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Samstagsplausch am 16.9. “Endrunde meiner Ausbildung”

Herzlich willkommen zu meinem Samstagsplausch den ich wieder wie gewohnt bei der lieben Andrea von Karminrot verlinke. Wer von Euch gerne liest sollte unbedingt mal in ihrem Karminroten Lesezimmer vorbei gucken.

Ausbildung zum Zugbegleiter im Fernverkehr

Wie ich schon mehrfach erwähnt habe mache ich momentan eine Umschulung zum Zugbegleiter im Fernverkehr. Das heißt geplant war eigentlich das ich jetzt schon fertig bin. Doch leider habe ich die notwendige Abschlussprüfung nicht bestanden. Das ist aber für mich kein Grund um aufzugeben. Wir sind zwei “Prüflinge” die recht knapp durchgerasselt sind und wir bekommen noch eine Chance. Fast 3 Wochen durften wir die erlernten Inhalte nochmal wiederholen und vertiefen und nächste Woche werden wir erneut geprüft. Für diese Chance bin ich sehr sehr dankbar.

Vor dem Bahnhof Fulda steht ein goldener Schriftzug. Diese Woche war ich gleich zweimal da.

Ein Arbeitgeber der auf den Menschen schaut

Das entspricht ganz dem Bild das ich von meinem neuen Arbeitgeber, der deutschen Bahn, bekommen habe. Es wird auf den Mitarbeiter geschaut! Es wird geschaut warum wir zwei die Prüfung nicht auf Anhieb gemeistert haben… interessanter Weise waren wir in unserem Ausbildungsgang die beiden ältesten Teilnehmer. Also für uns ist das Lernen eher was neues als für die jüngeren bei denen Berufsausbildung oder Schule gar nicht so sehr lange her ist. Aber es hat sich auch herauskristallisiert das wir die beiden verlässlichsten waren. Wir waren immer da.

Gar nicht wahr, ganz am Anfang habe ich einen Schulungstag ausgesetzt. Ich hatte dieses vorher mit dem Trainer und der Führungskraft abgesprochen und die entsprechenden Inhalte von dem Schulungstag habe ich aus eigener Kraft nachgeholt.

Da gab es ganz andere, die mal wegen “verschlafen” oder “falsch im Plan gucken” zu spät oder gar nicht kamen. Das jemand der permanent unzuverlässig ist keine Chance bekommt die Prüfung zu wiederholen kann ich absolut verstehen!

So war meine Woche:

Am Montag hatten wir einen “Selbstlerntag” in der Dienststelle. Dafür konnten wir den Besprechungsraum neben dem Büro unseres Chefs nutzten. Zuerst dachte ich das sei so geplant damit dieser überwachen kann ob wir wirklich da sind oder nicht. Aber er kam nur mal um uns zu begrüßen und Infos zu unserer Prüfung zu bringen.

Am Dienstag hatte ich eine Schicht. Allerdings durfte ich keine Sicherheitsrelevanten Tätigkeiten übernehmen. Ich fand das aber dennoch gut und lehrreich, denn so hatte ich ausreichend Zeit mich mit den Tätigkeiten im Zug während der Fahrt zu konzentrieren. Das half mir da auch mehr Routine zu bekommen. Die ersten Schichten war es halt oft dieses “Boah so viel und alles gleichzeitig!!!” das ist aber nur Empfindungssache bis man mal genau weis was wie lange dauert und in welcher Reihenfolge man das am besten erledigt.

Die Arbeit macht Spaß

Von meinem früheren Arbeitgeber war ich es nicht gewohnt das man mich fragt ob mir eine Tätigkeit Spaß oder Freude bereitet. Es war eher so “Mach Deine Arbeit und funktioniere gefälligst”. Bei er deutschen Bahn ist das ganz anders. Es wird immer wieder gefragt “wie geht es Dir damit?”, “Wie gefällt Dir das?” und zu Anfang hat mich das schon etwas irritiert. Doch jetzt habe ich gelernt meine “Problemzonen” offen zu benennen und auch mal zu sagen “das mache ich gerne”.

So gibt es wohl nicht wenige Kollegen die ungern Kaffee und Getränke im Zug verkaufen. Zum einen weil sie nicht so gerne “verkaufen”. Ich bin das gewohnt und ich sehe den Menschen schon an wer für ein Angebot empfänglich ist und wer nicht. Ich hab genügend Menschenkenntnis um auch mal lustig auf Leute zu zu gehen und zu sagen “Sie sehen aus als bräuchten sie eine Tasse Kaffee”.

Die größte Herausforderung dabei ist allerdings das tragen der Speisen und Getränke bis zum Sitzplatz des Kunden. Witziger weise hilft auch hier die Kenntnis der gefahrenen Strecke. Es gibt Streckenabschnitte da ist das Gehen mit einem befüllten Tablett viel schwerer als auf anderen. Die Schaukelbewegung eines Zuges ist sehr unterschiedlich und je mehr Routine man damit hat umso eher hört man am Geräusch ob jetzt weiterlaufen eine gute Idee ist oder nicht. Aber dann kommt es ja auch noch darauf an in welchem Zug wir sind! Also wieder Wissen über die einzelnen Fahrzeuge… Deshalb mussten wir das in der Fahrzeugkunde lernen.

Lernen!

Am Mittwoch hatten wir dann nochmal Schulung bei unserer Trainerin die wir schon von Anfang an kennen. Das war erst anders geplant doch wir bekamen am Dienstag als wir beide in verschiedenen Zügen unterwegs waren die Info per Mail. Unabhängig voneinander haben wir entschieden wir antworten mal das wir es gelesen und zur Kenntnis genommen haben. Und im Nachhinein denke ich war auch das ein Test ob wir richtig reagieren… denn im Bahnbetrieb gibt es immer wieder Änderungen und da ist es enorm wichtig das man sich meldet und mitteilt “ja ich habs gelesen und ich komme dann und dann da und da hin.”

Wir waren also pünktlich am richtigen Ort. Das wichtigste in unserem Job!

Am Donnerstag waren wir dann wieder auf uns alleine gestellt im Besprechungsraum. Ich denke das mir auch diese Zeiten in denen ich vor allem bereits gelernte Sachen immer wieder durchgelesen habe was gebracht haben. Aber es nervt mich langsam weil ich mittlerweile das Gefühl habe die gelernten Informationen kommen mir bald aus Nase und Ohren wieder raus…

Hauptsache sie kommen im richtigen Moment in der Prüfung !!!

Am Freitag hatte ich wieder die gleiche Schicht wie am Dienstag, gleiche Strecke aber andere Kollegen. Das war auch lehrreich. Und diesmal konnte ich meine Stärke “Kaffee verkaufen” perfektionieren. Die beiden Männlichen Kollegen, die eher Bock auf Technik und “grobe Sachen” hatten, waren ganz dankbar das ich das übernommen habe. Ich konnte “mein Ding” machen und die Kollegen ihres. Echt toll und gemeinsam waren wir für unsere Fahrgäste da. Der Arbeitstag war lang, von kurz vor 5 Uhr bis nach 15 Uhr aber ich war nicht über die Maßen erschöpft, weil mir meine Tätigkeit Freude bereitet hat.

Einkaufsgewohnheiten ändern sich

Die Tage hatte ich gleich zwei Artikel die ich immer bei meinem Penny Markt um die Ecke einkaufe nicht bekommen. Und ich ärgerte mich ein wenig weil ich nicht nochmal in Lörrach in nen anderen Laden wollte. Am Freitag hatte ich eine Stunde Aufenthalt in Mannheim, der Mannheimer Bahnhof ist riesig und hat viele Geschäfte. Dort fand ich beide Artikel sogar preiswerter als im Penny… und das ohne Umweg und während meiner “Arbeitszeit”, denn “Tätigkeitsunterbrechung” weil wir auf nen Zug warten zählt zur Arbeitszeit.

