Heute ist der 18. Dezember 2020, der zweite Tag im zweiten Lockdown. Hier möchte ich täglich berichten was ich den ganzen Tag gemacht habe, um mich zu motivieren nicht nur faul rum zu sitzen und irgendwie lethargisch oder depressiv zu werden.
Heute schien die Idee zu funktionieren. Ich war schon früh sehr aktiv. Habe in einigen Facebook-Gruppen für meine Nähanleitungen geworben und das hat auch schon in den Morgenstunden gut eingeschlagen. Heute haben jetzt schon über 300 Besucher meinen Blog fast 450 mal besucht. Und ich denke das werden heute auch noch 500. Mein Ziel ist es die nächsten Wochen meinen Blog ordentlich zu pushen, für heute ist mir dies gelungen.
Am Vormittag habe ich genäht. Armstulpen nach dieser Nähanleitung standen auf dem Plan, doch beim Zuschneiden hatte ich Mitleid mit den kleinen Reststücken und so habe ich diese kurzerhand zu kleineren Stulpen zugeschnitten. So gab es dann auch noch Puslwärmer ohne Daumenloch. Bis 13 Uhr hatte ich 6 Paare fertig, dreimal Armstulpen mit Daumenloch und dreimal Pulswärmer.

Die Stulpen und Pulswärmer mache ich momentan auf Vorrat, ich hebe sie auf bis es wieder Basare oder Hobbymärkte gibt, oder sich biete sie bei Ebay oder Ebay-Kleinanzeigen an, mal sehen. Wenn Du welche haben möchtest, schick mir bitte eine E-mail.
Danach hatte ich Bewegungsdrang und hab mich warm angezogen und bin einfach mal los spatziert, wohin war mir zuvor gar nicht klar. Aber ich hab beschlossen ich laufe mal wo lang wo ich noch nie war. Gelandet bin ich in einer Wohnlage mit Blick über ganz Lörrach und in Richtung Basel… nun die Leute die im Baselblick und umliegende Strassen wohnen scheinen keine armen Leute zu sein. Dort oben gibt’s viele Villen und grosse Anwesen.
Insgesamt bin ich gute 4km rumgelaufen, die Hälfte des Weges steil bergauf. Hat mir und meinem Kreislauf sehr gut getan. Bei strahlendem Sonnenschein und fast 10 Grad war das echt schön. Ich fand es ganz interessant mal Wege zu gehen die man noch nicht kennt, ich hab einiges neues entdeckt.
Aber auch eines nicht… Laut Google-Maps sei dort oben ein Stoff-Outlet, aber unter der angegebenen Adresse ist ein kleines altes Wohnhaus und keinerlei Hinweis auf eine Firma oder ein Laden. Es sieht auch nicht so aus als sei da mal ein Laden gewesen. Da bei Googlemaps schon eine andere Person kommentiert hatte das es den Laden nicht mehr gibt, habe ich eine Meldung an Google gemacht. Mal sehen ob der Firmeneintrag irgendwann entfernt wird.
übrigens von dort oben aus hat man eine tolle Aussicht:

Spaziergang hat mir gut getan
Der Spatziergang hat mir echt Freude gemacht, ich werde die kommenden Tage nochmal die Richtug gehen, denn ich hab da ein paar Ecken entdeckt die ich noch erkunden möchte.
Ich habe ein paar Sachen entdeckt über die ich mehr erfahren möchte um vielleicht hier im Blog darüber zu schreiben. So wie das “Emma Brünnli” . Ein Brunnen den der Erbauer aus Liebe zu einer Emma gebaut hat. Ich versuche da mehr über die Geschichte raus zu kriegen, denn das klingt irgendwie romantisch…

Heute ist ein besonderer Tag
Das Datum 18.12. ist für mich persönlich ein besonderer Tag. Seit meiner Jugend (ich war gerade mal 12 Jahre alt) denke ich an diesem Tag an einen besonderen Menschen. Vergessen kann ich das Datum nicht, denn morgen am 19.12. hat meine Mutter Geburtstag. Und heute … der Sänger in den ich 1983 unsterblich verliebt war! Das waren damals zwar fast alles Mädchen in meinem Alter aber wegen irgendwas bin ich diesem Künstler bis heute treu geblieben. Frag mich bitte nicht warum, ich kann es Dir nicht mit wenigen Sätzen erklären.
Heute Abend feiert der Fanclub dieses Sängers “Weihnachtsfeier”. Die Mitglieder der Nino de Angelo-Fangemeinschaft treffen sich heute Abend virtuell per Zoom. Worauf ich mich richtig freue, denn viele von diesen Fans kenne ich persönlich und wir haben schon tolle Konzerte und Reisen miteinander erlebt. Da Corona-bedingt beides nicht möglich ist treffen wir uns halt online und feiern ein wenig unseren Star und das was uns verbindet.
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Ich finde es schön dass Viele eine Art Tagebuch während der Einschränkungen schreiben, dass schafft Verbindung. Da ich „durcharbeite“ ,- wir sind 2 Kollegen und der Chef die das Mailpostfach bewachen und ggf Telefonanrufe beantworten-, ändert sich für mich nichts.