist bei Minusgraden am Altrhein bei Weil am Rhein entstanden. An dem Tag war es Eisig kalt und erst am Abend kam die Sonne etwas raus.

Sonnenuntergang mit Wasserfläche kommt immer gut, auch wenn der eigentliche Vordergrund unterbelichtet ist.

Wolken sind nicht immer schlecht, Fotografie bei wolkigem Himmel

Bei meinem Besuch auf Helgoland war es echt kein besonders gutes Wetter. Während der Überfahrt hat es sogar geregnet und zeitweise was so schlechte Sicht, das Himmel und Wasser praktisch die gleiche Farbe hatten… für mich als echtes Landei eine total neue Erfahrung, wenn man den Horizont nicht mehr ausmachen kann!

Auf der Insel angekommen war es dann etwas besser. Hier habe ich brütende Basstölpel auf den berühmten roten Felsen fotografiert. Die Bedrohlich wirkenden Wolken hab ich hier absichtlich mit ins Bild genommen.

Im Hintergrund sehen wir das Steigenberger Hotel „Stadt Lörrach“ ein Bauwerk das nicht ganz unumstritten ist. Hier laufe ich jede Woche mindestens einmal dran vorbei, aber ich habe micht noch nicht ganz daran gewöhnt.

Man kann sich das Wetter zum fotografieren nicht aussuchen.

Das Wetter kann man sich echt nicht aussuchen, und so muss man unterwegs mit dem Wetter klar kommen oder man hat halt keine Bilder.

Lutherdenkmal in worms im Regen
Das Lutherdenkmal in Worms

Bei einer kleinen Städterundfahrt entlang des Rheins im November 2017 kamen wir durch Worms und hatten dort auch noch etwas Zeit.

Da ich bei dem Pop-Oratorium über das Leben von Martin Luther unter anderen über den entscheidenden Reichstag zu Worms gesungen hatte, wollte ich mir gerne das entsprechende Denkmal vor Ort ansehen.

Das Wetter war mehr als bescheiden… es regnete stark. Die Bäume um das Denkmal waren nicht mehr belaubt und gaben den Blick auf zwei potthässliche Baugerüste frei, so das es nicht gelang das Gesamte Denkmal ohne Baustellen Schriftzüge zu fotografieren. Zu allem Überfluss fand direkt vor dem Denkmal eine Demo statt, doch da bei diesem schlechten Wetter zu wenig Demonstranten da waren (max 10 Personen) befestigten diese ihre Transparente am Denkmal…

Obwohl wir stundenlang in einem nahen Cafe warteten war dies die beste Aufnahme aus meiner Fotostrecke „Wormser Lutherdenkmal“

Warnemünde Fotos bei schlechtem Wetter

Bei meinem Besuch in Warnemünde/Lübeck war das Wetter auch nicht so toll. Ich als Markgräflerin würde es als stürmisch bezeichnen, doch man belehrte mich „nö das ist noch nicht stürmisch, du kannst ja bis zum Leuchtturm laufen“

Schlechtwetterfotografie leuchtturm
Leuchtturm von Warnemünde

Es blies ein kalter Wind und ich konnte das Handy nur mit beiden Händen halten. Ich fand es schon unangenehm doch man erkärte mir das es ja noch nicht wirklich Wellen hat. Wenn es stürmisch ist wird man auf dem Steg zum Leuchtturm nass… bei Sturm wir dieser gesperrt, dann ist es lebensgefährlich, dann schlagen die Wellen direkt an den Turm!

Schlechtes Wetter ist also relativ!

Schlechtwetterfotografie am Meer
Warnemuende

Ein weiteres Bild von dem Tag in Warnemünde. Die Aufnahmen habe ich mit dem Samsung S5 gemacht und mit der Snapseed App etwas „dramatisiert“ das heist Kontrast und Sättigung angepasst mehr nicht.

Mehr Bilder von Warnemünde

Fotos bei schlechtem Wetter im Schwarzwald

Am Titisee zieht ein Gewitter auf
Ein gewitter zieht auf

Sommer 2018 am Titisee zieht ein Gewitter auf.

Schlechtwetterfotografie Schwarzwald
Schlechte Aussicht bei Schnee

Schnee und Eisglätte und nur hin und wieder kann man so weit gucken. Verhangene Aussicht in der Nähe des Feldbergs, Blickrichtung schweizer Alpen.

Schlechtwetterfotografie am Rhein

Zum Schluss nochmal ein Bild vom Rhein. An einem wirklich verregneten Novembertag , ich glaube der gleiche wie Worms. Nur kurz hatte es aufgehört und mal etwas den Himmel aufgerissen.

