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Diese Woche war hart

Diese Woche war für mich sehr arbeitsreich und anstrengend. Nicht nur körperlich sondern auch mental.

Diese Woche war nicht nur das Stress Highlight die Inventuren. Mich persönlich hab dabei fast nur die „Inventur in der Stoffabteilung“ betroffen, worüber im im gleichnamigen Artikel schon geschrieben habe. Da wir dieses Jahr weniger Mitarbeiter sind als je zuvor bedeutete dies auch gleichzeitig mehr Arbeit für den einzelnen.

Nebenbei haben mich ein paar unschöne Kleinigkeiten bei meinem Nebenjob derart geärgert das ich schon mehrfach dachte „wenn das nicht besser wird kündige ich!“. Ich merke einfach das ich immer weniger Verständnis dafür habe wenn andere Mitarbeiter ihre Arbeit nicht gescheit erledigen, sei es aus Faulheit oder Dummheit, das ist mir egal. Aber ich habe jeden Tag den Anspruch an mich selber meinen Job richtig zu machen… Und das erwarte ich auch von den anderen. Aber da gibt es ein paar Leute denen es offensichtlich egal ist.

Was mich aber wirklich fertig macht

Was mich aber wirklich fertig macht war nicht die Arbeit. Nein es war die völlig überraschende Todesnachricht einer Freundin. Total unerwartet hieß es „Ute ist gestorben“. Schon das alleine hat mich schockiert. Als ich jedoch die näheren Umstände erfuhr wurde es noch schlimmer.

Ute wurde nicht durch einen Unfall aus dem Leben gerissen. Nein von einer Krankheit die seit Frühjahr 2021 unser Zusammenleben so stark beeinflusst hat. Ute ist in meinem Alter!

Bisher hörte ich immer nur von Fremden, das jemand an Corona gestorben sei. Und meistens waren es alte Leute. Das ist nun die erste Person in meinem Umfeld und das es ausgerechnet sie trifft hätte ich niemals mit gerechnet.

Ihr Tod macht mir wiedermal klar wie schnell und unerwartet es mit unserem Leben vorbei sein kann! Wiedermal führt mich ein Todesfall in eine leichte Kriese. Ich frage mich wofür wir die ganze Zeit buckeln, sparen und uns anstrengen. Was kümmert mich die spätere Rente wenn ich gar nicht weis ob ich das Rentenalter überhaupt erreiche?

Ich habe das Wort „wiedermal“ benutzt, weil es mir schon wiederholt so ging. Das ich in diesen Zustand gerate. Ich bin traurig und bedrückt, ich muss mich anstrengen um was zu finden worauf und woran ich mich freuen kann. Und leider muss ich zugeben das mir das nicht zum ersten Mal passiert. Immer wieder mal im Herbst. In den Monaten in denen ich an meinen Geburtstag Mitte November zu denken beginne. Fruchtbar! Ich hab das Gefühl das jedes Jahr vor meinem Geburtstag mehrere Menschen aus meinem Umfeld sterben. Und ich habe Angst wer die nächsten sein könnten.

Ich bin erschöpft und urlaubsreif

Vielleicht bin ich ja einfach nur zu erschöpft um mit solchen Nachrichten umgehen zu können. Momentan fühle ich mich müde und ausgelaugt. Gestern Abend war ich so müde, das ich um 20 Uhr zu Bett gegangen bin! Ich habe tief und fest (und gut) geschlafen bis 6 Uhr… Das sind 10 Stunden Schlaf !

Vielleicht war ich diese Woche einfach nur übermüdet?

Damit dieser Blogpost nicht ganz ohne Fotos auskommen muss möchte ich Euch mein Mittagessen von letzten Sonntag zeigen:

In einem nahen China Restaurant habe ich eine Toogoodtogo Portion abgeholt. Toogoodtogo bedeutet too good to go und wörtlich übersetzt „zu gut zum wegschmeissen“. Es handelt sich um eine Handy App die übriggebliebene Portionen vermittelt. Ich nutze diese App schon seit ein paar Jahren, doch während Corona war das Angebot logischerweise sehr gering.

Wenn Du mehr darüber wissen willst lies mal:

Das Essen war reichhaltig und lecker! Und wie typisch China-Restaurant lag in der Überraschungstüte auch ein Glückskeks bei.

Vielleicht war es ein Fehler das ich ihn heute erst geöffnet habe:

So, ich hoffe das dieser Zettel sich wirklich auf die Vergangene Inventur bezieht und der Stress nun ein Ende hat.

Jetzt mache ich mich fertig für die Arbeit und hoffe auf einen möglichst normalen Samstag im Warenhaus.

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mir fällt keine passende Überschrift ein … Vergänglichkeit

Diese Woche ist für mich arbeitsreich aber auch mental sehr anstrengend für mich. Unter anderem weil wir nun endlich die Inventur in der Stoffabteilung abgeschlossen haben. Gerade noch rechtzeitig konnten wir alles erledigen.

Unter dem gleichnamigen Artikel habe ich Euch mal beschrieben wie das wiegen und messen der Stoffe genau abläuft. Über eine Woche lang waren meine Kollegin und ich da dran. Und alles neben dem normalen „Geschäft“, also das Bedienen unserer Kunden. Zum Glück ist eigentlich gerade „saure Gurken zeit“ also die Zeit im Jahr wo erfahrungsgemäß am wenigsten los ist. Allerdings habe ich ja schon mal erwähnt das momentan nicht alles so ganz erfahrungsgemäß ist…

Unsere Aufgabe war es alle Artikel der Stoffabteilung zu messen oder zu wiegen und mit einem Inventurzettel zu versehen. Auf dem mussten dann alle Verkäufe eingetragen werden. Diese Zettel sind die einzige Möglichkeit, denn alles an ein und dem selben Stichtag zu Messen geht schlichtweg einfach nicht. Nur so können wir schon einige Tage im Vorfeld mit der dem Messen und Wiegen beginnen und am Stichtag nur noch die Daten von den Zetteln übernehmen.

Diese Zettel sind größer und auffälliger als die normalen Preisetiketten und so manchen Kunden irritieren die Angaben darauf auch. Manche Kunden denken die Zahl darauf sei der Preis, oder die Mengenangabe bedeute das der ganze Ballen das kostet was auf dem Preisetikett steht. Besonders ärgerlich sind auch bereits gemachte Inventurzettel die wegen umräumen oder ähnlichem abgerissen sind. Nur in seltenen Fällen kann man dann noch zuordnen zu welchem Ballen sie gehören. Sprich man muss doppelte Arbeit machen.

Aus den genannten Gründen machen wir diese Zettel so spät wie möglich an die Ware dran und so früh wie möglich wieder weg.

Die ersten Inventurzettel schon im Dezember

Aufgrund des Lockdowns war ich dieses Jahr so früh wie noch nie dabei die ersten Inventurzettel zu schreiben. Die Weihnachtsstoffe habe ich bereits im Dezember vor dem Lockdown gemessen und beschriftet! Und erst gestern am 14.9. war der Stichtag der Inventur. Seit dem lagen die Weihnachtsachen unberührt im Lager…

Gestern war nun endlich der Stichtag zu dem alles fertig gemessen sein sollte. Dieses Jahr hatten wir das ungewöhnliche Problem das wir viel mehr einzelne Artikel da haben als andere Jahre, weil die Winterware von letztem Winter ja noch immer zum Teil da ist. Betrachtet man nur die „Spezialitäten“ wie Weihnachten und Fasching (ist seit zwei Jahren komplett ausgefallen, wir haben aber Faschingsstoffe!!!)

Inventuraufnahme morgens

Die eigentliche Aufnahme der Inventur musste morgens vor den Ladenöffnungszeiten gemacht werden. Deshalb waren wir gestern schon um 7:30 da und haben alle Zettel mit elektronischen Geräten erfasst. Etwas ärgerlich war dabei das ausgerechnet an diesem Morgen die Beschallungsanlage getestet wurde und wir uns mehrfach den Probefeueralarm anhören mussten.

Wenigstens wurde das angekündigt „Achtung Achtung es folgt ein Probealarm, sie müssen das Gebäude nicht verlassen“ Aber beim dritten oder vierten mal nervt auch das!

Etwas später als geplant waren wir dann endlich fertig. Darum befand sich die erste Stunde ein rotes Absperrband um die Stoffabteilung. Was aber leider ein paar Kunden dazu animiert hat unbedingt dann irgendwas kaufen wollen zu müssen!

