Archiv der Kategorie: Blogparaden

Samstagsplausch am 22. April 2023

Herzlich willkommen zum Samstagsplausch auf unterwegsistdasziel. Bei dieser Linkparty die jeden Samstag von Andrea in ihrem Karminrot-Blog nehme ich nun schon seit einem Jahr teil. Seit dem 23.4.2022 bin ich jede Woche dabei und plausche mit Euch über meine Woche oder aktuelle Themen.

Operation

Diese Woche war ich im Krankenhaus, ich musste an einer Schenkel-Nernie operiert werden. Im Grunde ist das fast das gleiche wie ein “Leistenbruch”. Wobei diese Verletzung bei Frauen selten so genannt wird. Warum das so ist kann ich mir allerdings nicht ganz erklären.

Dieser Eingriff kann endoskopisch gemacht werden. Das hat den Vorteil das es keine großen Wunden/Schnitte gibt und somit auch die Wundheilung viel schneller geht. In meinem Bauch wurden drei kleine Löcher gemacht. Eine Wunde befindet sich oberhalb des Bauchnabels und zwei kleinere etwas seitlich davon ca 10 cm tiefer. Die eigentliche Verletzung die mit einem Kunststoffnetz versorgt wurde befindet sich aber ganz unten rechts. Damit die “Kamera” und die “Werkzeuge” in den Bauch eingebracht werden können und “irgendwas sehen”, wurde mein Bauch mit Luft aufgepumpt. Dieses Mehrvolumen ist bis jetzt noch nicht alles weg, das verarbeitet der Körper erst langsam.

Durch diese Operationstechnik kann die Dauer der Vollnarkose verkürzt werden und der Patient kann auch viel schneller aus dem Krankenhaus entlassen werden. Während meine Mutter vor 15 Jahren bei einer ähnlichen Operation 4 Tage im Spital bleiben musste wurde ich schon am Tag nach der OP entlassen.

Krankenhaus Zimmer in dem ich mich umziehen durfte

letztes Wochenende und Montag

Ich hatte endlich eine Diagnose was meine Schmerzen auslöst und war dadurch eher beruhigt als besorgt. Endlich war was gefunden. Dennoch fühlte ich mich wie eine “tickende Zeitbombe” denn wenn eine Hernie so schlimm ist das sie Beschwerden verursacht kann auch jederzeit mehr dort einklemmen und alles sehr schnell schlimmer werden. Der Supergau wäre es wenn ein Stück Darm einklemmt und die Durchblutung abklemmt. Also war letztes Wochenende nur schonen angesagt. Ich habe versucht jede größere Anstrengung und belastende Bewegungen zu verhindern.

Gar nicht so leicht, wenn man weis das man nach der OP nichts schweres heben darf! Aus dem Grund habe ich mich entschlossen noch vorher so viel Wäsche wie möglich zu erledigen. Zum Beispiel die grosse Wohndecke… die verkleckert war. Gerade nach der OP kann ich sie gut brauchen aber auf keinen Fall im nassen Zustand aufhängen, also musste das vorher erledigt werden. So gab es einige Dinge, die ganz langsam und vorsichtig erledigt habe.

Dienstag

Am Dienstag hatte ich einen Termin für die Vorbesprechung der OP. Dabei war schon die erste Hürde, wie komme ich in Krankenhaus? Im Gesundzustand ist das absolut keine Entfernung… aber jetzt ich war sogar unsicher ob ich so weit laufen kann.

Deshalb habe ich mir eine Busverbindung herausgesucht. Ich bin in der glücklichen Situation das der Linienbus der Richtung Krankenhaus fährt direkt bei mir vor der Haustüre fährt. Vor lauter Nervosität stand ich schon 5 Minuten zu früh unten vor der Haustüre… um dann nochmal gedanklich durchzugehen was ich dort alles brauchen würde… äh die Einweisung vom Hausarzt… die lag noch oben im Wohnzimmer. Es war eine Minute vor Abfahrt! So schnell es ging schloss ich die Haustüre auf und eilte die Treppe hoch (2 Stockwerke…) ääähm das ging gar nicht so schnell und tat weh. Als ich auf dem Weg nach unten war hörte ich den Bus vorbei fahren. Ich konnte ihn noch sehen… aber Nachrennen wäre zwecklos gewesen.

Also ging ich los, zu Fuß… Unterwegs sah ich den Bus nochmal, er hält 3 Mal bis zum Krankenhaus und ich kam nur wenig später dort an. Also wenn es sein muss geht normales gehen.

Mittwoch

vor der OP

Zuerst wollte man mir einen OP-Termin am Freitag geben, aber ich bat ob es nicht doch schneller gehen könnte und siehe da, es gab noch einen Termin am Mittwoch morgen. Um 9 Uhr sollte ich mich nüchtern auf der Station melden. Dort bekam ich ein Bett aber kein Zimmer. Ich sollte alle meine persönlichen Gegenstände in eine Tüte packen, die von der Schwester eingeschlossen wird, nichts sollte im Zimmer bleiben, weil ich nach der OP in eine andere Station kommen würde. Das fand ich irritierend aber war mir im Grunde egal. Um ca 11 Uhr wurde ich für den OP abgeholt. Kurz vor 12 habe ich noch auf die Uhr im Anästhesie Raum geschaut…

Um kurz vor 16 Uhr war alles vorbei und ich wurde auf das Zimmer in der Station gebracht.

nach der OP, Lebenszeichen an alle Freunde per WA-Status

Donnerstag

Am Donnerstag sollte ich bereits um 10 Uhr entlassen werden, ich fand das sehr früh, zumal ich bis zur Arztvisite um 8 Uhr noch nicht mal wusste ob ich gehen und Treppensteigen kann. Und der Arzt meinte “sie haben ja noch zwei Stunden um das auszutesten”… na super… doch nachdem mir eine Schwester ein paar Hinweise gab wie ich schmerzärmer aus dem Bett hoch komme, ging es dann. Ich konnte ins Bad gehen und mich waschen und dann probierte ich auf dem Gang das gehen. Ich bat das ich an einer Treppe probieren könnte ob ich alleine rauf und runter komme, denn wenn das nicht gegeben ist habe ich zuhause ein echtes Problem. Eine Schwester fand das gut und zeigte mir wo “wenn sie in 5 Minuten nicht wieder zurück sind suche ich sie”… das hat mich ermutigt in dem Treppenhaus zu testen. Das ging viel besser als ich zuvor dachte. Also willigte ich ein um 10 Uhr von einer Freundin heim gebracht zu werden.

Den Nachmittag und Abend habe ich fast komplett verschlafen

Freitag

auch nur viel geschlafen und gedöst… aber sogar “gekocht”… eine Fertigsuppe… wobei der Topf mit dem Wasser schon eine Herausforderung war. Denn jetzt merke ich das die Anweisung nicht mehr als ein Kilo zu heben Sinn macht. Mein kleinster Kochtopf mit einem halben Liter Wasser wiegt aber mehr… zum Glück konnte ich ihn von Wasserhahn bis Herd über die Arbeitsplatte ziehen…

…wenn es sein muss entwickelt man interessante Techniken…

Die Kaffeekanne mach ich nur halb voll und meinen morgendlichen Kaffee trinke ich in einer kleineren Tasse, Mineralwasser gibst nur auch kleinen Flaschen… Aber dieser Laptop mit dem ich diesen Text schreibe, der wird nicht leichter (17 Zoll ! ). An die Tastatur komme ich nicht ran wenn er auf dem Tisch steht, da ich ja nicht normal aufrecht sitze sondern halb liegend auf der Couch lümmle…

… Wenn ich das Bein auf das Tischbein des Couchtisches lege, dann kann ich den Laptop über den Schenkel zu mir heran ziehen… zurück dann ähnliches Prozedere…

Frisch operiert allein zuhause

ist nicht ganz einfach. Aber ich habe ein paar Freunde die mir versprochen haben kurzfristig zu kommen wenn es wirklich nicht geht. Aber ich komme klar, es geht halt alles sehr sehr langsam.

