Archiv des Autors: Uschi

Tag 59 ( Samstag 13.2.)

Willkommen in meinem persönlichen Lockdown Tagebuch. Hier berichte ich jeden Tag was ich im Lockdown die ganze Zeit tue.

Angefangen habe ich dieses Tagebuch um mich selbst zu motivieren und um etwas mehr Schreibroutine zu bekommen. Und ich muss sagen es macht mir immer mehr Spaß. Jetzt während des Lockdowns habe ich sonst nicht viel zu tun und diese tägliche Aufgabe tut mir gut.

Heute morgen bin ich recht zeitig ohne Wecker wach geworden. Diesmal waren es nicht Geräusche sondern wohl eher das helle Tageslicht das mich aufwachen lies.

Allgemein schlafe ich momentan sehr gut und wache auch nicht nachts auf. Im ersten Lockdown hatte ich damit Probleme, fast jede Nacht wurde ich wach, entweder vom Sodbrennen oder vom schlecht träumen. Im März/April war ich viel ängstlicher und unruhiger als jetzt.

Im ersten Lockdown hab ich auch viel zu viel TV geguckt, teilsweise schon tagsüber. Das ging so weit das ich manchmal nicht mehr wusste wasfür Tageszeit wir haben usw. Mein Schlaf und Wach Rhytmus war zeitweise komplett hinüber. Diesmal hab ich das verhindern können.

Aufgaben selber schaffen

Dank dieses Blogs ist es mir gelungen mir Aufgaben selber zu schaffen und diese auch zu erfüllen. Zwar führe ich lange nicht alles aus was ich mir vor nehme aber durch dieses tägliche Berichten setze ich mich selbst ein wenig unter Druck auch wirklich etwas zu tun.

Die Aufgaben die ich mir stelle haben sich aber immer wieder verändert. Ganz am Anfang des Lockdowns waren das noch so große Projekte wie „Kleid nähen“ oder „Stoff-Vorräte verbrauchen“… nun sind schon 59 Tage rum und ich habe immernoch kein Kleid genäht.

Irgendwie finde ich es schwierig mich mit einem eleganten Kleid zu befassen, wenn momentan für alle Menschen die Jogginghose das wichtigste Kleidungsstück ist.

Was habe ich heute gemacht?

Heute Vormittag hab ich wie meistens die ersten 1-2 Stunden mit meiner Kaffeetasse auf der Couch verbracht. Mit dem Handy in den Sozialen Netzwerken wir Facebook, Instagramm und Pinterest rum geschmökert… nein ich mache das nicht nur aus zeitvertreib sondern auch weil ich mich dort (vorallem bei Facebook) mich mit anderen über mein Hobby das Nähen austausche. Und nicht ganz uneigennützig dabei meinen Blog bekannter mache.

Falls Du es noch nicht mitbekommen hast ich schreibe hier auch Näh-und Bastel-Anleitungen. Eine Übersicht darüber findest Du unter Anleitungen. Mit dem schreiben einer Anleitung alleine ist es nicht getran, man muss diese auch bekannt machen. Und das tue ich momentan jeden Tag sehr intensiv.

Selbstverständlich verfolge ich damit ein Ziel. Ich möchte meinen Blog und meine Anleitungen damit so bekannt machen, das ich vielleicht mal irgendwann damit Geld verdienen kann. Davon bin ich noch weit weg, da meine Sammlung noch nicht sehr groß ist. Ich versuche jetzt im Lockdown möglichst viele dauerhaft interessante Inhalte zu schreiben.

Meine bisher erfolgreichste Anleitung war die Nähanleitung für eine Behelfsmaske… nun die interessiert jetzt leider keinen mehr. Aber ich bin überzeugt meine Handstulpen oder die Glückskekse können auch noch nächstes Jahr jemanden interessieren.

kleine Herzen nähen

Heute habe ich gleich einen ganzen Stapel kleine Herzen gefüllt und mit der Hand zu genäht.

Verwendet habe ich für die Herzen Material das ich „geerbt“ habe.

Meine Schwester hatte einer Verwandten eines Freundes beim Umzug geholfen. Diese war wohl mal Handarbeitslehrerin und da meine Schwester als einzige der Helfer den Anschein machte sich für derartiges Material zu interessieren, bekam sie einiges davon geschenkt. Unter anderem eine Schachtel voller bunter Webbänder. Diese sind eigentlich ziemlich aus der der Mode gekommen, und die Designs wirken schon sehr Retro… Ausserdem sind es nur kleine Stücke, von jedem Desing gibt es nur 10-20 cm.

Meine Schwester hat mir diese Schachtel irgendwann mal gebracht und ich hab sie lange nur rum stehen gehabt. Was kann man aus solchen kleinen Stücken denn sinnvolles machen?

Jetzt im Lockdown hab ich mir die Bänder mal vorgenommen und sie, zusammen mit den Stoffresten die ich die Tage geschenkt bekommen habe zu kleinen Herzen verarbeitet.

Ich hatte keine Idee was ich mit den Herzen tun würde. Aber ich habe dieses Bild oben heute in einer Handarbeitsgruppe bei Facebook geteilt und habe darauf sehr viele Reaktionen bekommen.

Unter anderem wurde ich gefragt ob ich bereit wäre eine größere Anzahl der Herzen für einen gemeinnützigen Zweck spenden würde. Ich muss mir die Webseite der Organisation nochmal in Ruhe durchlesen, aber grundsätzlich fände ich das schön wenn ich mit diesen Herzchen helfen könnte.

Mein Spaziergang heute

Heute war ich mit einer Chor Kollegin zum Laufen verabredet. Aus verschiedenen Gründen sind wir leider erst viel später los als geplant und auch nicht auf den Tüllinger wie wir das erst vor hatten. Wir sind ins Grütt zum laufen. Und es war Kaiserwetter!

Dieses Bild ist mitten in Lörrach, mitten im Grütt aufgenommen

Es war mit maximal minus 2 Grad echt bitter kalt. Aber mit der richtigen Kleidung kann man auch das geniessen. Und man muss in Bewegung bleiben. Stehen bleiben und länger quatschen ist nicht, nach wenigen Minuten wird einem kalt.

Sonnenschein und Schnee ist wunderschön. Das fanden auch ganz viele andere Leute. Ich habe selten so viele Menschen im Grütt erlebt. Hin und wieder blies ein eisiger Wind, deshalb habe ich auf diesem Foto die Kapuze über der Mütze. Hinter mir sitzen zwei ganz harte auf einer Bank… das waren aber auch die einzigen die sich hin gesetzt haben. Selbst in der Sonne war es noch minus.

Nur an paar ganz wenigen Stellen bildete sich in der Sonne ein wenig Schneematsch. Doch als wir gegen 16:30 den Heimweg antraten waren diese Stellen bereits wieder gefroren.

Der Bach im Grütt teilweise unter Eis

Es war ein so schöner und anregender Spaziergang. Meine Begleitung und ich hatten interessante Gespächsthemen und so merkte ich kaum wie viel ich gelaufen bin.

Schrittziel erreicht !

Ich bin mit meinem Ergebnis sehr zufrieden, zumal wir einen echt schönen Nachmittag hatten, trotz Kälte. Allerdings hatte ich gestern getönt ich wolle heute 10 km gehen und es waren wieder nur 9. Dabei sollte man aber bedenken das ich die meiste Zeit auf Schnee gelaufen bin… und da macht man ja kleinere Schritte… oder? 😉

Morgen soll es auch noch mal so tolles Wetter werden, mal sehen wo und wie weit es mich morgen bringt.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog ich hoffe Du schaust bald wieder hier reing in mein Lockdown-Tagebuch.