Selbst unser Vorschlag sie sollen doch bitte noch 10-20 Minuten einen Kaffeetrinken gehen hat die Kunden nicht abgewimmelt. Also musste ich aufhören mit der Aufnahme und die Kunden bedienen. In der Zeit als die anderen 4 Kollegen noch weiter gemacht haben habe ich bestimmt über 15m Stoff verkauft.

Ungewöhnlich, denn in der Regel ist die erste Stunde morgens sehr ruhig. Aber so eine Absperrung und viele Mitarbeiter wirkt auf manche Kunden anziehend. Diese halbe Stunde war echt stressig, weil ich ja nebenbei erfassen musste was raus geht (musste im Inventurbestand manuell korrigiert werden) und zahlreiche komische Fragen von den Kunden beantworten musste:

  • warum macht ihr das jetzt?
  • warum mitten im Monat?
  • schließt ihr die Stoffabteilung?
  • darf ich jetzt nix mehr kaufen?
  • warum kündigt man sowas nicht an?

gerade letzte Frage hat mich dann besonders gewundert. Als ob sich das Verhalten dieser Kundin irgendwie geändert hätte wenn wir irgendwo ein Schild gehabt hätten mit „am 14.9. öffnet die Stoffabteilung 30-60 Minuten später“… manche Leute haben schon komische Vorstellungen.

Eine ganz schlechte Nachricht!!!

Neben all der Arbeit hat mich aber eine ganz andere Information komplett aus der Fassung gebracht. Weil ich so gar nicht damit gerechnet habe hat es mich voll schockiert.

Eine Freundin aus dem Nino de Angelo -Fanclub, ich kenne sie seit Jahren. Wir hatten keinen sehr engen Kontakt, aber immer wieder auf Konzerten und Fanclub-Events ist man sich begegnet. Wir hatten zuletzt im Juli über whatsapp Kontakt. Sie ist für mich überraschend verstorben!

Für ihr privates Umfeld nicht ganz so überraschend, denn sie lag seit Mitte August mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus! Sie musste auf der Intensivstation beatmet werden. Mit 52 Jahren!

Mich hat das total geschockt, denn ich hielt sie eigentlich für gesund. Erst jetzt hab ich erfahren das sie Asthmatikerin war und deshalb Angst vor der Impfung hatte!

Im Nachhinein denke ich aber eine unangenehme Impfreaktion wäre sicher nicht lebensbedrohlich geworden.

Ich trauere um meine Freundin Ute aus Berlin, von der ich mich vor über 2 Jahren bei einem Konzert mit den Worten „Bis zum nächsten Mal“ verabschiedet habe… jetzt gibt es kein nächstes Mal mehr.

Inventur ist fertig

Weil ich diesen Blogpost nicht so ganz arg traurig und negativ beenden möchte, nochmal der Themawechsel zur Inventur.

So ist leider das Leben, Freunde sterben und ich muss mich mit Inventurzetteln beschäftigen…

Nach der Inventur!

In dieser Schachtel, in der schon wieder neue Ware gekommen ist habe ich einen Teil der wieder entfernten Inventurzettel gesammelt… das Schwarze am unteren Bildrand ist mein Fuß, damit ihr erkennen könnt wie groß die Kiste ist. Der leere Pappkern eines Stoffballens misst etwas 70 cm. Auf dem Bild seht ihr etwa ein drittel der in den letzten Tagen und Wochen gemachten Zettel.

Nach der Inventur habe ich die neue Winterware ausgepackt und dabe die halbe Fläche umgeräumt. Also wieder viel Stoff hin und her geschleppt. Aber wenn ich ehrlich bin ich war ganz froh um Ablenkung, denn der Todesfall geht mir schon sehr nahe.

Lass Dich Impfen!

Auch wenn Du noch nicht alt bist und dich als gesund bezeichnen würdest, lass Dich impfen… nur so kann man solche Fälle wie der von Ute verhindern.

In Erinnerung an Ute:

ein gemütlicher Fernsehabend

Gestern Abend habe es hier in der Umgebung gleich zwei Karaoke-Partys wo ich eigentlich gerne hin gegangen wäre. Aufgrund der Corona-Situation musste man aber bei beiden Locations vorher einen Tisch reservieren und ich hätte auch einen Carsharing Leihwagen buchen müssen. (enthält Werbung durch Verlinkung)

Beides habe ich nicht getan, weil mir diese Woche alles etwas zu viel wurde. Die Arbeit ist momentan sehr anstrengend, warum kannst Du unter anderem unter „Inventur in der Stoffabteilung“ nachlesen. Hinzu kommt das ich momentan das Gefühl habe das meine Überschüssige Erholung von dem langen Lockdown langsam aufgebraucht ist. Ich bin nicht mehr so entspannt. Momentan fällt es mir schwer nach der Arbeit abzuschalten. Irgendwie rattert es ständig in meinem Kopf „Du musst noch dies und das und das und das erledigen“…

Deshalb habe ich mich gegen einen Karaoke-Abend entschieden und wollte stattdessen einfach mal nur faul Fernsehen.

Nino de Angelo in einer neuen TV-Show

Wer mich kennt weiß, dass seit meiner Jugend ein großer Fan von Nino de Angelo bin und dessen Karriere sehr verfolge. Mehr darüber auch unter „gesegnet und verflucht“. Der Sänger hatte auf deiner Facebookseite und auf Instagram angekündigt das er in der Neuen TV-Show mit Giovanni Zarrella auftreten würde. Für mich war das schon Grund genug dieser neuen Sendung eine Chance zu geben.

Giovanni Zarrella, wer war das nochmal? Das war doch dieser Typ der damals bei der Castingshow „Popstars“ (lange vor DSDS) zusammen mit Ross Antony in die Band Brosis gecastet wurde. Ross Antony ist mittlerer Weile als Sänger und Moderator ganz bekannt. Aber Zarrella?

Ich weis zwar das er Singen kann, und während des Lockdown habe ich auch mal eine Sendung gesehen in der er so was ähnliches wie einen Moderator gemacht hat. Aber das war ja solch ein Corona-Format bei dem sie jede Person im Studio einsparen musste und so musste jemand moderieren der auch singen kann. Die Sendung damals war eher „gerade so erträglich“… wie alle anderen TV-Programme auch. Besonders positive Erinnerung hatte ich an seine Moderation nicht.

Von meinem anderen Lieblingssänger Thomas Anders bin ich ja schon viele „schlimme TV-Shows“ gewöhnt. Dieser ist ja schon gefühlte hundert Mal bei Florian Silbereisen aufgetreten und dessen Art wie er die Schows präsentiert gefällt mir so gar nicht. Was noch schlimmer ist als der Moderator ist oft die Tatsache das immer die gleichen Künstler auftreten und das auch noch in vorhersehbarer Reihenfolge. Die abgekarteten Überraschungen oder Überleitungen sind oft so gestellt und künstlich das man sich als Zuschauer nicht nur langweilt sonder auch veralbert fühlt. Bei diesen Shows habe ich mir schon angewöhnt das Programm im Hintergrund ohne Ton laufen zu lassen bis endlich der Künstler kommt den ich sehen mag.

Giovanni Zarrella-Show

Giovanni Zarrella wollte ich erst mal eine Chance geben. Deshalb sah ich mir die Sendung von Anfang an aufmerksam an.

Von Anfang an war ich positiv überrascht. Mit Sicherheit auch weil Zarrellas Stimme weit angenehmer finde als die von Schleimbolzen Silbereisen. Dem habe ich diesen Imagewechsel vom Volksmusik Kinderstar zum möchtegern Popstar nie ganz abgenommen. Was mich aber an Florian am meisten nerft ist das er so ziemich jeden Gast als angeblichen langjährigen Freund mit dem er schon soo lange unterwegs ist ansagt. Er übertreibt einfach, bald erzählt er, er hätte mit dem nächsten Künstler schon im Sandkasten gespielt.

Giovanni Zarrella hat das ganze etwas sehr emotional präsentiert, so wie Italiener nun mal sind. Aber man nimmt ihm das wirklich ab. Nicht so wie das „I frrrrrrreu mi“ von Flori.