Samstagsplausch am 15. April

Heute ist wieder Samstag und ich möchte mit Euch im Samstagsplausch ein wenig über meine Woche plauschen. Der Samstagsplausch ist eine Linkparty die von Karminrot-blog veranstaltet wird.

Osterfest

Das Osterfest ist für mich etwas anders abgelaufen als geplant. Eigentlich wollten mich zwei Personen (die nicht genannt werden wollen) besuchen und wir wollten gemeinsam mit einer Freundin wandern gehen. Aber da sich schon paar Tage zuvor abzeichnete das es mir nicht ganz so gut ging, sagte eine der beiden Personen ab. Ich denke aber das diese Person ganz dankbar war um diese gute Ausrede.

Die Idee am ganz frühen Morgen des Ostersonntags den Sonnenaufgang zu fotografieren haben wir auch verworfen. Wobei ich das wirklich eine wunderschöne Idee finde auf diese Weise die Auferstehung Jesu zu feiern.

Auch dieses “Der Herr ist auferstanden” mit Kreide auf die Gehwege zu schreiben, finde ich toll, aber habe ich dieses Jahr nicht gemacht. Wenn Du nicht weis was ich damit meine dann lies dazu meinen gleichnamigen Blogpost. Ich finde es irgendwie wichtig das wir uns immer wieder daran erinnern das es bei dem Osterfest nicht um Hasen oder Schokoladeneier geht. Im Kern der Sache geht es an Ostern um das wichtigste Fest der Christenheit. Eigentlich wichtiger und entscheidender als Weihnachten.

Bauchschmerzen beim Bein bewegen

Wie schon mal erwähnt hatte ich wieder diese Bauchschmerzen im rechten Unterbauch. Aber ich hatte das Gefühl diese seien “nach unten gerutscht”. Am Ostersamstag war ich entgegen der Ratschläge meiner “Besuchstperson” (die nicht genannt werden will) normal arbeiten gegangen. Obwohl diese Person mich überreden wollte stattdessen in die Notaufnahme in Krankenhaus zu gehen. Denn sie vermutete eine Blinddarmentzündung. So wie fast jede Person der ich von meinen Beschwerden erzählte. Zu Blinddarm gehört aber auch Fieber, Übelkeit oder Durchfall. Doch alles drei hatte ich nicht und so schleppte ich mich zur Arbeit.

Pflichtbewusst wollte ich an einem so wichtigen “Brückentag” die Stellung halten. Erfahrungsgemäß ist der Ostersamstag ein umstatzstarker Tag. Da aber doch nicht so sehr viel los war wie erwartet und ich mich von meinen Schmerzen ablenken wollte habe ich in der Stoffabteilung etwas umgeräumt und eine Kiste Stoffe ausgepackt. Normal machen wir das Samstags nicht. Dabei habe ich mich bewusst nicht beeilt und versucht möglichst wenig zu heben…

Das heißt ich habe die zu bewegenden Stoffballen nicht von A nach B getragen sondern mehr oder weniger über die anderen Ballen gezogen. Stück schieben, drei Schritte weiter gehen, Ballen nach ziehen, wieder ein Stückchen weiter und nachziehen… Zu meiner Verwunderung wurden meine Bauchschmerzen dadurch nicht schlimmer.

Trotzdem blieb ich den halben Sonntag im Bett. Mir ging es wirklich nicht gut. Meine “Besuchsperson” weckte mich mit dem Fieberthermometer in der Hand und fragte “Soll ich den Notarzt rufen?” Aber ich hatte wieder kein Fieber und auch der Stuhlgang war unauffällig.

Osterwanderung

Von “Soll ich den Notarzt rufen?” wechselte die Stimmung zu “gehen wir wandern?” und wir verabredeten uns mit einer Freundin, die natürlich schon eine Route geplant hatte. Sie wollte mit uns auf die Burgruine auf dem Farnsberg. Hatte ich zuvor noch nie gehört, obwohl das nur knapp 25 km von Lörrach entfernt ist.

Das Bild ist auf der Burg entstanden. Also ich konnte den Weg dort hin gehen… ich war zwar ständig langsamer als die anderen beiden, aber ich habe es ohne starke Schmerzen geschafft!

Ostermontag

Den Montag nutzte ich nur zum ausruhen. Ich war total erledigt und hab den halben Tag nur geschlafen oder geruht… irgendwas stimmt nicht mit mir.

Dienstag

Habe ich eine Schmerztablette genommen und bin zur Arbeit… Der Bauch tat nun fast dauerhaft leicht weh… so ein leichtes Ziehen auf der rechten Seite. Beim Gehen musste ich keine Schritte machen, denn die Bewegung des rechten Beins schmerzte im Bauch…

Nacht von Dienstag auf Mittwoch

Beim zu Bett gehen waren die Bauchschmerzen mal wieder fast weg. Daran das mir der Beinbeuge/Unterbauch weh tut wenn ich nach längerem Sitzen von der Couch aufstehe hatte ich mich die letzten Wochen ja gewöhnt…

Mitten in der Nacht wurde ich von einem Stechenden Schmerz im Bereich der Beinbeuge wach! Was dann geschah habe ich gestern unter “ich bin krank” beschrieben.

Krank zuhause

Seit dem sitze ich die meiste Zeit auf der Couch und stricke und häkle um mich von dem permanenten dumpfen Schmerz abzulenken und zu verhindern das ich ungute Bewegungen mache. Dinge im Haushalt wie Wäsche aufhängen usw gehen zwar aber alles langsam und vorsichtig mit viel Ruhepausen dazwischen. In diesem Zustand muss ich bis Dienstag ausharren, dann wird besprochen wann wie wo ich operiert werde. Denn eine Schenkelhernie ist nicht ganz ungefährlich.

Ich hoffe sehr das ich Euch nächste Woche schon besseres berichten kann. Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 8. April

Schwuptiwupp ist die Woche vorbei. Na gut für die meisten war sie durch den Feiertag auch viel kürzer als normal. Für mich nicht denn heute muss ich arbeiten. Aber erst um 11 Uhr und so finde ich ein paar Minuten Zeit diesen Blogpost zu schreiben.

Bisher war diese Woche für mich sehr vollgestopft mit Terminen die für mich zum Teil sehr aufregend waren. Um was es genau genau ging kann und ich will ich hier nicht vertiefen.

Chorprobe?

Ein “Termin” war unsere abgesagte Chorprobe… statt zu singen trafen sich ein paar Chormitglieder um die letzten Sachen aus dem ehemaligen “Probelokal” weg zu räumen. Wir hatten im Gemeindehaus einer kleinen Stadteilgemeinde einen Raum den wir nutzen durften. Aber diese Gemeinde die der Landeskirche angehört wird gerade “weg gespart”… der normale Sonntagsgottesdienst wird nur noch von 3-5 Personen besucht und die zuständige Pfarrerin wurde ihrer halben Stelle entzogen…

Unsere Idee das wir als Chor irgendwas organisieren um das Gemeindeleben zu beleben wurde abgeschmettert. Es lohnt sich nicht in dem Gemeindehaus noch irgendwas ins Leben zu rufen, weil es früher oder später sowieso ganz geschlossen wird. Eine traurige Situation. Wir sind nicht mehr wirklich erwünscht und brechen deshalb dort unsere Zelte ab. Ganz verwunderlich ist es also nicht das sich in der Gemeinde keiner mehr irgendwie engagiert. Schade eigentlich, denn früher (vor 10-15 Jahren) war hier eine aktive Gemeinde mit verschiedenen beliebten Aktivitäten. Doch die immer älter werdenden Aktiven schieden einer nach dem anderen aus (verstorben, im Altersheim oder weg gezogen) und es kam niemand jüngeres nach der irgendwas tut. Die Einschränkungen in der Coronapandemie haben dann die letzten paar Aktivitäten zerschmettert und seit dem kommt so gut wie keiner mehr.

Die Jüngeren Menschen in dem Stadtteil interessieren sich entweder nicht für Kirche oder fahren mit dem Auto in andere Gemeinden. Für die alten Leute die nicht mobil sind wird nichts mehr angeboten. Eine sehr traurige Entwicklung, die leider vielerorts so stattfindet.