Tag 58 ( Freitag 12.2.)

Herzlich willkommen zum 58. Eintrag in meinem Lockdown-Tagebuch. Hier schreibe ich täglich wie es mir im Lockdown ergeht.

Als kleinen Nachtrag zu dem „Hemdglunki“ der eigentlich gestern Abend gewesen wäre. Beim Hemdglunki ziehen mit Nachthemden und Schlafmützen gekleidete Narren zum Teil mit Fackeln durch die Strassen. Traditionell spielt dazu die Guggemusik.

Guggemusik ist eine närrische Blasmusik Gruppe. Das besondere an dieser Musik ist, das sie nicht richtig sein muss, nicht selten können in so einer Musiktruppe nur ein paar der Musikanten wirklich gut spielen oder Noten lesen. Alle anderen spielen nur nach Gehör und gerne etwas schräg.

Oft kommt es bei Fasnachts-Events zu Auftritten mehrerer Guggemusik-Cliquen und nicht selten wird dann einfach mal spontan zusammen gespielt (ohne vorher miteinander zu Proben) . Eine Combo aus Musikern aus verschiedenen Cliquen, die sonst nie miteinander spielen nennt man Chari-Vari-Gugge.

Heimathafen hilft beim „Durchhalten“

Der Heimathafen ist ein Pub und Eventlokal das momentan geschlossen ist. Der Capitain und seine Crew haben sich eine Aktion ausgedacht um ihren Gästen die Wartezeit bis sie wieder aufmachen zu versüssen. Unter dem Motto „einfach durchhalten“ veröffentlichen sie jeden Tag ein Video mit einem „Konzert am Fenster“. Gestern war dies ein Song von einer Chari-Vari-Grugge gespielt.

Als dieses Video gedreht wurde hab ich den Lärm gehört und ich hab mich auf den Weg gemacht um mir das anzusehen… Obwohl ich nebenan wohne kam ich zu spät, die haben wirklich nur dieses eine Lied einmal gespielt. Denn es sollte ja keine Menschenansammlung geben.

Video bei Facebook

Über den Link kommt ihr zu dem Video. Wer empfindlich ist und Guggemusik noch nicht kennt… Lautstärke etwas runter regeln 😉

Was habe ich heute gemacht?

Wachgeworden bin ich gegen 8 Uhr, irgendwie war es trotz geschlossenen Rolladen eigenartig hell… ah das war Sonnenschein. Morgens schon blauer Himmel und Sonne! Dem entsprechend war ich auch schneller wach und fit. Aber ich habe mich am Vormittag vorallem im Wohnzimmer wo die Sonne so schön rein schien aufgehalten. Und wo es schön warm war… draussen war es heute Minusgrade!

Beim Nähen habe ich mich mit ein paar kleinen Fummeleien beschäftig die man von Hand näht. das ist zeitaufwändig und es ist dabei noch nichts vorzeigbares entstanden… ich sag nur Stoffblümchen. Aber was ich daraus genau mache, weiß ich selber noch nicht ganz.

Nebenbei habe ich nach ner Spaziergang-Partnerin gesucht aber leider konnten die, die ich erreicht habe alle nicht. Für morgen habe ich eine Verabredung. Aber wenn jemand von Euch mit mir am Sonntag oder die kommenden Tage irgendwo spazieren gehen will (mind 5km!) bitte melden!

Spaziergang

Trotz des Sonnenscheins konnte ich mich erst gegen 14 Uhr endlich aufraffen raus zu gehen und los zu laufen. Wiedermal fast ohne festes Ziel… der Name meines Blogs wird langsam zu meinem Lebensmotto:

„Unterwegs ist das Ziel“

Hauptsache unterwegs sein und die beine Bewegen, wohin es genau geht ist zweitrangig.

Ich hatte zwar etwas in Lörrach Stetten abzugeben, aber ich bin absichtlich in die andere Richtung gestartet. Heute ging es wieder in den Wald Richtung Salzert.

Im Wald war es sooo schön! Und es waren echt nicht wenige Menschen unterwegs. Das längste Stück bin ich hinter 3 Personen mit Kinderwagen gegangen. Eine der Frauen hatte eine markante Mütze an.

Zum Gehen auf den schnee bedekten Waldwegen ist es echt angenehm, denn alles ist gefrohren und nicht matschig. Durch den lockeren Pulverschnee ist es aber auch nicht zu glatt.

Vor dem Stadteil Salzert bin ich abgebogen und einen Waldweg in Richtung Stetten gegangen. Das Bild oben ist der Blick zurück Richtung Salzert, ich habe es gemacht damit ich Euch den blauen Himmel zeigen kann. Hier war es an paar wenigen sonnigen Stellen etwas matschig. aber die grossen Pfützen waren noch immer gefrohren. Auf den angrenzenden Wiesen waren immer wieder vereinzelt Kinder mit Schlitten unterwegs. Im Wald kam mir ein Vater mit zwei Kindern entgegen, die den Waldweg als Skipiste nutzten…

Schlittenpisten überall

Fuss und Schlittenspuren überall und so folgte ich einfach mal einer dieser Spuren die von der bekannten Route abzweigte. So landete ich im Winterwunderland… kurzfristig hatte ich keine Orientierung wo ich bin. Egal, es war schön, die Sonne schien und ich lief einfach weiter…

Der Weg zwischen Gärten blieb aber nicht so… nach einer Kurve, wo ein herrenloser Schlitten am Wegrand stand mutierte der weg in eine Schlittenbahn… ich habe kurz überlegt umzudrehen. Aber wenn Kinder mit ihren Schlitten den steilen weg hoch gehen können, sollte ich da ja auch heil runter gehen können… zum Glück waren gerade nicht sehr viele Kids da.

Also auf der Strecke hätte ich als Kind auch schiss gehabt mit dem Schlitten runter zu fahren, ein kleiner Fehler und man hängt an einem Gartenzaun. Aber den Spuren nach zu berurteilen waren hier schon viele Schlitten unterwegs.

Ich war froh als ich heil und ohne mich auf den Hosenboden zu werfen unten auf einer Straße an kam.

Wintersonne

Nach dem Wald ging es auch mal über freies Feld. auch hier alles gefrohren
Die Pfütze war wohl mal aufgetaut… aber jetzt wieder zu Eis erstarrt

Ich bin woll irgendwie Zick-Zack gelaufen, aber irgendwann hatte ich wieder die drei Personen mit dem Kinderwagen und der auffälligen Mütze vor mir. Die drei waren wie viele andere auch am Spaziergang machen. Es war zwar extrem kalt doch ideal zum spazieren gehen. Dem entsprechend waren sehr viele Menschen unterwegs. Was mir bei meinen Spaziergängen auffällt es sind immer mehr jüngere Leute einzeln unterwegs.

Nachdem ich in Lörrach Stetten schon wieder Ecken entdeckt habe dich ich noch nicht kannte bin ich dort hin gelaufen wo ich was abgeben musste und dann zu meiner Freundin die in Stetten wohnt. Sie muss normal arbeiten und hat dadurch meist nur Freitags Nachmittags zeit.

Nach einem Kaffeklatsch bei ihr bin ich dann auch wieder nach hause gelaufen. Die letzten Male bei ihr hab ich dann gerne aus Faulheit den Bus genommen… heute nicht, heute bin ich die restlichen 1,5 km auch noch gelaufen.

Schrittziel erreicht!

