Heute ist der zweite Weihnachtsfeiertag 2020. Ich bin seit 10 Tagen im sogenannten “Harten Lockdown”. In diesem Lockdown-Tagebuch berichte ich was ich so in dieser Zeit tue, die mache ich in erster Linie um mich selbst zu motivieren mich nicht ganz hängen zu lassen.
Die letzten Tage sind einige neue Leser dazu gekommen und ich freue mich sehr darüber das es doch jemanden interessiert was ich zu berichten habe.
Als erstes jetzt die Fotos die ich Euch gestern versprochen habe. Die Dekoration in meiner Küche für das Weihnachtsessen mit meiner Familie gestern.



Morgen bastele ich eine Schritt für Schritt Anleitung mit Fotos von diesen super schnell gemachten Schleifen. Versprochen!
Doch jetzt komme ich zum heutigen Tag:
Der zweite Weihnachtsfeiertag mit meiner Schwester
Meine Schwester hat wie geplant bei mir übernachtet. Gestern Abend war es dann doch etwas spät geworden, es war ein schöner und gemütlicher Abend.
Heute morgen haben wir es genauso gemütlich angehen lassen, erst mal Kaffee im Pyjama auf der Couch… so fast 2 Stunden lang… und dann erst bin ich zum nahen Bäcker gegangen um frische Brötchen zu holen.
Dann gab es erst mal ein langes und leckeres Frühstück!
Weil so schönes Wetter war sind wir gegen 11:30 los gegangen zu einem ausgedehnten Spaziergang. Ich wollte meiner Schwester den hübschen Ort auf dem Hügel mit der Schaukel zeigen.
Wir gingen also am Hühnerberg eine der vielen langen Treppen hoch, von denen ich Euch schon am Tag 4 berichtet habe. Hoch zu dem Wald, wo der Weg leider sehr sehr matschig war. Zum Glück hatte ich nochmal meine alten aber fast kaputten Schuhe an und nicht die nagelneuen die ich mir selbst zu Weihnachten geschenkt hatte.
Die Wiese mit der Schaukel
Meine Schwester war genauso begeister von der Aussicht wie ich beim ersten Mal. Nur heute war das Wetter viel schöner als bei meinem ersten Besuch. Die Sonne schien, so warm wie sie nur kann an einem 26. Dezember. Es fühlte sich schon beinahe frühlingshaft an.
Auf der Wiese weiter unten waren mehere Leute, eine Familie mit zwei kleinen Mädchen die auf uns zu kamen. Eine junge Frau sprach mich an: “Fröhliche Weihnachten, Sie sind doch die nette Verkäuferin, die mich damals bei meinen Gardinen so gut beraten hat!”… ich hatte sie noch gar nicht erkannt, und war echt überrascht. Mitten im Wald auf eine Kundin zu treffen damit hab ich nicht gerechnet.
Sie berichtete das sie total zufrieden mit den Gardinen sei und erwähnte ein paar Details so das ich mich an den Auftrag erinnern konnte. Die erzählte ihren Verwandten und meiner Schwester wie toll ich sie damals beraten hätte… Das ging runter wie Öl ! So ein unerwartetes Lob tut echt gut.

Nachdem die anderen Leute weiter gegangen waren, haben meine Schwester und ich erst mal Minutenlang in der Sonne geschaukelt… wie in Kindertagen, es war total schön !!!

Teekränzchen in der Dezembersonne
Wir genossen bestimmt ne halbe Stunde lang die Sonne und die Aussicht… und vorallem die Tatsache das wir uns einfach Zeit lassen konnten wie lange wir wollten.
Als es uns kühl wurde packten wir die Sitzkissen wieder ein die wir mitgebracht hatten. Die Decken hatten wir gar nicht ausgepackt, so kalt war es gar nicht. Zumindest nicht in dem Moment. Später an der Schattenseite des Hügels brauchten wir wieder Kaputze und Mütze. Es ist halt doch Winter.
Insgesammt sind wir fast 8km gelaufen. In Lörrach Stetten haben wir dann diese Krippe in einem Vorgarten entdeckt:

sehr zeitgemäs alle Figuren mit Mundschutz… selbst der Engel.
Heute Abend geht es zur virtuellen Karaoke-Party
Heute Abend nehmen meine Schwester und ich an einer virtuellen Karaokeparty teil. Dafür muss ich gleich noch den PC vorbereiten und die Software zum laufen bringen.
Auf das Singen freue ich mich jetzt sehr. Dieser Abend rundet den Besuch meiner Schwester ab und morgen Vormittag reist sie wieder ab.
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