Schon zu Anfang der Sendung sang Zarrella mit einem der Stargäste ein Duett und in mir kam ein Hoffnung hoch: Ich hatte gelesen das er auf einem seiner letzten Alben „Jenseits von Eden“ auf italienisch aufgenommen hat. Wirklich angehört hab ich mir den Titel nicht, aber sofort kam mir die Idee er könnte das doch zusammen mit Nino singen. Und tatsächlich wurde meine Hoffnung erfüllt.

Duett Nino de Angelo mit Giovanni Zarrella

Nachdem Nino seine neue Single „Helden“ präsentiert hat, gab es erstmal ein sympatisches Interview und dann präsentierten die beiden eine ganz spezielle Version von Ninos größten Erfolgshit von 1983.

Bei diesem Auftritt haben mir beide Künstler sehr gefallen, Zarrella wirkt stimmlich nicht zu dünn neben de Angelo und Nino sieht nicht alt aus.

Die Musik entsprach der neuen 2021 Version des Titels das auf Ninos aktuellem Album „Gesegnet und Verflucht“ enthalten ist.

Solltest Du mit dem Gedanken spielen das Album von Nino zu kaufen achte bitte unbedingt darauf die „Helden edition“ zu erwerben, denn da befinden sich 6 Titel mehr drauf und die Aktuelle Single „Helden“ ist enthalten.

Weitere Nino Themen findest und unter:

Insgesamt hat mir die neue Show mit Giovanni Zarrella gut gefallen. Ich werde mir zukünftige Sendungen sicher auch ansehen. Wobei ich aber ganz stark vermute das mein anderer Lieblingsänger auch bald dort auftreten wird. Darauf freue ich mich jetzt schon!

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Was ist das Bahnbonus Programm? Lohnt sich das überhaupt?

Heute möchte ich mal genauer auf eine Zusatzleistung der deutschen Bahn eingehen von der ich bisher dachte sie gehöre zu Bahncard dazu und bringe mir eigentlich nicht viele Vorteile. Dieser Artikel beinhaltet unbeauftragte Werbung.

Bahnbonus wendet sich besonders an Vielfahrer die sehr oft mit den Zügen der deutschen Bahn unterwegs sind.

Kennengelernt habe ich diese Funktion durch den Erwerb einer Bahncard 25. Diese habe ich schon viele Jahre und ich würde sie auch jedem der mehrmals im Jahr mit dem Zug längere Strecken fährt empfehlen. Bei der ersten Nutzung wurde ich gefragt ob ich mit dieser Karte auch Bahnbonus-Punkte sammeln will. Zu dem Zeitpunkt plante ich mehrere Reisen mit dem Zug und deshalb hab ich mal Ja angeklickt. Danach habe ich mich nicht mehr damit beschäftigt.

Bahnbonuspunkte sammeln ohne Bahncard

Durch die Auswirkungen der Corona Pandemie konnte ich wie fast alle Bahncard-Kunden diese gar nicht wirklich nutzen. Weil dieses Problem alle Kunden betroffen hat, hat die Bahn die bestehenden Bahncards beendet und einen Restbetrag gut geschrieben.

Ich hatte dadurch über 30 € zurück erhalten. Monatelang hatte ich gar keine Bahncard mehr und ich war davon ausgegangen das damit auch gesammelte Bonuspunkte weg sind.

Das war aber nicht der Fall! Durch ein Gewinnspiel (das schon lange vorbei ist) wurde ich auf das Bahnbonus-Programm wieder aufmerksam. Auch ohne Bahncard könne man sich mittels eine App in sein Punktekonto einloggen und Freifahrten gewinnen.

Ich habe die App nur für dieses Gewinnspiel installiert und dann vergessen. Gewonnen hab ich leider nicht.

Erst jetzt habe ich die App mal wieder aufgerufen und ich war überrascht das mein Punktekonto so gewachsen ist. Alle meine Fahrkartenbuchungen die ich über die Navigator-App gemacht habe haben zu Punktegutschriften geführt.

Das hat mich positiv überrascht, denn ich hatte zeitweise ja keine Bahncard mehr. Selbst der Kauf einer selbigen hat zu einer Punktegutschrift geführt.

Das hier ist ein Screenshot von meinem Handy, ein kleiner Ausschnitt meines Kundenkontos. Wie man weiter erkennen kann bin ich von Oktober 2020 bis Mai 2021 überhaupt nicht Bahn gefahren. Trotz allem wurden die gesammelten Punkte weiter kumuliert.

Was bringen mir die gesammelten Punkte?

Was mir diese Punkte wirklich bringen war mir gar nicht klar. Ich dachte man müsse ganz viele Punkte zusammen kriegen um endlich irgendeine Sachprämie aussuchen zu können.

Auf Bahnbonus Punkte einlösen kannst Du Dir ansehen welche möglichen Prämien es gibt. Dabei handelt es sich um die Typischen Prämienartikel wie Ladekabel, Einkaufstasche oder Regenschirm. Sowie diverse Bücher die mich alle nicht interessieren. Richtig tolle Artikel wie Koffer und Staubsauger gibt es erst ab 6000 Punkte. Ich gehe mal davon aus das ich solche Beträge niemals erreiche.

Eine Prämie die echt was nutzt?

Bei den oben erwähnten klassischen Sachprämien handelt es sich um nette Kleinigkeiten die ganz „nice to have“ sind aber die man eigentlich nicht braucht. Dennoch habe ich in dem Angebot eine Prämie entdeckt die mir jetzt genau sinnvoll nutzt.

Upgrade in die erste Klasse

Für 500 Bonuspunkte kann man eine beliebige Fahrkarte in die erste Klasse upgraden. Dies ist gerade jetzt wo man doch lieber mit mehr Abstand zu den anderen Fahrgästen reisen möchte eine gute Sache.

Interessant finde ich auch das dieses kostenlose Upgrade in die erste Klasse auch für alle Sparpreise und Super-Sparpreise gilt. Auf diese Weise kann man ganz billig in der ersten Klasse reisen.

Vor wenigen Tagen habe ich mir ein solches Ticket gebucht. Von Lörrach nach Hannover zur gewünschten Tageszeit für 24€ in der ersten Klasse!

Du hast noch kein Bahnbonus?

Du hast noch kein Bahnbonus-Punktekonto und auch keine Bahncard? Kein Problem! Wenn Du Dich für das Bonusprogramm neu anmeldest bekommst Du ein Upgrade in die erste Klasse kostenlos.

Falls Du es selber noch nicht bemerkt hast, dieser Text stellt eine gewisse Form von Werbung dar. Aber dazu wurde ich nicht beauftragt und ich verdiene damit nix. Ich habe diesen Artikel geschrieben weil ich meine persönliche Erfahrung weiter geben wollte, ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn Dich das Bahnbonusprogramm interessiert empfehle ich die Nutzungsbedingungen aufmerksam durch zu lesen.

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Weitere Bahnreise Themen:

Inventur in der Stoffabteilung

Heute möchte ich Euch kurz berichten warum ich momentan so wenig hier neu schreibe. Im Moment arbeite ich einfach sehr viel. Im Gegensatz zu letztem Sommer haben wir keine Kurzarbeit mehr (Hauptjob).

Letztes Jahr hatte ich zum Teil so kurze Arbeitstage von 10-17 Uhr… Da hatte man viel Zeit. Da die Umsätze ganz ganz langsam besser werden arbeiten wir wieder normale Zeiten.

Was aber nicht bedeutet das wir mit normaler Besetzung arbeiten. Leider gibt es ganz viele Bereiche wo Mitarbeiter die letztes Jahr gegangen sind oder deren Verträge ausgelaufen waren, fehlen. In fast allen Bereichen sind wir unterbesetzt.

Was zur Folge hat das jeder von uns ein wenig mehr als normal leisten muss. So etwa wie „überall gleichzeitig sein und das möglichst schnell“… also exakt das Gegenteil von dem Zustand kurz nach dem Lockdown , den ich in „Einsame Verkäufer im Warenhaus“ beschrieben habe.

Inventur in der Stoffabteilung

Sicher hast Du schon mit bekommen das ich Hauptberuflich in der Stoffabteilung tätig bin. So kam es auch das ich schon ein paar Nähanleitungen hier verfasst habe. Zum Beispiel „Tatütas nähen für Dummies“ oder „Rock nähen ohne Schnittmuster“.

