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Samstagsplausch am 22. April 2023

Herzlich willkommen zum Samstagsplausch auf unterwegsistdasziel. Bei dieser Linkparty die jeden Samstag von Andrea in ihrem Karminrot-Blog nehme ich nun schon seit einem Jahr teil. Seit dem 23.4.2022 bin ich jede Woche dabei und plausche mit Euch über meine Woche oder aktuelle Themen.

Operation

Diese Woche war ich im Krankenhaus, ich musste an einer Schenkel-Nernie operiert werden. Im Grunde ist das fast das gleiche wie ein “Leistenbruch”. Wobei diese Verletzung bei Frauen selten so genannt wird. Warum das so ist kann ich mir allerdings nicht ganz erklären.

Dieser Eingriff kann endoskopisch gemacht werden. Das hat den Vorteil das es keine großen Wunden/Schnitte gibt und somit auch die Wundheilung viel schneller geht. In meinem Bauch wurden drei kleine Löcher gemacht. Eine Wunde befindet sich oberhalb des Bauchnabels und zwei kleinere etwas seitlich davon ca 10 cm tiefer. Die eigentliche Verletzung die mit einem Kunststoffnetz versorgt wurde befindet sich aber ganz unten rechts. Damit die “Kamera” und die “Werkzeuge” in den Bauch eingebracht werden können und “irgendwas sehen”, wurde mein Bauch mit Luft aufgepumpt. Dieses Mehrvolumen ist bis jetzt noch nicht alles weg, das verarbeitet der Körper erst langsam.

Durch diese Operationstechnik kann die Dauer der Vollnarkose verkürzt werden und der Patient kann auch viel schneller aus dem Krankenhaus entlassen werden. Während meine Mutter vor 15 Jahren bei einer ähnlichen Operation 4 Tage im Spital bleiben musste wurde ich schon am Tag nach der OP entlassen.

Krankenhaus Zimmer in dem ich mich umziehen durfte

letztes Wochenende und Montag

Ich hatte endlich eine Diagnose was meine Schmerzen auslöst und war dadurch eher beruhigt als besorgt. Endlich war was gefunden. Dennoch fühlte ich mich wie eine “tickende Zeitbombe” denn wenn eine Hernie so schlimm ist das sie Beschwerden verursacht kann auch jederzeit mehr dort einklemmen und alles sehr schnell schlimmer werden. Der Supergau wäre es wenn ein Stück Darm einklemmt und die Durchblutung abklemmt. Also war letztes Wochenende nur schonen angesagt. Ich habe versucht jede größere Anstrengung und belastende Bewegungen zu verhindern.

Gar nicht so leicht, wenn man weis das man nach der OP nichts schweres heben darf! Aus dem Grund habe ich mich entschlossen noch vorher so viel Wäsche wie möglich zu erledigen. Zum Beispiel die grosse Wohndecke… die verkleckert war. Gerade nach der OP kann ich sie gut brauchen aber auf keinen Fall im nassen Zustand aufhängen, also musste das vorher erledigt werden. So gab es einige Dinge, die ganz langsam und vorsichtig erledigt habe.

Dienstag

Am Dienstag hatte ich einen Termin für die Vorbesprechung der OP. Dabei war schon die erste Hürde, wie komme ich in Krankenhaus? Im Gesundzustand ist das absolut keine Entfernung… aber jetzt ich war sogar unsicher ob ich so weit laufen kann.

Deshalb habe ich mir eine Busverbindung herausgesucht. Ich bin in der glücklichen Situation das der Linienbus der Richtung Krankenhaus fährt direkt bei mir vor der Haustüre fährt. Vor lauter Nervosität stand ich schon 5 Minuten zu früh unten vor der Haustüre… um dann nochmal gedanklich durchzugehen was ich dort alles brauchen würde… äh die Einweisung vom Hausarzt… die lag noch oben im Wohnzimmer. Es war eine Minute vor Abfahrt! So schnell es ging schloss ich die Haustüre auf und eilte die Treppe hoch (2 Stockwerke…) ääähm das ging gar nicht so schnell und tat weh. Als ich auf dem Weg nach unten war hörte ich den Bus vorbei fahren. Ich konnte ihn noch sehen… aber Nachrennen wäre zwecklos gewesen.

Also ging ich los, zu Fuß… Unterwegs sah ich den Bus nochmal, er hält 3 Mal bis zum Krankenhaus und ich kam nur wenig später dort an. Also wenn es sein muss geht normales gehen.

Mittwoch

vor der OP

Zuerst wollte man mir einen OP-Termin am Freitag geben, aber ich bat ob es nicht doch schneller gehen könnte und siehe da, es gab noch einen Termin am Mittwoch morgen. Um 9 Uhr sollte ich mich nüchtern auf der Station melden. Dort bekam ich ein Bett aber kein Zimmer. Ich sollte alle meine persönlichen Gegenstände in eine Tüte packen, die von der Schwester eingeschlossen wird, nichts sollte im Zimmer bleiben, weil ich nach der OP in eine andere Station kommen würde. Das fand ich irritierend aber war mir im Grunde egal. Um ca 11 Uhr wurde ich für den OP abgeholt. Kurz vor 12 habe ich noch auf die Uhr im Anästhesie Raum geschaut…

Um kurz vor 16 Uhr war alles vorbei und ich wurde auf das Zimmer in der Station gebracht.

nach der OP, Lebenszeichen an alle Freunde per WA-Status

Donnerstag

Am Donnerstag sollte ich bereits um 10 Uhr entlassen werden, ich fand das sehr früh, zumal ich bis zur Arztvisite um 8 Uhr noch nicht mal wusste ob ich gehen und Treppensteigen kann. Und der Arzt meinte “sie haben ja noch zwei Stunden um das auszutesten”… na super… doch nachdem mir eine Schwester ein paar Hinweise gab wie ich schmerzärmer aus dem Bett hoch komme, ging es dann. Ich konnte ins Bad gehen und mich waschen und dann probierte ich auf dem Gang das gehen. Ich bat das ich an einer Treppe probieren könnte ob ich alleine rauf und runter komme, denn wenn das nicht gegeben ist habe ich zuhause ein echtes Problem. Eine Schwester fand das gut und zeigte mir wo “wenn sie in 5 Minuten nicht wieder zurück sind suche ich sie”… das hat mich ermutigt in dem Treppenhaus zu testen. Das ging viel besser als ich zuvor dachte. Also willigte ich ein um 10 Uhr von einer Freundin heim gebracht zu werden.

Den Nachmittag und Abend habe ich fast komplett verschlafen

Freitag

auch nur viel geschlafen und gedöst… aber sogar “gekocht”… eine Fertigsuppe… wobei der Topf mit dem Wasser schon eine Herausforderung war. Denn jetzt merke ich das die Anweisung nicht mehr als ein Kilo zu heben Sinn macht. Mein kleinster Kochtopf mit einem halben Liter Wasser wiegt aber mehr… zum Glück konnte ich ihn von Wasserhahn bis Herd über die Arbeitsplatte ziehen…

…wenn es sein muss entwickelt man interessante Techniken…

Die Kaffeekanne mach ich nur halb voll und meinen morgendlichen Kaffee trinke ich in einer kleineren Tasse, Mineralwasser gibst nur auch kleinen Flaschen… Aber dieser Laptop mit dem ich diesen Text schreibe, der wird nicht leichter (17 Zoll ! ). An die Tastatur komme ich nicht ran wenn er auf dem Tisch steht, da ich ja nicht normal aufrecht sitze sondern halb liegend auf der Couch lümmle…

… Wenn ich das Bein auf das Tischbein des Couchtisches lege, dann kann ich den Laptop über den Schenkel zu mir heran ziehen… zurück dann ähnliches Prozedere…

Frisch operiert allein zuhause

ist nicht ganz einfach. Aber ich habe ein paar Freunde die mir versprochen haben kurzfristig zu kommen wenn es wirklich nicht geht. Aber ich komme klar, es geht halt alles sehr sehr langsam.