Die Tatsache das ich mich im Bahnhof Mannheim alleine so gut orientiere und dann auch noch weis was ich einkaufen wollte zeigt mir das ich so langsam diesen veränderten Lebensrhythmus verinnerliche. Inspiriert zu dieser neuen Denkensweise hat mich die Kollegin die mir auf der Fahrt am Dienstag erzählt hat “In Fulda kaufe ich mir das Deo bei Rossmann”. Ich dachte zuerst hääää? Aber hey, wenn ich weis wo welcher Laden ist, ist es doch Wurst ob das mein Wohnort ist oder nur mein Aufenthaltsort für eine Stunde.

Diese Woche neu: “Ich fahr nach Fulda”.

Samstagsplausch am 9.9.

Heute habe ich endlich wieder Zeit und “Kopf” für einen Samstagsplausch. Die letzten Wochen habe ich ausgesetzt weil ich mich voll und ganz auf das Lernen für meine Abschlussprüfung konzentrieren zu können. Viele andere private Aktivitäten hatte ich dafür etwas zurück gestellt.

Als Vorbereitung auf die Praktische Prüfung hatte ich eine Woche lang einen realistischen Arbeitsplan inklusive der berüchtigten Wechselschichten. Was bedeutet das jeder Arbeitstag anders ist als der nächste. Somit habe ich meine erste Nachtschicht gefahren und dabei lernen wie das ist wenn man morgens um 7 Feierabend hat. Körperlich hab ich das ganz gut vertragen. Ich konnte immer dann wenn ich das wollte schlafen und die Verdauung tut auch was sie soll. Was mir schwer fiel war im Gespräch mit anderen irgendwas zu erzählen… “war das jetzt gestern oder vorgestern?” ich hab da paar Tage lang die Wochentage verpeilt. Aber ich denke das bekomme ich mit mehr Routine auch in den Griff.

Dieses Bild ist bei meiner ersten Nachtschicht, um 3 Uhr morgens am Frankfurter Hauptbahnhof entstanden. Ich finde ich seh da eigentlich noch ganz wach aus. Ich trage die Unternehmensbekleitung für die “Trageeerleichterung” ausgerufen war weil an dem Tag heißes Wetter herrschte. Somit konnte ich Jacke und Halstuch weg lassen.

Zeitlich orientieren

Immer mehr habe ich mich daran gewöhnt alle Nase lang auf Handy zu gucken, um Datum und Wochentag zu sehen. Mein versuch mir den Fahrplan des aktuellen Zuges einzuprägen ist noch nicht geglückt. Auch wenn ich in Basel auf den Plan guck weis ich später nicht mehr wann wir in Freiburg oder Offenburg halten… das ist etwas an dem ich noch arbeiten muss… aber erst nach der Prüfung. Mein Gedächtnis kämpft gerade mit zahlreichen Richtlinien-Nummern und ähnlichem.

Prüfung? War die nicht schon?

Leider muss ich zugeben das die schriftliche Abschlussprüfung schon war und ich sie nicht bestanden habe. Ich hatte zwar die notwendige Mindestpunktzahl weit übertroffen aber ich hatte eine sehr wichtige Sicherheitsfrage falsch und damit zählt die ganze Prüfung als nicht bestanden! In der Folge davon durfte ich nicht zur Mündlichen und zur Praktischen Prüfung.

Aber ich bekomme nochmal eine Chance. Ich darf noch mal zwei Wochen lang lernen und werde danach erneut geprüft. Für diese Zusätzliche Chance bin ich sehr sehr dankbar.

Was offensichtlich nicht jeder Prüfling so gesehen hatte, denn 2 von 4 Teilnehmern haben sich alle Chancen auf eine Wiederholung durch diverses Nichterscheinen versaut. Für deren Verhalten habe ich keinerlei Verständnis, selbst wenn man es sich nicht zutraut solle man es doch wenigstens versuchen !!!

Lernen Lernen Lernen

So habe ich auch meinen Blogpost genannt. Aber wir werden auch jetzt nach unser geplanten Ausbildungszeit nicht alleine gelassen. Im Gegenteil, je weniger Teilnehmer umso individueller können die Trainer auf uns eingehen. Allerdings müssen wir weil in Basel keine Trainer frei sind mehrfach nach Karlsruhe ins Schulungszentrum. Was den Nebeneffekt hat das ich mich auf der Zugstrecke nach Karlsruhe schon sehr zuhause fühle. Einzelne Streckenabschnitte erkenne ich schon am Geräusch und Fahrgefühl. Nicht nur den Katzenbergtunnel, über den ich plane bald mal einen Blogpost zu schreiben… aber alles erst nach der Prüfung. Denn nun will ich mich noch mehr auf das lernen konzentrieren.

Hauptbahnhof Karlsruhe vom Schulungszentrum aus gesehen.

Wobei ich nach wie vor das Gefühl habe den unentspanntesten Sommer der letzten 20 Jahre zu erleben. So viel an frischer Luft (Radweg bis Basel und zurück) war ich andere Jahre nicht. Ich habe Zeit um auf meinem Balkon! Und hey… ich habe heute Morgen schon Wäsche auf dem Balkon aufgehängt… Samstags war das früher eigentlich fast nie möglich! Der typische Einzelhandelstrott ist nun endlich von mir abgefallen.

Dieses Bild ist auf dem Weg zur Arbeit entstanden… kurz nach Sonnenaufgang ganz früh. Weil das Licht gerade so schön war habe ich für dieses Bild angehalten. Ich liebe diese morgendlichen Radfahrten. Es tut total gut um die Zeit mit dem Rad durch diesen Wald zu fahren. Muss ich früher da sein nehme ich einen anderen Weg durch Riehen, dort gibt es einen beleuchteten Radweg. Denn im Dunkeln ist dieser Wald dann doch etwas gruselig, das habe ich auch schon ausgetestet.

Ich freue mich auf die Zeit nach der Prüfung wenn ich dann endlich dauerhaft unterwegs bin und hier im Blog darüber schreiben kann. Ich werde zukünftig weiterhin bei Karminrot regelmässig im Samstagsplausch mitmachen. Und selbstverständlich werde ich meine Artikel um ein paar Bahnthemen erweitern.

Ich freue mich über jeden einzelnen Besucher auf unterwegsistdasziel und besonders über Eure Kommentare. Vielen herzlichen Dank auch für die Glückwünsche und Gebete für meine Prüfungen!

Samstagsplausch am 19. August

Heute habe ich nochmal einen ganz normalen Samstag denn ich zähle noch bis Ende des Monats als “Schüler”. Die letzten Tage meiner Ausbildung zum “Zugbegleiter im Fernverkehr” als Quereinsteiger bestehen vor allem aus Praxis. Das heißt ich bin jetzt kommende Woche viel unterwegs.

Ob ich nächste Woche wie gewohnt einen Samstagsplausch schreiben kann weis ich noch nicht. Ich muss erst mal beobachten wie ich mit dem neuen Arbeitsrhythmus klar komme.

Duzt Du?

Heute möchte ich die Frage die Andrea aufgreifen. In ihrem Samstagsplausch 33-23 stellt sie die Frage ob man zu fremden Menschen Du oder Sie sagt.

Bei mir wandelt sich das gerade sehr massiv. Seit 1.7. bin ich bei der deutschen Bahn und da ist es normal das sich alle Mitarbeiter auch wenn sie sich vorher nicht kennen per Du ansprechen. Du und Vornahme ist hier der offizielle Usus. Es gibt die ungeschriebene Regel Kollegen über 50 erst mal zu siezen bis sie das Du anbieten.