Mit dem Ergebnis bin ich heute ganz zufrieden, heute hatte ich auch den KM Zähler nicht eingeschaltet, der mir immer wieder sagt wieviele km ich abgeschlossen habe. Also langsam kriege ich es auch ohne das Ding hin. Morgen möchte ich aber gerne über 10 Km laufen, das Wetter sieht schon mal gut dafür aus.

Vielen Dank für Deinen Besuch in meinem Lockdwon-Tagebuch. Ich hoffe wir sehen uns hier bald wieder.

Tag 57 ( Donnerstag 11.2.)

Narri Narro und herzlich willkommen zu meinem 57sten Eintrag in meinem Lockdown Tagebuch. Hier berichte ich jeden Tag was ich im Lockdown so mache.

Wenn ich nicht ganz verwirrt bin, wäre heute eigentlich „Schmutzige Dunschtig“, das heißt so viel „Schmutziger Donnerstag“. Der Tag an dem Hemdgluki ist. Traditionell am Donnerstag vor Rosenmontag. Bin ich richtig informiert oder habe ich mich vertan?

Andere Jahre konnte ich solche Daten gar nicht vergessen, denn das waren immer so Tage wo es bei mir in der Strasse nicht normal zu geht. Fast jedes Mal waren hier in einer der Schulen in der Strasse Gast-Cliquen (Narrenzünfte aus anderen Städten) untergebracht. Der Nebeneffekt davon war das hier in der Strasse auch ausserhalb der Veranstaltungen in der Innenstadt Halligalli war…

Mitten in der Nacht besoffene Trompeter oder Paukenspieler, die permanent kontrollieren wollen ob ihr Instument noch funktioniert. Sowas kann schon mal ziemlich nerfen.., Aber dieses Jahr nerft es mich beinahe das überhaupt nichts aussergewöhnliches ist. Es ist extrem ruhig, noch nicht mal die normalen Schüler… nix los!

Erinnerungen an ein Groß-Event

Ich persönlich bin nicht so sehr Fasnet oder Karneval-Fan. Aber das heutige Datum erinnert mich an ein ganz anderes Groß-Ereignis. Heute morgen hat mich Facebook an ein Event von vor 4 Jahren erinnert.

Ich habe zusammen mit unserem Chor „Auftakt“ bei der Chor-Musical Aufführung „Luther-Oratorium“ in der Mannheiner SAP Arena teilgenommen. Wir waren damals über 2000 Sänger! Heute beinahe unvorstellbar… noch unvorstellbarer… Wir haben vor 10 000 Zuschauern gesungen.

Das war ein mega Erlebnis, und als ich heute Nachmittag mit einer Bekannten darüber gesprochen habe… hatte ich Gänsehaut als ich von Stimmung im Saal schwärmte. Ich bin echt froh und dankbar das ich das mit gemacht habe. Wer weis ob und wann derartige Großchor-Projekte wieder möglich sind. Hier findest Du einen Pressebericht über diese Aufführung.

Ich vermisse solche Sachen total, und ich vermisse das singen mit dem Chor.

Was habe ich heute gemacht?

Aber genug von der Vergangeneheit, was war heute? Ich bin vom Schneepflug aufgewacht. Kein anderes Fahrzeug kratzt derartig über den Asphalt, ich brauchte gar nicht mehr nachsehen langsam kenne ich das Geräusch. Überraschend war nur das er schon so früh hier durch ist. Gestern kam er erst um 10 Uhr.

Am Vormittag hab ich viel am Handy und Social Media gefummelt aber dann auch ein paar Stoff-Herzen mit Füllwatte gestopft und von Hand zu genäht. Und ausnahmsweise hatte ich sogar früh schon Lust und Nerfen zum Schleifen aus Satinband machen.

Hübsche Schleifen gelingen mir grundsätzlich nur wenn ich in der Stimmung dafür bin. Der erste Versuch muss gelingen sonst verlässt mich die Geduld. Heute morgen hats funktioniert.

Diese Herzen konnte ich endlich fertig stellen, aber es liegen noch ganz viele halbfertige rum, die auf die richtige Stimmung warten.

Wenn Du so ein Herz (ca 15×15 cm) haben willst, lass es mich wissen. Ich tausche sie gerne ein 😉

Spazieren gehen…

Mittags kam eine Bekannte mit dem Zug an und ich habe sie am Bahnhof abgeholt. Wir sind dann erst mal eine Runde spazieren gegangen. Auf geschlossener Schneedecke bei Sonnenschein im Rosenfelspark… So schööön.

Bei dieser Aufnahme war die Sonne noch nicht zu sehen

Auf dem glitzernden Pulverschnee zu laufen war echt schön, aber ich musste feststellen das ich wohl schon trainierter bin als die andere Person, denn ich musste alle Nase lang auf sie warten. Dabei war ich der Meinung ich gehe nicht so schnell wie früher auf der Arbeit. Nach einem kleineren Rundgang sind wir dann zu mir nach hause und haben erst mal Kaffee getrunken. Dabei haben wir uns erfolgreich verquasselt und es ist in einer Handarbeits-Session geendet.

Sie hat das erste mal mit einer 12 Häkelnadel gehäkelt und ich habe mal wieder Fäden an meiner Häkeldecke von 2018 vernäht. Mehr über die Decke unter „Eine Decke aus Granny Squares“. ich muss zugeben sie ist noch lange nicht fertig.

Später habe ich sie wieder an den Bahnhof begleitet und bin von dort aus nomal eine große Runde gegangen. Aber ohne den Kilometerzähler und prompt war es viel weniger als ich gedacht habe. Deshalb habe ich leider das Schrittziel heute nicht erreicht.

Schrittziel nicht erreicht

Heute habe ich nur 8978 Schritte gemacht. Morgen muss ich wieder eine größere Runde gehen.

Gospel-Singen per Zoom

Für heute Abend hat mich meine Schwester zu einem „offenen Gospel Singen“ einer Gesangslehrerin eingeladen. Wie das genau funktioniert weis ich noch gar nicht. Ich bin gespannt und werde Euch morgen darüber berichten. Deshalb muss ich jetzt auch schon zum Schluss kommen… bekanntlich braucht man ja immer eine Weile bis alles so funktioniert wie es soll.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf Unterwegsistdasziel.blog.

Tag 56 ( Mittwoch 10.2.)

Zum Sechsundfünfzigsten Mal sage ich Herzlich Willkommen in meinem Lockdown-Tagebuch. Hier berichte ich jeden Tag war ich während des Lockdowns mache.

Heute haben wir wiedermal auf eine Entscheidung gewartet. Die Regierung hat nun etwas beschlossen, aber eine wirkliche Entscheidung ist das meiner Meinung nach nicht. Lockdown verlängert, aber ob die Läden wieder auf gemacht werden soll an den Inzidenzwert gekoppelt werden… was soll denn das? Da wissen die Kunden ja noch weniger ab wann es was wieder zu kaufen gibt. Der Inzidenzwert schwankt ständig und ist von Faktoren wie Feiertage oder zu langsam meldende Stellen abhängig.

Lockdown verlängert bis ???

Fazit: ich habe bis mindestens 1. März Zwangsurlaub und vermutlich auch noch länger.

Ich möchte jetzt nicht gemein klingen, aber nur weil in Pflegeheimen ein paar 80 und 90 Jährige sterben muss ich um meinen Arbeitsplatz bangen. Denkt bei dieser Thema auch mal jemand darüber nach warum diese Menschen in Pflegeheimen leben? Weil sie auch ohne Corona, gebrechlich und krank sind. Wäre es nicht besser dafür zu sorgen das die Menschen so gesund sind das sie nicht in Heime müssen?