Heute werde ich operiert

Für alle Freunde, Arbeitskollegen und Leser meines Blogs nur ganz kurze Info:

Heute werde ich operiert. Nichts großes oder gefährliches. Der Eingriff der im Städtischen Krankenhaus in Lörrach gemacht wird ist ein kleiner Standarteingriff.

Schenkel oder Leisten Hernie

Diese Operation erfolgt minimal invasiv, das heißt es werden nur kleine Löcher gemacht und keine großen Schnitte. Das hat den Vorteil das die Operation selbst nicht so lange dauert und die Wunden hinterher auch viel schnell heilen.

Laienhaft erklärt: Mir wird eine Kamera und zwei Werkzeuge nur drei kleine Löcher in den Bauchraum geführt. Dann wird an der Stelle wo mein “Leistenband” oder eben das andere schadhaft ist wird ein kleine Kunststoffnetz eingefügt. Dieses verbleibt im Körper und verhindert zukünftig das hier was durchrutscht und sich einklemmt. Denn egal ob es nur Fettgewebe oder mein Darm ist, ist das sehr schmerzhaft und kann zu erheblichen weiteren Beschwerden führen.

Im Grunde ist das eine Kleinigkeit, die da nicht in Ordnung ist, Aber dieser Umstand quält mich momentan sehr. Die Beschwerden wurden so schlimm das ich nicht mehr normal gehen kann. Bücken und Drehen ist unangenehm. Schwereres Heben sogar Lebensgefährlich und mittlerer Weile ist es auch so schlimm das ich nicht normal schlafen kann weil ich mich im liegen kaum noch drehen kann.

All das soll mit diesem relativ kleinen Eingriff behoben werden.

Wenn Du wissen willst wie es dazu kam, lies mal “ich bin krank” da erzähle ich auch wie es war als ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Rettungswagen gebraucht habe.

In einer Stunde soll ich mich in der zugewiesenen Station im Krankenhaus melden. Dann werde ich für die OP vorbereitet. Wann genau ich dran bin weis ich noch nicht, da ich eine “Kleinigkeit” bin, die irgendwo dazwischen geschoben wird.

Ich denke ich werde heute nicht mehr schreiben, nehme den Laptop aber mit ins Krankenhaus. Damit ich Beschäftigung habe falls ich doch länger bleiben muss.

Danke für die Genesungswünsche und Eure Gebete

Vielen Dank für die vielen Genesungswünsche die mich jetzt schon erreicht haben. Und es tut gut zu wissen das ganz viele liebe Menschen an mich denken und für mich beten. Ich melde mich sobald ich wieder fit bin!

Samstagsplausch am 15. April

Heute ist wieder Samstag und ich möchte mit Euch im Samstagsplausch ein wenig über meine Woche plauschen. Der Samstagsplausch ist eine Linkparty die von Karminrot-blog veranstaltet wird.

Osterfest

Das Osterfest ist für mich etwas anders abgelaufen als geplant. Eigentlich wollten mich zwei Personen (die nicht genannt werden wollen) besuchen und wir wollten gemeinsam mit einer Freundin wandern gehen. Aber da sich schon paar Tage zuvor abzeichnete das es mir nicht ganz so gut ging, sagte eine der beiden Personen ab. Ich denke aber das diese Person ganz dankbar war um diese gute Ausrede.

Die Idee am ganz frühen Morgen des Ostersonntags den Sonnenaufgang zu fotografieren haben wir auch verworfen. Wobei ich das wirklich eine wunderschöne Idee finde auf diese Weise die Auferstehung Jesu zu feiern.

Auch dieses “Der Herr ist auferstanden” mit Kreide auf die Gehwege zu schreiben, finde ich toll, aber habe ich dieses Jahr nicht gemacht. Wenn Du nicht weis was ich damit meine dann lies dazu meinen gleichnamigen Blogpost. Ich finde es irgendwie wichtig das wir uns immer wieder daran erinnern das es bei dem Osterfest nicht um Hasen oder Schokoladeneier geht. Im Kern der Sache geht es an Ostern um das wichtigste Fest der Christenheit. Eigentlich wichtiger und entscheidender als Weihnachten.

Bauchschmerzen beim Bein bewegen

Wie schon mal erwähnt hatte ich wieder diese Bauchschmerzen im rechten Unterbauch. Aber ich hatte das Gefühl diese seien “nach unten gerutscht”. Am Ostersamstag war ich entgegen der Ratschläge meiner “Besuchstperson” (die nicht genannt werden will) normal arbeiten gegangen. Obwohl diese Person mich überreden wollte stattdessen in die Notaufnahme in Krankenhaus zu gehen. Denn sie vermutete eine Blinddarmentzündung. So wie fast jede Person der ich von meinen Beschwerden erzählte. Zu Blinddarm gehört aber auch Fieber, Übelkeit oder Durchfall. Doch alles drei hatte ich nicht und so schleppte ich mich zur Arbeit.

Pflichtbewusst wollte ich an einem so wichtigen “Brückentag” die Stellung halten. Erfahrungsgemäß ist der Ostersamstag ein umstatzstarker Tag. Da aber doch nicht so sehr viel los war wie erwartet und ich mich von meinen Schmerzen ablenken wollte habe ich in der Stoffabteilung etwas umgeräumt und eine Kiste Stoffe ausgepackt. Normal machen wir das Samstags nicht. Dabei habe ich mich bewusst nicht beeilt und versucht möglichst wenig zu heben…

Das heißt ich habe die zu bewegenden Stoffballen nicht von A nach B getragen sondern mehr oder weniger über die anderen Ballen gezogen. Stück schieben, drei Schritte weiter gehen, Ballen nach ziehen, wieder ein Stückchen weiter und nachziehen… Zu meiner Verwunderung wurden meine Bauchschmerzen dadurch nicht schlimmer.

Trotzdem blieb ich den halben Sonntag im Bett. Mir ging es wirklich nicht gut. Meine “Besuchsperson” weckte mich mit dem Fieberthermometer in der Hand und fragte “Soll ich den Notarzt rufen?” Aber ich hatte wieder kein Fieber und auch der Stuhlgang war unauffällig.

Osterwanderung

Von “Soll ich den Notarzt rufen?” wechselte die Stimmung zu “gehen wir wandern?” und wir verabredeten uns mit einer Freundin, die natürlich schon eine Route geplant hatte. Sie wollte mit uns auf die Burgruine auf dem Farnsberg. Hatte ich zuvor noch nie gehört, obwohl das nur knapp 25 km von Lörrach entfernt ist.

Das Bild ist auf der Burg entstanden. Also ich konnte den Weg dort hin gehen… ich war zwar ständig langsamer als die anderen beiden, aber ich habe es ohne starke Schmerzen geschafft!

Ostermontag

Den Montag nutzte ich nur zum ausruhen. Ich war total erledigt und hab den halben Tag nur geschlafen oder geruht… irgendwas stimmt nicht mit mir.