Jede Firma muss einmal im Jahr eine Inventur machen. Dabei muss jeder Artikel gezählt, gemessen oder gewogen werden. Vieles geht mittlerer Weile mit elektronischer Hilfe, aber bei der Inventur muss die wirkliche extakte vorhandene Menge ermittelt werden.

Du kannst Dir vorstellen das in so einer Stoffabteilung im Warenhaus einige viele Meter Stoff lagern! Und neulich hatte ich sogar davon berichtet das wir durch den Lockdown letzten Winter noch immer Winterware von der vorletzten Saison im Laden haben… Also noch mehr Menge als eigentlich gewollt !

Alle Stoffe nachmessen?

Theoretisch müssten wir jetzt jeden einzelnen Stoffballen nachmessen. Das wäre aber viel zu aufwändig und zeitintensiv. Denn man muss die lange Stoffbahn abwickeln, messen und wieder ordentlich aufrollen. Wären das nur 2-3 Meter wäre das machbar… aber die meisten Ballen sind viel grösser! Je nach Qualität befinden sich auf einem Stoffballen 10-20 Meter.

Diese Mengen von Hand zu messen würde schon aus Platzgründen nicht gehen… stell Dir mal 20 Meter abgewickelten Baumwollstoff vor! Eine normale Hobbyschneiderin hat schon Mühe mit 2-3 Metern. So einen Stoffberg aufzutürmen und das auch noch im Verkaufsraum wo Kunden rum laufen und sich Fluchtwege befinden, versuchen wir nach Möglichkeit zu verhindern.

Es gibt zum Glück ein technisches Hilfsmittel das und hier enorm hilft. Eine Stoffwaage! Normale Menschen wissen oft gar nicht das es sowas gibt und schon gar nicht wie so ein Gerät aussieht. Deshalb wollte ich das hier mal zeigen.

Inventur mit der Stoffwaage

Um Stoff abzuwiegen muss mindestens ein halber Meter flach ausgebreitet werden können. Deshalb ist dieses schwere Gerät sehr groß aber auch empfindlich. Es muss in einer Riesigen Holzkiste transportiert werden.

Auf dem oberen Bild siehst Du wie ein Stoff darauf platziert werden muss. Das Bild ist von schräg oben aufgenommen. Die Fläche ist etwa Tischhöhe damit die Person die die Ware auflegt den Ballen nicht zu ungesund heben muss.

Der Stoff, den ich für das Foto hin gelegt habe ist noch einer von den leichten. Der Ballen ist etwa halb voll. Also wenn dieser Artikel kommt ist er doppelt so dick.

Stoffe mit der Stoffwaage abwiegen

Da die Waage sehr empfindlich ist und vor der Inbetriebnahme mindestens 24 Stunden mit Stromversorgung ruhen muss konnten wir sie nicht im Verkaufsraum aufstellen. Momentan ist sie in dem geschlossenen Teil unseres Restaurants platziert. Deshalb stehen Stühle davor als Abgrenzung das niemand dran geht und vielleicht irgendwelche Gegenstände darauf abstellt. Das mag das Gerät übrigens überhaupt nicht!

Auch wenn ich den Stoffballen darauf platziere muss ich stets darauf achten das er so liegt das er mehrere Elemente belastet. Würde nur ein Teil der Tischplatte zu lange belastet kann dies zu Fehlfunktionen führen. Sprich man muss die Ballen (egal wie schwer) vorsichtig ablegen.

Dann vorsichtig und nicht zu hastig abrollen, die rechte Hälfte, der ausgebreitete halbe Meter muss glatt und Faltenfrei liegen. Denn sonst kann die Waage das korrekte Gewicht nicht ermitteln.

Dann muss ich der Waage einige Sekunden zeit geben bis sie sich eingependelt hat. Und ich muss aufpassen das nicht etwa Gegenstände wie Etiketten oder mein Kugelschreiber das Gewicht verfälschen.

Darum habe ich mir angewöhnt erst mal auf einem kleinen Tisch nebenan den Inventurzettel auszufüllen. Offiziell muss auf jedem die Abteilung und das Aufnahmejahr vermerkt sein. Das wirklich sichergestellt ist das man nicht versehentlich den Wert vom Vorjahr aufnimmt. Das halte ich für absolut übertrieben denn wir haben keinen Stoff mehr der seit einem ganzen Jahr nicht verkauft wurde!!!

Dennoch nutze ich die Zeit in der ich „004 2021“ schreibe um der Waage genügend zu lassen.

die Stoffwaage zeigt 4.4 Meter an

Den Abgelesenen Wert schreibe ich auf das Etikett das ich dann an dem Preisetikett des Ballen befestige. Dann rolle ich den Stoff wieder auf und hebe ihn rüber auf einen Wagen (der im Idealfall ungefähr die gleiche Höhe hat wie die Waage um den Rücken zu entlasten).

Dann kommt der nächste Ballen dran… Das heißt im Laufe dieser Woche werde ich fast jeden Stoffballen den wir haben auf dieses Gerät heben und wieder runter. Das ist bei zwei-drei-fünf-zehn Ballen nicht wirklich anstrengend. Aber in der Summe schon !!!

Zusätzlich hat sich der diesjährige Standort der Waage als suboptimal heraus gestellt. Gegen Nachmittag knallt dort voll die Sonne rein und ich stehe mal eben am Wärmsten Ort im Ganzen Warenhaus.

Andere Jahre hatten wir die Stoffwaage in einem Lagerraum ohne Klimaanlage, das war noch schlimmer. Der Platz steht allerdings wegen einer baulichen Veränderung nicht mehr zur Verfügung.

Danke für Deinen Besuch

Ich hoffe sehr ich habe Dich mit diesem Einblick in meinen Arbeitsalltag nicht zu sehr gelangweilt und hoffe Du schaust bald wieder hier rein auf unterwegsistdasziel.blog.

So war mein Tag in der Sportabteilung

Wie ich Euch am 31. August berichtet habe musste ich diese Woche einen Tag in der Sport und Schreibwarenabteilung unseres Warenhauses aushelfen.

Zuvor hatte ich viele Bedenken, weil ich mich in dem Warenbereich wirklich nicht auskenne. Doch es war halb so schlimm. Ich hatte Glück, eine weitere Kollegin die auch in dem Bereich komplett Fachfremd ist war mit mir eingeteilt. So hatte ich wenigstens jemanden in der Nähe den ich notfalls Fragen konnte.

Ich war ganz happy das sie sich gleich eine größere Arbeit bei den Sportbekleidungen geschnappt hat und das gerne erledigen wollte. Sie überließ mir Aufräumarbeiten in der angrenzenden Schreibwarenabteilung. Darüber war ich sehr erleichtert, denn ich dachte ich kenne mich bei Schreibwaren eher aus als bei Sport.

Schreibwaren sind einfach?

Als ich die Wären mit Schreibwaren sah, dachte ich das sei einfach die mal eben schnell auszupacken. Pustekuchen! So schnell und einfach geht das gar nicht wenn man sich nicht gut in den Warenbereichen auskennt.

Selbst mit den ganz normalen Ringordnern musste ich mehrfach hin und her rennen und den entsprechenden Ort suchen. Denn ich hatte das komplett unterschätzt wie viele verschiedene Modelle es gibt. Von weitem sieht es zwar aus wie „einfach nur ein Orndner“. aber genau den führen wir von 4 oder 5 Firmen! Da ich nicht wusste welches Design/Logo zu welcher Firma gehört musste ich immer wieder die EAN-Nummern kontrollieren und stellte dabei Fest das es zahlreiche Varianten gibt.

Noch diffiziler wurde es bei dem „Kleinkram“… Kugelschreiber, Minen, Titntenpatronen… am einfachsten fand ich sogar die Taschenrechner!

Beratungsgespräche?

Aber auch in der Schreibwarenabteilung kam es zu Beratungsgesprächen mit Kunden. Ein Kunde fragte mich nach einem Artikel den ich noch nie zuvor gehört hatte. Ich wusste absolut nicht was das ist. Aber aus meiner Erfahrung in der Kurzwarenabteilung weis ich: „Wenn der Kunde eine Bezeichnung nennt die Dir nix sagt, frag zuerst nach was man damit macht“. So konnte ich die Frage dann etwas besser einordnen. Da ich ganz ehrlich erklärt hatte das ich das erste Mal hier aushelfe grenzten wir seinen Bedarf gemeinsam ein und kamen auf den Punkt das unser Warenhaus derartige Artikel wohl nicht verkauft. Leider konnte ich ihm aber auch nicht beantworten wo man in Lörrach 3D-Stift bekommen könnte.