Momentan suchen wir nach einem neuen Proberaum, bis wir dafür eine Gelegenheit gefunden haben treffen wir uns im Studio unseres Chorleiters, das sich in seinem Wohnhaus befindet.

Spaziergang am Karfreitag

Am Karfreitag habe ich zusammen mit meinem Besuch (will nicht genannt werden) den Gottesdienst in meiner Freien-Christen-Gemeinde besucht. Wir sind zu Fuß hin, obwohl Regen angesagt war. Und nach dem Gottesdienst war der Regen dann auch richtig da. Gemeinsam sind wir zu einer Freundin gelaufen. Im Regen… Aber es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung.

Selbst im Dauerregen kann man sehr schöne Fotos machen. Ich war sogar sehr froh um den Regen denn da hatte ich endlich Ruhe vor meinem Heuschnupfen, der gerade diese Woche richtig schlimm war.

Pollenallergie

Seit meiner Pubertät habe ich Probleme mit einer Pollenallergie, die sich mit den Jahren immer wieder verändert hat.

Noch in der Schulzeit habe ich mal eine Desensibilisierung durch wöchentliche Spritzen begonnen… auf die ich aber derart heftig reagiert hatte, das ich am nächsten Tag den Arm in den die Spritze gegeben wurde kaum bewegen konnte. Und im Schulunterricht immer am gleichen Wochentag sagen man könne nicht schreiben kommt nicht gut! Spätestens als ich Klassenarbeiten später nachschreiben musste weil mein rechter Arm nicht einsatzfähig war, gab es so viel Ärger das ich die Behandlung die eigentlich über 5 Monate geplant war, abgebrochen habe.

Die halbe Behandlung wirkte genau eine Saison lang. Im darauf folgenden Jahr war die Allergie dann wieder da.

Mittlerer Weile kann ich damit ganz gut umgehen, ich weis wann ich welches Medikament nehmen muss um einigermaßen durch die “schlimme Saison” zu kommen. Doch die letzten Jahre hat sich durch das Klima auch das Zeitfenster wann was blüht verändert. Die “Frühblüher” blühen viel zeitiger als gewöhnlich, und sie machen wir weniger. Aber jetzt wo gefühlt alles zu blühen beginnt trifft es mich gerade sehr hart.

Alle freuen sich über blühende Bäume und ich hoffe auf Regen!

Osterwanderung

Am morgigen Ostersonntag planen wir mit einer Freundin eine Wanderung. Wo genau ist noch nicht ganz entschieden, vielleicht auch nur eine kleine Tour hier in der Nähe wie zum Beispiel “Wanderung im Eggenertal”.

Noch mehr Fotos von der berühmten Kirschblüte findest Du unter “Kirschblüte im Eggenertal” oder “Kirschblüte im Markgräflerland”.

Nun muss ich mich aber für die Arbeit fertig machen, am heutigen “Brückentag” wird erwartungsgemäß viel los sein. Diesen Blogpost verlinke ich bei Karminrot im Samstagsplausch.

Reparieren von 12 bis 12

Am zwölften Tage jedes Monats will ich an dieser Stelle berichten was ich in den letzten Wochen repariert habe. Mit diesem Betrag nehme ich dann bei der Linkparty “Von 12 bis 12” auf Valomeas Flickenkiste teil.

Leider habe ich schon im dritten Monat meiner Teilnahme nichts wirklich erfolgreiches zu vermelden. Lediglich einen Knopf habe ich angenäht… schwarz an eine schwarze Hose, also komplett unattraktiv zu fotografieren.

Defekte Kleidungsstücke habe ich sogar mehrere in der “Warteschleife” aber noch keinen Elan gefunden sie endlich mal zu machen…

Hier kann man was lernen

Diese Blogparade ist für mich sehr lehrreich. Heute habe ich bei Valomea gelesen das man einen defekten Hemdkragen einfach abtrennen und verkehrt herum annähen kann um die kaputte Stelle verschwinden zu lassen. Ich habe zwar selten wirklich kaputte Krägen, aber unschön verfärbt oder abgeschabt hatte ich schon öfters. Bisher habe ich die Kleidungsstücke dann nur deswegen entsorgt, Mal sehen ob ich das demnächst einfach mal ausprobiere. Weg werfen kann man ein Teil nach einem misslungenen Versuch immer noch.

Misslungerner Versuch:

Eine Bekannte hat mich gebeten ob ich ihre Bordüre an der Markise reparieren kann. An der Wellenkante hat sich durch Sonne, Wind und Wetter das Einfassband gelöst.

Auch wenn dieses Teil 3.85 Meter lang ist, war mein erster Eindruck das dies eine Schnell erledigte Kleinigkeit ist. Ich dachte ich könnte das gelbe Band einfach lösen und mit einer einzigen Naht wieder annähen…

Pustekuchen!

Das alte Band einfach nur mit Stecknadeln fixieren und drüber nähen, damit ist es leider nicht getan. Dadurch das das Band an manchen Stellen schon länger lose hängt und woanders noch fest ist hat es sich massiv verzogen. Es ist nun unterschiedlich breit… und was mich am meisten irritiert… es ist zu kurz.

Ich habe den ersten Meter angenäht und festgestellt das das lockere Stück bis zur nächsten Stelle die noch ein wenig hält viel zu kurz ist. Verstehe ich nicht ganz, ich hätte eher damit gerechnet das es durch Wind und co in die Länge gezogen ist. Aber zu kurz???

Ich kann mir das nur so erklären, das ich den Markisenstoff an den Stellen wo er Schräg geschnitten ist zu sehr gezogen habe und dadurch die Kante länger wurde. Also werde ich alles nochmal aufmachen müssen und neu beginnen. Die kommenden Tage werde ich mal schauen ob ich ein farblich passendes Band kaufen kann… dann wird es evtl einfacher.

Mit dem Ergebnis bin ich noch nicht zufrieden…

Faden taugt nix?

Um das Gelbe Band anzunähen habe ich eine uralte Rolle leuchtend Gelbes Nähgarn verwendet. Ich hab das irgendwie schon ewig. Bisher war diese Farbe halt immer übrig. Aber offensichtlich taugt der Fanden nicht viel, er ist mir während dem nähen mehrfach gerissen und mein Nähfuß war nach nur einem Meter Markiesen-Blende fast ganz gelb… Das ist noch nicht normal das es sooo fusselt. Hat jemand von Euch eine Idee, ist das der mangelhafte Faden oder kommt das von dem gebrauchten Einfassband?

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 11. März

Guten Morgen und herzlich willkommen zu einem Samstagsplausch, den ich wieder wie gewohnt bei der lieben Andrea von Karminrot verlinke. Wenn Du gerne in meinem Blog liest, dann guck doch auch mal ein paar Beiträge der anderen Teilnehmer an. Die verlinkten Texte sind so verschieden wir wir Menschen es sind, es gibt immer wieder neue Denkanstöße zu entdecken.

Heute in Lörrach

Diesen Beitrag schreibe ich im Gegensatz zu dem von letzter Woche völlig entspannt auf der eigenen Couch. Letztes Wochenende war ich mit dem Nachtzug unterwegs und deshalb war das Wochenende etwas von Schlafmangel geprägt. Wie ich dennoch gut klar gekommen bin habe ich unter “Eine Convention in Dresden” beschrieben.

Diese Woche ist wieder alles “normal” und ich gehen nachher um 9 Uhr zu meiner gewohnten Arbeit.

Die Situation an meinem Arbeitsplatz ist augenblicklich eine etwas eigenartige. Das “Geschäft” geht normal weiter, aber wir Mitarbeiter sind schon etwas angespannt. Nach außen hin, den Kunden gegenüber tun wir entspannt und zuversichtlich das es weiter geht. Aber in Wahrheit wissen wir das gar nicht so genau. Schauspielern gehört also auch zu meinem Beruf…

Momentan fällt es mir jeden Tag schwerer auf die Frage “wann bekommen Sie dies oder das wieder?” zu antwortet. Denn es besteht nach wie vor die Möglichkeit das es “gar nicht mehr” heißt. Welche oft gestellte Frage der Kunden mich wirklich nervt und belastet habe ich in einem spontanen Text am Freitag thematisiert.