Mehr über das fotografieren bei schwierigen Lichtverhältnissen unter Blaue Stunde

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Fotos bei schlechtem Wetter Fotografie
Fotos bei schlechtem Wetter
Navigator-was-pasdiert-wenn-ich-fehler-mache.png

DB Navigator… ups ich hab mich verbucht! Ganz schnell stornieren und neu buchen.

Wie ich schon berichtet habe nutze ich meistens die App DB Navigator auf dem Handy um Fahrkarten für die deutsche Bahn zu kaufen und eine Reise zu planen Doch was passiert wenn man einen Fehler macht und sich „verbucht“?

Heute Nachmittag möchte ich zu meiner Mutter fahren, die etwa 30 km entfernt wohnt, um ihr beim Einkauf und paar weiteren Erledigungen zu helfen.

Für diese Strecke mit dem Nahverkehr könnte ich auch Ticket2go nutzen. Aber da der Wohnort meiner Mutter im Bereich des RVF ist funktioniert die App dort nicht für den Bus. Deshalb habe ich heute morgen mal schnell während dem Telefonat die Zugverbindung gesucht und gleich gebucht. Bezahlt habe ich mit der Hinterlegten Kreditkarte, die Bestätigungsmail habe ich nicht aufmerksam angeguckt, denn ich weiß ja was drin steht…

Nun ein paar Stunden später war ich mir nicht mehr so sicher wann mwin Zug genau geht und ich wollte schnell in der App gucken.

In der App werden alle gebuchten Tickets in der zeitlichen Reihenfolge angezeigt, aber wo war mein Ticket für heute???

Es gab keines!

Ich hatte heute morgen das falsche Datum eingestellt! Ich habe das Ticket hin und zurrück nach Müllheim nicht für heute sondern für nächsten Montag gebucht und bezahlt!

12,35 € für eine Fahrt die ich nicht machen kann!

Aber es gibt die Möglichkeit zu stornieren, da es mehr wie 24 Stunden bis zum Fahrantritt sind, ohne Probleme oder Kosten!

In der App nur dreimal tippen und ich erhielt die Meldung „Betrag wird gutgeschrieben!“

Und so konnte ich gerade eben die Buchung, diesmal für das richtige Datum vornehmen.

Nun erscheint auch der erwartete Countdown auf dem Handy Bildschirm, der mir Zeigt wielange ich Zeit habe bis zur Abfahrt.

Wenn Dir mein Beitrag gefallen hat, freue ich mich über ein Like oder Kommentar. Teilen oder Verlinken erwünscht.

Auf Rechnung Bus fahren in Lörrach

Ticket2go auf Rechnung Bus fahren in Lörrach

Seit etwa zwei Jahren nutze ich die Handy-App Ticket2go. Mit dieser Android App kann man bargeldlos Bus und Bahn nutzen und die Tickets später per Rechnung bezahlen.

Eigentlich fahre ich nicht regelmäßig mit dem Bus, denn am liebsten lege ich kurze Strecken im Stadtbereich von Lörrach zu Fuss zurück. Doch letzten Herbst war plötzlich alles anders. Ich hatte den Fuss gebrochen und war plötzlich auch auf ganz kurzen Strecken auf den Bus angewiesen.

Und jeder kennt das Problem, man muss schnell von A nach B, hat aber kein Kleingeld zur Hand. Mit Ticket2go musste ich mir wenigstens darum keine Sorgen machen.

Die App verbraucht nicht viel Speicherplatz auf dem Handy und ist einfach zu bedienen.

Um sie zu nutzen muss man vor Fahrtantritt die App öffnen und die Haltestelle eingeben an der man einsteigen möchte.

Auch wenn man nicht immer genau weiß wie eine Haltestelle heißt, das findet man immer heraus. Habt ihr Euch die Bushaltestellenschilder mal genau angesehen? Da steht immer der Name.

Die App ermittelt über GPS welche Haltestellen in der Nähe sind und aus einer Liste kann man die gewünschte wählen.

In Lörrach gibt es übrigens eine Haltestelle „Museum“ (Bus) und “ Museum-Burghof“ (S-Bahn) . Doch selbst wenn Du Dich da mal vertust ändert das nichts an der Bepreisung.

Hat man die Haltestelle gewählt erscheint der Button „Ticketkontrolle“. Durch tippen auf diesen öffnet sich ein Fenster mit einem QR-Code. Dieser soll dazu dienen das Busfahrer oder Kontrolleure ihn mit entsprechender Technik abscannen können. In Lörrach sind die Busfahrer dafür aber noch nicht ausgerüstet.