Dienstag

Habe ich eine Schmerztablette genommen und bin zur Arbeit… Der Bauch tat nun fast dauerhaft leicht weh… so ein leichtes Ziehen auf der rechten Seite. Beim Gehen musste ich keine Schritte machen, denn die Bewegung des rechten Beins schmerzte im Bauch…

Nacht von Dienstag auf Mittwoch

Beim zu Bett gehen waren die Bauchschmerzen mal wieder fast weg. Daran das mir der Beinbeuge/Unterbauch weh tut wenn ich nach längerem Sitzen von der Couch aufstehe hatte ich mich die letzten Wochen ja gewöhnt…

Mitten in der Nacht wurde ich von einem Stechenden Schmerz im Bereich der Beinbeuge wach! Was dann geschah habe ich gestern unter “ich bin krank” beschrieben.

Krank zuhause

Seit dem sitze ich die meiste Zeit auf der Couch und stricke und häkle um mich von dem permanenten dumpfen Schmerz abzulenken und zu verhindern das ich ungute Bewegungen mache. Dinge im Haushalt wie Wäsche aufhängen usw gehen zwar aber alles langsam und vorsichtig mit viel Ruhepausen dazwischen. In diesem Zustand muss ich bis Dienstag ausharren, dann wird besprochen wann wie wo ich operiert werde. Denn eine Schenkelhernie ist nicht ganz ungefährlich.

Ich hoffe sehr das ich Euch nächste Woche schon besseres berichten kann. Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Ich bin krank

Ein paar aufmerksamen Lesern von unterwegsistdasziel.blog ist es bereits aufgefallen, das ich schon seit Tagen nichts mehr habe von mir hören lassen.

Der Grund ist, mir gehts nicht gut…

Ich habe die 112 angerufen

Seit Tagen habe ich immer wieder schmerzen im rechten Unterbauch, mal mehr mal weniger. Am Dienstag Abend war es eigentlich etwas weniger und ich bin normal zu Bett gegangen. Doch mitten in der Nacht wurde ich von stechendem Schmerz in der Beinbeuge/Leiste wach. Ich konnte eine Schwellung ertasten, die am Abend noch nicht da war. Ich geriet in Panik!

Ich malte mir aus was das sein könnte. Wenn ich wirklich Probleme mit dem Blinddarm haben würde, könnte das Blut, Eiter oder Darminhalt sein der da absolut nicht hin gehört! Ich dachte wenn ich mich jetzt falsch bewege, werde ich vielleicht ohnmächtig und kann keine Hilfe mehr holen.

Vorsichtig tastete ich vor dem Bett nach dem Hörer meines Schnurlos-telefons, welchen ich regelmäßig als Wecker verwende. Deshalb liegt er meistens griffbereit vor dem Bett. Zum Glück lag er da und ich musste mich nicht weit strecken.

Ich wählte die 112 und als sich jemand meldete sagte ich als erstes wer und wo ich bin, erst dann beschrieb ich die Situation und das ich Angst hätte ob ich mich überhaupt bewegen dürfe.

Der Mann am Telefon beruhigte mich etwas und erklärte das der Rettungswagen auf dem Weg zu mir sei und ich deshalb nun zur Wohnungstüre gehen soll um sie zu öffnen. Vorsichtig stand ich auf und ging zur Türe. Das ging einigermaßen. Der Schmerz wurde nicht schlimmer. Der Mann am Telefon gab mir ein paar Anweisungen, das ich Ausweis und Krankenkassenkarte greifbar haben sollte und er fragte mich nach Schwindel, Übelkeit und Fieber, doch alles drei konnte ich verneinen.

Nachdem ich aufgelegt hatte, kam es mir wie eine Ewigkeit vor bis ich endlich Blinklicht vor dem Haus sah… doch dann sah ich das die Sanitäter am Nachbarhaus nach meinem Namen suchten.

Ich öffnete das Fenster und rief “Hallo hier ist die Fünfzehn!”…

Eine Fahrt im Rettungswagen

Die beiden Sanitäter, eine Frau und ein Mann, waren sehr ruhig und freundlich. Sie konnten mich schnell beruhigen, denn sie waren überzeugt das das nicht der Blinddarm sein könnte. Dennoch boten sie mir an ob ich mit ihnen ins Krankenhaus fahren möchte oder am nächsten Morgen zum Hausarzt wolle.

Ich entschied mich für Krankenhaus und so nahmen sie mich mit. Allerdings durfte ich selber zum Auto laufen und im Wagen sitzen, nicht auf der Liege.

So fühlt sich das also an wenn man im Rettungswagen unterwegs ist…

Notaufnahme im Krankenhaus

In der Notaufnahme kamen wir gegen 4:40 an und ich wurde erst mal in einen Rollstuhl gesetzt und der Sanitäter vom Rettungswagen brachte mich in einen Raum. Man sagte mir das ich mich auf längere Wartezeit einrichten müsste, und brachte mir eine Decke. Doch nach etwa 10-15 Minuten kam schon ein Arzt zu mir.

Nachdem ich meine Beschwerden kurz erläutert habe, hatte dieser schon einen präzisen Verdacht. Ich sollte die Stelle wo die Schwellung war (durch das Bewegen ging sie weg) zeigen. Er drückte zwei drei mal und Auaaaaaa

Mit wenigen Handgriffen hatte er das Problem lokalisiert. Ich sollte mich wieder hin legen und mit dem Ultraschallgerät fand er schnell heraus was los ist.

Ich habe eine “Schenkelherne”, etwas ähnliches wie ein Leistenbruch. Laut Wikipedia aber seltener und schmerzhafter.

Ich warte auf einen OP-Termin

Kurz vor 6 Uhr durfte ich das Krankenhaus wieder verlassen. Ich bekam einen Entlassungsbrief in dem zu einer Operation geraten wird. Am nächsten Tag habe ich dann im Krankenhaus angerufen und für kommenden Dienstag habe ich einen Termin für die Besprechung wann es wie weiter geht.

Aktuell besteht keine Lebensgefahr, aber ich soll schweres Heben und Bücken vermeiden und mich schonen. Husten, Niesen und kräftig Lachen sollte ich vermeiden. Na toll, denn jetzt ist gerade meine Heuschnupfen Hochsaison. Momentan freue ich mich über jeden Regentropfen der verhindert das mich Blütenpollen in der Nase kitzeln.

Bis auf weiteres bin ich krank geschrieben. Ich liege zwar nicht ständig im Bett, aber ich bin sehr un-fit… ihr habt ja gemerkt ich hab noch nicht mal Lust zum bloggen.

Dieses Foto zeigt die wunderschöne Aussicht von der Farnsburg zu der wir am Ostersonntag gewandert sind. Ja Du hast richtig gelesen, Sonntag konnte ich noch wandern und Mittwoch ruf ich den Krankenwagen… so schnell kann es manchmal gehen.

Über die Wanderung werde ich die kommenden Tage noch mal intensiver berichten. Ich hab da schon ein paar Ideen was wie wo aber meine Konzentration ist momentan nicht so toll. Vermutlich von dem Schmerzmittel das ich momentan nehme.

Vielen Dank für Deinen Besuch

Danke für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 8. April

Schwuptiwupp ist die Woche vorbei. Na gut für die meisten war sie durch den Feiertag auch viel kürzer als normal. Für mich nicht denn heute muss ich arbeiten. Aber erst um 11 Uhr und so finde ich ein paar Minuten Zeit diesen Blogpost zu schreiben.

Bisher war diese Woche für mich sehr vollgestopft mit Terminen die für mich zum Teil sehr aufregend waren. Um was es genau genau ging kann und ich will ich hier nicht vertiefen.

Chorprobe?