Stattedessen werden Millionen Arbeitnehmer in das Zwangsnixtun geschickt und ich frage mich wieviele davon auf die Dauer gesundheitliche Probleme bekommen. Ich würde mich als relativ fit bezeichnen, doch ich hatte bereits nach dem ersten Lockdown Rücken und Nackenprobleme, ausgelöst durch die nicht mehr gewohnte Belastung. Sicher werden solche Beschwerden nicht weniger je länger der Lockdown dauert.

Sorry das ich mal abgekotzt habe… Themawechel!

Heute war ein schöner Tag!

Heute hat es bei uns in Lörrach den ganzen Tag geschneit. Aufgewacht bin ich von den Geräuschen von den Arbeitern der Stadt, die vor meiner Haustüre den Schnee geräumt haben. In diesem Punkt finde ich es absolut toll direkt an einer Bushaltestelle zu wohnen. Ich brauche mir um Räumdienst keine Sorgen zu machen.

Am Vormittag habe ich genäht und Fotos gemacht für die neue Nähanleitung die ich heute endlich fertig gestellt habe. Du findest sie unter „Schnittmuster Herz selber machen“.

Als Aussenstehender kannst Du Dir das vielleicht nicht vorstellen, aber ich habe 4 verschiedene Herzen mindestens 20 mal fotografiert bis ich mit dem Ergebnis wirklich zufrieden war. Und wenn ich ehrlich bin muss ich zugeben das mir bestimmt noch 5 Kleinigkeiten aufgefallen sind die ich am liebsten verbessern würde… aber dann würde ich ja nie fertig werden!

Botengänge für zwei Bekannte

Mittags hatte ich mit einer Bekannten abgemacht, ich sollte für sie im Laden eine Bestellung abholen und dafür vorher das Geld bei ihr abholen… also auf den Hühnerberg laufen. Dort gabs netter Weise erst mal nen Kaffee. Dann bin ich (trotz Schneegestöber und Glätte) in die Innenstadt und habe das Teil abgeholt. Kein Problem es war nicht schwer, und ich habe im gleichen Laden auch noch was für mich abgeholt… dann bin ich mit dieser 170cm langen Ware wieder auf den Hühnerberg gestiefelt… wie gesagt, nicht schwer… aber abstellen und Arm wechseln ging im Schnee nicht, ich wollte ja den Karton nicht nass machen. Nein ich will auf keinen Fall jammern, es war mein Vorschlag das Teil zu holen und es machte mir nix aus.

Von dort bin ich erst mal nach hause um die Sachen für mich abzustellen. Dabei war auch etwas das ich als Überraschung meiner Mutter schicken möchte.

Also rein in die Wohnung Jacke und Schneematschschuhe kurz aus. Päckchen packen, Frankierung über DHL online ausdrucken, drauf kleben und dann wieder los zur Post.

Trinkwasser verunreinigt

Danach schnell zu Penny etwas Mineralwasser kaufen. Normal kaufe ich kein Wasser in Flaschen, weil ich vorallem Leitungswasser trinke. Doch heute kam eine Warnung das unser Leitungswasser durch einen technischen defekt verunreinigt ist und das man es nur abgekocht trinken soll. Wasser abkochen ist jetzt nicht so ganz das Problem aber ich dachte mir lieber etwas Mineralwasser im Haus haben… wer weis wie lange das dauert und ob das stille Wasser dann bald nicht mehr erhältlich ist.

Schnee im Rosenfelspark

Später dann nochmal los zu einer Bekannten in Lörrach Stetten, sie hat sich handgestrickte Socken von mir gewünscht und ich habe ihr heute 3 Paar mitgebracht damit sie sich eines aussuchen kann. Sie hat sich eines ausgesucht, und ein weiteres Paar bei mit in Auftrag gegeben…

Das laufen macht mir bei diesem Wetter wenig aus, im Gegenteil mir gefällt Schnee… was ich hasse ist allerdings der Salzhaltige Schneematsch an den Strassenrändern. Dieser macht meine Schuhe undicht, das ist ekelig. Also suche ich mir immer wege wo ich möglichst wenig durch Matsch laufen muss.

Bei der Bekannten in Stetten hab ich mich solange verquatscht das es schon fast dunkel wurde.

Die Temperaturen waren bereits gesunken und die matschigen Stellen sind schon wieder gefrohren. Nicht schön für Autofahrer die nicht die richtigen Reifen drauf haben. Aber zu Fuss ganz okay finde ich.

Da ich meine Schritte noch nicht ganz zusammen hatte, bin ich ein paar Umwege geganen und im Rosenfelspark ein paar Runden gedreht… schliesslich war es ganz dunkel bis ich zuhause war und:

Ich habe mein Schrittziel erreicht!

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog ich hoffe Du kommst morgen wieder in mein Lockdown-Tagebuch.

Schnittmuster für ein Herz selber machen

In diesem Beitrag zeige ich Dir wie Du ganz einfach eine schöne Herzform entwerfen kannst auch wenn Du nicht zeichnen kannst. Damit kannst Du solche hübsche Herzen nähen:

Nich jeder ist mit Zeichenstift oder Schere so geschickt das er freihändig eine schöne Herzform entwerfen kann. Hier zeige ich wie auch Unbegabte ein Schnittmuster für ein Herz selber herstellen können.

Für dieses Schnittmuster brauchst Du kein Download und keinen Drucker. Ich zeige Dir wie Du Dir einen Schnitt für ein kleines Dekoherz, oder Kissen selber erstellst.

Was braucht man dazu?

Ein Schnittmuster selber basteln geht auch ganz ohne Drucker oder Spezialpapier. In diesem Fall reicht ein normales A4 Blatt. Wenn Du ein größeres Kissen nähen möchtest kannst Du Backpapier, Zeichenblock oder sogar Zeitungspapier verwenden. Allerdings reist Zeitung sehr leicht und man sieht die Aufgezeichneten Linien sehr schlecht. Sinnvoller wäre beispielsweise die Rückseite von Geschenkpapier.

  • ein Blatt Papier
  • Kugelschreiber (oder Filsstift)
  • Papierschere
  • ein Glas, Becher oder anderen runden Gegenstand

In meinem Beispiel zeige ich es an einem Trinkglas, es geht aber auch mit jedem anderen runden Gegenstand. Für Ein Kissen zum Beipiel ein Essteller oder Plastikschüssel.

So funktioniert es:

Wir falten das Papier zur Hälfte zusammen. Denn unser Herz soll schön symetrisch sein.

Schnittmuster Herz selber machen

Das A4 Blatt zur hälfte knicken und ein rundes Glas so drauf stellen das es an dem Falz ganz leicht überlappt. Mit einem Stift drum rum fahren. So entsteht ein angeschnittener Kreis.

Je weiter Du das Glas über den Falz überstehen lässt desto schmäler wird dein fertiges Herz.

Schnittmuster für ein Herz erstellen

Wir setzen jetzt das Glas so neben den Kreis das es den Kreis berührt und etwa mittig über dem Falz steht. Wenn Du hier nicht 100%ig die Mitte triffst ist das nicht dramatisch. Du musst als nicht nach nem Milimetermass suchen!

Jetzt Markieren wir rechts vom Glas wo es aufhört mit einem kleinen Strich

Schnittmuster erstellen für ein Herz

Das sollte nun bei Dir so ähnlich aussehen wie bei dem Bild oben. Ein Kreis und eine Markierung im Abstand von ungefähr dem Durchmesser des Kreises.