Dennoch gilt das Ticket. Das kann der Fahrer oder Kontrolleur anhand des Fliestextes am Rand erkennen. Neben der Grafik läuft ein Text mit Name, Einstiegstelle und Datum/Uhrzeit. Anhand dessen könne man nachvollziehen ob das alles plausibel ist.

Die meisten Busfahrer machen sich nicht die Mühe den Text zu lesen. Aber sie achten darauf das er sich bewegt, denn offensichtlich gab es schon Betrugsversuche mit Screenshots.

Das Ticket gilt immer nur für die registrierte Person und ist nicht übertragbar.

Wenn man ausgestiegen ist, wählt man in der App „Fahrt beenden“ wieder wird die Haltestelle abgefragt.

Nachdem man diese ausgewählt hat errechnet die App die Plausibilität und den Preis.

Ganz selten mal kommt es an dieser Stelle zur Meldung „Fahrt nicht bepreisbar“. Der Grund dafür können technische Störungen sein, oder aber Du hast etwas gewählt was gar nicht geht. Selbst dann bist Du nicht schwarz gefahren, denn Du wolltest ja zahlen… wenn das System nicht weis wieviel ist es nicht Dein Fehler.

Vergisst Du mal das Abmelden erinnert Dich die App nach einer Weile mit einem kaum überhörbaren Bimmelton. Selbst dann kannst Du einfach den vorgeschlagenen Ausstieg anklicken und die App berechnet dann den korrekten Preis.

Einmal im Monat wird der fällige Betrag per Lastschrift abgebucht. Das hat bei mir bisher immer reibubgslos und korrekt geklappt. Wie hoch die zukünftige Rechnung ist kann man jederzeit in der App einsehen und rechtzeitig vor der Abbuchung wird man per E-mail informiert.

Aber das allerbeste kommt noch. Der Fahrpreis ist billiger als wenn Du beim Fahrer normal bezahlst. Für eine Kurzstrecke innerhalb der Lörracher Innenstadt bezahlt man beim Fahrer 2,30€ , mit der App 2,03€ !

Auf längeren Strecken ist die Differenz sicher noch höher. Dazu kann ich allerdings keine genauen Angaben machen.

Noch mehr über Ticket2go habe ich in meinem Post „der Fahrpreis wurde optimiert „ zusammengestellt.

Eigenes-auto-wird-überbewertet

Ich habe gar kein Auto!

Der Berühmteste Satz aus einem Webespot von 1992 funktionierte wohl nur, weil es absolut zu erwarten war das dieser kaffekochende Italiener ein Auto hat.

Ein Auto zu besitzen war normal, besonders für Männer. Und die meisten Familien mit Kindern gehen noch weiter… ein Zweitwagen muss sein. Denn man muss ja zu jeder Zeit mobil sein, auch wenn der Partner mit dem Auto zur Arbeit ist.

Ich persönlich finde, das ein „eigenes Auto“ komplett überbewertet wird. Steht es doch meistens nur rum und frisst nicht selten einen viel zu großen Teil des Einkommens.

Denn es darf ja nicht irgendeine Blechkiste sein, die gerade so noch fährt. Nein es muss der neuesten Technik entsprechen. Schließlich muss man damit zeigen wie zeitgemäß und umweltfreundlich man ist.

Ähm Sorry, alle 5 Jahre ein neues Auto, das vielleicht 0,5 Liter weniger braucht als das davor. Das halte ich nicht für Umweltfreundlich!

Ein Auto zu haben ist Statussymbol, denn selbst die Aussage „ich brauche es für die Arbeit“ ist nur Augenwischerei. Die wenigsten Arbeitsplätze sind so abgelegen das man nicht anders hin kommt.

Aber die Leute wohnen auch lieber abgelegen und damit völlig abhängig von einem KFZ als mitten in der Stadt.

Wohnt man aber in der Stadt so wie ich, dann gibts wieder andere Probleme mit einem Auto. Man muss ständig Parkplatz suchen, oder gar teuer einen Stellplatz oder Garage mieten.

Diesen Ärger erspare ich mir und habe seit 2008 kein eigenes Auto mehr. Die nächste Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Haus und eine S-Bahnstation nur etwa 100 m entfernt.

Nachdem ich 23 Jahre zum Arbeitsplatz pendeln musste, kann ich nun zu Fuss zur Arbeit.

Privat bin ich heute sogar viel mehr unterwegs als damals. Vorallem weil ich mehr Geld für die Reise zur Verfügung habe, da ich ja nicht mehr für die nächste Autoreperatur oder die Winterreifen sparen muss.

Wenn ich für Ausflüge oder grösere Einkäufe mal ein Auto brauche nutze ich Carsharing von Stadtmobil.