Ein “Termin” war unsere abgesagte Chorprobe… statt zu singen trafen sich ein paar Chormitglieder um die letzten Sachen aus dem ehemaligen “Probelokal” weg zu räumen. Wir hatten im Gemeindehaus einer kleinen Stadteilgemeinde einen Raum den wir nutzen durften. Aber diese Gemeinde die der Landeskirche angehört wird gerade “weg gespart”… der normale Sonntagsgottesdienst wird nur noch von 3-5 Personen besucht und die zuständige Pfarrerin wurde ihrer halben Stelle entzogen…

Unsere Idee das wir als Chor irgendwas organisieren um das Gemeindeleben zu beleben wurde abgeschmettert. Es lohnt sich nicht in dem Gemeindehaus noch irgendwas ins Leben zu rufen, weil es früher oder später sowieso ganz geschlossen wird. Eine traurige Situation. Wir sind nicht mehr wirklich erwünscht und brechen deshalb dort unsere Zelte ab. Ganz verwunderlich ist es also nicht das sich in der Gemeinde keiner mehr irgendwie engagiert. Schade eigentlich, denn früher (vor 10-15 Jahren) war hier eine aktive Gemeinde mit verschiedenen beliebten Aktivitäten. Doch die immer älter werdenden Aktiven schieden einer nach dem anderen aus (verstorben, im Altersheim oder weg gezogen) und es kam niemand jüngeres nach der irgendwas tut. Die Einschränkungen in der Coronapandemie haben dann die letzten paar Aktivitäten zerschmettert und seit dem kommt so gut wie keiner mehr.

Die Jüngeren Menschen in dem Stadtteil interessieren sich entweder nicht für Kirche oder fahren mit dem Auto in andere Gemeinden. Für die alten Leute die nicht mobil sind wird nichts mehr angeboten. Eine sehr traurige Entwicklung, die leider vielerorts so stattfindet.

Momentan suchen wir nach einem neuen Proberaum, bis wir dafür eine Gelegenheit gefunden haben treffen wir uns im Studio unseres Chorleiters, das sich in seinem Wohnhaus befindet.

Spaziergang am Karfreitag

Am Karfreitag habe ich zusammen mit meinem Besuch (will nicht genannt werden) den Gottesdienst in meiner Freien-Christen-Gemeinde besucht. Wir sind zu Fuß hin, obwohl Regen angesagt war. Und nach dem Gottesdienst war der Regen dann auch richtig da. Gemeinsam sind wir zu einer Freundin gelaufen. Im Regen… Aber es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung.

Selbst im Dauerregen kann man sehr schöne Fotos machen. Ich war sogar sehr froh um den Regen denn da hatte ich endlich Ruhe vor meinem Heuschnupfen, der gerade diese Woche richtig schlimm war.

Pollenallergie

Seit meiner Pubertät habe ich Probleme mit einer Pollenallergie, die sich mit den Jahren immer wieder verändert hat.

Noch in der Schulzeit habe ich mal eine Desensibilisierung durch wöchentliche Spritzen begonnen… auf die ich aber derart heftig reagiert hatte, das ich am nächsten Tag den Arm in den die Spritze gegeben wurde kaum bewegen konnte. Und im Schulunterricht immer am gleichen Wochentag sagen man könne nicht schreiben kommt nicht gut! Spätestens als ich Klassenarbeiten später nachschreiben musste weil mein rechter Arm nicht einsatzfähig war, gab es so viel Ärger das ich die Behandlung die eigentlich über 5 Monate geplant war, abgebrochen habe.

Die halbe Behandlung wirkte genau eine Saison lang. Im darauf folgenden Jahr war die Allergie dann wieder da.

Mittlerer Weile kann ich damit ganz gut umgehen, ich weis wann ich welches Medikament nehmen muss um einigermaßen durch die “schlimme Saison” zu kommen. Doch die letzten Jahre hat sich durch das Klima auch das Zeitfenster wann was blüht verändert. Die “Frühblüher” blühen viel zeitiger als gewöhnlich, und sie machen wir weniger. Aber jetzt wo gefühlt alles zu blühen beginnt trifft es mich gerade sehr hart.

Alle freuen sich über blühende Bäume und ich hoffe auf Regen!

Osterwanderung

Am morgigen Ostersonntag planen wir mit einer Freundin eine Wanderung. Wo genau ist noch nicht ganz entschieden, vielleicht auch nur eine kleine Tour hier in der Nähe wie zum Beispiel “Wanderung im Eggenertal”.

Noch mehr Fotos von der berühmten Kirschblüte findest Du unter “Kirschblüte im Eggenertal” oder “Kirschblüte im Markgräflerland”.

Nun muss ich mich aber für die Arbeit fertig machen, am heutigen “Brückentag” wird erwartungsgemäß viel los sein. Diesen Blogpost verlinke ich bei Karminrot im Samstagsplausch.

Samstagsplausch am 1. April 2023

Diese Woche war für mich sehr anstrengend, da teilweise emotional etwas belastend. Dennoch möchte ich beim Samstagsplausch mitmachen.

Da mir gerade wie schon die letzten Tage und Wochen ständig die Zeit etwas knapp ist fasse ich mich ungewöhnlich kurz.

Anstrengend

Anstrengend war es unter anderem weil mich ein paar körperliche Kleinigkeiten und heimlich genervt haben. Anfang der Woche hatte ich extreme Mühe mit Blähungen! Ich fühlte mich wie wenn ich gleich explodiere… Auf der Arbeit bin ich alle Nase lang zur Toilette gerannt um “Luft abzulassen”. Zwei Nächte lang hat mich das so gequält das ich mit Bettflasche auf dem Bauch eingeschlafen bin.

Welches Lebensmittel das bei mir ausgelöst hat konnte ich nicht zuordnen. Ich weis eigentlich ziemlich genau was ich weglassen sollte. Von den Typischen Auslösern war es nichts. Aber ich könnte mir vorstellen das es mit meiner Allergie/ Heuschnupfen zusammen hängt, denn die war diese Woche auch wieder ganz massiv.

Zudem hatte ich ein paar Tage auf einem Ohr, Ohrenschmerzen… zwar konnte ich einfwandfrei hören aber das Ohr tat permanent leicht weh, und wenn ich die Ohrmuschel berührte war das fast wie ein Elektroschlag…. Stechender Schmerz tief rein…

Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich mir freiwillig in der Apotheke Ohrentropfen gekauft und diese probiert… es war zwar in dem Moment etwas unangenehm aber ich muss zugeben die Tropfen haben wirklich schnell geholfen!

Frühlingsspaziergang mit meiner Mutter

Meine Mutter ist nicht mehr so gut “zu Fuß” , so umschreibt sie es selbst. Aber sie lehnt einen Rollator immer noch total ab. Stattdessen geht sieh weitere Stücke immer mit zwei Wanderstöcken.

Am Donnerstag hatte ich frei und war mit dem Carsharing-Auto von Stadtmobil zu ihr gefahren um mit ihr ein paar Einkäufe zu erledigen. Mineralwasser und andere schwere Dinge. Aber ich wie immer nutzte ich die Gelegenheit mit dem Auto um sie zu einem Spaziergang zu motivieren.

Wir sind wieder mal auf eine kleine Anhöhe in der Nähe gefahren und dort ein paar Schritte gegangen. Bei dieser Gelegenheit machte ich einen Video-Anruf bei meiner Schwester und vielleicht hat das meine Mama beflügelt. Denn sie schlug während dem Video-Telefonat vor das sie den Feldweg bis zu der nächsten Straße den Hang allein runter läuft und ich sie mit dem Auto da unten wieder abhole. Ich hatte nun meine Schwester als Zeugin das Mama das selbst vorgeschlagen hat, ich hätte mich das nicht getraut, denn ich fand das dann doch etwas weit. Aber so lies ich mich auf die Absprache ein. Ich ging zurück zum Auto fuhr bis zu nächsten Straße, den Berg hinunter und dann wieder ihr entgegen, so weit man mit dem Auto darf… natürlich war ich viel Schneller als sie und ich beantwortete noch ein paar Nachrichten… erst dann kam sie in Sichtweite!

