Alles wird besser 21. Dezember

Heute möchte ich Euch davon berichten wie es mir mental besser geht nachdem meine Körperlichen Beschwerden fast komplett verschwunden sind.

Heute ist der 21. Dezember, Wintersonnwende . Diese Nacht ist in unseren Breitengraden die längste des Jahres. Ab morgen werden die Tage wieder länger.

Warum erwähne ich das? Weil diese “dunkle Jahreszeit” vielen Menschen auf das Gemüt schlägt. Auch mir. In dieser Zeit fällt es mir oft etwas schwerer eine positive Haltung zu den Alltäglichen Problemchen zu behalten. Wenn ich ganz ehrlich bin, muss ich zugeben das ich im Winter zu einer depressiven Stimmung neige.

Wie macht sich das bemerkbar?

Wenn es dunkel und kalt ist habe ich wenig Motivation, keine Lust um irgendwas zu tun. Ich bin dann ständig müde, komme schlecht aus dem Bett und kann mich weniger gut konzentrieren.Wenn dann noch schlechte Nachrichten oder zusätzliche Belastende Situationen dazu kommen dann wird alles etwas “dunkel” in mir. Kaum noch etwas gefällt mir oder macht mir Freude. Und das geht dann schon leicht in Richtung einer Depression…

Rechtzeitig gegensteuern!

Wenn man es früh genug erkennt, das da in der Gedankenwelt etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist, dann kann man selber noch gegensteuern. Doch leider ist es oft so das ich vor lauter Hektik im Alltag das nicht rechtzeitig bemerke.

Ein Indiz dafür das irgendwas nicht mehr richtig läuft ist bei mir das ich Gedanklich einzelne Aufgaben oder Probleme derart aufbausche das ich sie für unüberwindbar halte.

Im November und Anfang Dezember hatte ich gleich Mehrere solcher “Monsterberge” unter anderem der Arbeitsplan für den Dezember. Irgendwie redete ich mir ein “Hilfe wie soll ich den Dezember überleben?” Der Monat wirkte für mich unendlich vollgestopft mit Terminen und zusätzlichen Aufgaben und ich hatte das Gefühl alles nicht bewältigen zu können.

Hinzu kamen dann noch meine körperlichen Beschwerden. Und als dann ein Arzt wörtlich zu mir sagte “machen Sie mal nix” war ich im ersten Moment wie vor den Kopf geschlagen. Waaas nixtun? “ich muss noch dies und das und jenes und sooo vieles erledigen”. Aber meine Schmerzen in den Beinen und Armen bewegten mich dazu auf diesen Arzt zu hören. Ich redete mir ein “jetzt ist meine wichtigste Aufgabe mich zu erholen, erst dann kann ich alles andere tun”.

Mit den Schmerzen wurden die Berge weniger

Ganz langsam und vorsichtig begann ich an den Bergen zu “knappern”. Mir diese in ganz kleine Einzelteile zu zerlegen und diese kleinen Teile zu bewältigen. Aber was das wichtigste war, ich habe mir eingestanden das ich es ohne Hilfe nicht packe und habe es zugelassen das mit Freunde und meine Schwester bei den einzelnen “Bergen” helfen.

Einer der Monsterberge war die Steuererklärung. Sie erschien mir als unbezwingbares Hindernis! Eine Freundin die mal als Steuerfachgehilfin gearbeitet hat kam um mir bei dem sortieren und vorbereiten zu helfen. Das hat mir schon Mal extrem geholfen, etwas Überblick zu bekommen. Zwei Tage später kam meine Schwester für ein Wochenende um mir dabei weiter zu helfen. Ohne sie hätte ich es nicht geschafft weiter zu machen. Dann zwei weitere Tage später kam die Freundin nochmal und half mir die Steuererklärung fertig zu machen. Die Tage dazwischen brauchte ich um “nix zu tun”!

Das schlimmste Monster war für mich das Arbeitspensum im Dezember. Als ich den Arbeitsplan sah geriet ich fast in Panik… “Wie soll ich das schaffen”… denn ich steigerte mich innerlich so sehr hinein das die Arbeit im Dezember so schlimm stressig sein würde wie früher in der Multimedia-Abteilung. So ist es aber gar nicht.

Jetzt ist schon der vierte Advent vorbei und es war gar nicht sooo schlimm wie ich mir das ausgemalt hatte. Diese Woche habe ich nur 4 Arbeitstage und einer davon ist der 24.12… der ist nur bis 14 Uhr. Also sind es effektiv nur 3.5 Arbeitstage. Warum hatte Angst? Wovor habe ich mich gefürchtet?

Was tue ich damit es meiner Seele besser geht?

  • Ausruhen, mir auch mal nixtun erlauben
  • genügend Schlaf
  • weniger Kaffee und viel Tee
  • Beten und Bibel lesen
  • Ernährung korrigieren
  • Nahrungsergänzung

Der letzte Punkt scheint mir wirklich extrem zu helfen. Vor vielen Jahren hatte ich mit einem Produkt das ich über mehrere Monate täglich eingenommen hatte sehr gute Erfahrungen gemacht. Damals hatte ich sogar 16 Kilo abgenommen und mir ging es auch sonst sehr gut. Aus Kostengründen hatte ich damit aufgehört und mir eingeredet mir fehlt nix…

Naja jetzt wiege ich 20 Kilo mehr und bin durch diese dubiose Erkrankung bei der die Ärzte nicht wussten was tun an meine absolute Belastungsgrenze gestoßen. Rein zufällig seit ich dieses Produkt nehme gehts mir körperlich und seelisch besser.

Alles wird gut

Der 83. Geburtstag meiner Mutter am vergangenen Montag war überhaupt nicht so stressig oder belastend wie ich mir das vorgestellt hatte. Die Idee das ich sie an Weihnachten zu meiner Schwester bringe und sie dort bis Silvester bleibt findet sie gut und es gab nicht die gefürchteten Diskussionen. Im Gegenteil, wir waren Asiatisch Essen und es hat meiner Mutter sehr geschmeckt.

Der Adventbasar ist abgeschlossen und war ein voller Erfolg. Meine Angst das wir zu wenig Waren haben könnten war total unbegründet. Es waren ausreichend Helfer dabei und es blieb nicht viel zu viel an mir hängen.

Gestern konnte ich wieder ein neues Erfolgserlebnis verbuchen. Ich habe bei einem Pullover den ich sehr liebe einen Reißverschluss gewechselt. Dieser war schon seit Monaten kaputt und ich hab das immer wieder vor mir her geschoben, weil ich dachte ich bekomme es nicht ordentlich hin. Es hat geklappt! Sieht gut aus und funktioniert wieder einwandfrei. Fotos hab ich keine gemacht.

Und heute ist der dunkelste Tag des Jahres, aber ich bin um 7 Uhr aufgestanden und ich werde mir jetzt gleich, eine Stunde später den ersten Kaffee gönnen.

Ich habe nämlich erfahren das man mein Schilddrüsenmedikament nicht gemeinsam mit Kaffee nehmen sollte. Bisher hatte ich immer unmittelbar nach dem Tabletten nehmen Kaffee getrunken und evtl konnte mein Körper deshalb die Wirkstoffe nicht richtig aufnehmen. Seit ein paar Tagen habe ich mir angewöhnt als erstes einen Kräutertee zu trinken.

Hey ein Blogartikel vor dem ersten Kaffee!

Das beweist doch das ich momentan morgens besser wach werde und nicht wie ein Zombie bin!

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

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