Für die Nächste Woche ist angekündigt das wir Mitarbeiter das Sanierungskonzept mitgeteilt bekommen. Also endlich die Filialen benannt werden die geschlossen werden müssen und welche nicht. Bis jetzt hoffen wir nur, das unsere Filiale fortgeführt wird. Diesem Sanierungskonzept muss die Gläubigerversammlung am 27. März zustimmen. Wenn nicht dann sind wir ernsthaft Pleite und müssen alle Filialen zu machen!

Aber selbst für diesen Fall gibt es verschiedene Szenarien. Es könnte sein das der Betrieb sofort eingestellt wird, oder das wir langsam nach und nach “abgewickelt” werden… es bleibt also spannend

Privat gehts mir gut!

Trotz dieser Situation bin ich sehr dankbar das es mir momentan Gesundheitlich und Mental gut geht. Meine Probleme mit den wandernden Schmerzen in Armen und Beinen sind komplett verschwunden. Hin und wieder hab ich das Gefühl das die Finger der Rechten Hand ganz ganz leicht weh tun, aber ich denke das ist eher “Schmerzerinnerung” denn ich habe es nur noch sehr selten. Zuletzt vorhin beim wach werden… nach paar Minuten war es wieder weg.

Das Anstrengende Wochenende in Dresden habe ich gut überstanden. Die Heimreise zusammen mit der befreundeten Familie im PKW hat einwandfrei und ohne Stau funktioniert. Ich war Sonntag Nacht um 0 Uhr zuhause.

kein Autofahrer mehr

Am Dienstag habe ich das Auto wieder zurück gegeben. Freunde die mit dem Wohnmobil in Spanien unterwegs waren hatten mir von Weihnachten bis jetzt ihr Auto überlassen. Das war wirklich toll, ich musste mich nur um Sprit und Parkplatz kümmern. Und die von mir verursachten Strafzettel bezahlen.

Leider bin ich Anfang Januar in Freiburg geblitzt worden und auf die Strafe kam zwischenzeitig schon eine Mahngebühr. Das konnte ich leider nicht verhindern, denn die Strafzettel landen ja im Briefkasten des Fahrzeughalters und dieser war 2 Monate nicht da. Aber nun habe ich so schnell wie möglich bezahlt und ich hoffe das nicht noch so ein Brief kommt.

Dieses Mal gab es keine unangenehmen Zwischenfälle. An Weihnachten vor einem Jahr hatte ich genau mit dem Wagen einen Platten und musste bei der Gelegenheit erfahren das moderne Autos gar keinen Wagenheber mehr haben. Zum Glück ist die Fahrzeughalterin ADAC-Mitglied und dieser konnte mir helfen. Und im Sommer hatte ich das Pech das hier in Lörrach ein starker Hagelsturm herunter ging und das Fahrzeug dabei zahlreiche Beulen davon trug. Aber auch das war Glück im Unglück, weil die Versicherung den Schaden bezahlt hat. Dieses Mal ging alles gut.

An die Annehmlichkeit jeder Zeit ein Auto zur Verfügung zu haben kann man sich sehr schnell gewöhnen. Aber in meinem Fall habe ich dann stets das Problem der Parkplatzsuche, denn zu meiner Wohnung gehört kein Stellplatz. Doch mittlerer Weile habe ich herausgefunden in welchen Nebenstraßen und Gassen in meiner Umgebung man langfristig parken kann und zu welchen Tageszeiten man dort noch Platz findet.

Es ist nun wieder eine Umstellung, aber ich bin auch ganz froh das ich mir jetzt keine Gedanken mehr über Parkplatz und Parkdauer machen muss. Kein Auto zu haben kann auch sehr entspannend sein.

Mal wieder ein anderes Auto

Am Mittwoch hatte mich eine Bekannte gebeten ob ich sie mit ihrem Auto zur Handchirurgie nach Schopfheim fahren könnte. Denn es bestand die Wahrscheinlichkeit das sie auf dem Rückweg nicht selber fahren kann. (eventuell Gips). Dafür durfte ich dann ihr Auto fahren. Das ist für mich die ersten 5-10 Minuten etwas “gruselig” aber dann geht es. Aufgrund meiner Erfahrung mit Car-Sharing bin ich wechselnde Fahrzeuge gewohnt. Die Verletzung der Hand ist nicht so schlimm wie befürchtet und sie Bekannte darf wieder selber fahren.

Ein Bild von Dresden

Dieses Bild ist letztes Wochenende in Dresden entstanden. Es war kalt und regnerisch und am Sonntag Morgen hat es sogar geschneit. Hier in Lörrach war es die letzten Tage viel wärmer… doch heute scheint der Winter auch bei uns wieder zu kommen… aktuell schneit es auch ein wenig.

Gleich muss ich mich für die Arbeit parat machen und auf die “Showbühne” wir geben das Theaterstück “Zuversichtliche Verkäufer haben gute Laune”. In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Samstag und ein entspanntes und positives Wochenende.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 25.2.

Herzlich willkommen zu meinem gemütlichen Plausch in der Linkparty Samstagsplausch. Hier tauschen sich die Teilnehmer über alles mögliche das uns gerade bewegt aus.

Diese Woche fragt Karminrot ob dieses Gebäck nun ein Berliner ist oder nicht. Fakt ist, jeder hält dieses süsse Teilchen für viel zu süss und ungesund, doch alle lieben sie. Ich denke ein Hauptgrund liegt auch darin das es sie fast nur Saisonal rund um die Karneval/Faschingszeit gibt. Einmal im Jahr habe ich Heisshunger auf die Dinger und den Rest der Zeit könntest Du mich damit jagen.

Eine aufwühlende Woche

Für mich persönlich war diese Woche etwas aufwühlend. Sowohl im positiven als auch im negativem Sinne. Negativ war das meine Mutter mit 83 Jahren nun doch den Corona-Virus erwischt hat. Aber es geht ihr schon wieder viel viel besser. Sie hatte auch nur Eine Nacht und einen Tag Fieber. Doch seit dem fühlt sie sich extrem erschöpft und hat das Gefühl das alles was sie tut viel langsamer geht und viel mehr anstrengt. Das ist ja auch ein Zustand den viele anderen Beschreiben.

Aber sie kommt nach wie vor gut allein klar. An den neuen Kühlschrank hat sie sich jetzt auch gewöhnt. Diese Woche war ich extrem dankbar für das geliehene Auto von Freunden das ich momentan nutze. Damit konnte ich meine Mutter diese Woche 3 mal kurz besuchen.

Aber sie wollte mich nicht in die Wohnung lassen, trotzdem konnte ich einiges für Sie erledigen. Meine Mutter hatte Angst mich mit dem Virus anzustecken. Aber dies ist nicht mal meiner Schwester gelungen, die zwei Nächte bei mir übernachtet hat und zwei Tage später positiv war. Sie hatte es auch kurz Fieber, Erkältungssymptome und danach sehr schlapp.

Ich habe Gott sei Dank nichts dergleichen und habe mich diese Woche auch schon zweimal vorsichtshalber getestet. Wobei ich diesen Schnelltests die man für wenig Geld im Lebensmittelhandel kaufen kann nicht mehr so sehr vertraue.

Frühlingsgefühle in der Stoffabteilung

Bei mir auf Arbeit empfand ich diese Woche als ermutigend. In der Stoffabteilung ist Frühlingsware gekommen. Zwar nicht sehr große Mengen aber helle frühlingshafte Farben und luftige Baumwolle und Viscose Qualitäten.

Früher gab es feste Termine wann wir die Stoffabteilung auf die neuen Farben der Saison umbauen. Doch seit Corona ist da ja alles etwas durcheinander und angesichts der schwierigen Situation gibt es in allen Abteilungsbereichen noch massive Sales also Sonderangebote mit Reduzierten Artikeln aus den vergangenen Saisons.