Ich ging ihr auf dem hoppeligen Feldweg entgegen und das letzte Stück war sie froh das sie sich bei mir einhängen konnte… aber sie war gut drauf und der Spaziergang hat ihr sehr gut getan. Auch wenn sie viel weiter gelaufen ist als sie vorher geschätzt hätte. Ich schätze das waren schon gute 1.5 km! Allerdings sanft bergab und vor allem in ihrem eigenen Tempo ohne das ich dauernd zu schnell und zu ungeduldig bin.

Der kleine Mini Ausflug mit meiner Mutter war schön auch wenn nicht die Sonne schien. Aber bei mir hat das einen extremen Heuschnupfen ausgelöst… 3 Packungen Tempotaschentücher in 2 Stunden !!!

Ich hab geschwollene Augen und sehe aus als würde ich gleich heulen… so können “Frühlingsgefühle” auch aussehen.

Wunderschöne Blütenpracht in der Müllheimer Schillerstrasse. Ich musste übrigens einen Moment warten bis ich ein Bild ohne fotografierende Menschen machen konnte…

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog. Dieser Text wird bei Karminrot unter Samstagsplausch verlinkt

Samstagsplausch am 25. März

Heute möchte ich den “dicken Knutscher” an Karminrot zurück geben, als Dank für die Linkparty die mich durch den Samstagsplausch jeden Samstag dazu motiviert hier mit Euch einen kleinen Wochenrückblick zu teilen. Auch ich versuche möglichst viele der anderen Beiträge zu lesen, doch dazu fehlt mir leider auch oft die Zeit.

Als erstes möchte ich auch auf das Thema “dick” eingehen. Ob dies nun ein unmögliches Wort ist oder nicht. Das Wörtchen “dick” alleine finde ich eigentlich gar nicht negativ. Wenn ein Mantel oder eine Textilie dick ist, ist das doch meist etwas gutes… und erst eine schön dicke Sauce…

Warum haben wir auf einmal so viele Probleme Menschen so zu bezeichnen wie es ehrlich ist? Warum soll im deutschen Sprachgebrauch ein Mensch vollpigmentiert statt schwarz sein, wenn dieser sich selbst lieber als schwarz bezeichnet? Wenn jemand dick ist, weis er das in der Regel und besteht wohl kaum auf künstliche Umschreibungen wie “konkav geformt” oder “ausladende Figur”.

Schnittmuster für Dicke?

Im neuen Burda-Katalog für Schnittmuster gibt es die Kategorie “große Größen benannt. Ist es nun schon so weit das die deutsche Sprache dafür keinen eigenen Begriff mehr kennt?

So war meine Woche:

Beruflich ist die schlimmste Zitterpartie überstanden, aber noch sind wir nicht ganz “vom Eis”. Am kommenden Montag muss die Gläubigerversammlung dem vorgestellten Sanierungskonzept noch zustimmen. Selbstverständlich gibt sich die Firmenleitung größte Mühe dies sehr zuversichtlich darzustellen. Nun ja es ist deren Job zu glauben das alles klappt und dies zu kommunizieren. hmm bin ich jetzt ein schlecht motivierter Mitarbeiter wenn zu zugebe das mir das momentan nicht so leicht fällt? Aber es sind jetzt nur noch wenige Tage bis wir endlich von diesem Damoklesschwert befreit sind…

angespannt

Diese Woche hatte ich ständig das Gefühl angespannt zu sein. Ständig unter Spannung die Pobacken zusammen zu kneifen… oder eher auf die Lippen zu beissen, denn es gibt momentan sehr viel das ich noch nicht aussprechen kann und darf.

Die Magnolien blühen

Gestern hat mich ein wunderschöner blühender Magnolienbaum an die zahlreichen Spaziergänge mit einer Freundin erinnert, für die ich in den letzten Monaten kaum Zeit gefunden habe. Im Lockdown, und in der Zeit danach, als wir Kurzarbeit hatten war ich oft mit ihr unterwegs und jetzt hab ich nicht mal Zeit für ein Kaffekränzchen mit ihr. Momentan habe ich das Gefühl das ich ständig nur arbeite, arbeite, arbeite… irgendwas läuft doch da nicht ideal in meinem Leben, oder?

Wenn Du von Magnolien auch so fasziniert bist wie ich dann empfehle ich Dir meinen Blogpost “Der schönste Magnolienbaum von Weil am Rhein”

Ich liebe diese rosa Blütenpracht, die leider immer viel zu schnell vorbei ist.

Mindestens einmal im Jahr muss ich ein Selfie unter einem Magnolienbaum machen!!! Aber auf dem Bild erkennst Du auch das ich die regenfeste Winterjacke trage… gestern und heute regnet es dauernd.

Magnolienblüten

Die charakteristischen Blüten der Magnolien faszinieren mich schon seit Jahren. Deshalb gibts auch ein paar Blogposts die so heißen: “Noch mehr Magnolien” Ich überlege mir ernsthaft ein paar künstliche Zweige für meine Wohnung zu bestellen. Denn die Zeit wenn die Magnolien blühen ist immer viel viel zu kurz…

Magnolienblüte in Müllheim

Gestern Nachmittag war ich in Müllheim unterwegs. Ich habe dort meine Mutter besucht. Schon als ich klein war, war meine Mutter immer sehr begeistert von den blühenden Bäumen in der Werderstrasse. Entlang einer der wichtigsten Einkaufsstrassen in Müllheim stehen heute noch ganz viele Magnolienbäume. Früher waren dies alles Vorgärten von Villen und chicken Stadthäusern, heute ist rund um die Bäume vieles zu gebaut… aber die Bäume hat man weitgehend erhalten.

Ich erinnere mich noch das wir früher immer zur Magnolienblüte dort entlang spaziert sind… von einem rosa Blütenmeer zum nächsten…

Auch jetzt im Alter, wo meine Mutter fast nicht mehr laufen kann, war dies immer ein beliebtes Ausflugsziel (haha… zum Großteil mein Schulweg damals). Dieses Jahr war das erste Mal das meine Mutter sich den Weg dort hin nicht zugetraut hat… Wir sind stattdessen an ein paar näher gelegenen Vorgärten vorbei, wo es ein paar vereinzelte kleine Magnoliensträucher gibt.

Die letzten Jahre habe ich mir immer wieder vorgenommen endlich mal intensiv Fotos von den beeindruckenden Magnolien zu machen, aber auch dieses Jahr finde ich keine Zeit dazu…. gestern bin ich nur kurz im Regen mit dem Linienbus daran vorbei gefahren. Bis nächste Woche ist das Schauspiel dann wieder vorbei.

Vorgenommen und nicht gemacht

Oh man, man nimmt sich soo viel vor und schafft es dann nicht diese Ideen umzusetzen. Im Moment habe ich das Gefühl das die Zeit nur so an mir vorbei rast… und ich hetzte von einem Stress zum nächsten. Ich hoffe sehr das sich dies in den nächsten Wochen und Monaten etwas verändert.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Hurra wir leben noch!

Eine Woche nach dem denkwürdigen 13.3. an dem nun endlich die die “Fortführungs-Filialen” benannt wurden ist die Stimmung bei mir und meinen Kollegen eine ganz eigenartige.