Verbinde nun den Kreis mit der Markierung. Das geht am besten wenn Du ein Lineal oder einen anderen langen flachen Gegenstand an den Kreis anlegst.

Schnittmuster für ein Herz selber machen Herzform
Schnittmuster Herz

Nun die Form entlang der äusserenLinie ausschneiden. Dabei das Papier so halten das man durch beide Lagen schneidet. Auseinanderklappen und…

Voila ein Herz

Mit dieser Vorlage kannst Du hübsche Herzen Nähen

Fertig ist Dein Schnittmuster um ein Herz aus Baumwollstoff zu nähen oder um aus Karton hübsche Herzen auszuschneiden. Deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Schnittmuster Herzen selber machen

Selbstverständlich kannst Du auf diese Weise verschiede Größen herstellen. Für Nähanfänger empfehle ich allerdings kein Schnappsglas, denn je kleiner das Teil ist umso schwieriger ist es schön rund zu nähen.

für Papierarbeiten ist Schnappsglas-Größe super.

Wenn Du ein Kuschelkissen nähen möchtest auf dem man mit dem Kopf angenehm Liegen kann empfehle ich einen Pizzateller oder Kuchenplatte als Hilfsmittel. Dafür entweder mehrere Seiten aneinander geklebt oder Geschenkpapier von der Rolle.

Wenn Dir meine Erklärung gefallen hat, sieh Dir auch meinen anderen Anleitungen an. Und Du machst mir eine große Freude wenn Du meine Bilder bei Pinterest pinst oder diesen Link weiter teilst. Vielen Dank

Tag 55 ( Dienstag 9.2.)

Herzlich willkommen zu meinem fünfunfünfzigsten Eintrag im Lockdown Tagebuch. Hier berichte ich täglich über mein Leben im Lockdown.

Es freut mich sehr das Du hier rein schaust. Ehrlich! Ich freue mich über jeden einzelnen Besucher. Mehrmals am Tag schaue ich die Besucherzahlen an. Würde ich sicher im normalen Alltag nicht so oft machen aber in der momentanen Situation ist mir das ein wichtiger Faktor geworden.

Im normalen Berufsleben freut man sich hin und wieder über gute Verkaufsgespräche oder tolle Umsätze… aber seit 55 Tagen erlebe ich nichts dergleichen.

Heute war ein abwechslungsreicher Tag

Heute Vormittag durfte ich eine Bekannte zu ihrem Zahnartzt fahren. Das tolle daran ist das dieser Arzt seine Praxis in Hugstetten bei Freiburg hat. Etwa eine Stunde Fahrzeit. Nicht so toll für die Patientin die momentan starke Medikamente nimmt und deshalb nicht selbst fahren kann. Aber ich mache sowas hin und wieder gern (muss ja nicht so oft sein) . Ich habe sie vor paar Jahren da schon mal hin gefahren und zuletzt am Tag 47.

Jetzt im Lockdown bin ich für solche Events echt dankbar. Es macht mit Freude anderen zu helfen, ich seh was neues und ich darf endlich mal wieder Autofahren.

Diesmal haben wir die Fahrt auch dazu genutzt auf dem Rückweg bei Meiner Mutter eine große Tüte Lebensmittel abzugeben. Meine Mutter hat zwar vor Ort ein paar Menschen die sie mit dem nötigsten versorgen, aber es gibt ja auch Dinge um die sie diese Leute nicht bitten möchte. Meine Mutter kann noch alleine einkaufen gehen, aber nicht mehr schwer tragen. Und sie hat mittlerer Weile panische Angst vor Schneeglätte, nachdem sie sich vor ein paar Jahren bei einem Sturz auf Glatteis etwas gebrochen hatte. Zum Glück war das damals nur die Nase. Dieser Vorfall hatte damals bewirkt das sie die Sylvesternacht im Krankenhaus verbringen musste.

Autobahn Fahren bei Schnee

Heute Morgen hatte es Schnee in Lörrach und meine Bekannte hatte schon Angst das ich vielleicht nicht fahren will. Aber nein eher das Gegenteil. Die Strecke führt uns die meiste Zeit über die Autobahn und wenn eine Strasse geräumt ist dann zuerst die Autobahnen. Ich war also gar nicht ängstlich. Als ich ihr denn noch erzählte das ich meine Fahrprüfung bei Schnee gemacht habe war sie beruhig.

Es war bei uns wirklich wenig Schnee, die Strassen zum Teil sogar trocken. In Freiburg lagen nur ein paar weisse Flocken auf den Baumästen, noch nicht mal die Wiesen weiss.

Doch der Schnee hat bewirkt das wenig Autos unterwegs sind. Keine Sonntagsfahrer und auch keine „sportfahrer“ (das sind diese Deppen mit den aufgemotzten Karren die grundsätzlich auf der Autobahn drägneln und rasen… die haben bei solchem Wetter Angst das ihr Spielzeug dreckig wird). Die Autobahn war angenehm frei und wir kamen sogar zu früh an.

Dort angekommen habe ich vor der Praxis geparkt und mich auf den Weg gemacht, diesmal zielstrebig richtung Dreisam. Das ist ein kleiner Fluss der durch Freiburg fließt. Dreisam bei Wikipedia

bei leichtem Schneefall mit Kapuze

Als ich diese Bild gemacht habe, habe ich mit dem Gedanken gespielt bis nach Umkirch zu laufen. Ich habe mich dann aber anders entschlossen. Ich verlies die viel befahren Straße und bin einem kleiner Weg gefolgt der an die Dreisam führte.

Hier konnte man überall Spuren vom Hochwasser erkennen, aber der Wasserstand jetzt würde ich als normal bezeichnen. Jedoch ist alles noch sehr matschig und angrenzende Felder standen stellenweise unter Wasser.

Spuren des Hochwassers

Nachdem mir eine Joggerin entgegen kam, die ich kurz darauf auf der anderen Flussseite sah dachte ich mir ich mache es ähnlich und laufe am anderen Ufer zurück. Doch dann kam mir eine andere Idee, ich bog einfach vom Fluss ab. In der Ferne konnte ich den Kirchturm den ich letzte Woche fotografiert hatte erkennen und so ging ich grob in dessen Richtung.

Wir wussten ja nicht genau wielange der Arzttermin dauern würde und deshalb wollte ich mich nivht zu weit entfernen.

Etwas schnee liegt auf dem Schild

Dieses Schild lag neben der Straße… ich frage mich ob ein Schneepflug es umgefahren hat ?!

Zurück nach Hugstetten

Groß ist der Ort nicht, und sowas wie eine City scheint es nicht zu geben. Lotto-Laden, Post und Bäckerei und eine Metzgerei die diese Woche Neueröffnung hat. Viel mehr scheint es nicht zu geben.

Origineller Gartenzaun

An einem Privathaus habe ich dieses besondere Gebilde entdeckt. Nicht ganz sicher ob es ein Zaun oder ein Treppengeländer sein soll… und ich war auch unsicher ob man das einfach fotografieren und veröffentlichen darf. Aber wer sich sowas cooles in den Vorgarten stellt, muss damit rechnen das Leute Bilder davon machen.

Meine Wegplanung war echt gelungen, denn als mich die Patientin anrief war ich gerade in der Paralellstraße unterwegs und konnte zeitnah zurück sein.

Aber ich konnte der Zahnpatientin von meinem erfolgreichen 5 km Workout berichten. Ganz stolz hab ich ihr auf dem Handy gezeigt wie weit meine Runde war.

