Tag 47 ( Montag 1.2.)

Und wieder heißt es Willkommen zu meinem Lockdown-Tagebuch. Hier Schreibe ich täglich wie es mit im harten Lockdown ergeht und welche Themen mir beschäftigen.

Jeden Tag versuche ich diesen ersten Satz etwas anders zu formulieren, weil ich nicht möchte das der Eindruck entsteht es sei der gleiche Text wie am Tag zuvor. Für die Suchmaschinen sei es aber wichtig das im ersten Absatz drin steht worum es in dem Blogpost geht. Ich habe in den letzten Wochen sehr viel über Suchmaschinenoptimierung gelesen aber für meine Lockdown-Tagebuch Einträge wende ich nur das wenigste an.

Heute bin ich weit gereist…

Zumindest war ich seit ich dieses Tagebuch schreibe noch nie so weit weg wie heute.

Ich habe eine Bekannte zum Zahnarzt gefahren. Dieser hat seine Praxis Hugstetten bei Freiburg. Da sie bei der Behandlung eine Spritze bekommt darf sie anschließend nicht selber Autofahren. Aus dem Grund habe ich sie schon mehrfach (vor ca 2 Jahren) mit ihrem Auto dort hin gefahren. Gestern rief sie mich an und fragte ob ich Zeit hätte sie wieder zu fahren. Ja klar habe ich momentan Zeit dafür!

Sie kennt von damals meine Fahrweise und ich komme mit ihrem Auto sehr gut klar. Da ich als Car-Sharing-Nutzer es gewohnt bin mit unterschiedlichen Fahrzeugtypen zu fahren erschreckt mich ein anderes Auto nicht. Viele Menschen die immer nur das gleiche Auto fahren, fahren in einem fremden Fahrzeug sehr unsicher. Mir macht das nichts aus.

Wenn es Dich interessiert warum ich keinen eigenen PKW nutze lies Dir mal “Meine Auto-biografie” durch. Wenn ich wirklich mal ein Auto brauche, dann nehme ich ein Car-Sharing-Auto von Stadtmobil Südbaden, über meine Erfahrungen damit habe ich auch mal geschrieben.

Was habe ich heute gemacht

heute war wieder so ein demotivierender verregneter dunkler Morgen. Erst habe ich sehr lange geschlafen und dann kam ich irgendwie nicht richtig in Gang. Stundenlang dümpelte ich auf der Couch ohne wirklich was zustande zu bringen. Boah ich muss da wieder was ändern um dann eher in die Gänge zu kommen.

Erst als der Hunger zu groß wurde bin ich in die Küche um mir mein Müsli zu machen. Endlich dort gings dann auch etwas besser und ich begann dort aufzuräumen und dieser Schaffensdran mündete dann im Nähen. Entstanden sind wieder zwei paar Handstulpen, die direkt in eine große Tüte wandern. Wenn diese Tüte voll ist wird sie mottensicher verpackt und für den nächsten Herbst/Winter verpackt.

Ich hoffe dann gibt es wieder Basare oder Hobbymärkte wo ich meine Handstsulpen anbieten kann.

Um 14 Uhr wollten wir mit dem Auto los fahren, das Auto stand allerdings am Arbeitsplatz des Mannes. Also bin ich zuerst zu der Bekannten gelaufen um den Autoschlüssel zu holen und dann weiter zu seinem Arbeitsplatz. Das war mein Vorschlag, denn ich wollte ja laufen.

Ich hab das Auto abgeholt und ich bin auch die ganze Strecke nach Hugstetten gefahren. Das Autofahren hat mir richtig Freude gemacht, ich glaub ich bin schon mehre Monate nicht mehr gefahren. Aber keine Angst so schwierig wars nicht, der Wagen ist ein Automatik.

Wir kamen pünktlich bei der Zahnarztpraxis an. Diesmal parkte ich den Wagen dort und machte mich zu Fuß auf dem Weg.

Beweisfoto das ich wirklich dort war… es regnete, deshalb die Kapuze

Im Nachbardorf gibt es einen großen Edeka-Markt mit einem kleinen Bäckerei-Cafe, in dem ich mich die letzten Male aufgehalten hatte. Aber das ist ja in der augenblicklichen Situation nicht möglich. Also machte ich das einzige was man momentan in einem fremden Dorf tun darf… Spazieren! Ich lief einmal bis zu dem Edeka-Markt und dann wieder zurück.

das Wetter was solala… aber kleine Flecken blauer Himmel konnte man sehen.
Auf der Kirche in Hugstetten ein Storchennest, leider wollte der Storch nicht aufs Foto

Nach etwa einer Stunde war ich wieder zurück am Wagen. Von meiner Bekannten noch keine Nachricht ob sie schon dran war oder nicht. Ich wollte etwas das mir zu schwer wurde zum rum tragen ins Auto legen und suchte ich in meiner Tasche den Schlüssel. Just in dem Moment kam sie aus der Praxis. Punktlandung.

Auf der Rückfahrt war etwas mehr Verkehr und teilweise regnete es sehr stark. Trotzdem kamen wir gut in Lörrach an.

Danach bin ich mit etwas Umweg nach hause gelaufen, aber es hat nicht ganz für 10 000 Schritte gereicht.

Es hat mir heute echt Freude gemacht das ich mal wieder jemandem etwas helfen konnte. Und vor allem war es mal wieder eine Abwechslung.

Morgen werde ich auch wieder “etwas helfen” und ich denke das wird etwas spektakulärer als das heute. Aber ich muss morgen erst mal mit den Leuten sprechen in wie fern ich darüber schreiben darf oder nicht. Auf jeden Fall wird es mir morgen nicht langweilig und ich muss heute auch mal zeitig schlafen gehen, weil ich bereits um 8:30 abgeholt werde.

Vielen herzlichen Dank fürs Lesen und ich freue ich wenn Du wieder rein schaust in mein Lockdown-Tagebuch auf unterwegsistdasziel.blog

3 Gedanken zu „Tag 47 ( Montag 1.2.)

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