Nach der Information letzten Montag schon mir sofort dieser Schlagertitel von Milva in den Kopf und ich hatte sogar schon überlegt diesen für die nächste Karaokeveranstaltung zu üben. Deshalb habe ich mir den Text nochmal heraus gesucht, ob denn wirklich so sehr auf meine Situation passt.

Wie stark ist der Mensch? Wie stark?

Wieviel Ängste, wieviel Druck kann er ertragen?

Ist er überhaupt so stark wie er oft glaubt?

Wer kann das sagen?

Hurra, wir leben noch!

Was mussten wir nicht alles übersteh’n

Und leben noch!

Was ließen wir nicht über uns ergeh’n?

Der blaue Fleck auf uns’rer Seele geht schon wieder weg

Wir leben noch

Hurra, wir leben noch!

Nach jeder Ebbe kommt auch eine Flut

Wir leben noch

Gibt uns denn dies Gefühl nicht neuen Mut und Zuversicht

So selbstverständlich ist das nicht

Wir leben noch

Wie stark ist der Mensch? Wie stark?

In der Not hilft weder Zorn noch Lamentieren

Wer aus lauter Wut verzagt und nichts mehr tut

Der wird verlieren

Hurra, wir leben noch!

Was mussten wir nicht alles übersteh’n?

Und leben noch!

Was ließen wir nicht über uns ergeh’n an Einerlei?

Der Kelch ging noch einmal an uns vorbei

Wir leben noch

Hurra, wir leben noch!

Nach jeder Ebbe kommt auch eine Flut

Wir leben noch

Gibt uns denn dies Gefühl nicht neuen Mut und Zuversicht

So selbstverständlich ist das nicht

Wir leben noch

Hurra, wir leben noch!

Nach all dem Dunkel seh’n wir wieder Licht

Wir leben noch!

Der Satz bekam ein anderes Gewicht

So schlimm es ist, es hilft, wenn man das nie vergisst:

Wir leben noch

Wir leben

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Urheberrecht:
Writer(s): Klaus Doldinger,, Thomas Woitkewitsch,
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Hurra wir leben noch Anhören

Diese Titel aus dem Jahr 1981 bezog sich ursprünglich auf die Handlung des Romans “Hurra wir leben noch” von Johannes Mario Simmel und war Titelmelodie des Filmes “die Wilden 50er” der 1983 im Fernsehen gezeigt wurde. Das Buch und er Film handeln von einer Figur die den Krieg, Flucht, Wiederaufbau, Reichtum und danach eine herbe Niederlage überlebt hat…

Wir leben noch

Ganz so dramatisch ist es in meiner aktuellen Situation nicht. Kein Krieg oder Lebensgefahr. Aber dennoch Existenzängste und die Frage “wie geht es für mich weiter”. Ich bin seit 34 Jahren in der gleichen Firma angestellt und in dieser Zeit das sich sehr sehr viel verändert.

Veränderungen

Dieser Tage musste ich etwas im Lager holen… momentan werden Räume für die Lagerung der Koffer verwendet, die früher ganz anders genutzt wurden und so kommt es das in eine Ecke neben den Regalen noch ein altes Waschbecken (Gebäude stammt aus den 60er Jahren) an der Wand hängt. Sicher wird dieses schon seit den 90ern nicht mehr genutzt aber es ist immer noch da. Beim Vorbei gehen kam mir in die Gedanken wann ich dieses Waschbecken das erste Mal gesehen habe.

Ich musste etwas überlegen, aber dann fiel es mir ein. Es war wohl 1987 als ich ein Praktikum in der “Schauwerbegestaltung” gemacht habe. Damals war ich noch Schülerin in der 9. Klasse der Realschule und mein Berufswunsch war “Schauwerbegestalter”. Eine Berufsbezeichnung die viele Laien mit dem “Dekorateur” verwechseln. Es handelt sich um die Personen die die Schaufenster gestalten. Als Teenie fand ich das total toll und erstrebenswert. Heute bin ich froh das dies nicht geklappt hat. Damit Du mir glaubst das es diese Berufsbezeichnung wirklich gibt habe ich hier einen Link zu Wikipedia

Ein “Dekorateur” ist übrigens derjenige der Vorhänge und Gardinen fertigt und anbringt. Auch diesen Beruf gibt es schon längst nicht mehr.

Die Dekorationsabteilung in der ich damals das 14 tägige Praktikum gemacht habe befand sich in den Räumen in denen nun die Koffer gelagert werden. Ein Raum davon nannte sich “Plakatmalerei” und dort war eine Kollegin die genau diesen Beruf ausübt beschäftigt. “Plakatmaler” war früher mal ein Lehrberuf mit Ausbildung und Zertifikat. Ein Plakatmaler war derjenige der alle Beschriftungen gestaltet, bevor Computer und Drucker diese Branche überflüssig machten war dies ein Beruf mit viel Handarbeit, es wurde noch mit Holzlettern und Handpresse gedruckt.

Schauwerbegestalter, Plakatmaler, Dekorateur und Fotofachverkäuferin sind alles Berufsbilder die es schon lange nicht mehr gibt. Die zuletzt genannte Bezeichnung als diese wurde ich theoretisch noch eingestellt. Ich habe 1988 eine Ausbildung zur “Fotofachverkäuferin” begonnen, doch diese Berufsbezeichnung wurde im gleichen Jahr abgeschafft. Zwar hat mein Ausbilder mir all dieses Fachwissen über Fotografie, Entwicklungsprozesse usw vermittelt aber ich wurde 1991 als “Einzelhandeslkauffrau” geprüft. Und irgendwie war ich damals schon “überqualifiziert” denn ich hatte viel mehr gelernt als ich für den Beruf eigentlich gebraucht hätte… und so ähnlich ist es meine ganze Berufliche Laufbahn geblieben.

Achso, meine berufliche Laufbahn? Ja die habe ich die letzten 34.5 Jahren komplett im gleichen Gebäude gemacht. Aber in diesem Gebäude hat sich so gut wie alles geändert… auch wenn das olle Waschbecken immer noch an der gleichen Stelle ist.

Meine Ausbildung habe ich damals bei Hertie Kauf und Warenhaus gemacht, wenn Du dem Link folgst siehst Du das die Bezeichnung dieser Firma damals wirklich so war. Heutzutage weis aber keiner mehr das es einen Unterschied zwischen Kaufhaus und Warenhaus gab… Ist ja auch egal, seit damals ist ganz viel “veschmolzen” und “gekauf” und “geschluckt” worden und wir haben seit dem paarmal den Namen gewechselt.

Und wo die Reise hin geht wissen wir auch nicht… wir wissen nur “Hurra wir leben noch”

Samstagsplausch am 18. März 2023

Was für eine denkwürdige Woche. Obwohl oder gerade weil diese Woche so viel “passiert” ist möchte ich heute im Samstagsplausch von Karminrot ein wenig davon erwähnen.

Hurra wir leben noch!

Am Montag den 13.3. wurde das Sanierungskonzept vorgestellt. Die Leitung des insolventen Warenhauskonzerns hat endlich die Filialen benannt die geschlossen werden müssen und welche weitergeführt werden. Rund 4000 Kolleginnen und Kollegen verlieren ihren Arbeitsplatz.

Bis Montag um 14 Uhr haben auch wir gezittert. Eine fast unerträgliche Situation die schon seit Monaten anhielt! In meinem Text “Welche Frage nerft mich am meisten” bin ich da genauer drauf eingegangen. Hier möchte ich jetzt nicht nochmal so viel jammern.

Doch das Thema scheint getroffen zu haben, denn obwohl der Artikel ganz ohne Bilder auskommt, habe ich so viele positive Reaktionen darauf erhalten. Nicht nur von zahlreichen Arbeitskollegen.