Aber verbilligte Stoffe aus dem Winter und dem Sommer davor zusammen geklatscht sehen nun mal nicht sehr hübsch aus…

Weil nun endlich die Frühlingssachen da sind hab ich beschlossen die komplette Stoffabteilung umzubauen und das trotzdem ich die letzten beiden Tage wegen Krankheit einer Kollegin alleine war.

Technische Probleme

Leider hatte ich diese Woche im Blog massive technische Probleme und ich konnte nur einen neuen Blogartikel veröffentlichen. Dieser heisst 700 Beiträge. Was genau das Problem war habe ich dort beschrieben.

Umbauen bedeutet: Jeden Stoffballen anfassen und woanders hin tragen. Die reduzierten älteren Stoffe, nach hinten und die neuen hellen Frühlingsfarben nach vorne. Ich habe also in den letzten 2 Tagen jeden Ballen mindestens zweimal bewegt. Ich sag nur Muskeltraining für Rücken und Arme!

Vorfreude

Ich habe mir diese Woche eine neue Brille bestellt.

Gestern kamen überraschend die Tourdaten von Nino de Angelo heraus und ich habe mir für drei Termine bereits Eintrittskarten für die erste Reihe gebucht. Die Termine sind erst im Oktober, und ich weis eigentlich gar nicht was dann ist… ob ich noch bei diesem Arbeitgeber bin oder nicht. Aber ich hab mir trotzdem diesen Luxus gegönnt.

Diesen Artikel muss ich aus Zeitgründen leider ohne eigene Fotos beenden. Das Bild dient nur der Aufmerksamkeit und habe ich von Karminrot stibitzt. Ich muss mich jetzt ganz schnell fertig machen zur Arbeit.

Ich wünsche Dir einen schönen Samstag. vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 18.2.

Heute ist wieder Samstag und ich möchte im Samstagsplausch mit Euch Plaudern und Erzählen was in meinem Leben momentan so los ist.

Diese Woche bin ich wieder nicht viel zum Bloggen gekommen. Wieder nur ein Text mit einem Fixen Termin so wie dieser auch. Der Samstagsplausch muss am Samstag kommen und Reparieren von 12 bis 12 muss immer am zwölften eines Monats kommen. Manchmal setzt mich so ein Termin etwas unter Druck… aber wenigstens mache ich ihn dann auch wirklich fertig. Offensichtlich tut mir hin und wieder etwas Druck gut.

Am letzten Sonntag gab es also “Reparieren von 12 bis 12”. Dabei geht es darum was ich in den letzten Wochen repariert habe. In der Gleichnamigen Linkparty die auf Valomeas Flickenkiste stattfindet geht es nicht nur um das flicken von Textilien sondern um das Reparieren allgemein. Alles was man wieder heil machen kann und damit finde ich sind wir bei einem wichtigen Thema. Man muss nicht immer alles weg werfen und neu kaufen. Es ist viel Nachhaltiger Dinge wieder zu reparieren. Außerdem kann man bei den anderen Teilnehmern interessante Ideen abgucken.

Blutspende

Am Dienstag war ich bei der Blutspende. Die Spendenaktion war vom Roten Kreuz organisiert und fand in der Mehrzweckhalle in Wollbach statt. Eigentlich gehe ich sehr gerne zu den Terminen in den kleinen Dörfern. Früher gab es da immer nach der Spende ein leckeres Essen oder Kaffee und Kuchen das von verschiedenen Vereinen organisiert war. Das gibt es leider seit Corona nicht mehr.

Auch wenn alle anderen Auflagen wie Maske Tragen und Abstand halten aufgehoben sind, die Terminvergabe über die Webseite des roten Kreuzes gibt es weiterhin und ich finde das ist ne gute Sache. Dadurch hat man keine Wartezeit und kommt schnell dran.

Die Abwicklung in Wollbach klappte reibungslos und ich kam zeitnah dran. Meine Spende verlief normal, also nicht zu langsam und ich mir ging es auch danach sehr gut. Auf dem Selfie sieht das nur etwas komisch aus, weil ich mit dem Arm aus dem Pulli geschlupft war, weil dieser zu enge Bündchen hat. Das nächste Mal muss ich beim Anziehen mehr darauf achten ob man den Ärmel auch wirklich ganz hoch kriegt.

Statt einem Essen vor Ort gibt es jetzt nur noch ein “Fresspaket” zum Mitnehmen. Aber die in Wollbach haben sich dafür was tolles ausgedacht. Jeder Spender erhält eine Tasche mit Getränk, Apfel, Brötchen und einer Süssigkeit und dazu einen Gutschein “Holen sie sich draußen beim Güggelewagen ein Güggele ab”. Oh Lecker! Am Ausgang der Halle seht ein Grillwagen mit frischen heissen Grillhähnchen. Darüber hab ich mich echt gefreut und es gleich im Auto gegessen. Weil Valentinstag war, bekam jede Frau die Blut gespendet hat eine Blume geschenkt… nette Geste!

Der Kühlschrank ist endlich da

Der Kühlschrank für meine Mutter ist am Donnerstag endlich geliefert worden. Er ist auch in Ordnung und funktioniert, Aber das drum herum mit der Lieferung war wirklich unmöglich!

Meine Schwester hat das Gerät auf Lidl.de bestellt. Leider sieht man erst nach dem Bestellvorgang durch wen oder was das Gerät ausgeliefert wird. Unser Kühlschrank kam mit DHL. Was für ein Drama. Der erste Lieferversuch kam zu früh. Meine Mutter hat die Türklingel nicht gehört und so ging das “Paket” wie gewohnt zurück an die Post und es lag ein normaler Abholschein im Briefkasten:

“Sie können das Paket daunda abholen” … eine ganz normale Paketinfo wie wenn man ein Päckchen nicht angenommen hat. Keinerlei Hinweis das es sich hierbei um ein Sperrgut bis 31 Kilo handelt.

Wie schon letzte Woche berichtet hat meine Schwester mehrfach rum telefoniert um eine erneute Lieferung auszulösen. Sie beschrieb die Hotline von DHL als unfreundlich und nicht kompetent. Und ich dachte sie übertreibt.

Doch da sich die Paketbotin (eine kleine dünne Frau) die den neuen Kühlschrank brachte weigerte das Altgerät mitzunehmen habe ich dort angerufen.

DHL-Hotline

Nicht nur das man sehr viel Geduld braucht, ich hin bestimmt 10 Minuten in der Warteschleife, ich finde auch die Menuführung bis man endlich einen Menschen dran hat etwas sehr umständlich. Ganz ehrlich meine Mutter hätte das nicht hin gekriegt! Schon allein dadurch wird dafür gesorgt das ältere und technisch nicht so bewanderte Menschen da nicht anrufen. Ganz zu schweige von all den Leuten die nicht so gut deutsch sprechen.

Als ich dann endlich eine Dame am Telefon hatte sollte ich die Sendungsnnummer um die es geht nochmal wiederholen obwohl ich sie zuvor eingegeben hatte… okay doppelt gemoppelt hält besser. Aber dann ging die Schikane weiter. Die Dame hörte mir nicht richtig zu, sagte mehrfach das gleich und ging auf meine eigentliche Frage, was mit der Altgeräte-Abholung ist überhaupt nicht ein.

Erst als ich sie etwas ruppiger unterbrochen hatte räumte diese ein das ich doch bitte mit der Sendungsnummer der Abholung nochmal anrufen solle. Wiebitte? ich soll noch mal anrufen? Wieso? Wieso kann ich ihnen jetzt nicht diese andere Nummer durchgeben und sie sehen nach? wörtliche Antwort: “wenn sie die Sendungsnummer vorliegen haben rufen sie bitte Nummer soundso an”. Hallo? Was soll das ich rufe sie doch gerade an. Sie wiederholte nochmal das was sie vorhin schon runter gerattert hat. Erst als ich laut wurde meinte sie ja ich könne ihr die Nummer auf dem Abholschein angeben.

Nachdem sie die Nummer dreimal wiederholt hat erklärte sie mir das es sich um eine Sendungsnummer handelt und nicht um eine Auftragsnummer. Das war mir zuvor auch schon klar, denn ich war ja davon ausgegangen das diese Sendung (Altgerät zurück an Lidl) zu dem Auftrag mit dem neuen Gerät gehört.