Aber bei weiblichen Kollegen, da möchte man ja eigentlich nicht nach dem Alter fragen… So kam es das mein direkter Vorgesetzter ganz am Anfang unserer Einweisung etwas ins Schlingern kam:

Meine Umschülergruppe ist nicht sehr groß und ich bin mit Abstand die älteste. Alle anderen “Neuen” sind zweifellos als unter 50 erkennbar. Und ich bin mir sicher die meisten schätzten mich auf jünger als ich bin. Am ersten Tag hatten wir eine Vorstellungssunde bei der sich unsere zukünftigen Führungskräfte vorstellen und das lief in etwa so: (Namen frei erfunden)

“Ich bin der Erwin und gebe das Wort weiter an Dich, Anton”

Das die Personen sich gegenseitig Duzen hat mich gar nicht irritiert, nur das ich zuerst mal nicht wusste wer Herr Meier und Herr Müller sind… aber jetzt wo man die Namen der Personen immer wieder liest gewöhnt man sich daran Anton Müller zu lesen und nur Anton zu sagen.

Bist Du jung oder sind Sie schon alt?

Als dann die Vorstellungsrunde zu mir kam war mein zukünftiger Chef etwas in der Zwickmühle, er kannte ja meine Bewerbungsunterlagen, und damit mein Geburtsdatum und wollte nicht unhöflich sein, aber er wollte mich vor der Runde auch nicht als “die Alte” darstellen. Deshalb druckste er etwas herum und bildete Sätze in denen beides vor kam Du und Sie… und er fragte mich höflich ob ein Du für mich in Ordnung wäre.

Natürlich sagte ich ja, denn ich wollte nicht im ganzen Raum die einzige sein die gesiezt wird. Denn das finde ich eigenartig, wenn die Chefs geduzt werden aber eine von den “Azubis” nicht.

Wie machst Du das mit Kunden?

Im Alltag mit den Kunden im Zug benutze ich das Du oder Sie sehr unterschiedlich. Je nach Situation wechsele ich da auch mal hin und her. Senioren die ich nicht kenne Sieze ich grundsätzlich. Wenn ich nicht ganz abschätzen kann wie alt eine Person auch eher Sie… Es sei denn ich will die Person gezielt “mit ins Boot holen”… wenn ich beispielsweise einen jüngeren Mann bitten möchte das er beim einsteigen in den Zug bei einem Kinderwagen kurz helfen soll… dann sage ich “könntest Du bitte kurz helfen?” denn dann ist es ja wichtig das die Person sich sofort direkt angesprochen fühlt.

Bei der Fahrkartenkontrolle umschiffe ich Du oder sie oft mit Sätzen wie “kann ich auch den Ausweis sehen?” oder “Die Bahncard dazu noch”. Nur selten sage ich “Hätten Sie mir bitte noch den Ausweis dazu”.

Wie machen die Kunden das?

Während der Arbeit trage ich eine Art Uniform. Die Kleidung heißt korrekt Unternehmensbekleidung und dient vor allem dazu das die Kunden uns klar erkennen. Und ich stelle fest, sobald ich die Sachen trage siezen mich die Leute eher. Aber es kommt auch vor “Kannst Du mir sagen ob das der richtige Zug ist?”.

Dabei fällt mir auf das Personen aus dem Ausland die gebrochen oder mit Akzent sprechen eher das Du verwenden. Ich denke das hat dann nix mit Unhöflichkeit zu tun sondern nur weil es einfacher ist. Und sich sicher dem Umstand geschuldet das es in vielen anderen Sprachen gar kein Sie gibt. Und diese verwirrende Gramatik “du hast” und “sie haben”… effektiv kommt dann oft “du haben” bei raus.

Ganz witzig war aber die Tage eine Situation als eine junge Frau auf mich zu kam “Darf ich sie was fragen?” Wir standen dicht gedrängt im Türbereich des Zuges und direkt neben mir standen Bundespolizisten in voller Uniform mit Schussichereren Westen. Als ich ihre Frage beantwortet hatte wollte sie an dem Polizist vorbei drängen und fragte ihn “Willst Du jetzt meinen Ausweis?”… schon bissel komisch, aber ich denke die Frau war in dem Moment einfach nur irritiert.

Dieses Selfie stammt noch von letzte Woche als wir zu Schulungszwecken im Abstellgleis in Karlsruhe unterwegs waren, dabei ist eine Warnweste Pflicht.

Diese Woche gab es zwei neue Blogbeiträge:

Dieser Beitrag wird bei Karminrot im Samstagsplausch verlinkt. Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Unterwegs… !

Heute muss ich mich wahrscheinlich viel kürzer fassen als Ihr es von mir gewohnt seid. ich schreibe gerade von unterwegs und habe mit ein paar Handicaps zu kämpfen…

Ich befinde mich im ICE 274 nach Hamburg. Es ist 21:45 und wir fahren gerade in Göttingen ein. Ich erwähne das nicht weil wir etwa Verspätung hätten, sondern um Euch zu berichten wieweit ich heute schon gekommen bin… Denn ich hatte erst um 16:20 Uhr offiziell Feierabend.

Um 16:20 Uhr Feierabend und um 16:22 schon im Zug… Das schafft man wohl nur wenn man bei diesem “Verein” arbeitet.

Und ich lebe heute noch einen weiteren Vorzug den, wir Mitarbeiter hier haben, aus. Diese Reise von Basel nach Hamburg kostet mich keinen Cent!!!

Als Mitarbeiter steht mir ein Kontingent an Freifahrten zu, egal wie weit. Meine erste Freifahrt koste Ich voll aus um nach Hamburg zu kommen.

Allerdings ist mir vorhin kurz vor der Abfahrt ein Malheur passiert. Die Trinkflasche mit Wasser hat sich beim Einpacken geöffnet und ich habe meinen Rucksack gewässert… Leider hat mein Laptop dabei etwas zuviel Feuchtigkeit abbekommen und versagt nun den Dienst. Deshalb schreibe ich diesen Text nun auf meinem Tablett… Das ist nicht nur ungewohnt sondern auch sehr umständlich.

Doch das ist eines der Wichtigsten Dinge die ich in meiner Umschulung gelernt habe… Immer eine “Rückfallebene” zu haben wenn irgendwas ausfällt. Also Lappy geht nicht, und Uschi bloggt trotzdem!

Fotos von heute einfügen funktioniert hier im WLAN nicht richtig, deshalb zeige ich Euch hier ältere Fotos von dieser Woche, die ich schon in WordPress geladen hatte.

Dieses Foto habe ich diese Woche auf dem Heimweg von Basel gemacht. Es war sehr heiß und deshalb habe ich meine Radfahrt für eine Pause im Wald genutzt.

Ich muss zugeben daß ich die Radfahrten nach Basel momentan sehr genieße. Die Strecke an der Wiese (Fluss) ist wirklich mega schön!

Die Tage habe ich diesen Vogel früh morgens mit einem Fisch (oder war’s ne Maus) im Schnabel erwischt, er stand neben dem Radweg und war von den vorbei preschenden Radlern völlig unbeeindruckt.

Das Tippen auf diesem Gerät ist wirklich etwas umständlich und deshalb fasse ich mich etwas kurz. Trotzdem verlinke ich diesen Text bei Karminrot zum Samstagsplausch. Vorausgesetzt ich finde heraus wie man das ohne Maus macht.

Mein täglicher Arbeitsweg ander Wiese. Der Schotterweg rechts ist für Spaziergänger und links der Radweg. Hier fahren keine Autos!

Samstagsplausch am 1.7.2023

Herzlich willkommen zu meinem Samstagsplausch. Diese regelmäßige Linkparty auf dem Karminrot-Blog nutze ich gerne um meine vergangene Woche zusammen zu fassen. Geplant ist aber das ich auch zwischen den Samstagen hier für Euch schreibe.