Das neue Sanierungskonzept sieht vor das die Filiale in Lörrach weiter geführt wird. Über 50 andere Standorte sollen zu gemacht werden. Die weitergeführten Filialen werden umgebaut und renoviert. Und man hat uns schon mitgeteilt das Lörrach als erstes dran ist.

Zu dem geplanten Umbau wurden auch schon ein paar Details mitgeteilt. Das Stockwerk auf dem ich aktuell tätig bin, wird geschlossen… also nicht mehr Verkaufsfläche sein sondern hier kommen Reisebüro, Kundendienst und ähnliches hin.

Das bedeutet im Klartext für mich das es in den nächsten Monaten sehr viel Chaos und Veränderungen für mich geben wird. Meine Abteilungsbereiche werden sich verändern. Die Gardinenabteilung wird komplett geschlossen (sehr schade, denn ich habe das gerne gemacht, weil es herausfordernd ist) . Die Kofferabteilung kommt in ein anderes Stockwerk als der Rest. Das macht mich auch etwas traurig, denn ich habe mir in den letzten Monaten gerade in diesem Bereich sehr viel Fachwissen selber angeeignet.

Brauche ich einen Plan B?

Die letzten Monate habe wir gezittert… wir wussten nicht ob es unseren Arbeitsplatz noch lange gibt. Und wenn ich ehrlich bin wissen wir das noch immer nicht so genau. Denn diesem Sanierungsplan muss die Gläubigerversammlung am 27.3. erst mal zustimmen. Gelingt das nicht, dann ist es vorbei!

Klar tun jetzt alle Kollegen so als seien sie total erleichter und zuversichtlich das das klappt. Aber ich persönlich habe massive Zweifel ob die ganzen “Geldgeber” diesem Konzept wirklich zustimmen, oder ob sie nach 3 Insolvenzen in 12 Jahren die Geduld verlieren.

Aus diesem Grund habe ich mich zum ersten Mal seit 1988 woanders beworben. Und seit damals hat sich in diesem Bereich ja so gut wie alles verändert!!! Es gibt kein klassisches Bewerbungsschreiben mehr. Als ich das damals in der Schule hatte wurde uns beigebracht den Lebenslauf von Hand zu schreiben, damit der zukünftige Arbeitgeber anhand der Handschrift den Bewerber beurteilen kann….

Heutzutage läuft alles Online per e-mail. Und ich gebe zu ich habe in den letzten zwei Wochen etwa 8-10 Absagen erhalten. Manche Ansprechpartner haben nochmal rückgefragt und ich hatte große Mühe den Überblick zu behalten, wer zu welcher Firma und Position gehört.

Eine Firma hat mich nach einem Sprachzertifikat für deutsch gefragt… Wiebitte? Die gehen schon davon aus das jemand anderes die Bewerbung ausgefüllt hat und das ich nicht mal korrektes deutsch kann. Hilfe, armes Deutschland! Für diesen Arbeitsplatz halte ich mich dann doch für “überqualifiziert” und habe nicht mehr darauf geantwortet.

Eine andere Firma hat geantwortet und mich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Wo? Na in meinem Wohnzimmer… heutzutage finden solche Bewerbungsgesrpäche per Videokonferenz statt! Wie geht sowas? Ich bekam den Hinweis auf diverse Youtube-Videos wo das genauer erklärt wird.

Man lernt also per Video wie man sich per Video bewirbt… Schulzeugnisse, Zertifikate, schriftliche Nachweise… alles zweitrangig. Wichtig ist das man sich geschickt per Video “verkaufen” kann.

Und genau das habe ich gemacht. Auf diversen Ratgeberseiten habe ich immer wieder gelesen das der Hintergrund und die Beleuchtung auch sehr wichtig sind. Also habe meine Ringleuchte, die ich für die Online-Karaoke-Veranstaltungen gekauft hatte eingesetzt. Als Hintergrund habe ich die Wand mit dem Türrahmenregal und dem großen Rosenfoto gewählt. Eine Freundin war bereit mit mir zuvor eine Zoom-Konferenz zu machen und wir haben gemeinsam den Hintergrund “aufgeräumt”…. Fragen wie “wie verhindere ich störende Spiegelungen in der Glasscheibe des Bildes” wurden geklärt.

Von der Blumenvase im Regal bis zur Länge meiner Halskette haben wir jedes Detail “optimiert”. Das wichtigste dabei war die optimale Position der Kamera… also wo das Laptop steht… auf meiner Kommode wurden nach mehreren Kartons dann noch zwei dicke Bücher als Erhöhung eingesetzt. Alles damit ich und mein Wohnzimmer gut aussehen…

Nun warte ich auf Antwort. Also weiterhin zittern und hoffen… das bin ich ja jetzt gewohnt.

Antetanni feiert Geburtstag

Antetanni gibt es nun schon 10 Jahre und zu diesem Anlass hat Anita zu einer Wichtelrunde eingeladen. Hoch motiviert habe ich mich zu einer Teilnahme angemeldet weil ich nicht damit gerechnet habe das es genau in diesen Wochen so herausfordernd werden würde.

Aufgrund der oben genannten Ereignisse habe ich das mit dem Wichteln beinahe vergessen und habe mein Wichtelgeschenk viel zu spät verschickt. Ich habe die Person aber schon informiert und mittlerer Weile ist es auch schon angekommen.

Mein Wichtelgeschenk “Wer anderen eine Blume säht” ist da

Antetanni hatte festgelegt das alle Teilnehmer sich gegenseitig Blumensamen zusenden und dann über das Geschenk und das was daraus wird in ihrem Blog berichten. Die Idee finde ich super, denn Blumen verändern sich und wir können also im laufe der nächsten Monate mehrfach darüber berichten.

Mein “Wichtel” hat sich für die Verpackung der Blumensamen etwas tolles einfallen lassen. Die beiden Tütchen mit Samen für den Balkonkasten (man konnte angeben ob man Balkon oder Garten hat) waren in dieser hübschen bestickten Blume verpackt:

Marita von Maritabw hat mich mit dieser hübschen Stickarbeit beschenkt und in entsprechenden Blogpost auch die Quelle der Stickdatei benannt. Wenn Du Dich für das Sticken mit der Maschine interessierst solltest Du unbedingt mal bei Marita rein schauen.

Ich finde es sehr interessant das man durch solche Aktionen wie dieses Geburtstagswichteln von Antetanni andere Blogs kennenlernt, auf die man sonst vielleicht nie gekommen wäre.

Ich hab in ihrem Blog schon ein paar Projekte entdeckt die ich gerne mal nach machen möchte, so zum Beispiel die Kulturtasche Pekka.

Was ich genäht habe

Für die nächste Veranstaltung von ” Christen im Beruf” heute Abend habe ich die Tischdecken gesäumt. Eine Aufgabe die ein wenig unterschätzt hatte… denn die Tücher für 13 zum Teil sehr unterschiedliche Tische sind nicht mal eben schnell gemacht… Ich hatte ja genügend Zeit, aber leider bin ich ein Meister der Aufschieberitis und deshalb habe ich gestern Abend erst das letzte Tischtuch fertig gemacht. Fotos gibts davon keine… weißen Stoff einfach nur einen 2cm Saum drum fand ich zu unspektakulär um Bilder zu machen. Vielleicht mache ich heute Abend ein Bild von den fertigen Tischen.

Doch eine kreative Kleinigkeit gibts zum zeigen:

Eine Arbeitskollegin hat sich ein kleines Täschchen mit genau diesem Stoff gewünscht. Sie verschenkt darin einen Reisegutschein. Die Idee finde ich super!