Dem sei angeblich nicht so, für diese Sendungsnummer gib es keinen Auftrag, ich solle mich an Lidl wenden.

Wiebitte??? Lidl generiert Sendungsnummern für DHL und entsprechende Versandetiketten ohne dabei einen Auftrag an DHL zu erteilen? Ich fand das etwas sehr eigenartig. DHL könnten angeblich nichts machen, weil ihnen kein Auftrag zur Abholung vorliegt.

Wir entsorgen das Altgerät selber!

Nach diesem Telefonat haben wir dann beschlossen uns nicht länger damit rum zu ärgern ob nun der Fehler bei Lidl oder bei DHL liegt. Fakt ist die Hotline ist extrem unhöflich, hört nicht zu und hat offensichtlich vorrangig das Ziel Zeit zu schinden und Leute abzuwimmeln.

Damit der kaputte alte Kühlschrank nicht mehr länger im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses in dem meine Mutter lebt, steht haben wir uns entschlossen die Entsorgung selbst in die Hand zu nehmen!

Allerdings hatte das Recyclinghof in Müllheim am Donnerstag nicht geöffnet und wir mussten suchen wo die nächste Entsorgungsmöglichkeit ist. Wir fanden die Firma Remondis in Märkt… also 20 km in Richtung Lörrach.

Momentan habe ich ja immer noch das Auto von Freunden, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Aber in diesen Wagen passt der Kühlschrank nicht hinein. Meine Schwester fährt einen kleinen Volkswagen UP. Wenn Dir der Fahrzeugtyp nicht geläufig ist. Es ist ein Nachfolger vom LUPO und nicht nur der Name ist verkürzt auch das Fahrzeug ist kleiner…

Aber man kann die Rückbank umlegen und dann passt der Kühlschrank hinen!!!

Wir führen also mit dem Auto meiner Schwester diesen ollen Kühlschrank weg. Zum Glück wurde da nicht bemängelt das die ein Stuttgarter Autokennzeichen hat. Bei der Ablieferung habe ich meine Adresse angegeben.

Damit ist das Thema Kühlschrank für meine Mutter endlich mit Happyend beendet. Das neue Gerät funktioniert einwandfrei.

Spaziergang am Stauwehr Märkt

Nachdem wir das Altgerät abgeliefert hatten sind wir zum nahen Stauwehr gefahren und dort eine kleine Runde spazieren gegangen.

Das Wetter war nicht sehr kalt, aber ich hatte ganz leichte Ohrenschmerzen und deshalb hab ich vorsichtshalber die Mütze an.

Das ist die Aussicht vom Stauwehr aus auf die Französische Seite. Was dieses Gebäude mit diesem Bogen wirklich ist weis ich gar nicht, wenn ich es herausfinde werde ich vielleicht hier darüber schreiben.

Auch über das Stauwehr selbst gäbe es viel zu berichten, aber ich muss mich jetzt fertig machen zur Arbeit. Heute muss ich von 9-17 Uhr arbeiten. Es ist zu erwarten das heute viel los ist, denn in der Lörracher Innenstadt findet die “Gugge Explosion” Statt. Eine Fasnachtsveranstaltung bei der sich viele Guggemusiken (Karnevalskapellen) treffen. Dieses Event zieht hoffentlich viele Besucher an.

Reparieren von 12 bis 12

Heute ist der 12. Februar. Anlässlich der Linkparty “Reparieren von 12 bis 12” berichte ich hier immer am Zwölften was ich so alles repariert habe. Letzten Monat war das die Nähmaschine einer Freundin.

Massageliege neu beziehen?

Als ich in meinem Urlaub ein paar Tage bei einer Freundin in Hamburg war, hat mich diese geben ihr zu helfen ihre Massageliege neu zu beziehen. Sie hatte geeignetes Material besorgt und hoffte das ich sie tatkräftig unterstützen könnte. Bei so einem Projekt ist man am besten zu zweit. Alleine hätte ich mir das auch nicht zugetraut aber gemeinsam würden wir das schon irgendwie schaffen.

Leider habe ich es versäumt ein richtiges Vorher Bild zu machen. Das hier ist nur das bereits abgeschraubte Kopfteil mit dem alten defekten Kunstlederbezug.

Mein erster Gedanke war das sich das Kunstledermaterial durch äußere Einflüsse zersetzt hat. Denn Körperfett, Massageöl und Bewegung können derartigem Material auch zusetzten. Doch spätestens beim Entfernen der Tackernadeln auf der Unterseite wurde mir klar das Material war auch an schwer zugänglichen Stellen porös und kaputt!

Teilweise blätterte die oberste Schicht schon ab wenn ich nur mit dem Schraubenzieher, den ich als Hilfsmittel nahm daran kam. Was natürlich eine riesige Sauerei verursachte.

Wohnzimmer wird zur Polsterei-Werkstatt

Die erste Idee, die Tätigkeiten die viel Dreck machen auf dem Balkon zu machen haben wir aufgrund von “Hamburger Schietwetter” schnell verworfen. Stattdessen haben wir den Terrassentisch ins Wohnzimmer getragen und diesen als Arbeitstisch genutzt.

Nachdem wir die beweglichen Elemente der Liege auseinander geschraubt haben begannen wir mit Hifle von Schraubenziehern die Tackernadeln die den Bezug halten zu entfernen.

Meine Freundin ging dabei sehr systematisch vor, für jedes Teil hatte sie kleine Plastigschüsseln vorbereitet in denen die entsprechenden Schrauben aufbewahrt wurden. Die wichtigen Elemente wie Scharniere usw hat sie vor dem demontieren mit dem Handy fotografiert damit wir später alles wieder genauso zusammen bekommen.

Wir hatten uns eingeteilt, sie war diejenige die die “komplizierten Teile” ab und angebaut hat und ich habe mich um das “grobe” gekümmert… so um gefühlt 2000 Tackernadeln die den Stoff hielten.

Um diese zu lösen nutzte ich einen kleinen Schraubenzieher, weil ich mit diesem den Idealen Hebel einsetzen konnte.

Wo gehobelt wird, fallen Späne

Der Schraubenzieher, der eigentlich ein Phasenprüfer war, hat der intensiven Belastung nicht stand gehalten… auf einmal hatte ich zwei Teile in der Hand! Auf dem Bild erkennst Du auch gut wie das entfernte Material zerbröselt war. Das Entfernen des kaputten Stoffes war beinahe das aufwändigste an der ganzen Arbeit. Und machte am meisten Dreck. Der Handstaubsauger von Dyson war ständig im Einsatz. Wir nutzten tatsächlich das verlinkte Gerät, das schon ein paar Jahre alt ist und uns auch in dieser extremen Situation verlässlich zur Seite Stand. Kunstlederreste und Metallnadeln waren kein Problem für das Gerät.

Insgesamt haben wir beide fast zwei Tage (mit Unterbrechungen) gefummelt.

Leider habe ich von der komplett fertigen Liege auch kein Foto gemacht. Hier zu sehen ist nur das Teil mit dem Beweglichen Fuß-Element. Der neue Bezug sieht echt edel aus und ich denke das dieses Material viel hochwertiger ist als das alte war.

Nähen mit geliehener Nähmaschine

Für die Näharbeiten hat uns ein Nachbar seine Nähmaschine geliehen. Laut seiner Aussage “eine ganz billige vom Lebensmitteldiscounter”. Und er hatte sogar Ledernadeln, die ich für dieses Material genutzt habe. Zu meiner Überraschung hat seine “Billig-Maschine” das stabile Material einwandfrei genäht!

Bei den Griffen musste ich das Material 4-fach übereinander Zusammennähen und selbst das ging einwandfrei! Also lass Dir nicht einreden das Deine Maschine nicht leistungsfähig genug ist für derartige Materialien. Probieren geht über Studieren!

