Herzlich willkommen zum voraussichtlich letzten Eintrag im Lockdown-Tagebuch auf unterwegsistdasziel. Achtzig Tage lang war ich in Kurzarbeit Null und kommende Woche darf ich endlich wieder arbeiten gehen.
Achtzig Tage habe ich hier berichtet was ich während der langen unfreiwilligen Freizeit erlebt habe. Vielen Dank für die vielen netten Reaktionen von Euch und vielen Dank das einige von Euch dabei geblieben sind.
Die Anzahl meiner Leser pro Tag ist gegenüber den ersten Tagen gestiegen. Mir ist klar das die meisten regelmäßigen Besucher Menschen aus meinem Umfeld sind, die mich fast alle mehr oder weniger kennen. Aber ich weis das auch ein paar Fremde dazu gekommen sind. Vielen Dank für Eure Treue!
Wie es genau weiter geht weis ich noch nicht. Aber ich werde die nächsten Tage auf jeden Fall hier regelmäßig berichten. Allerdings werde ich an den Arbeitstagen wohl etwas später am Abend, und vermutlich etwas kürzer schreiben. Erst mal sehen wie es überhaupt wird.
Kommende Woche wird sehr spannend
Die kommende Woche wird sehr spannend, im doppelten Sinne. Mein Arbeitsplatz darf nur unter “Terminvergabe” öffnen. Doch noch ist mir nicht klar wie und woher die Kunden einen Termin bekommen.
Wir vermuten, das ab morgen oder Montag dazu eine spezielle Telefonnummer geschaltet wird und diese auch kommuniziert wird. Aber bis jetzt wissen wir Mitarbeiter noch nix genaues.
Deshalb liebe Freunde, Bekannte, Nachbarn, Gemeindemitglieder, Stammkunden,… kommt nicht einfach so in die Innenstadt um mir und meinen Kollegen einen Besuch abzustatten sondern wartet bis ihr auf irgendeinem Weg informiert wurdet wie das Shopping in der Lörracher Innenstadt jetzt funktioniert.
Wir müssen uns alle auf eine neue Situation einstellen!
Bitte bedenkt das es nicht die Idee oder Unwille der Geschäftsleiter oder gar der Securitys (Falls welche eingesetzt werden müssen, keine Ahnung) aber es ist uns vom Gesetzgeber auferlegt das wir nicht einfach jeden rein lassen dürfen!
Diese Situation gefällt uns nicht und macht uns erheblich viel Arbeit und Kosten. Aber wir können das jetzt nicht ändern und müssen das beste daraus machen.
Mal sehen wie es meinem Bein geht
Mein Bein ist eigentlich so gut wie schmerzfrei, nur ärgert mich ein riesiger dicker Bluterguss auf der Schenkelinnenseite. Er ist nicht wirklich schlimm, aber eben an einer doofen Stelle und ich hoffe sehr das er bis Dienstag den “Bewegungsfluss meines Ganges nicht mehr beeinflusst”…
Deshalb bin ich heute nicht sehr weit gekommen:

Heute habe ich keine Fotos gemacht
Heute habe ich keine neuen Fotos gemacht. Denn ich habe mir für heute vorgenommen mal ein “Best of” der letzten 80 Tage zu zeigen.
Seit dem 17.12. habe ich 348 Bilder in diesen Blog geladen!!! Das ist ein Durchschnitt von 4,35 Bilder pro Tag.
Hier nun ein paar Highlights


Diese und noch ein paar weitere Einkaufstaschen habe ich am Tag 18 und 19 genäht.


Das obere Bild ist von einem Ausflug nach Gersbach “in den Schnee” am Tag 15.Da konnten wir noch nicht ahnen das wir dieses Jahr auch in Lörrach mal wieder richtig Winter mit viel Schnee bekommen.




Schnee und Kälte und eigentlich wäre es Faschingsonntag gewesen…




Laufen bei jedem Wetter und am besten immer weiter, denn die Beschwerden in den Beinen wurden immer schlimmer. Die Schicken schwarzen Socken sind in Wahrheit Stützstrümpfe und die schmale Jeans konnte ich dann auch bald nicht mehr anziehen weil man die geschwollenen Adern durchdrücken sah!

Doch durch das viele rumlaufen habe ich viele neue Wege entdeckt.


Ich habe in den letzten 80 Tagen wirklich sehr viele schöne Spaziergänge gemacht. Zum Teil mit netter Begleitung aber auch sehr oft alleine. Es ist echt interessant was man alles entdeckt wenn man viel Zeit hat.
Letztendlich bin ich auch dankbar für diese Zeit. Aber ich bin froh das es jetzt bald wieder “normaler” wird.
Vielen Dank für Deinen Besuch in meinem Lockdown-Tagebuch und ich hoffe Du kommst auch wieder wenn es nicht mehr so heißt.
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Ja es ist sicher spannend und interessant wie es weitergeht.
Ein Blog kann schon viel Zeit brauchen of mehr als man hat.
Saludos.
Ja Bloggen braucht viel Zeit, aber es macht auch viel Freude