Erst hinterher habe ich gegoogelt was das genau ist. Ich denke das dies ein totales Nischenprodukt ist und wohl niemals den Weg in dein Warenhaussortiment finden wird.

Sport-Fragen:

Eine Kundin kam zu mir mit einem defekten Schuh ihres Freundes, den er erst wenige Tage zuvor gekauft hatte. Selbst ich mit meinem nicht vorhandenen Fachwissen konnte beurteilen das diese Schlaufe an dem Schuh nicht von Gewalt ab gegangen ist sondern nicht ordentlich vernäht war. Es war also offensichtlich das wir diese Fehlerhafte Ware umtauschen.

Leider hatte die Kundin keinen Kassenbon dabei, sondern nur einen Screenshot von der Buchung der Kartenzahlung auf ihrem Handy. Damit können wir keinen Umtausch machen. Normalerweise schicken wir Kunden dann in Kundendienstbüro wo sie die Kollegin bitten können den Bon nach zu drucken (geht nicht immer, es kommt immer darauf an wieviele Informationen in der Buchung stehen). Da ich aber ganz froh war mal einen Grund zu haben mich von der Fläche zu entfernen bin ich mit der Kundin mit gegangen.

Wir mussten in den 3. Stock dort befindet sich der Service-Schalter neben der Schuhabteilung. Zum Glück war gerade wenig los und ich konnte der Kollegin die Problematik schnell erklären. Diese erkannte in der langen Zahlenreihe auf dem Handydisplay das Datum und die Uhrzeit des Kaufs und konnte so den Ursprünglichen Vorgang finden und Drucken.

Dabei kam auch heraus das der Schuh 69.95€ gekostet hatte und nicht 79 wie die Kundin zuerst annahm. Ihr Freund hatte wohl noch einen weiteren Artikel gekauft. Da ich damit gerechnet hatte das das Suchen des Buchungsvorgangs länger geht war ich inzwischen schon wieder im Keller in der Schreibwarenabteilung.

Doch die Kundin kam mit dem Ausdruck wieder zu mir. Nun hatte ich wenigstens eine Artikelnummer und konnte im Computer nachsehen ob wir den Artikel noch haben. Der Bildschirm zeigte mir das wir noch ein Paar dieser Grösse und Farbe in der Abteilung 026 haben. Nur wusste ich nicht was 026 ist.

Natürlich hatte ich der Kundin längst gesagt das ich das erste Mal in diesem Stockwerk aushelfe und ich eigentlich keine Ahnung davon habe, aber ich würde mein bestes versuchen… und so suchten wir gemeinsam die ganze Sportschuhabteilung nach einem schwarzen Schuh von Bugatti ab.

Um es mir einfacher zu machen, „scannte“ ich erst mal Systematisch alle Kartons ab, um überhaupt mal die Marke Bugatti zu finden… Aber es fand sich kein Einziger Karton in den Regalen.

Das machte mich stutzig und ich las mal auf einem der Sportschuhkartons ob ich die Abteilungsnummer finde… da gab es keine 026…

„Könnte es sein das ihr Freund die Schuhe gar nicht hier unten gekauft hat, sondern oben in der Schuhabteilung?“ Für uns beide sah der Schuh wie ein Sportschuh aus, aber offensichtlich ist es keiner.

Also sind wir beide dann wieder hoch in den 3. Stock. Wo leider auch keine Kollegin von den Schuhen da war. Mit Hilfe einer Kollegin aus Spielwaren fanden wir dann auch die Bugatti-Herrenschuhe, die auch 69.99€ kosten… aber dieses Modell war nur noch in Dunkelblau da, nicht mehr in Schwarz. „Fragen sie doch bitte ihren Freund ob er auch den dunkelblauen Schuh nehmen würde?“. Die Kundin rief ihn an und er stimmte zu.

So konnten wir die Kundin endlich zufrieden stellen und den Umtausch abwickeln. Hätte ich gewusst das Bugatti Schuhe nur im 3. Stock geführt werden hätte ich sie gleich zu Anfang weg geschickt. So habe ich mir zwar viel mehr Arbeit gemacht, aber meine wichtigste Aufgabe die Kunden glücklich machen ist mir gelungen. Die Kundin hat sich sehr für unser Bemühen bedankt.

person foot on bench
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Dieses Bild ist ein kostenloses Stockfoto und dient nur der Aufmerksamkeit. Es ging nicht um diesen Schuh.

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green and black nike athletic shoes

31. August

Heute war Dienstag der 31. August 2021. Heute hatte ich frei und deshalb etwas Zeit und Muße für einen neuen Blogpost.

Allerdings hatte ich nicht ganz frei, heute morgen von 5-8 Uhr musste ich meinen Nebenjob machen und da gab es gleich die erste Überraschung. Ich war kaum richtig da, klopfte jemand an die Glastüre. Es handelte sich um eine neue Kollegin die ich einlernen durfte. Davon hatte mir vorher keiner was gesagt aber nachdem sie sich mit vollem Namen vorgestellt hat und dieser auch auf dem Arbeitsplan erscheint hab ich sie rein gelassen und ihr allerhand gezeigt.

Für jemanden der ganz neu ist, sind die Tätigkeiten die früh morgens vor der Ladenöffnung gemacht werden müssen schon sehr viel und komplex. Doch sie war ganz pfiffig und hat einen Zettel mit geschrieben.

Finde ich ganz sinnvoll, das sie sich aufschreibt von was wieviel vorbereitet werden muss. Und im Grunde musste ich ihr von allem zwei Mengenangaben sagen. Einmal die für die Schulferien und dann die für wenn die Schulen wieder normal Unterricht haben.

Wobei mir gar nicht klar ist ob nach den Sommerferien der Unterricht normal los geht oder ob es weiterhin Corona-Einschränkungen wie Wechselunterricht und verkleinerte Klassen gibt.

Da wir vor allem an Schüler unsere Brötchen und andere Backwaren verkaufen ist dies schon sehr wichtig für uns. Denn momentan können wir gar nicht wirklich abschätzen wann und wie viele Schüler wirklich kommen. Vor Corona wusste man genau mit welcher S-Bahn oder Bus Schulkinder ankommen und ob diese dann noch Zeit haben bei uns etwas zu kaufen oder nicht. Doch seit Februar 2020 ist eigentlich nichts mehr wirklich kalkulierbar.

Wichtigstes Vorhaben: Ausruhen!

Da die letzten Wochen doch etwas anstrengend waren habe ich heute ähnliches vor gehabt wie letzten Sonntag… vor allem Ausruhen!

Am Sonntag war ich gar nicht aus meiner Wohnung raus und die meiste Zeit nur auf meiner Couch. Meine liebste Ausgleichssportart ist momentan das Häkeln. Sonntag und heute habe ich wieder ein paar Fische gehäkelt. Allerdings habe ich diese noch nicht fertiggestellt, deswegen gibts noch keine Fotos von ihnen.

Die Fische sind in erster Linie für das Mitmach Projekt „Fische häkeln für die Landesgartenschau“ , doch weil ein paar von Euch die Fischlein so gut gefallen haben, mache ich nebenbei ein paar Bestellungen für Euch fertig.

das waren die ersten Fische

Des weiteren bastele ich gerade an einer eigenen Häkelanleitung. Um die optimale Fischform zu finden, probiere ich jetzt alle möglichen Anleitungen aus und daraus mixe ich mir dann eine Eigenkreation. Einen ersten Prototypen habe ich sogar schon entworfen… aber er gefällt mir noch nicht ganz.

Meine Idee ist für die Landesgartenschau in Neuenburg kleine Rheinfische zu entwerfen, also Fische die wirklich hier heimischen Fischarten ähneln. Keine Haie oder Delfine! Auf der anderen Seite sollte ein Häkelfisch aber auch irgendwie süss aussehen…

Vormittagsschlaf

Wenn man um 4 Uhr morgens aufsteht und von 5 – 8 Uhr arbeitet, dann hat man schon mal Lust sich am liebsten Vormittags wieder hin zu legen. Heute habe ich das bewusst so gemacht. Allerdings stelle ich mir dann den Wecker damit ich nicht zu lange schlafe, denn dann könnte es passieren das ich dann Abends nicht mehr einschlafen kann.