Haltegriffe aus Kunstleder nähen

Fazit

Die Massageliege sieht jetzt aus wie nagelneu. Durch den struckturierteren Stoff wirkt sie sogar noch edler als vorher. Ein paar Anbauteile, die eigentlich nie genutzt wurden haben wir weg gelassen. Der verwendete Möbelstoff war recht teuer und wir haben fast zwei Tage Arbeit investiert. Doch zu zweit hat es echt Spaß gemacht und wie schon erwähnt das Wetter war an den Tagen nicht sehr einladend.

Der Alte Stoff war minderwertig und hat sich auch an schwer zugänglichen Orten zersetzt. Obwohl die Liege nicht starken Temperaturschwankungen ausgesetzt war. Durch unsere Arbeit haben wir sie nun “vergoldet” also ganz klar aufgewertet und ich bin mir sicher das der neue Stoff viel länger hält.

Was ich sonst noch repariert habe:

  • Eine Jeanshose im Schritt “verstärkt”
  • Ein verfärbtes T-Shirt gerettet in dem ich eine Bordüre aufgenäht habe
  • Bratpfannen- Griff fixierz

und:

Diesen Kochtopf habe ich “geerbt”… naja eigentlich sollte ich ihn in den Müll bringen. Aber ich habe ihm nochmal eine Chance gegeben. Mit dem richtigen Reiniger und etwas Muskelkraft (und Geduld) habe ich ihn wieder komplett sauber gekriegt. Der Boden ist wieder silberfarben und ich nutze ihn weiterhin in meiner Küche.

Aber eigentlich ist das ja gar keine Reparatur… oder?

Ich muss mehr aufschreiben

Jetzt beim schreiben fällt mir auf, ich sollte dann wenn ich etwas “rette* oder “repariere” immer gleich Bilder machen und es aufschreiben… sonst habe ich das so wie heute schon wieder fast vergessen.

Nächsten Monat am 12. gibts dann wieder “Reparieren von 12 bis 12” das ich bei Valomeas Flickenkiste.

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Samstagsplausch am 4. Februar

Heute ist wieder Samstag und ich plaudere mit Euch im Samstagsplausch über meine vergangene Woche. Für mich ist es schon zur geliebten Gewohnheit geworden, und ich weis das einige meiner Bekannten darauf warten.

Danke

Als erstes möchte ich mich für die netten und hilfreichen Reaktionen auf meinen Samstagsplausch von letzte Woche bedanken: Zum Thema Kühlschrank kamen ein paar Tipps und jemand hab mir sogar Hilfe bei der Entsorgung des Altgerätes angeboten. Vielen Dank dafür.

Noch haben wir keine Entscheidung wegen dem Kühlschrank meiner Mutter getroffen, denn sie hat es bei dieser Witterung nicht so wirklich eilig damit. Bei diesen Temperaturen braucht man ja beinahe nicht kühlen.

Diese Woche war…

Diese Woche ging es mit gesundheitlich und emotional besser als die Wochen davor. Aber mehr Zeit zum Bloggen fand ich trotzdem nicht. Wiedermal hatte ich mir mehr vorgenommen als ich letztlich geschafft habe. Aber ich versuche mich nicht unter Druck zu setzten.

Neue Blogposts gab es nur zwei diese Woche. Meine Blogstatistik und “Winterwunderland auf dem Blauen”. Interessanter Weise habe ich genau auf diesen letzten Blogpost soo viele positive Reaktionen erhalten. Diese Woche haben mich immer wieder Menschen aus meinem Umfeld auf diesen Beitrag angesprochen. Dabei war dieser Ausflug ja nur kurz und ganz nah.

Potluck in der Kirchengemeinde

Seit Dezember gibt es bei uns in der Kirchengemeinde regelmäßig ein “Potluck”. Diesen Begriff kannte ich vorher gar nicht und deshalb habe ich das auch mal bei Wikipedia nachgesehen woher die Bedeutung kommt. Im Grunde eine “Mitbringparty” zum Mittagessen nach dem Sonntagsgottesdienst.

Beim ersten Mal war ich nur am Rande daran beteiligt weil ich ja den Adventbasar beaufsichtigen musste. Aber vergangenen Sonntag konnte ich mich da voll darauf konzentrieren und ich hab mir für meinen “Pot” den ich mitbringe etwas besonderes ausgedacht.

Da ich sonst eher selten für Gäste koche, habe ich mich diese Woche für etwas besonderes entschieden. Ein Romanescu-Süsskartoffel-Gratin. Der aufgrund der Form des kompletten Romanescu-Kopfes sehr markant aussieht.

Das Rezept habe ich bei der Freundin in Hamburg abgeguckt. Ich hab mir das tatsächlich merken können ohne aufschreiben und es ist mir sehr lecker gelungen. Ich finde für solche “Potluck”-Essen vegetarische Gerichte ganz sinnvoll, denn nicht jeder will Fleisch essen und man kann mein Gemüse sehr gut mit anderen Gerichten kombinieren.

Bei einem solchen Buffet isst doch sowieso jeder von mehreren Töpfen. Ich habe das gemeinsame Essen mit Freunden und Bekannten sehr genossen. Und man kam auch mal mit Leuten ins Gespräch die man schon länger nicht mehr gesprochen hat. Ich fand das sehr schön. Das nächste Mal bin ich gerne wieder beim “Potluck” dabei.

Lang erwarteter Artzttermin

Diese Woche war nun endlich der Termin für meine Schilddrüsenuntersuchung. Denn schon Anfang Dezember wurde vermutet das meine Schmerzen in Armen und Beinen von der Schilddrüse kommen. Damals war ich entsetzt das erst am 26. Januar Blut abgenommen werden sollte. Und die Ultraschall-Untersuchung dann eine Woche später.

In der Zwischenzeit habe ich versucht mir selbst zu helfen, in dem ich mit der Dosis meines Schilddrüsen-Hormon-Medikament experimentiert habe. Und das Experiment ist geglückt. Ich fand eine Dosis bei der meine Beschwerden weniger wurden und schließlich verschwunden sind!

So wie ich jetzt dosiere stimmen meine Blutwerte! Die Ärztin fand meine Entscheidung mehr zu nehmen richtig und hat die Dosis dementsprechend angepasst. Der Zustand meiner Schilddrüse hat sich nicht verschlechtert. Das hat mich sehr beruhigt und erleichtert und ich soll genau so weiter machen.

Beruflich noch keine echte Entscheidung

Mein Arbeitgeber ist nun in einer Insolvenz. Wir bekommen Insolvenzgeld das völlig kompliziert berechnet wird, aber die Zahlungen kommen pünktlich. Für die nächsten drei Monate ist das schon mal gesichert.

Aber wie es danach weiter geht wissen wir nicht! Es müssen einige Filialen geschlossen werden und wir wissen nicht ob wir eine davon sind oder nicht. Das belastet uns Mitarbeiter schon sehr. Und die Kunden fragen das ständig nach… wenn das eine Person fragt ist das okay, auch zwei drei Leute aber wenn es den ganzen Tag jeder ständig thematisiert ist das echt zum… k… otzen. Ich weis ja das der einzelne das nicht böse meint, aber es drückt einfach unheimlich auf die Stimmung.

Umso mehr habe ich mich diese Woche über die “Zukunftsgerichtete Tätigkeit” gefreut. Ich durfte ein Regal mit Kurzwaren (Nadeln, Fingerhüte, Schneiderkeide und ähnlicher Kleinkram) neu einteilen. Also die Haken für die einzelnen Artikel neu platzieren. Normal ist diese Tätigkeit etwas worum man sich gerne drückt, denn man muss da reihenweise , kleine Veränderungen vornehmen und sich dabei aber gut konzentrieren um nicht ein Durcheinander zu verursachen. Aber Momentan ist der Kundenandrang beinahe wie früher vor der Pandemie, also immer wieder jemand der Fragt und beraten werden will… während man viele kleine Packungen nach Nummern sortiert etwas herausfordernd. Man wird ständig unterbrochen und muss dann wieder “seinen Faden finden”…

Aber ich habs diesmal soooo gerne gemacht. Denn würden wir bald zu machen, bräuchten wir dieses Regal nicht neu sortieren. Die Tatsache das ich was neu machen muss, macht mir Hoffnung. Es gibt tatsächlich einige Artikel die wir neu ins Sortiment genommen haben! Einem Laden den Du zumachen willst, schickst Du doch nichts neues mehr, oder?