Ob das alles so klappt wie ich mir das vorstelle muss ich erst noch sehen, denn auf mich kommen jetzt massive Veränderungen zu! Seit heute habe ich einen neuen Arbeitgeber. Diese Situation ist für mich völlig ungewohnt, denn zuvor war ich fast 35 Jahre immer bei der gleichen Firma. Seit meinem 16. Lebensjahr fand meine berufliche Tätigkeit immer im gleichen Gebäude in Lörrach statt. Das wird sich nun ganz krass ändern.

Umschulung in Basel

Am Montag beginnt meine sechs- bis achtwöchige Umschulung in Basel. Für alle Leser die nicht aus dieser Gegend kommen vielleicht eine irritierende Ortsangabe. Ja ich mache eine deutsche Ausbildung bei einer deutschen Firma, aber diese findet in der Schweiz statt. Dies ist möglich, weil das “Badische Bahnhof” in Basel wie eine Insel deutsches Gebiet mitten in der Schweiz ist. Dieses Alleinstellungsmerkmal ist einem Staatsvertrag von 1852 geschuldet. Mehr über die Geschichte des Bahnhofs findest Du hier: Badischer Bahnhof Basel bei Wikipedia

So war diese Woche

Mein Arbeitsvertrag beim alten Arbeitgeber lief offiziell bis 30.6. und diese Woche hatte ich meinen “Resturlaub”. Diesen hatte ich nicht für Reisen oder Ausflüge geplant sondern wollte die Tage nutzen um mich innerlich auf neue Aufgaben vorzubereiten.

Wenn Du jetzt denkst ich war einfach nur zuhause und hab gechillt, Pustekuchen dazu hatte ich kaum Zeit. Diese Woche musste ich vieles erledigen für das ich die kommenden Wochen wohl keine Zeit haben werde. So hatte ich diese Woche Dinge im Rathaus und im Landradsamt zu erledigen.

In meinem Nebenjob hatte ich keinen Urlaub und konnte dort nochmal paar Stunden arbeiten, wobei sich das ab nächste Woche auch ändert. Ob ich überhaupt noch einen Nebenjob machen darf bzw kann muss ich noch abklären. Dieses Wissen das ich nicht mehr “muss” aber noch bissel “kann” hat mich irgendwie befügelt und das Schaffen hat mir richtig Spaß gemacht. Ich fand das ganz okay so, eine Art Abschied in Raten von meinem alten Arbeitsalltag.

Endlich abgeschlossen!

Wie ich im Samstagsplausch vom 3. Juni erwähnt habe, wollte ich einen neuen Rasenteppich für meinen Balkon. Als ich krank zuhause war wartete ich tagelang auf die Lieferung einer Onlinebestellung. Doch diese klappte nicht und die Ware ging zurück an den Verkäufer und ich habe mein Geld zurück bekommen. Ich hielt das Angebot damals für sehr günstig. Doch ein Freund hat mich auf ein Sonderangebot in einem Baumarkt in der Nähe aufmerksam gemacht. Dort gab es Meterware zu einem extrem günstigen Preis:

Dank diesem Tipp habe ich nun endlich einen Rasenteppich auf meinem Balkon der verhindert das die Fläche rutschig wird. Das ganze hat mich nur ein Bruchteil von dem gekostet was der bestellte Teppich gekostet hätte !!!

Also mein Tipp, wenn Du so etwas brauchst guck erst mal im regionalen Baumarkt bevor Du online was bestellst.

Den Balkon fertig machen war eines meiner Unternehmungen dieser Woche. An einem anderen Tag habe ich einer Freundin geholfen ein Bett und einen Schrank im Möbelhaus abzuholen. Dabei war es meine Aufgabe den geliehenen Lieferwagen zu fahren… Boah gruselig. Das Fahrzeug ist eine offizielle Serviceleistung des Möbelhauses… aber in Wahrheit eine olle Klapperkiste mit Beulen an allen Seiten. Das war in so fern entspannend, denn man brauchte wirklich keine Angst mehr zu haben das man da nen Kratzer oder Beule rein macht. Das Fahren mit diesem Teil war ein Abenteuer… 6 Gang Getriebe das für mich “falsch herum” geschaltet wird war schon komisch. Noch schlimmer die ungewohnt hohe Sitzposition und die Tatsache das man beim Rückwärts fahren effektiv nichts sieht… Ein dumpfes Geräusch verriet mir dann das ich wohl irgendwas unsanft berührt habe… zum Glück war es nur ein Hinweisschild am Parkplatz wo wir die Sachen entladen wollen. Gott sei Dank war ich langsam genug das weder am Schild noch am Wagen Schaden entstanden ist.

Freunden zu helfen so lange ich noch Zeit dazu habe war mir diese Woche ein großes Anliegen. Deshalb habe ich mich bereit erklärt eine Freundin heute morgen um 5 Uhr zur Arbeit zu bringen… die Schwierigkeit dabei war nur das ich gestern Abend bis 1:30 Uhr bei einer Karaokeparty war… nach nur 3 Stunden Schlaf habe ich das erledigt und danach sogar noch für eine Bekannte die gerade verreist ist die Katze gefüttert. Um kurz nach halb sieben war ich wieder zuhause und hab danach weiter geschlafen…

Ich sehe das jetzt einfach mal als Training für meine zukünftigen unregelmäßigen Arbeitszeiten. Für alle diejenigen die immer noch nicht mit bekommen haben wo ich zukünftig arbeiten werde: lies mal “Willkommensgeschenk der deutschen Bahn” oder “unterwegs zu neuen Aufgaben”.

Ich freue mich auf den Neuanfang

Ich freue mich schon richtig auf den neuen Start am Montag. Ob ich dann gleich Zeitnah darüber berichten kann oder nicht hängt davon ab wie anstrengend die ersten Tage werden. Geplant ist das ich mit dem Fahrrad zum Badischen Bahnhof fahre, mal sehen ob ich das wirklich durchziehe.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch “Der letzte Samstag!”

Diese Überschrift bedeutet nicht das ich bei der beliebten Linkparty “Samstagslausch” die auf Karminrot-Blog stattfindet nicht mehr mitmachen möchte. Im Gegenteil ich möchte Euch, meine Leser gerne mitnehmen zu einem Abenteuer das nun bald beginnt.

Der letzte Samstag

Heute ist mein letzter Arbeitstag-Samstag im Warenhaus! Seit meiner Berufsausbildung die ich am 1.9.1988 begonnen habe musste ich Samstags arbeiten. Ich bin das also schon lange gewohnt. Auch ist es für mich schon lange normal das wenn irgendwo ein Termin fest gelegt wird, für ein Fest, ein Ausflug, Wanderung, gemeinsame Putzaktion usw. Immer wird ein Termin an einem Samstag vorgeschlagen und meistens muss ich als einzige sagen “Moment mal ich muss erst fragen ob ich frei bekomme”. In der Regel hatte ich nur einmal im Monat einen freien Samstag.

Die “normalen Leute” zu denen ich offensichtlich nie gehörte gehen einfach davon aus das man am Samstag nicht arbeitet und Zeit hat für Freizeitaktivitäten.

Im Einzelhandel ist jedoch der Samstag einer der wichtigsten Arbeitstage. Denn da kommen die meisten Kunden (weil sie ja fast alle Frei haben). Bisher war ich es nie gewohnt regelmäßig am Wochenende 2 oder gar 2.5 Tage am Stück frei zu haben.

Aus diesem Grund war für mich auch nie der Samstag der klassische Putztag. Denn Samstags musste ich arbeiten oder war weg. Nicht selten war der Samstag auch der anstrengendste Tag der Woche.