Um 14 Uhr war ich wieder zuhause zurück und so konnte ich mich am Nachmittag mit meiner neueste Anleitung beschäftigen. Sie ist schon fast fertig und ich denke das ich sie morgen online stellen kann.

Schrittziel erreicht!

Heute habe ich mein Schrittziel ohne Probleme erreicht, es ist also immer wichtig das ich mir Ziele Stecke, einfach so drauf los lauben klappt nicht so gut.

Vielen Dank für Deinen Besch im Lockdown-Tagebuch. Ich hoffe Du kommst bald wieder. Oder Du schmökerst mal in meinen älteren Beiträgen.

Tag 54 ( Montag 8.2.)

Herzlich willkommen in meinem persönlichen Lockdown-Tagebuch. Hier berichte ich seit 54 Tagen was ich während der Zwangs-Nichtarbeit so tue.

Jetzt schreibe ich dieses Ding wirklich schon 54 Tage lang. Noch besteht eine ganz geringe Hoffnung das wir ab nächste Woche wieder in irgendeiner Form arbeiten dürfen… Aber was, wann, wie weiß leider noch keiner. Wiedermal warten wir auf die Entscheidung der Politik.

Diese Unsicherheit macht mich etwas mürbe… Obwohl es mir ja fast egal sein kann, weil ich am 24. operiert werde, und danach für eine Weile ausfalle. Allerdings habe ich keine Ahnung wie lange und ich muss mich erst noch informieren wie das mit der Krankmeldung während Kurzarbeit Null abläuft. Trotzdem ist es mir nicht egal! Ich muss zugeben ich hab beinahe Sehnsucht nach meiner gewohten Arbeit und meinen Arbeitsplatz.

Langsam frage ich mich ob es überhaupt wieder ganz so wie vor Corona wird.

Was habe ich heute gemacht?

Heute war ich endlich wieder mal Kreativ. Ich hatte wieder Lust auf nähen und diesmal wieder etwas dekoratives aus Baumwollstoff. Auf Pinterest ist mir aufgefallen das jetzt ganz viele DIY-Blogger (do it yourself) für Anleitungen und Schnittmuster für Herzen zum Valentinstag werben. Früher hätte man zu sowas Handarbeitsanleitung gesagt, heute heißt das textiles DIY.

Das was die teilweise als Schnittmuster anbieten ist so banal und einfach das ich beschlossen habe ich kann das besser. Ich bastele gerade an einer Anleitung bei der ich meinen Lesern erkläre wie sie eine hübsche Herzform selber entwerfen. Kein Download und Ausdruck einer PDF-Datei oder ähnliches. Manche Anbieter wollen dafür dann auch noch eine Registrierung usw. Es geht auch einfacher!

Ich persönlich würde ein Herz freihändig aus Papier ausschneiden um es als Vorlage zu verwenden, aber ich weis das nicht jeder die Begabung dazu hat. Also schreibe ich eine Anleitung wie es geht.

Mit bissel Text ist das nicht getan, dazu müssen anschauliche Fotos und die habe ich heute Vormittag gemacht… so etwa 50-60 Bilder von denen ich jetzt die besten aussuchen und bearbeiten muss… Du siehst also so ne Anleitung schreiben ist richtig Arbeit.

Valentinstag ist für mich jetzt nicht so das wichtige Event, aber dennoch möchte ich die Anleitung diese Woche noch veröffentlichen. Ich denke das sie spätestens zum Muttertag gefragt sein wird.

Das habe ich genäht

Enststanden sind 8 oder 9 Herzen wobei noch nicht alle fertig sind, einen Teil will ich heute Abend beim Tv-gucken noch zuhähen, morgen kriegen sie dann noch Schleifen zum Aufhängen.

Ein einfaches Herz mit einer Stoffblüte
noch nicht fertig Herzen die auf das zunähen warten.

Ein paar der Herzen werde ich mit in das Päckchen für meine Cousine rein packen, für ihre beiden kleinen Mädels. Der Rest wird vermutlich auch wieder verschenkt oder landet in der Kiste für irgendwann mal ein Basar.

Inspiriert zu den Stoffblüten haben mich die vielen kleinen Stoffreste dich ich von einer Bekannten bekommen habe. Sie hat im großen Stil Masken genäht und jetzt, wo Stoffmasken kaum noch zulässig sind hat sie mir eine ganze Tüte voll Zuschnitte vererbt. Davon habe ich noch sooo viele, damit muss ich noch ganz viele Ideen umsetzten.

Spaziergang heute

Heute hat es wieder geschneit, der Schnee blieb aber bis zum dunkel werden kaum liegen. Trotzdem habe ich mich nach dem Mittagessen auf gemacht zum Spazieren. Diesmal bin ich aber lieber im Stadtgebiet geblieben.

Zuerst bin ich mit einem absichtlichen Umweg zu der Bekannten mit der ich am Tag 49 bis nach Weil gelaufen war. Ihr Halstuch war in meiner Tasche gelandet, das habe ich ihr zurück gebracht. Dann bin ich weiter zu Wiese.

Das Hochwasser ist schon zurück gegangen, die Wiese sieht fast wieder normal aus. Da es wirklich stark geschneit hat, hab ich das Handy nicht für Fotos vor geholt. An der Wiese entlang bin ich mal wieder zu dem Bekannten der da ganz nah am Fluss wohnt und dort durfte ich nen Kaffee trinken und zur Toilette. Obwohl ich diesmal nix mitgebracht hab und mein Besuch nicht angekündigt war hat er sich darüber gefreut und mir das auch gesagt. Er ist ,wie fast alle zuviel alleine und freut sich wenn er mal kurz mit jemanden reden kann.

Nach etwa einer halben Stunde bin ich wieder weiter, über die Tumringer Brücke zurück Richtung Innenstadt, wo ich etwas abzuholen hatte. Von da bin ich nochmal absichtlich Umwege gegangen um die 7 km auf meinem Schrittzähler voll zu kriegen. Das ist mir gelungen, doch sind es noch keine 10 000 Schritte. Ich glaube ich muss den Kilometerzähler höher stellen, damit ich weiter laufe…

Irgendwas stimmt da heute nicht, wenn der eine Spaziergang 7,07 km waren… wieso soll ich insgesamt 6,9 km gelaufen sein???

Schrittziel nicht erreicht

Heute waren es laut meinem Handy, das heute eigenartig rechnet 9343 Schritte.

Morgen verwende ich wieder eine andere Taktik. Ich werde morgen am Vormittag wieder mit dem Auto unterwegs sein. Mal sehen wie ich dann das mit dem Laufen unter bringe.

Vielen Dank fürs Lesen in einem Lockdown-Tagebuch, ich hoffe Du schaust mal wieder hier rein.

Tag 53 ( Sonntag 7.2.)

Und heute heißt es wieder „Herzlich willkommen im Lockdown-Tagebuch“. Hier schreibe ich jeden Tag über mein Leben im Lockdown.

Heute gab es Grund zur Sorge das ich diesen Text heute nicht rechtzeitig schreiben und veröffentlichen kann. Denn ich habe schon wieder ein Computer Problem.

Wie gestern erwähnt , habe ich gestern Abend an einer Online-Karaoke-Party teilgenommen. Diese findet alle 14 Tage statt und ich habe schon öfters mitgemacht. Auch mit verschiedenen Geräten. Gestern hatte ich sowohl Discord als auch Zoom auf meinem „neuen“ Laptop laufen. Das funktionierte sehr gut. Die Stimmung gestern war sehr schön und die technischen Störungen hielten sich echt in Grenzen obwohl wir recht viele Teilnehmer waren.