Abendrot über Lörrach

Gestern Spätnachmittag sagte meine Kollegin zu mir “Uih guck mal der Himmel”. An dieser Situtation ist schon mal bemerkenswert das wir beide gleichzeitig im 5.OG eingeteilt waren und beide den ganzen Tag zu tun hatten. Ich war also nicht Einzelkämpfer auf der Fläche… auch mal entspannend.

Die Kollegin kam von hinten nach vorne gelaufen und blickte in Richtung Restaurant mit der großen Fensterfront. Sie machte mich auf den Lila Himmel aufmerksam! Die Lichtsituation war so beeindruckend das ich schnell mein Handy holte und versuchte ein paar Fotos zu machen.

Technisch absolut nicht Ideal, da die Fensterscheiben schmutzig sind und das Licht der Innenbeleuchtung reflektieren. Aber diese Aufnahme oben fand ich trotzdem gelungen.

In der Ferne, hinter dem Kirchturm kann man die Schneebedeckten Berge des Jura erahnen.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog, dieser Beitrag wird bei Karminrot im Samstagsplausch 5/23 verlinkt.

Samstagsplausch am 28. Januar

Es ist Samstag morgen und ich möchte mit Euch im Samstagsplausch ein wenig von dieser Woche erzählen. Letzte Woche habe ich aus Hamburg geschrieben doch mein Urlaub dort ist längst vorbei und eine normale Arbeitswoche liegt schon fast hinter mir.

Fast… denn Samstag ist bei uns Arbeitstag. Das ist nochmal im Einzelhandel. Heute muss ich von 11-19 Uhr arbeiten und habe deshalb zeit morgens davor gemütlich zu bloggen.

so war meine Woche

Am Samstag Abend bin ich mit dem ICE zurück nach Lörrach gefahren. Die Reise war sehr angenehm und ausnahmsweise hat alles einwandfrei geklappt. Deshalb habe ich über diese “Erstklassige Zugreise” einen Blogpost geschrieben. Ich finde man sollte nicht immer nur über das negative und was alles nicht klappt berichten, sondern auch mal darüber schreiben wenn alles einwandfrei läuft.

Einen kleinen Rückblick auf meinen Besuch in Hamburg habe ich dann unter “Sonnenuntergang am Hamburger Hafen” verfasst.

Arbeitsalltag

Eigentlich hatte ich eine ganz tolle Arbeitszeiteinteilung diese Woche. Ich hatte Dienstag und Donnerstag frei. Das war ganz angenehm, ein Tag arbeiten und dann schon wieder frei.

Am Dienstag habe ich dann endlich mal wieder meine Mutter besucht. Sie wollte schon wieder fast absagen “ach Du brauchst nicht kommen”… aber ich war schon wochenlang nicht da, und ich habe ja momentan noch immer das Auto von Freunden die mit dem Wohnmobil im Urlaub sind. Es wäre doof wenn ich den Wagen jetzt nicht nutzen würde.

Es ist ja etwas schade das ich ihn die letzten zwei Wochen kaum nutzen konnte, erst war ich krank und dann war ich weg… also überredete ich meine Mutter mit “ich komm einfach und dann gucken wir was wir zusammen machen”.

Irgendwo hin fahren wollte meine Mutter nicht, weil es ihr “nicht so gut geht” meinte sie. Stattdessen wünschte sie sich das wir zusammen etwas kochen und dann beim Essen erwähnte sie endlich mal ein paar Problemchen die sie gerade beschäftigen…

Glühbirne kaputt?

Sie war sogar extra in das Elektrofachgeschäft ihres Vertrauens gelaufen um eine neue Glühbirne für den Kühlschrank zu kaufen. Da sie nicht mehr gut laufen kann, war das für sie beinahe ein Tagesausflug. Sie muss für solche Strecken immer einen Baumwollbeutel mit einem Stuhlkissen drin mitnehmen, und unterwegs mehrfach auf Bänken oder Mauern sitzen bleiben.

Sie will bei sowas einfach nicht um Hilfe bitten. Dabei wäre es doch so einfach, den Telefonhörer zu nehmen und mich anzurufen: “ich brauche eine neue Birne für den Kühlschrank, bring mir bitte eine mit”… nein sie versucht es lieber selbst. “Du warst doch so lange, weit weg…”… es waren effektiv nur 5 Tage die ich verreist war.

Aber sie hatte es geschafft, sie ist in den Laden und hat sich eine neue Glühbirne gekauft. Dafür hat sie die alte Birne und deren alte Verpackung mitgenommen. Mega aufwändig… wäre nicht nötig gewesen, denn die Glühbirnen für Kühlschränke sind fast immer die gleichen…

Hebst Du die Schachtel von solchen Ersatzteilen auf?? Also ich nicht.

Am nächsten Tag (weil sie nach dem Spaziergang zu dem Elektroladen so erschöpft war) hat sie dann die neue Birne eingesetzt und sie leuchtet immer noch nicht! Eine Verwechslung kann nicht passiert sein, denn die defekte Birne hat die Verkäuferin in dem Laden bereits entsorgt.

Meine Mutter glaubte irgendwas falsch gemacht zu haben, wobei ich mich frage was kann man beim Birne reinschrauben falsch machen… Ich drehte die Birne raus und wieder rein. Nee da war alles in Ordnung, die war korrekt eingesetzt. Aber es gab kein Licht.

Was mich aber noch mehr irritierte war das der Kühlschrank kein Geräusch macht. Meine Mutter hört nicht mehr gut, und nimmt das Brummen des Gerätes sowieso nicht mehr wahr. Aber mich machte das stutzig. Auch als ich den Temperaturregler hoch und unter stellte reagierte das Gerät nicht.

Also zog ich ihn vor und kontrollierte das Kabel ob er evtl keinen Strom bekommt. Steckdose ist in Ordnung, Strom hat er tut nix! Nach allen möglichen Probieren und an und aus musste ich leider feststellen. Der Kühlschrank ist kaputt.

Wie reagieren wir auf das Problem?

Wieder erwarten reagierte meine Mutter nicht ganz so verzweifelt wie sie es früher getan hätte. Wenn irgendwas teures kaputt ging war das immer ein riesiges Drama. Stattdessen rechnete sie nach wie alt das Gerät ist und entschied sich “der hat fast 25 Jahre gehalten”. Und “als ich den gekauft habe, dachte ich, ich lebe nicht mehr lange…”

Weil ich den Tischkühlschrank und das Möbel daneben vor gezogen hatte um das Kabel zu kontrollieren, schlug ich vor in der Ecke mal wieder richtig sauber zu machen. Das nahm sie dankbar an. Aber wie Du Dir vorstellen kannst blieb es nicht bei der Ecke sondern ich Putzte die ganze Küche.

Zum Schluss war sie über meine gründliche Putzaktion erleichterter als um das Elektrogerät besorgt. “Ach im Moment ist ja kalt, da brauche ich ihn nicht so dringend. Und bis es warm wird finden wir eine Lösung”

Suche gebrauchten Tischkühlschrank

Also bin ich nun auf der Suche nach einem sehr günstigen Angebot oder einen gebrauchten Tischkühlschrank. Die Küche meiner Mutter ist so klein und eng das kein größeres Gerät hinein passt. Und außerdem möchte sie ja am liebsten fast das gleiche wie sie hatte. Ein Tischgerät (85cm hoch) am besten mit einem Tiefkühlfach.

Etwas hochwertiges möchte sie nicht anschaffen, weil sie ja genau wie vor 20 Jahren der Meinung ist das sie nicht mehr lange lebt…

Wenn Du mir einen entsprechenden Tipp geben willst freue ich mich über eine e-mail.

Dieses Foto ist von letzte Woche in Hamburg. Als wir im “Alex” den Sonnenuntergang bewundert haben. Frische Waffel mit Vanilleeis und heißen Kirschen.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog. Dieser Beitrag wird bei Karminrot unter Samstagsplausch verlinkt. Schau doch mal rein was andere Blogger so “plauschen”.