Das ist nun vorbei!!!

Tschüss Samstagstrubel

Gerade an den Samstagen, dann wenn unsere Kunden den “Shopping-Tag” zelebrieren habe ich es oft so empfunden das ich irgendwie in einer Parallel-Welt lebe. Die anderen laufen in Jogginhosen herum, sind nicht vor Mittags ansprechbar oder sitzen schon morgens um 10 bei einem Glas Sekt im Strassenkaffee… und ich mache mich Samstags noch schicker, hebe mir die “gute Bluse” für den Samstag auf. Wenn ich erkältet war, habe ich mit Hausmittelchen und Medikamenten darauf abgezielt bis Samstag wieder möglichst fit zu sein.

Am Samstag musste man steht “voll da sein” und mehr verkaufen. Zeitweise waren die Umsätze sogar so das ich bei mir dachte, es lohnt gar nicht das ich Montag und Dienstag da bin, denn am Samstag verkauften wir (damals in der Multimedia) mehr als die ganze Woche davor. Diese Zeiten sind allerdings schon lange vorbei.

Meine letzten Tage im alten Beruf

Da ich diesen Monat noch ein paar Tage Resturlaub abfeiern darf muss ich nur noch wenige Tage arbeiten. Und heute ist der letzte Samstag !!!

Nächsten Samstag habe ich einen Urlaubstag, muss aber danach noch bis zum 21. arbeiten.

Wobei momentan meine Arbeitsalltag nicht mit bisher vergleichbar ist. Alle wissen das ich schon längst gekündigt habe und das man mich zu nix mehr zwingen kann. Die Kollegen sind auffällig nett, freundlich, hilfsbereit und keiner wagt es was zu sagen wenn ich mal kurz rumstehe und nur mit mit Kollegen oder Kunden quatsche.

Die Tage habe ich auch mal bewusst etwas getan, von dem ich seit über 30 Jahren dachte das es verboten ist: Eine Stammkundin wollte mich zum Kaffee und Kuchen einladen, ich hatte aber keine Pause mehr. Also haben wir uns im angrenzenden Restaurant Kaffee und Kuchen geholt und ich hab mich während meiner Arbeitszeit zu ihr an den Stehtisch gestellt. Der Kuchen war lecker, auch wenn ich während dessen mehrmals rüber gelaufen bin zu meinen Kunden in der Stoffabteilung.

Mein Verhalten hat weder die Kunden noch die Kollegen wirklich gestört! Die Stammkundin die mit mir “kaffeegetrunken” hat meinte dazu ganz trocken: “Was soll denn passieren? Will ihr Chef sie entlassen?”… haha… da hat sie Recht. Eigentlich kann mir momentan gar nix mehr passieren.

Dementsprechend entspannt geh ich momentan an die Arbeit. Ganz locker und entspannt, ich baue mir keinen Druck mehr auf.

Wie wird das in Zukunft mit den Samstagen?

In meinem zukünftigen Beruf sind Samstag und Sonntag auch normale Arbeitstage. Ob diese stressiger oder ruhiger werden als die Wochentage muss ich noch beobachten, keine Ahnung. Fakt ist ich werde weiterhin diejenige sein die oft dann arbeitet wenn alle anderen frei haben. Aber das bin ich ja gewohnt.

Zukünftig werde ich bei allen regelmäßigen Veranstaltungen wie Gottesdienst, Chorprobe, Sport, Partys oder Familienfeste immer wieder mal wegen meinem Dienst fehlen. Aber das werde ich allen Gruppen frühzeitig mitteilen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber bekomme ich für Monate voraus den Plan für meine “Ruhetage”, die logischerweise nicht immer am Wochenende sind. Um diesen Plan kann ich dann all meine Freizeitaktivitäten planen. Ob das dann so klappt wie ich mir das vorstelle müssen wir sehen.

Hast Du Urlaub?

Diese Frage habe ich schon oft gehört wenn ich mal tagsüber in der Stadt angetroffen wurde. Viele dachten, der Laden ist offen also muss Uschi dort sein. Aber das wird jetzt noch krasser. Ich werde meine 39 Wochenstunden dann arbeiten wenn “normale Leute” nicht damit rechnen. Also auch spät Abends oder früh Morgens, Nachts, am Wochenende und an Feiertagen.

Im Gegenzug werde ich aber auch ganz ohne schlechtes Gewissen am Wochentag im Park anzutreffen sein, ins Schwimmbad gehen, und man kann mich jederzeit in der Stadt sehen ohne sich die Frage zu stellen “bist Du krank oder hast Du Urlaub”.

Das coolste aber ist, mein Arbeitsplatz fährt durch die Gegend. Das kann also sein das ich mal eben in der Pause ein Selfie aus Hamburg, Berlin oder Frankfurt poste.

Selfies am Bahnhof wird es bald noch öfter geben, das hier war letztes Jahr in Ulm

Samstag im Warenhaus

Heute habe ich sogenannte “Spätschicht”, von 11-19 Uhr. Und bei diesem schönen Wetter fürchte ich wird heute Nachmittag eher ruhig sein. Dennoch hoffe ich auf ein paar nette Kunden. Ich werde mir heute nochmal richtig schön Mühe geben meinen gelernten Beruf Einzelhandelskauffrau auszuüben.

Mit heute sind es noch 8 Arbeitstage… danach bin ich dann “die Neue” die alles erst lernen muss.

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Samstagsplausch am 3. Juni 2023

Diese Woche hatte ich endlich das Gefühl das ich wieder normal belastbar bin. Nach so vielen Wochen “Sparflamme” habe ich endlich wieder Energie.

Auch habe ich endlich wieder Energie und “Kopf” zum Bloggen. So entstanden “Was will ich bewirken” und “wann ist man wieder belastbar nach einer Hernien-OP”

Aufholen und Aufräumen

Mit der steigenden Belastbarkeit kam nun endlich der Wunsch alles was “liegen geblieben” war aufzuarbeiten. Ganz speziell mein “Kleiderberg” in der Ecke des Schlafzimmers. Ursprünglich war er entstanden weil dich die frisch gewaschenen Kleidungsstücke die ich noch bügeln will dort abgelegt hatte… doch zuletzt befanden sich dort mehr Teile als in meinem Kleiderschrank!

Die Tatsache das ich seit Monaten nicht mehr alles weg geräumt habe was ich von der Wäscheleine genommen habe machte mir klar das schon seit Monaten was mit mir nicht stimmte und ich nur noch auf “Sparflamme” funktionierte. Nach außen hin ordentlich gekleidet aber alles was nicht unbedingt sein muss einfach in die Ecke zu den anderen Sachen.

In meinem “Bermuda-Dreieck” befanden sich neben Winterpullis und Handschuhe auch noch Badesachen und mein Dirndl… letzteres passt mir gar nicht mehr, und hat zwischen der “Bügelwäsche” garantiert nichts verloren.

Da ich nun endlich Zeit hatte mich damit zu befassen habe ich diese Woche alle meine Kleidungstücke umgeräumt und neu sortiert. Dabei habe ich wieder drei Taschen voll “Altkleider” ausgemustert. Alles andere was ich noch tragen will ist nun endlich wieder sauber und ordentlich im Kleiderschrank!

Ich trenne mich vom “Teamdress”

Ein großer Teil meiner Garderobe ist schwarz oder weis, weil wir an unserem Arbeitsplatz die Anweisung haben nur diese Farben zu tragen. Früher waren das mal elegante schwarze Hosenanzüge und weiße Blusen doch in den letzten Jahren wurde es gelockert und wir dürfen auch gemustertes und T-Shirts tragen.