Mein Zweithandy und ein spezielles Handy Stativ mit Beleuchtung hatte ich für diese Veranstaltung einem Freund geliehen. Also sah ich zwar nicht so gut aus… aber alles klappte gut.

Laptop geht einfach aus!

Bis auf einmal mein Rechner mit lauten Klacken mein Rechner aus ging… das hat er die vergangenen Tage schon paar mal gemacht, vorallem beim TV-Gucken (ich habe kein Fernsehgerät und schaue nur über das Internet). Danach war der Rechner aber immer wieder von alleine an gegangen. Oder ich konnte ihn manuell wieder einschalten.

Nicht so gestern Abend! Die Kontroll-leuchte am Einschaltknopf ging zwar an, und der Bildschirm hatte offensichtlich auch Strom… aber mehr passierte nicht!!!

Minutenlang passierte gar nix. Ein oder Aus-Schalten ging nicht. Also nahm ich das Netzteil ab und lies den Rechner über Nacht vor sich hin rödeln.

Heute morgen war er aus und ich vermutete das der Akku leer war. Wieder erwarten lies er sich jedoch ohne Netzteil einschalten… nunja… nicht ganz… Kontlollleuchte an und Bildschirm hat Stom… mehr nicht.

Nach zahlreichen Versuchen mit Akku und Netzteil raus und rein ging es dann wenigstens etwas weiter. Der Rechner versuchte hoch zu fahren doch bei dem Versuch Ubuntu kam eine Fehlermeldung und nichts mehr ging.

Ich habe heute Vormittag mehrfach mit dem Bekannten telefoniert, der mir das Gerät eingerichtet hat. Er vermutet das die Festplatte ein Problem hat. Ich verstehe nicht sehr viel von dem Programm aber die Fehlermeldungen würde ich mit meinem Wissen auch so interpretieren.

Es kommt mir vor als könne der Rechner eine wichtige Datei nicht finden weil diese sich in einem defekten Bereich befindet. Deshalb fordert er den Nutzer dazu auf den fehlenden Befehl manuell zu ergänzen. Und genau da hapert es dazu reichen unsere Programmierkenntnisse nicht aus.

Trotzdem keine Kriese

Obwohl ich die letzten zwei Tage nicht ganz so gut drauf war, mental meine ich. Hat mich dieses Missgeschick mit dem Laptop nicht sehr aufgeregt. Klar ist es ärgerlich, aber kein mega Drama. Ich habe diesen Laptop geschenkt bekommen und irgendwas war von Anfang an nicht ganz 100%ig. Der Bekannte der mir das neue Betriebssystem drauf gespielt hat, hatte da schon vorgeschlagen die Festplatte zu tauschen. Aber ich lehnte es ab mit „ach das geht schon so“… der Fehler war also zu erwarten.

Ich gebe daran niemandem die Schuld, weder der Person die mir das Gerät geschenkt hat noch dem der es eingereichtet hat. Ist nur meine eigene Schuld.

Er baut mir die Tage eine neue Festplatte ein und alles ist wieder gut!

Zum Glück habe ich meinen ollen Rechner noch

Augenblicklich schreibe ich diesen Text auf meinem uralt Laptop, das alte Ding ist extrem langsam und die Tastatur ist kaputt. Warum ich ihn dennoch nutzen kann habe ich damals unter „technisches Problem gelöst“ beschrieben. Die Maus und Tastatur haben noch immer die ersten Batterien drin. Obwohl ich fast nie daran denke sie aus zu schalten.

Was habe ich sonst noch so gemacht?

Tja, nicht viel… nachdem ich den ganzen Vormittag mit dem Computer Problem verplempert habe, habe ich mir heute mal ein „ordentliches Mittagessen gekocht“. Das heißt mal nix schnelles und einfaches, sondern so richtig mit 3 Kochtöpfen.

Kassler mit Lauchgemüse und Reis

Das Bild ist nicht toll, ich weis, ich bin weder eine begeisterter Köchin noch begabter Foodfotograf. Seit ich täglich für mich alleine kochen muss nerft mich das meistens nur.

Spazieren gehen

Heute fiel es mir sehr schwer mich aufzuraffen endlich los zu gehen. Es ist zwar mild aber es regnet heute dauernd. Trüber deutscher Wintertag. Aber wenigstens wieder normaler grauer Himmel.

Denn gestern hatte ich permanent das gefühl das irgendwas nicht stimmt… ich hatte schon Angst mit meinen Augen sei irgendwas. Ich hatte den Eindruck das wenige Tageslicht hätte eine gelbe farbe. Zeitweise sah der Himmel gelb aus. Ich dachte ich bilde mir das ein und hab deshalb nix erwähnt. Aber diese Zeitungmeldungen beweisen ich bin mit meiner Wahrnehmung nicht allein.

Ich muss zugeben ich war heute froh das alles wieder ganz normal graublau war. Es ist schon krass wie einen solche Dinge beeinflussen können. Saharastaub gibt es immer wieder mal, doch wenn überhaupt nehme ich davon nur dreckige Autos wahr. Ich erinnere mich als ich noch Kind war, waren eines morgens alle Autos gelb… auf dem Weg zur Schule fanden wir kein geparktes Fahrzeug auf dem man nicht mit den Fingern schreiben konnte. Aber an gelbes Licht kann ich mich nicht erinnern.

Mein heutiger Spaziergang führte mich vorallem durch Wohngebiet, weil ich bei dem nassen Wetter die Waldwege meiden wollte. Ich war wiedermal in Strassen wo man sich wundert wer so viel Geld für Villen hat. Ich hab ein paar Anwesen entdeckt, da schlackert man mit den Ohren. Langsam wundere ich mich das ich in Richtung Stetten immernoch Straßen finde wo ich noch nicht war.

Trotzdem hatte ich nach 1,5 Stunden keine Lust mehr und bin nach hause. Deshalb habe ich mein Schrittziel heute knapp verfehlt.

Tag 52 ( Samstag 6.2.)

Herzlich willkommen im Lockdown-Tagebuch auf Unterwegsistdasziel. Hier berichte ich täglich was ich im Lockdown tue.

Nach einer sehr unruhigen Nacht, hat mein Wecker um 7 Uhr geklingelt. Ich vermute ich habe so schlecht geschlafen vor der unterbewussten Angst vor dem verschlafen. Ich bin es einfach nicht mehr gewohnt morgen pünktlich raus zu müssen… Heute durfte ich bei meinem Nebenjob ein paar wenige Stunden arbeiten und ich wollte auf keinen Fall zu spät kommen. Die Angst vor dem verschlafen hat mich alle paar Stunden wach werden lassen.

Trotzdem war ich heute morgen recht ausgeruht und voller Vorfreude auf die Arbeit.

Ich war in meiner Stammfiliale eingeteilt, trotzdem musste ich neu gucken wo was ist. Ein Kunde hat mich schon gefragt „Sind sie neu hier?“… na toll… Aber ein paar alte Stammkunden haben mich auch wieder erkannt. Eine Dame meinte sogar „ich dachte schon sie sind nicht mehr bei dieser Firma“.

Arbeiten macht Spaß

Die Arbeit selbst hat mir echt Spaß gemacht, ich hab mich über jeden einzelnen Kunden gefreut. Auch wenn es nur paar Brötchen waren die ich verkauft habe…

Ich musste in zwei verschiedenen Stellen die jeweiligen Kolleginnen zur Pause ablösen und alle beide mussten mir sagen „Gehen Sie jetzt, die Zeit ist um“… ich wäre sonst länger geblieben. Sie Zeit verging im Flug!