Das gezeigte Täschchen ist etwas kleiner wie ein Handelsüblicher Toilettenbeutel, aber meiner Meinung nach Ideal für Schminkzeug oder ähnliches für unterwegs.

Ein schönes Wochenende

Dieses Wochenende hatte ich frei gefragt weil ich eigentlich zu einem Konzert von Nino de Angelo fahren wollte, doch dieses wurde vom Veranstalter abgesagt. Angesichts der Gesamtsituation an meinem Arbeitsplatz bin ich für diesen Umstand eigentlich gar nicht böse. So hatte ich gestern etwas Zeit zum ausruhen und runter kommen und heute findet die erste Chorprobe zu dem Musical “Martin Luther King” statt.

Das Chormusical wird im November im Europapark aufgeführt. Mehr darüber auf King-Musical.de

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistidasziel

Samstagsplausch am 11. März

Guten Morgen und herzlich willkommen zu einem Samstagsplausch, den ich wieder wie gewohnt bei der lieben Andrea von Karminrot verlinke. Wenn Du gerne in meinem Blog liest, dann guck doch auch mal ein paar Beiträge der anderen Teilnehmer an. Die verlinkten Texte sind so verschieden wir wir Menschen es sind, es gibt immer wieder neue Denkanstöße zu entdecken.

Heute in Lörrach

Diesen Beitrag schreibe ich im Gegensatz zu dem von letzter Woche völlig entspannt auf der eigenen Couch. Letztes Wochenende war ich mit dem Nachtzug unterwegs und deshalb war das Wochenende etwas von Schlafmangel geprägt. Wie ich dennoch gut klar gekommen bin habe ich unter “Eine Convention in Dresden” beschrieben.

Diese Woche ist wieder alles “normal” und ich gehen nachher um 9 Uhr zu meiner gewohnten Arbeit.

Die Situation an meinem Arbeitsplatz ist augenblicklich eine etwas eigenartige. Das “Geschäft” geht normal weiter, aber wir Mitarbeiter sind schon etwas angespannt. Nach außen hin, den Kunden gegenüber tun wir entspannt und zuversichtlich das es weiter geht. Aber in Wahrheit wissen wir das gar nicht so genau. Schauspielern gehört also auch zu meinem Beruf…

Momentan fällt es mir jeden Tag schwerer auf die Frage “wann bekommen Sie dies oder das wieder?” zu antwortet. Denn es besteht nach wie vor die Möglichkeit das es “gar nicht mehr” heißt. Welche oft gestellte Frage der Kunden mich wirklich nervt und belastet habe ich in einem spontanen Text am Freitag thematisiert.

Für die Nächste Woche ist angekündigt das wir Mitarbeiter das Sanierungskonzept mitgeteilt bekommen. Also endlich die Filialen benannt werden die geschlossen werden müssen und welche nicht. Bis jetzt hoffen wir nur, das unsere Filiale fortgeführt wird. Diesem Sanierungskonzept muss die Gläubigerversammlung am 27. März zustimmen. Wenn nicht dann sind wir ernsthaft Pleite und müssen alle Filialen zu machen!

Aber selbst für diesen Fall gibt es verschiedene Szenarien. Es könnte sein das der Betrieb sofort eingestellt wird, oder das wir langsam nach und nach “abgewickelt” werden… es bleibt also spannend

Privat gehts mir gut!

Trotz dieser Situation bin ich sehr dankbar das es mir momentan Gesundheitlich und Mental gut geht. Meine Probleme mit den wandernden Schmerzen in Armen und Beinen sind komplett verschwunden. Hin und wieder hab ich das Gefühl das die Finger der Rechten Hand ganz ganz leicht weh tun, aber ich denke das ist eher “Schmerzerinnerung” denn ich habe es nur noch sehr selten. Zuletzt vorhin beim wach werden… nach paar Minuten war es wieder weg.

Das Anstrengende Wochenende in Dresden habe ich gut überstanden. Die Heimreise zusammen mit der befreundeten Familie im PKW hat einwandfrei und ohne Stau funktioniert. Ich war Sonntag Nacht um 0 Uhr zuhause.

kein Autofahrer mehr

Am Dienstag habe ich das Auto wieder zurück gegeben. Freunde die mit dem Wohnmobil in Spanien unterwegs waren hatten mir von Weihnachten bis jetzt ihr Auto überlassen. Das war wirklich toll, ich musste mich nur um Sprit und Parkplatz kümmern. Und die von mir verursachten Strafzettel bezahlen.

Leider bin ich Anfang Januar in Freiburg geblitzt worden und auf die Strafe kam zwischenzeitig schon eine Mahngebühr. Das konnte ich leider nicht verhindern, denn die Strafzettel landen ja im Briefkasten des Fahrzeughalters und dieser war 2 Monate nicht da. Aber nun habe ich so schnell wie möglich bezahlt und ich hoffe das nicht noch so ein Brief kommt.

Dieses Mal gab es keine unangenehmen Zwischenfälle. An Weihnachten vor einem Jahr hatte ich genau mit dem Wagen einen Platten und musste bei der Gelegenheit erfahren das moderne Autos gar keinen Wagenheber mehr haben. Zum Glück ist die Fahrzeughalterin ADAC-Mitglied und dieser konnte mir helfen. Und im Sommer hatte ich das Pech das hier in Lörrach ein starker Hagelsturm herunter ging und das Fahrzeug dabei zahlreiche Beulen davon trug. Aber auch das war Glück im Unglück, weil die Versicherung den Schaden bezahlt hat. Dieses Mal ging alles gut.

An die Annehmlichkeit jeder Zeit ein Auto zur Verfügung zu haben kann man sich sehr schnell gewöhnen. Aber in meinem Fall habe ich dann stets das Problem der Parkplatzsuche, denn zu meiner Wohnung gehört kein Stellplatz. Doch mittlerer Weile habe ich herausgefunden in welchen Nebenstraßen und Gassen in meiner Umgebung man langfristig parken kann und zu welchen Tageszeiten man dort noch Platz findet.

Es ist nun wieder eine Umstellung, aber ich bin auch ganz froh das ich mir jetzt keine Gedanken mehr über Parkplatz und Parkdauer machen muss. Kein Auto zu haben kann auch sehr entspannend sein.

Mal wieder ein anderes Auto

Am Mittwoch hatte mich eine Bekannte gebeten ob ich sie mit ihrem Auto zur Handchirurgie nach Schopfheim fahren könnte. Denn es bestand die Wahrscheinlichkeit das sie auf dem Rückweg nicht selber fahren kann. (eventuell Gips). Dafür durfte ich dann ihr Auto fahren. Das ist für mich die ersten 5-10 Minuten etwas “gruselig” aber dann geht es. Aufgrund meiner Erfahrung mit Car-Sharing bin ich wechselnde Fahrzeuge gewohnt. Die Verletzung der Hand ist nicht so schlimm wie befürchtet und sie Bekannte darf wieder selber fahren.

Ein Bild von Dresden

Dieses Bild ist letztes Wochenende in Dresden entstanden. Es war kalt und regnerisch und am Sonntag Morgen hat es sogar geschneit. Hier in Lörrach war es die letzten Tage viel wärmer… doch heute scheint der Winter auch bei uns wieder zu kommen… aktuell schneit es auch ein wenig.

Gleich muss ich mich für die Arbeit parat machen und auf die “Showbühne” wir geben das Theaterstück “Zuversichtliche Verkäufer haben gute Laune”. In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Samstag und ein entspanntes und positives Wochenende.

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