Ich besaß derartig viel Schwarzes oder Weißes, vieles davon wirklich so das ich es privat nie wieder nutzen werde. Von einem Großteil habe ich mich diese Woche getrennt! Ich arbeite nur noch diesen Monat in diesem Unternehmen, und alles was ich nicht die nächsten 4 Wochen anziehen will kann ja eigentlich weg.

Nur die Teile, die ich auch gerne privat trage durften bleiben. Und siehe da, ich habe auf einmal genug Platz in meinem Kleiderschrank.

Gestern und Vorgestern führte mich mein Spaziergang mehrfach bis zum nächsten Altkleiderbehälter… Und eine ganze Schachtel noch schöner “Teamdress” Teile wartet auf eine Arbeitskollegin die sich daraus gerne was aussuchen darf.

Warten auf den Paketdienst?

Angesichts der Sommerlichen Temperaturen habe ich meinen Balkon her gerichtet. Dort lagen zwei Rasenteppiche die über den Winter ziemlich verwittert sind. Diese wollte ich durch einen neuen 5m langen ersetzten. Ein entsprechendes Angebot hatte ich online gefunden und bestellt. Der Preis war unschlagbar günstig und ich freute mich das auch sehr schnell die Antwort kam das die Ware zu mir unterwegs ist.

Aber ein Paket mit 5 Meter Teppich ist eventuell zu schwer für mich und so bat ich einen Freund das er an dem Tag der Lieferung da ist… Dieser Freund ist zufällig gerade Arbeitslos und hatte deshalb Zeit… Stundenlang saßen wir auf dem Balkon und quatschten… doch die Lieferung kam nicht. Zwei Tage später das gleiche, und dann noch mal!!!

Mittlerer Weile habe ich mit GLS mehrfach gemailt und telefoniert aber offensichtlich war es nicht möglich das Paket an mich auszuliefern. Angeblich habe man mich nicht angetroffen. Hallo?! Ich bin seit Wochen krank zuhause, meine Nachbarin im EG ist mit einer Knieverletzung zuhause und die dritte Nachbarin hat diese Woche einen Grossputz gemacht und ich habe sie öfter gesehen als jemals zuvor. Angeblich sei der Fahrer hier gewesen und habe niemanden angetroffen!

Mittlerer Weile ist das Paket zurück gegangen an den Verkäufer und ich warte nun auf eine Erstattung!

Wassergymnastik / Aquafitness

Am Donnerstag hat unser Wassergnastik Kurs wieder begonnen. Das Erste Mal für dieses Jahr im Freibad. Für mich war dies der ultimative Test ob ich wieder voll beweglich und belastbar bin. Das Training hat mir sehr gut getan und somit gehe ich ab Montag wieder arbeiten.

Wie viel ich noch am alten Arbeitsplatz arbeiten muss ist allerdings gerade etwas unklar. Näheres unter “Meine Tage sind gezählt”

Diesen Blogpost verlinke ich im Samstagsplausch bei Karminrot . Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 27.5.2023

Samstag morgen und ich schreibe schon wieder einen Samstagsplausch für Euch. Dieser Text nimmt wieder an der gleichnamigen Linkparty bei Karminrot teil. In dieser lieb gewonnenen Runde möchte ich Euch ein wenig von meiner Woche erzählen.

In den letzten Wochen gab es nicht sehr viel interessantes zu berichten, weil ich seit Ostern krank geschrieben bin. Erst diese Woche habe ich begonnen wieder etwas aktiver zu werden. Spazieren gehen geht immer besser indem meine Geschwindigkeit beim Gehen immer normaler wird. Aber ich ermüde noch ungewohnt schnell.

Diese Woche habe ich auch das Radfahren probiert. Allerdings nur auf ebenen Straßen hier im Stadtgebiet. Mein größter Erfolg war bei der Bahnunterführung ohne absteigen wieder hoch zu kommen…

Krankengeld

Da ich aufgrund der Leistenbruch OP weiterhin krank geschrieben bin beziehe ich nun Krankengeld. Was für mich als “Alleinverdienerin” keine lustige Sache ist, den ab der 7. Woche Krankenstand erhält man 70% des Gehalts von der Krankenkasse. Logischer Weise kann ich auch meinen Nebenjob nicht tun und das Geld das ich dort verdienen würde fehlt mir zusätzlich noch. Das bedeutet für mich das ich mich gerade in einem finanziellem Engpass befinde.

Außenstehende werden vielleicht denken: “Sie hat gekündigt und weil sie keinen Bock mehr hat, macht sie auf krank um nicht mehr zur alten Arbeit zu müssen” aber dies ist NICHT MEINE HALTUNG!

Ich habe das so nie geplant und die aktuelle Situation finde ich absolut nicht erstrebenswert. Meine Hoffnung und mein Wunsch ist es nach dem 4.6. wieder arbeiten zu gehen. Aber ob das klappt liegt momentan nicht in meinen Händen.

Weil mich dieses Thema momentan sehr beschäftigt habe ich einen Blogpost darüber geschrieben “Wann ist man wieder belastbar nach einer Hernien Operation” .

Die Bilder von den Wildrosen stammen von einem Ausflug mit meiner Mutter in den Kurpark Bad Kotzingen. Dieser war nur möglich, weil mir Freunde ihr Auto zur Verfügung gestellt hatten. Nochmals herzlichen Dank dafür. Meine Mutter hat sich sehr gefreut mal wieder dort zu sein.

Blog your Purpose

Passend zu meinem Vorhaben auch hier im Blog endlich wieder produktiver zu werden hat mich Martina Bollhöfer auf die Blog Challange von Jutdith Peters aufmerksam gemacht. Unter dem Hashtag #blogourpurpose sollten alle Teilnehmer dieses kostenlosen Kurses über ihre ganz persönliche Bestimmung schreiben und gleichzeitig dabei lernen wie man erfolgreich bloggt. Ich fand das sehr interessant, denn auch ich konnte noch einiges lernen. Mein Blogpost zu der Blog-challange “Blog your Purpose” findest Du unter “Was will ich bewirken”.

Wenn Du Zeit und Lust hast noch mehr zu Lesen, dann kann ich Dir den Beitrag von Martina sehr ans Herz legen:

Auf dem Weg zur Normalität

Da ich nun langsam wieder zur normalen Belastung zurück kehren will habe ich mich entschlossen an der heutigen Chorprobe des Projektchors der FES (Freie evangelische Schule) teilzunehmen. Der Chor besteht aus Schülern, Lehrern, Eltern und Freunden der Schule und wir Proben das Musical “Martin Luther King” ein Projekt der Creativen Kirche.

Unsere Aufführung ist erst am 18. November im Europa-Park in Rust. Aber ein derartig großes Chorprojekt muss schon früh einstudiert werden.

Auf jeden Fall freue ich mich heute wieder unter Menschen zu sein, und zu singen.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Was will ich bewirken? “Blog your purpose”

Inspiriert durch die Blog-Challenge “Blog your purpose” von Judith Peters möchte ich heute mal darüber schreiben was mich im Leben antreibt.

Was bedeutet das Wort “Purpose”

Dieses englische Wort wird von vielen Coaches/ Beratern sehr gerne benutzt. Dabei gibt es gleich zahlreiche deutsche Übersetzungen wie Zweck, Bestimmung oder Ziel. Eine ganz interessante Umschreibung für diesen Begriff habe ich hier gefunden:

Aber Vorsicht wenn Du so einem Link folgst. Webseiten die Dir Fragen zum Sinn und Zweck Deines Lebens stellen driften manchmal auch in die Richtung Esoterik ab.

Was ist meine Bestimmung?

