Die Evangelische Allianz in Lörrach ist ein Zusammenschluss verschiedener christlichen Gemeinden und Werke im Landkreis Lörrach. Bisher wurden von der Allianz verschiedene übergemeindliche Veranstaltungen organisiert. Doch jetzt in der Corona-Kriese tun sich alle Gemeinden zusammen um praktische Hilfe anzubieten.
Dieser sogenannte “Versorgungsdienst” basiert auf dem Engangement von Freiwilligen aus verschiedenen Gemeinden. Es wurden die wichtigsen Grundnahrungsmittel eingekauft und diese können auch kurzfristig zu Personen gebracht werden, die momentan nicht selber einkaufen können.

Ich bin dabei! Ich helfe wo ich kann
Ich bin dabei, ich habe mich als möglichen Boten in den Stadteilen Innenstadt und Stetten angeboten. Also der Bereich wo ich gut und schnell mit dem Fahrrad hin kommen kann.
Über eine Whatsapp Gruppe sind wir vernetzt und sobald sich jemand der dringen Lebensmittel braucht bei der oben genannten Telefonnummer meldet bekommen wir Meldung über den Bedarf. Wer kann meldet sich und dann wird die Abholung der gefüllten Tasche abgesprochen .
Doch wie erfahren die Menschen von dem Angebot?
Ebenso durch Freiwillige organisiert wurden Plakate in Apotheken, Bäckereien, Arztpraxen und an Bushaltestellen verteilt.
Dabei durfte ich mich auch etwas einbringen. Mein Job war es Schilder für die Bushaltestellen in meiner Umgebung auszudrucken und zu platzieren. Hierfür hatten wir die Erlaubnis bei der Stadt erfragt. Und wir bekamen die Antwort “Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen… ihr macht das einfach!“


Die Art und Weise wie für dieses Projekt geworben wird ist nicht die professionellste, aber sie von Lörrachern, die ein Herz für ältere und kranke Lörracher Bürger haben. Geliefert werden die Taschen mit den wichtigsten Nahrungsmitteln an jeden der anruft. Zwar wird in dem Telefonat abgefragt ob der Anrufer Corona-krank ist oder nicht, doch unabhängig davon wird die Tasche berührungsfrei übergeben. Beim Verpacken der Taschen sowie beim Bringen tragen die ehrenamtlichen Mitarbeiter Handschuhe und es wird auf Hygiene geachtet.
Die Lebensmittel werden dem Anrufer gebracht, auch wenn dieser nicht bezahlen kann oder will (es gibt Menschen die scheuen Momentan Bargeld).
Heute Vormittag konnte ich eine Tasche bringen
Heute Vormittag konnte ich einem älteren, erkältetem Herren eine Tasche bringen. Dieser befindet ich in eine vom Arzt empfohlenen Quaratäne und darf deshalb das Haus nicht verlassen. Wir verabredeten eine Übergabe an der Haustüre. Ich stellte die gefüllte Baumwolltasche vor der Türe ab und entfernte mich dann um etwa 3 Meter, erst dann öffnete er die Türe. Wir winkten uns nur von weitem zu und damit hatte sich dann mein Job erledigt. Da der Mann kein Bargeld im Haus hatte darf er später wenn er wieder gesund ist wenn er möchte etwas spenden.
Die Einkäufe wurden von Gemeindemitgliedern gezielt für dieses Projekt gekauft und zum Großteil gespendet.

So sieht es im sogenannten Hub momentan aus. Ein großer Raum der sonst für Gottesdienste und andere Veranstaltungen verwendet wird ist nun ein Lager für die wichtigsten Lebensmittel die binnen Minuten verpackt werden, und zu den Bedürftigen gebracht werden können.
Weitersagen !!!
Wenn Du Nachbarn, Verwandte oder Bekannte hast, die nicht selber einkaufen gehen können oder wollen. Weil sie zum Beispiel zu den Risikogruppen gehören. Erzähl ihnen von diese Projekt!
Die Auf dem Plakat angegebene Rufnummer darf gerne weitergegeben werden.
Wenn Du selber krank oder gebrechlich bist und aus welchen Gründen auch immer nicht einkaufen gehen kannst, melde Dich!
P.S.:
Dieser Blogartikel ist sicher nicht der allerbeste und mit Sicherheit haben sich jetzt hier auf die Schnelle ein paar Fehler eingeschlichen. Dennoch bitte ich Dich diesen Artikel weiter zu Teilen, denn hier geht es um eine gute Sache. Wir können den Betroffenen nur helfen, wenn diese auch von dem Angebot wissen.