Nach dem Mittagsschlaf gab es erst mal Kaffee und ein zweites Frühstück. Auf Mittagessen hatte ich heute keine Lust.

Während die Waschmaschine lief habe ich wieder gehäkelt und paar Kleinigkeiten für den Blog gefummelt.

Korallen für Baden-Baden

Am Nachmittag habe ich mich dann endlich auf den Weg gemacht und die erste Kiste voll gehäkelter Korallen zur Post gebracht. Die Schachtel war so groß das sie nicht mehr als Päckchen durch ging und ich sie als Paket für 5.99€ versenden musste.

Es handelt sich dabei um bunte Korallen die ich aus ganz unterschiedlichen Wollen gehäkelt habe:

dies ist nur ein Teil der Korallen

Diese Korallen habe ich an das Museum Frieder Burda in Baden-Baden geschickt. Dort werden sie im Januar zu dem „Baden-Baden Satelite Reef“ zusammengefügt. Über dieses Kunstprojekt habe ich schon mal unter „Korallen häkeln für das Museum“ geschrieben.

Die Zugehörige Ausstellung ist erst im Januar, und einsenden kann man seine gehäkelten Teile noch bis November. Mit war es jedoch wichtig das ich zumindest eines dieser beiden Mitmach-Projekte schon mal beliefert habe. Klar habe ich vor bis November noch ein paar Korallen zu häkeln. Aber je nach dem was die kommenden Monate so alles passiert, die Teile die schon dort sind, sind schon mal sicher.

Im kommenden Januar oder Februar werde ich die Ausstellung in Baden-Baden besuchen und Euch davon berichten ob ich meine Korallen darin wiedergefunden habe. Ich befürchte allerdings das ich sie gar nicht wieder erkennen werde, weil sie zusammen mit tausenden anderen ein neues Gesamtkunstwerk bilden.

Fische für Neuenburg

Ganz anders ist das mit den Fischlein für die Landesgartenschau in Neuenburg. Die werde ich garantiert besser erkennen können. Vielleicht bin ich deshalb momentan auch motivierter Fische zu häkeln.

Morgen wird wieder ein besonderer Arbeitstag

Morgen wird schon wieder ein besonderer Arbeitstag. Ich hab Euch ja von meinem Ausflug an die Kasse berichtet… morgen wird es noch schlimmer… ich wurde gefragt ob ich bereit wäre in einer anderen Abteilung im Verkauf auszuhelfen… wäre ja gar kein Problem wenn der Warenbereich mit meinem irgendwie ähnlich wäre… ist er aber so gut wie nicht!!!

Ich muss (freiwillig, ich wurde gefragt ob ich bereit bin das zu machen) morgen in der Sportabteilung im Untergeschoss aushelfen!

Nicht nur das dieser Arbeitsplatz der räumlich am weitesten entfernteste ist, der Warenbereich Sport ist mir persönlich auch total fremd.

Früher vor 15 Jahren war die Sportabteilung mal neben der Abteilung wo ich tätig war… aber das bedeutet ja nicht das ich irgendwelches Fachwissen dort habe!

Am meisten Bammel habe ich vor den Fragen der Kunden nach Kleidergrößen für Männer und Kinder… da habe ich wirklich Null Ahnung! Oder gar die Amerikanischen Schuhgrößen!!! äääähm… Ich glaube ich werde mir als erstes die Telefonnummern der Kollegen in Schuhe, Kinderkleidung und Herrenbekleidung aufschreiben und bei entsprechenden Fragen dort anrufen.

Der einzige Bereich bei dem ich ein bissel Durchblick habe ist Fahrradzubehör, aber auch nur weil mich das persönlich ein wenig betrifft. Hoffentlich fragt mich niemand nach Fußball und sowas.

Was ich definitiv kann ist für die Kunden was im Computer nachgucken, und einfache Auskünfte wie „wo ist die Kasse?“ und „kann ich das Umtauschen?“ beantworten.

In der Sportabteilung sind alle Kollegen krank und eine weitere im Urlaub, nur eine Halbtagskraft ist da, die ich um 13 Uhr ablösen soll. In solchen extrem Situationen hilft man schon mal gerne aus, weil man weiß die Kollegen würden das auch bei uns machen. Das ist eigentlich der schönste Nebeneffekt den die Corona-Pandemie auf uns hatte, der Zusammenhalt und die Flexibilität ist besser geworden.

Wünscht mir also für morgen nette und unkomplizierte Kunden in der Sportabteilung.

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Sonntag 29. August

Heute möchte ich endlich mal wieder schreiben. Der letzte Blogpost ist leider schon wieder eine Woche alt.

Der Grund dafür ist das ich momentan einfach keine Zeit und keine Konzentration zum Schreiben habe. Aber dies soll jetzt nicht nur eine Jammerei werden, darüber das ich keine Zeit habe. Aber Momentan ist meine augenblickliche Situation genau das Gegenteil wie im Lockdown.

Diesen Monat habe ich mehr gearbeitet, sowohl im Hauptjob als auch im Nebenjob. So viel vermutlich das letzte Mal in 2019.

Die ganze Corona Situation hat viele Veränderungen gebracht, zuerst vor allem weniger Arbeit und zeitweise Nixtun. Doch nun ist das Gegenteil der Fall.

In meinem Hauptjob im Warenhaus wird es momentan jeden Tag mehr „Geschäft“, also mehr Kunden und Umsatz, zwar sind die Zahlen immer noch nicht so wie vor der Pandemie. Aber wir sind ja jetzt auch weniger Personal! Das bedeutet für den einzelnen Mitarbeiter mehr Arbeit.

Wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob das wirklich so ist oder ob man das ganze nur als mehr Stress empfindet, weil man es monatelang nicht mehr gewohnt war.

Arbeitspensum hat sich verändert

Jetzt mal nur ein kleines Beispiel aus meinem Nebenjob. Ganz am Anfang, im August 2019 habe ich nur die Bleche mit Brezel aufgebacken die eine Kollegin am Vortag für mich im Tiefkühler vorbereitet hat. Mein Job war sie raus zu holen, auftauen, Salz drüber und Backen und eigentlich war das Ziel das Backen und Auspacken der gesamten anderen Ware bis 6 Uhr fertig zu haben. Denn um 6 Uhr öffne ich den Laden.

Jetzt bereite ich mindestens die doppelte Menge an Brezel selber vor und backe sie. Laugenstangen waren damals 1 Blech, heute mach ich mindestens 3 davon. Um 6 Uhr öffne ich den Laden aber die Ware ist dann noch nicht komplett ausgepackt, ich bestücke den Laden während ich schon verkaufe…

Belegte Brötchen hatte ich zu Anfang bis kurz vor 7 fertig, von vier Sorten je 2… mehr sollte ich nicht machen, denn die würden sonst alt. Jetzt mache ich sobald die Ware fertig ausgepackt ist so viele Belegte Brötchen wie ich unter kriege… letztens hab ich vor 8 Uhr 30 Stück verkauft!!! das war ein Extremfall, aber so 10-20 ist völlig normal. Dabei sei aber angemerkt, es sind gerade Sommerferien und Haupturlaubszeit… früher war hier das Sommerloch!

Kaufverhalten hat sich verändert

Auch in meinem Hauptjob hat sich das Kaufverhalten der Kunden verändert. Nicht nur das unser Warensortiment immer noch bunt gemischt ist. Da die Winterstoffe aus dem letzten Winter immernoch nicht alle weg sind, teilen sie sich den Platz mit den Sommersachen und daneben der erste Tisch mit neuer Winterware. Auch die Kunden kaufen und fragen anders als man das andere Jahre gewöhnt war.

In den letzten Tagen hatte ich mehrfach fragen nach richtig dicken Wollstoff oder Wollwalker. Dies sind wirklich klassische Winter Artikel aus reiner Wolle, die zudem sehr teuer sind. Es ist ja eigentlich noch August, und früher hätte keiner jetzt schon so was im Laden gesucht.

Aber ich habe den Eindruck das kühle Wetter stimmt die Kunden schon sehr auf Herbst/Winter ein. Vielleicht spielt auch die Angst das es im Winter wieder einen Lockdown geben könnte mit und die Kunden möchten sich deshalb frühzeitig mit Winterware eindecken.