Ich bin überzeugt das jeder Mensch eine ganz individuelle Bestimmung hat. Es gibt einen Grund warum ich hier bin. Das ich genau jetzt und hier lebe ist kein Zufall oder gar “Unfall”. Ich glaube das es einen Schöpfer-Gott gibt, der sich was dabei gedacht hat!

Ich glaube das dieser Gott einen Plan für mein Leben hat und will das ich bestimmte Dinge in meinem Leben bewirke und andere eben nicht. So verschieden wie wir Menschen sind so verschieden sind auch die Gedanken Gottes über das Leben der einzelnen.

Ich kenne Leute die sagen “alles im Leben ist vorbestimmt” und wir können nur tun was schon längst festgelegt ist. Dem stimme ich nicht ganz zu. Der Gott an den ich glaube hat uns den freien Willen gegeben. Wir können immer wieder entscheiden ob wir seinen Wegen folgen oder nicht. Unsere Lebensaufgabe ist es den für uns selbst richtigen Weg zu finden.

Unterwegs ist das Ziel

Unser Leben ist ein Weg, eine Reise und auch oft eine Irrfahrt. Manchmal sehen wir ein klares Ziel und mal wissen wir überhaupt nicht wo es lang geht. Und das ist okay so.

Unsere Lebensreise kann gar nicht schnurstracks und immer gerade aus gehen, schon alleine darin begründet das wir im Laufe unseres Lebens wachsen, Erfahrungen sammeln und uns dabei verändern.

Der Gott der mich erschaffen hat und sich was dabei gedacht hat warum ich so bin wie ich bin, weis ja auch das ich mich verändere. Der Schöpfer des Himmels und der Erde hat ja auch Veränderung, Entwicklung und Wachstum erfunden. Wenn das nicht von ihm gewollt wäre, dann gäbe es das ja gar nicht.

Sein Ziel für mich ist es das ich “unterwegs” bin. Damit meine ich nicht das Reisen von A nach B. Sondern meine Entwicklung von Baby Uschi zu der Frau die ich jetzt bin bis hin zu der (hoffentlich) alten Dame die eines Tages begraben wird. Es gibt einen Grund dafür warum ich genau diesen Weg gehe den ich gehe… auch wenn ich den vielleicht noch nicht ganz verstanden habe.

Was will ich im Leben nicht erreichen?

Okay ich bin jetzt langsam in einem Alter da kann ich ein paar Ziele die viele andere als erstrebenswert empfinden abhaken. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Abitur machen
  • Studieren und Doktortitel machen
  • reich heiraten
  • Kinder kriegen
  • Millionär werden
  • Mount Everest besteigen
  • Seiltanzen

Ich muss zugeben, es ist auch ganz entspannend das manche möglichen Ziele endgültig vom Tisch sind. Ich muss mich nicht mehr anstrengen um gut genug für die Olympischen Spiele zu sein oder die Figur für die “Playmate des Monats” zu haben.

Was haben Menschen die ihre Bestimmung gefunden haben?

Manchmal treffen wir auf Menschen bei denen wir spüren das sie ihre Bestimmung gefunden haben. Man merkt plötzlich da stimmt alles und es entsteht eine ganz besondere Magie. Beispielsweise wenn ich meinen Lieblingssänger auf der Bühne erlebe. Dann spüre ich das dieser Mensch dazu berufen ist für andere zu singen. Für ihn gibt es nichts schöneres, er blüht auf und wächst über sich hinaus.

Du siehst das auch wenn eine Primaballerina perfekt über den Boden schwebt und ihre Tanzbewegungen so natürlich fließen als würde sie nie irgendwas anderes machen. Du starrst auf ihre leichtfüßigen Schritte und Sprünge das Du beinahe vergisst das da die gleiche Schwerkraft da ist, die der gehbehinderten Oma am Zebrastreifen zu schaffen macht über die Straße zu kommen. Eine Balletttänzerin die richtig gut ist, ist dazu geschaffen viel zu trainieren und ihren Körper zu schinden um ihm diese Höchstleistungen abzugewinnen zu den die meisten von uns niemals fähig wären. Eine Tänzerin kann nur dann gut werden wenn sie das liebt was sie tut.

Was liebe ich?

Ich liebe es mit Menschen zu arbeiten. Den Ganzen Tag Leute um mich rum ist für mich absolut okay. Dann freue ich mich aber auch wenn ich mich zuhause alleine zurück ziehen kann und mich mit dem schreiben dieses Blogs oder ähnlichem beschäftigen kann. Ich mag den Kontrast, mal Trubel und mal Ruhe.

Ich rede manchmal gerne und viel… und ich weis auch das ich hin und wieder meine Mitmenschen damit nerve. Doch ich kann meine Mitmenschen auch unterhalten, ermutigen und beflügeln mit dem was ich ihnen erzähle. Mir ist es wichtig nicht nur rum zu jammern, jeder von Euch kennt solche Menschen die wenn überhaupt, dann nur was negatives sagen. So möchte ich niemals sein. Ich möchte nicht nur “Müll abladen” sondern ich will auch das mein Gesprächspartner etwas gutes mitnimmt. Das gelingt mir natürlich nicht immer, aber es ist mein Ziel.

Mit dem Bloggen habe ich eine Möglichkeit gefunden indirekt mit Menschen zu sprechen ohne zu reden. Ich schreibe meine Gedanken einfach auf.

Ich liebe das unterwegs sein. Dabei geht es mir beim Reisen nicht darum unbedingt lange Listen mit Reisezielen und Sehenswürdigkeiten abzuhaken. Es gibt ja Leute die sich eine Weltkarte wohin hängen und dann alle Orte Markieren wo sie schon waren. Das ist für mich nichts erstrebenswertes.

Mag sein das es irgendwo auf dem Globus sehr schöne Orte gibt. Aber ist es wirklich ein Ziel all diese Orte gesehen zu haben? Geht es nicht viel mehr darum die Schönheit in den Orten die man sieht zu entdecken?

Es ist für mich nicht das wichtigste das ich mal in Paris auf dem Eifelturm war, viel wichtiger sind mir die Erinnerungen an die Reisen dort hin geworden. Ey da fällt mir ein ich hätte da sooo viel von zu erzählen. Gute Idee, ich schreibe die kommenden Tage einen Blogpost über meine Fahrten in die französische Hauptstadt.

Was will ich mit diesem Blog bewirken?

In meinem Blog möchte ich von meinen Erlebnissen unterwegs erzählen. Im Corona-Lockdown waren das halt nur Spaziergänge in der näheren Umgebung. Aber auch da habe ich interessante Dinge entdeckt über die ich schreiben konnte. Vermeintliche Kleinigkeiten wie “Brennesseln” oder “Wanderung nach Basel”.

Zwischenzeitig musste ich paarmal über meine körperlichen Erfahrungen berichten und war überrascht das mein Text über “Erfahrungen mit dem Krampfadern ziehen” bis heute einer der meist gelesenen Beiträge ist.

Offensichtlich habe ich wirklich etwas zu erzählen das die Menschen interessiert so das sie sogar bei Google und co. danach suchen.

Was “soll” ich hier?

Stellt man sich die Frage nach dem Sinn oder Ziel des Lebens stößt man früher oder später auf die Frage “Was will Gott das ich hier tue?” vorausgesetzt man glaubt an diesen Gott.

Für mich persönlich gibt es keinen Zweifel mehr daran das Jesus Christus lebt. Wie ich zu dieser Überzeugung gekommen bin könnte auch mehrere Blogposts füllen. Wenn Du diesbezüglich Fragen an mich hast darfst Du mir auch gerne eine e-mail schreiben.

Die Bibel sagt das wir dazu berufen sind die gute Botschaft von Jesus in die Welt zu tragen. Also kurz gesagt, Gott will das ich mit den Menschen über ihn spreche.