Trotzdem spazieren gehen!

In den nicht ganz 2.5 Stunden habe ich sicher nicht viele Schritte gemacht. Bei der Arbeit darf ich das Handy nicht bei mir haben, also zählt der Schrittzähler nicht mit.

Also musste ich mir trotzdem meine Bewegung beschaffen.

Am Nachmittag bin ich zu einem Freund nach Brombach gelaufen. Mit dem Ziel bei ihm auf seinem Laptop oder Handy die Programme Discord und Zoom zum laufen zu bringen. Meine Eigentliche Idee war, das schnell einrichten mit ihm, 1-2 Lieder singen und dann wieder heim laufen.

Leider hat dies nicht so schnell funktioniert wie ich mir das vorgestellt habe! Es war eine „Geburt“ diese Dinge zum laufen zu kriegen. Zum einen haperte es an der Kompatibilität der Technik und zum anderen an unserem Verständnis für die Software und die Technik. Zu meine Überraschung musste ich feststellen das ich dann doch ein wenig mehr Durchblick hatte als der Bekannte. Dabei dachte ich ich check’s nicht. Aber immerhin hatte ich das bei mir schon auf 3 Verschiedenen Geräten versucht… das gemeine ist, auf dem 4. Gerät ist wieder fast alles anders!

Zurück musste ich die S-Bahn nehmen

und um den Zug zu erreichen sogar rennen!

Trotzdem Schrittziel erreicht

Kaum zuhause habe ich den Rechner hoch gefahren um diesen Text zu schreiben. Also alles unter Zeitdruck, denn ich will ja um 20 Uhr mit dem Freund aus Brombach zur Virtuellen Karaokeparty.

Mehr darüber unter Karaokeparty mit Jan Böske .

Was neues Entdeckt

Auf meinem Weg nach Brombach habe ich tatsächlich etwas neues entdeckt, obwohl ich einen alt bekannten Weg gelaufen bin.

Ich weis zwar das es in Lörrach eine solche Einrichtung gibt, aber dieses Schild ist definitiv neu, als ich vor paar Tagen dort lang gegangen bin war es noch nicht da.

So, jetzt muss ich aber los zur Karaokeparty! Morgen berichte ich dann wieder ausführlicher.

Tag 51 ( Freitag 5.2.)

Und wieder sag ich „Willkommen im Lockdown-Tagebuch“. An dieser Stelle berichte ich jeden Tag was ich während des Lockdowns mache.

Heute ist schon der 51. Tag. Schon wieder Wochenende. Alle die normal arbeiten müssen freuen sich über das Wochenende und ich denke „Was ist das?“… fühlt sich doch genauso an wie alle anderen Tage.

Was habe ich heute gemacht?

Heute war fast das Gegenteil von gestern. Gestern hab ich es dank meiner Schwester geschafft mich zum morgens joggen gehen zu motivieren. Das war auch gut und ich hab mich danach gut gefühlt. Heute konnte sie aber nicht und ich hab deshalb den Wecker nicht gestellt. Was dazu geführt hat das ich lange geschlafen habe… fast 10 Stunden.

Gestern war ich weit Spazieren, nein ich denke bei 14 Km kann man schon von Wandern sprechen. Heute war ich nur etwa 2km unterwegs.

Heute ging es mir irgendwie nicht gut. Ich war niedergeschlagen, lustlos und faul. Warum auch immer fehlte mir heute jeglicher Elan mich zu irgendwas aufzuraffen.

Am Vormittag habe ich stundenlang am Handy und Laptop gesessen ohne wirklich was sinnvolles zu tun. Selbst das ziellos auf Pinterest surfen hat mich nicht zu einer Handarbeits- oder Bastel-Idee geführt die ich gerne ausführen wollte.

Ich weis es nicht woran es lag. Ich war ausgeruht, die Sonne schien und ich hatte mir gestern ein paar Dinge vorgenommen die ich heute machen wollte… dabei ist es geblieben.

Wetter?

Ich frage mich ob nicht vielleicht die eigenartige Wetterlage da auch eine Rolle gespielt hat. Heute war es in Lörrach 15 Grad warm. Am Vormittag länger sogar Sonnenschein und blauer Himmel. Erst als am Nachmittag Wolken aufzogen kehrten meine Lebensgeister ein wenig zurück und ich hab tatsächlich endlich die Treppe geputzt.

Effektiv wie ein Kopfloses Huhn

Aber ich war heute nicht sonderlich effektiv. So zum Beispiel bin ich in das Bad gegangen um die Waschmaschine zu starten, ich hatte sie gestern schon gerichtet um sie heute Vormittag laufen zu lassen. Der Gedanke war das ich die Wäsche aufhänge bevor ich zum Spaziergang die Wohnung verlasse. Ich geh also ins Bad, geh zur Toilette, … ne Stunde später läuft die Maschine immer noch nicht.

Erst als ich schon wieder zur Toilette muss fällt mir das auf. Überhaupt musste ich heute sehr oft… ich hatte unnatürlich viel Durst und habe mein Lieblingsglas, eine Maß vom Oktoberfest (obwohl ich selber noch nie dort war) mindestens 4 mal gefüllt. Selbstverständlich mit Leitungswasser! Zusätzlich hatte ich noch ein Glas Vitaminbrausetablette, Kaffee und Tee… ungewöhnlich viel.

Warum ich Leitungswasser trinke habe ich Hier beschrieben

Ungewöhnlich war auch, das ich es mehrfach für zu warm im Zimmer fand. In dem Moment war es in dem Raum 20 Grad. Eigentlich nicht wirklich zu warm. Das ging schon so weit das ich das Fieberthermometer geholt habe um zu kontrollieren ob ich vielleicht Fieber habe. Alles normal !

Was ist los?

Natürlich kam ich etwas in Grübeln was mit mir los ist. War das gestern zu anstrengend? Ich denke nicht ! Komme ich vielleicht in die Wechseljahre? Ich weis ja nicht wie sich Hitzewallungen anfühlen, aber so ähnlich stell ich mir das vor.

Aber nachdem ich heute Abend den Wetterbericht für das Wochenende gesehen habe… bei so einer ungewöhnlichen Wetterlage, es wird so viel Schnee erwartet wie zuletzt 1978 ! Aber gleichzeitig hier im Süden bis fast 20 Grad… Da denke ich das ich einfach nur Wetterfühlig bin.

Treppenhaus geputzt

Trotz allem hab ich endlich die Sachen die ich vor meiner Wohnungstüre abgestellt hatte weg geräumt und das Treppenhaus geputzt. Ich hab sogar Altpapier und Kartonagen in den Keller gebracht. Aber all das erst als ich beschlossen habe ich will jetzt spazieren gehen.

Letztlich hab ich erst nach 16 Uhr die Wohnung verlassen und genau in dem Moment fing es leicht zu regnen an… ich bin zu einer Freundin gelaufen, der ich noch etwas bringen wollte (merkst Du was? ich brauchte wieder nen Anlass um aktiv zu werden) und zurück hab ich dann den Bus genommen.

Schrittziel nicht erreicht

Heute habe ich mein Schrittziel nicht erreicht, nicht mal 1/4 davon. Morgen wird das sicher wieder besser aussehen, denn ich darf endlich mal wieder ein paar Stunden bei meinem Nebenjob arbeiten. Da freue ich mich jetzt richtig drauf.

Vielen Dank für Deinen Besuch in meinem Lockdown-Tagebuch, heute war echt nix spektakuläres dabei. Aber mal sehen was morgen kommt.