Wenig unterwegs

Aufgrund der vielen Arbeit war ich die letzten Tage echt wenig unterwegs. Lediglich am Mittwoch bin ich mit dem Zug nach Müllheim zu meiner Mutter gefahren. In Müllheim habe ich einen Carsharing Wagen von my e-car genommen. Das Angebot in Müllheim ist recht neu, bisher hatte ich dort nur die Benzin-Autos ausgeliehen. Mehr darüber unter unter „Carsharing in Müllheim“

Ausflug mit my e-car… sorry ich guck bissel komisch, aber ich konnte bei dem Sonnenlicht das Display nicht gut erkennen.

Nach dem Einkauf sind wir auf einen nahen Weinberg gefahren, das hatte sich meine Mutter sehr gewünscht. Sie kann nur noch sehr schlecht laufen und kommt deshalb nicht mehr an solche Orte.

Es gibt ein paar wenige Wege im Weinberg die man mit dem PKW fahren darf. Ich verrate jetzt lieber nicht wo wir genau lang gefahren sind… denn das soll ja nicht jeder nach machen. Aber für jemand so Gehbehindertes wie meine Mutter sind solche mit dem Auto erreichbare Aussichtspunkte sehr wichtig.

Ein Liegestuhl im Weinberg

Ein Liegestuhl für zwei mitten im Weinberg

An einem Aussichtspunkt inmitten von Reben wurde vor kurzem erst ein Liegestuhl aufgebaut. Das fest verankerte Möbel wurde von einer regionalen Immobilienfirma gesponsert. Das finde ich eine tolle Idee. Meine Mama war ganz begeistert. Sie sitzt da neben mir, wollte aber nicht aufs Foto.

Wie man an unserer Kleidung sieht war das Wetter nicht wirklich hochsommerlich.

chillen im Weinberg

Das ist die Art Ausflug mit der man meiner alten Mutter am leichtesten eine Freude machen kann… kurze Anfahrt, etwas Fernsicht und die Beine hoch.

Ein Aussichtspunkt im Markgräflerland, am Horizont erkennt man die Vogesen.

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Sonntag 22. August

(enthält Werbung durch Verlinkung) Heute will ich endlich mal wieder berichten wie es mir die letzten Tage ergangen ist. Momentan bin ich in genau der entgegengesetzten Situation wie im Dezember / Januar/ Februar als ich täglich mein Lockdown-Tagebuch geschrieben habe. Damals hatte ich zu viel Zeit und Langeweile und habe deshalb hier viel und lange Texte geschrieben.

Jetzt hat mich der Arbeitsalltag komplett eingenommen und ich habe wenig Freizeit und wenn dann brauche ich diese zum Ausruhen.

Samstag Abend faul auf der Couch

Das was wir im Lockdown aus Not gemacht haben weil man einfach nirgends hin durfte, das habe ich die letzten zwei Wochen gemacht um mein Arbeitspensum überhaupt zu schaffen.

Letzten Samstag war ich schon früh im Bett, weil ich einfach ko war. Am gestrigen Samstag habe ich an einer Online Karaokeparty mit Jan Böske teilgenommen. Diese Veranstaltung wurde bereits das 39.ste Mal durchgeführt. Wie das genau funktioniert habe ich schon mal berichtet.

Da die letzte Woche sehr anstrengend war, war ich ganz froh um so eine online Gelegenheit. Mit hochgelegten Beinen, zuhören, mitsingen und für die anderen Singen das macht auch Spaß.

Endlich richtige Karaoke

Doch kommenden Samstag freue ich mich auf endlich wieder richtige Karaoke mit Zuschauern und „Lampenfieber“ das sich beim Singen auf der eigenen Couch einfach fehlt.

Am 28. August ab 19 Uhr gibt es in der Bar „Dolce Vita“ eine Karaokeparty mit Graziano Rusotti. Dieser macht derartige Veranstaltungen schon viele Jahre und sorgt immer für eine tolle Stimmung. Da er das schon so lange macht, kennt er die Singwilligen wie mich sehr gut und drückt einem dann auch hin und wieder einen Überraschungssong rein. Was die Sache noch interessanter macht.

Karaoke kann man üben

Karaoke darf man auch völlig ungeübt und ungeprobt machen. Das ist ja gerade das witzige dabei, jeder darf singen ob er es kann oder nicht. Aber wer gerne singt bereitet sich zuhause ein wenig vor. Zu diesem Zweck habe ich mir eine kleine Karaoke-Anlage gekauft.

Ein Baugleiches Gerät wie auf dem Bild habe ich damals bei Penny für 80€ gekauft. Leider gibt es diesen Typ nicht mehr. Doch das hier gezeigte scheint genauso zu sein.

Das Medion MD4343 verfügt über einen eingebauten Akku, also könnte man es sogar irgendwo hin mitnehmen. Aber ich denke für den Einsatz im Freien ist es nicht leistungsstark genug. Ich benutzte es zum üben in meinem Wohnzimmer.

Die entsprechenden Karaoke-Videos rufe ich auf dem Handy oder Laptop im Internet auf und verbinde dieses Gerät jeweils mit Klinkenkabel mit der Karaokeanlage. Dies funktioniert sogar auch kabellos über Bluetooth.

Das zweite hier verlinkte Gerät ist sehr ähnlich wie meines, hat aber zusätzlich noch Radio. Zum Beschallen einer kleiner privaten Party vielleicht geeignet. Durch den eingebauten Akku sehr flexibel einsetzbar. Offensichtlich wird es gerade zum Sonderpreis angeboten.

Meine „Karaoke-Kiste“ habe ich seit über 2 Jahren regelmässig im Gebrauch und es funktioniert stets gut. Das Mikrofon musste ich mal austauschen, denn diese sind sehr empfindlich gegen Herunterfallen.

Regenerieren auf der Couch

Wie schon oben angedeutet chille ich momentan viel auf meiner Couch. Allerdings habe ich mir angewöhnt maximal einen Abend pro Woche TV zu gucken. Weil ich einfach festgestellt habe das mir viel Fernsehen einfach nicht gut tut. Wenn ich spannende und schöne Spielfilme gucke träume ich regelmässig danach davon. Gute Storys beschäftigen mich manchmal noch tagelang. Aber die meisten aktuellen Filme oder Krimis öden mich an… Die kann ich mittendrin ausschalten und ich mich fesselt dann nicht mal mehr der Gedanke „Wer war der Täter“… nix. Sehr oft kann ich mir die Namen der einzelnen Figuren nicht mal mehr merken. Und dann denke ich macht es auch keinen Sinn mir das rein zu ziehen. Nur vom TV-Programm bedudeln lassen finde ich absolut uninteressant.

Stattdessen verbinge ich so gut wie jeden Arbeit Zeit im Interenet, in der ich irgendwas für meinen Blog recherchiere, tue oder bewerbe. Das ist was was mir Spass macht ode was mir irgendwas bringt.

Fische häkeln

Wenn ich lieber ruhig sitzen will, dann häkele ich momentan kleine Fische in allen möglichen Varianten, denn ich möchte bei der Ausstellung auf der Landesgartenschau in Neuenburg mitmachen. Näheres zu diesem Projekt findest Du unter „Fische Häkeln für die Landesgartenschau„.

Kleiner Ausflug

Da ich diesen Text nicht abschicken will ohne ein paar Fotos zeige ich euch hier ein paar Aufnahmen von meinem kleinen Spaziergang mit einer Freundin letzten Sonntag. Es war sehr warm und schwül und deshalb sind wir in Lörrach Stetten an die Wiese (Fluss) gegangen. Ganz in der Nähe der Eisenbahnbrücke haben wir ein hübsches Plätzchen gefunden um direkt am Wasser zu verweilen und die Füße in das kühle Wasser zu strecken:

ich sah ein wenig verquollen aus… Mir war sooo warm…
Diese Steine dienen als Hochwasserschutz

Diese fast Halbkreisförmig Angeordneten Steine dienen irgendwie dem Hochwasserschutz. Wie das genau funktioniert ist mir nicht klar, aber es soll verhindern das an dieser Stelle das Wasser zu schnell fließt. Doch momentan sind sie einfach nur schön um darauf zu sitzen und den sommerlichen Frühabend zu genießen.

Wir sind recht lange dort verweilt. Eigentlich ein schöner und ruhiger Ort. Obwohl er nur wenige Meter von einer viel befahrenen Straße und und einer Bahntrasse entfernt liegt. Sonntags ist auf beiden Strecken nicht viel los.