Gott weis was ich am liebsten mache (weil er mich besser kennt) und er benutzt genau das um sein Reich zu bauen. Also genau mein “unterwegs sein”, reisen, reden, schreiben, bloggen und genau das nutzt er um die Menschen zu erreichen.

warum liest Du das hier?

Ich bin überzeugt das es kein Zufall ist das Du diesen Text bis hier her gelesen hast. Jemand dem Du sehr wichtig bist, und der Dich so liebt wie Du bist wollte das Du das hier liest!

Du bist wertvoll und von Gott so gewollt wie Du bist, vielleicht bist Du noch nicht am Ziel angekommen wie Du sein sollst, aber Du bist auf dem Weg

Unterwegs ist das Ziel

Es ist Dein Ziel unterwegs zu sein und Dich nach und nach zu dem zu entwickeln was Gott für Dich vorbereitet hat. Wir sind alle noch nicht dort und unsere Wege sind verschieden und verschlungen. Aber wir sind miteinander unterwegs.

Dankeschön an Martina von Kreative Schreiberei für die Einladung zu dieser Blog-challange

Samstagsplausch am 13.5.2023

Wieder eine Woche vergangen in der ich seit dem letzten Samstagsplausch nicht gebloggt habe. Die Gründe dafür sind vielschichtig… aber eins nach dem anderen.

Immer noch krank geschrieben

Ich muss zugeben ich hab das mit der Leistenbruch OP etwas unterschätzt. Ich dachte das man nach der Operation schneller wieder fit ist. Jetzt verstehe ich warum sehr oft wenn ein eine Hernie zwar diagnostiziert wird aber keine Beschwerden macht von einer Operation abgeraten wird. Man kann Monate oder Jahre damit klar kommen ohne das sich Beschwerden einstellen. Klemmt sich jedoch etwas in den Bruch ein kann es sehr schnell gefährlich werden. Im schlimmsten Fall kann es zum lebensbedrohlichen Darmverschluss kommen. Bei mir war es noch nicht ganz so weit, aber es war etwas eingeklemmt und hat mir massive Beschwerden bereitet.

Meine OP- Wunden verheilen gut und mit den äußerlich sichtbaren habe ich keine Beschwerden… aber unterhalb der Haut piekt und zieht es immer wieder.

Ich muss meine körperliche Belastung ganz langsam steigern. Langsames Spazierengehen geht wieder. Und so langsam beginne ich meinen Haushalt wieder auf Vordermann zu bringen. Aber alles noch sehr langsam und vorsichtig.

Diese Woche konnte ich Wäsche waschen, allerdings ohne den vollen Korb mit der nassen Wäsche hoch zu heben… Bücken geht wieder ohne Beschwerden.

Ich habe es sogar geschafft in der Küche etwas intensiver zu putzen. Zum Beispiel den Schank mit den Kochtöpfen auswischen… Töpfe heraus gezogen, auf dem Boden vor dem Schrankfach stehen lassen, wischen, und später die einzelnen Teile ohne langes hoch heben wieder hinein sortiert.

Aber nach einer halben Stunde Putzen wieder ausruhen…

Endlich wieder unterwegs

Die Freunde die mir schon paarmal ihr Auto geliehen haben sind wieder unterwegs und somit habe ich wieder für ein paar Tage deren Fahrzeug. Autofahren darf ich wieder, weil ich keine Schmerzmittel mehr nehmen muss.

Am Freitag habe ich das Auto dazu genutzt meine Mutter zu besuchen. Sie ist nicht mehr reisefähig und kann nicht zu mir kommen. Mit ihr habe ich einen klitzekleinen Ausflug auf einen nahen Weinberg gemacht (ja ja wir wiederholen uns).

Ganz entgegen der Bedenken meiner Mutter das es noch zu nass und zu kalt sein könnte um an dem Aussichtspunkt länger zu verweilen hielt sich das Wetter. Mit einer Schale frischen Erdbeeren machten wir es uns auf Tisch und Bank gemütlich und genossen die Sonne, den Wind und die Aussicht:

In der Ferne erkennt man eine Regenwolke, die ganz in der Nähe vorbei gezogen ist während wir in der Sonne liegen konnten.

Es war sogar so warm das ich Pulli und Schuhe ausziehen konnte. Die Hose hatte ich hochgekrempelt um möglichst viel “Vitamin D” zu tanken.

Dieses war mein Blickwinkel von meinem “Liegestuhl” aus. Der In Wahrheit ein Holztisch ist. Meine Mutter wollte nicht auf den massiven Tisch klettern und deshalb lag sie neben mir auf der Bank. Das Wetter war traumhaft, eine leichter Wind schon die Wolken schnell an uns vorbei und der Regen ging nur im nächsten Städtchen (Neuenburg) nieder. Wir konnten zusehen wie sich die dicke dunkle Wolke entlädt während wir in der Sonne unsere Erdbeeren genossen.

Blick Richtung “Blauen”

Spazierengucken

Ein wirklicher Spaziergang war das nicht, denn meine Mutter hat momentan starke Schmerzen beim gehen. Umso dankbarer war sie um so einen Ausflug in die “Höhe” der für sie nur noch mit dem PKW möglich ist.

Ich merke das ja schon bei mir selber, nach wenigen Wochen krank zuhause fällt mir schon fast die Decke auf den Kopf. Mich erinnert das so sehr an den Lockdown!

Endlich wieder raus

In den kommenden Tagen werde ich mit dem Auto etwas unterwegs sein. Unter anderem treffe ich mich heute mit meiner Schwester zu einem Ausflug in Rottweil. Auf die Autofahrt dort hin freue ich mich schon: Zwei Stunden Autofahren mit dem neuen Album von Nino de Angelo auf den Ohren!

Das Album “Von Ewigkeit zu Ewigkeit” ist gestern erschienen und ich liebe es jetzt schon. Aber Vorsicht, es handelt sich bei dem Link um einen Afiliate-Link. Diesen muss ich aus rechtlichen Gründen als WERBUNG kennzeichnen. Denn solltest Du über diesen Link etwas kaufen, erhalte ich eine kleine Vergütung dafür.

Bella Ciao

So heißt die aktuelle Single Auskopplung zu dem Album. Warum nennt man das eigentlich noch so obwohl es keine Singles mehr gibt. Es ist halt einfach ein Titel aus dem neuen Album zu dem es ein eigenes Musikvideo gibt das in diversen Kanälen beworben wird. Bei dem Lied handelt es sich nicht um den gleichnamigen Klassiker der im zweiten Weltkrieg als Protestlied verwendet wurde.

Ich verlinke nun hier das Video, weil ich den Text so ansprechend finde. Und ich persönlich der Meinung bin das die Musik dieses Künstlers Aufmerksamkeit verdient. Allerdings muss ich auch hier das Wort WERBUNG erwähnen. Diese geschieht an dieser stelle aber völlig unbeauftragt und ich habe davon keinen finanziellen Vorteil.

Die Stille in Dir schreit so unglaublich laut, geh endlich wieder auf die Reise

Nino de Angelo in Bella Ciao

Diese Textpassage aus dem verlinkten Song spricht mich persönlich sehr an. Ich hab wirklich das Gefühl “ich muss raus!”. Ich denke ich bin an einem Punkt im Leben angekommen wo ich einigen Dingen “Bella Ciao” sagen muss. Noch will ich hier im Blog noch nicht öffentlich darüber schreiben. Aber einige Menschen aus meinem Umfeld werden schon ahnen was ich damit meine.

Liebe Besucher von unterwegsistdasziel es wird in den nächsten Wochen ein paar Veränderungen in meinem Leben geben und ich würde mich freuen wenn Ihr mich dabei begleitet!

Dieser Text wird heute wieder bei Karminrot im Samstagsplausch verlinkt.