Wie gehts mir gesundheitlich?

Mir geht es sehr gut!!! Meine Füße sind trotz viel Arbeit und warmen Wetter NICHT GESCHWOLLEN.

Selbst das frühe Aufstehen bringt meinen Schlaf und Verdauungsrhythmus nicht durcheinander. Ich bin momentan mit meiner Gesundheit sehr zufrieden.

Diese Woche ist in der Stoffabteilung die erste Lieferung Winterware angekommen. Hunderte schwere Stoffballen, für die ich erst mal Platz schaffen musste (also die vorhandenen Stoffballen erst mal weg räumen). Dies hat mir keine Probleme im Rücken oder Nacken bereitet. Das war andere Jahre nicht immer so. Schon mehrfach habe ich mich an solchen Tagen ungünstig „verhoben“ und hatte hinterher Rückenschmerzen. Diese Woche nicht!

Ich bin sehr sehr dankbar das es mir momentan so gut geht. Ich danke meinem Herrn Jesus Christus jeden Tag für Gesundheit und Bewahrung vor Verletzungen.

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Viel Arbeit im August

Für die meisten ist der August der Monat wo man in den Urlaub geht. Doch ich habe mir seit Jahren angewöhnt gerade dann nicht frei zu nehmen.

Heute möchte ich berichten wie es mir die letzten Tage so ergangen ist. Dadurch das ich momentan sehr viel arbeite hatte ich kaum zeit hier im Blog zu schreiben.

Weil meine Kollegin in Urlaub ist hatte ich letzte und diese Woche jeweils nur einen freien Tag im Hauptjob. Zusätzlich habe ich letzte Woche 4 mal morgens den Nebenjob von 5-8 Uhr gemacht. Das stressige daran ist allerdings das ich im Hauptjob nur noch „Frühschicht“ machen darf, also immer um 9 Uhr anfangen. Ich habe also weniger als eine Stunde um vom Nebenjob verschwitz nach hause zu radeln, Duschen, Umziehen, Frühstücken und wenn ich Glück habe 10 Minuten Beine hoch legen und dann wieder los zur Arbeit.

Vor zwei Jahren als ich beides 5 mal die Woche gemacht habe, da gab es ja noch die Spätschichten dazwischen, dann hatte ich bis 10 oder 11 Uhr Zeit um regenerieren.

Letztes Jahr um diese Zeit hatten wir im Warenhaus Kurzarbeit mit Verkürzten Arbeitstagen, da musste ich immer nur von 10-17 Uhr arbeiten. Darüber habe ich unter „Kurzarbeit und die Folgen für mich und mein Umfeld“. Dieses Jahr machen wir keine Kurzarbeit… im Gegenteil, gefühlt arbeiten wir viel mehr als normal. In dem verlinkten Artikel beschreibe ich das ich das Empfinden hatte die gleiche Arbeit in kürzerer Zeit schaffen zu müssen… so ist es leider geblieben. Jetzt sind wir wieder länger da, müssen aber auch mehr bewältigen. Mittlerer Weile ist es normal das ich alleine auf dem Stockwerk bin.

Die Kunden und Kollegen haben sich daran gewöhnt. Es ist nichts ungewöhnliches mehr, das ich ein Schild hin stellen muss wenn ich in die Pause, auf Toilette oder mal kurz an die Kasse muss.

Alleine arbeiten ist normal geworden

Letztes Jahr hab ich darüber geschrieben das ich es belastend finde so viel alleine zu arbeiten. Tja und dieses Jahr ist es normal! Mittlerer Weile haben wir uns daran gewöhnt.

Auch an Doppelbelastung kann man sich gewöhnen.

Die ersten Tage beide Jobs nacheinander fand ich sehr anstrengend. Ab 16-17 Uhr kommt ein wenig Müdigkeit und die Beine tun ein wenig weh…. Doch nach ein paar Tagen gewöhnt man sich auch an diesen Rhythmus.

Ich habe für mich selber fest gestellt das es einer eventuellen Müdigkeit entgegen wirkt wenn ich in den Nachmittagsstunden Arbeiten erledige bei denen ich viel hin und her laufe. Das ist ja kein Problem, davon habe ich genug.

Die letzten Tage habe ich mir angewöhnt nachmittags hinten in der Tischwäsche Abteilung (Sofakissen, Tischdecken) aufzuräumen. Wenn dann Kunden zum Stofftisch kommen muss ich über das halbe Stockwerk zurück laufen. Das macht wach und hilft meinen Beinen.

Wie geht es meinen Beinen dabei?

Dieses Jahr scheint die Hochsommer-Hitze komplett auszufallen, was mir und meinen Beinvenen sehr recht ist. Aber auch sonst geht es meinen Beinen sehr viel besser als letztes oder vorletztes Jahr oder die Jahre davor. Ich habe keine geschwollenen Füße mehr! Und das obwohl ich von 5 Uhr bis 18:30 in unterschiedlichen hauptsächlich stehenden Tätigkeiten bin.

Seit Juli trage ich keine Stützstrümpfe mehr und ich kann an warmen Tagen die Sandalen ohne Socken tragen ohne das ich mir überall Blasen laufe. Es treten keine hässlichen Adern mehr heraus und ich habe Nachts keinen Druckschmerz mehr. Keine Albträume mehr von eingeklemmten Beinen oder sowas.

Ich bin so glücklich das die Krampfadern OPs dieses Frühjahr habe machen lassen. Mehr darüber unter „meine Erfahrungen über das Varizen-Stripping“.

Feuer in Lörrach!

Am letzten Samstag, nachdem ich den Blogpost „Samstag morgen“ bin ich auf dem Weg zur Arbeit mächtig erschrocken. Ich komme aus der Haustüre und sehe in Richtung Innenstadt eine dunkle Rauchsäule. Meine erster Gedanke war, ich laufe wieder zurück und sehe aus dem Fenster ob ich erkennen kann wo es genau her kommt. Auf den ersten Blick sah es für mich so nah aus, das ich dachte bei der Stadtkirche oder dem Burghof… doch an der nächsten Straßenecke war klar das kommt von weiter weg.

da war mir schnell klar, das ist kein Lagerfeuer

Je näher ich meinem Arbeitsplatz kam umso klarer wurde es mir das der Rauch aus einer anderen Richtung kommt. Von meiner Abteilung im 5. Stock zeigte sich dann dieses Bild!

Hohe Flammen aus dem Dach eines Mehrfamilienhauses
beim Pfeil ist ein Feuerwehrmann erkennbar

Auf diesem Bildausschnitt habe ich einen Feuerwehrmann der auf dem Dach erkennbar ist markiert… Daran kannst Du erkennen wie riesig die Flammen waren! Später waren sogar mehrere Drehleitern erkennbar. Ich habe dann allerdings keine Bilder mehr gemacht, weil ich ja arbeiten musste.

Doch es war echt faszinierend wie schnell die Feuerwehr dieses große Feuer unter Kontrolle hatte. Nach weniger als einer Stunde konnte man keinen Rauch mehr erkennen.

Was mache ich momentan in der Freizeit?

Da ich diese Wochen soo viel arbeite, schaue ich das ich in der Freizeit entspannende und un-anstrengende Dinge tue. Momentan ist das mal wieder das Häkeln.

Momentan häkle ich keine Fische, für die Landesgartenschau in Neuenburg. Dort soll ein riesiges Fischernetz mit von Anwohnern gehäkelten und gestrickten Fischen entstehen. Die Gartenschau findet erst 2022 im April bis Oktober statt und die Fische müssen erst im März dort sein.

Ich finde sehr entspannend ein freiwilliges Projekt zu machen bei dem ich ein riesiges Zeitfenster habe. So kann ich dann häkeln wann ich Lust habe und so viel machen wie ich mag. Immer dann wenn ich mal wieder ein kleines Erfolgserlebnis brauche mache ich mir ein Fischlein und fotografiere es hübsch…

Wobei sich jetzt schon ein paar Abnehmer für Fische bei mir gemeldet haben… wie es aussieht werde ich die nächsten Wochen noch sehr viele Fische häkeln und nur ein Teil der bunten Tiere findet auch wirklich den Weg nach Neuenburg.

Die kommenden Wochen werde ich Euch wohl immer wieder mal mit Fischbildern hier beglücken.

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