Archiv der Kategorie: Blogparaden

Reparieren von 12 bis 12 (noch ne Nähmaschine)

2023 mache ich wieder an einer Linkparty mit. Jeweils am 12. veröffentliche ich einen Blogpost zu dem Thema Reparieren.

Logo der Linkparty “Reparieren von 12 bis 12”

Auf diese Idee hat mich wieder mal Valomeas Flickenkiste gebracht, eigentlich ein Blog auf dem es um Nähen und Patchwork geht. Bei Valomea habe ich im vergangenen Jahr bei Weniger ist mehr- 1000 Teile raus mitgemacht und damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

1000 Teile raus läuft auch 2023 weiter doch ich möchte dieses Jahr nicht mitmachen. Zwar hätte ich genug Zeug um wieder von vorne zu beginnen, aber ich möchte meine Blogbesucher nicht langweilen.

Eine neue regelmäßige Linkparty

Die Teilnahme bei “1000 Teile raus” hat mir im vergangenen Jahr sehr viel Spaß gemacht und vor allem hat sie mich motiviert regelmäßig zu bloggen. Das hat mir geholfen etwas mehr Routine zu entwickeln und meinem Blog hat die Regelmäßigkeit viele neue Leser gebracht. Deshalb habe ich mir für das neue Jahr eine neue Linkparty ausgesucht. Diesmal nehme ich nicht wöchentlich daran teil, sondern einmal im Monat.

Reparieren ist ein interessantes Thema

Das Thema Reparieren ist ein interessantes Thema gerade wenn man sich mit Nachhaltigkeit beschäftigt. Ich habe die Erfahrung gemacht das ganz viele Menschen gar nicht mehr reparieren können. Deshalb halte ich es für sinnvoll über sowas zu schreiben.

Wobei ich hier das Reparieren nicht allein auf Textilien beziehen möchte. Ich bin von Kind auf gewohnt das man wenn etwas kaputt ist erst mal probiert das Problem selber zu beheben. So habe ich zum Beispiel mit 11 oder 12 Jahren mal meinen Kassettenrekorder auseinander genommen weil er nicht ging und ich hatte den Fehler tatsächlich gefunden und mit Hilfe einer Büroklammer repariert.

Für mich war es immer schon normal erst mal zu probieren ob man etwas wieder hin kriegt bevor man es weg wirft. Und ich bin mir ziemlich sicher das ich auch in 2023 zwölf Gegenstände finde die ich irgendwie retten kann.

Reparieren zum 12. Januar

Die Tage hatte mich eine Freundin gebeten nach ihrer Nähmaschine zu sehen, die nicht mehr richtig näht. Es handelte sich um ein älteres Modell, die Freundin meinte sie sei über 30 Jahre alt… aber ich würde sie schon eher in die 80er Jahre einordnen.

Ein Gerät aus der Schweiz von einer Marke die ich noch nie zuvor gelesen habe. Sie verfügt noch über ein Metall Gehäuse und 4 Drehschaltern auf der Vorderseite. Also war sie schon ein etwas umfangreicheres Modell. Sie verfügt über eine Reihe Zierstiche die über eine Kombination der Drehschalter angewählt werden. Oben am Gehäuse sind die Zierstiche aufgemalt und zeigt ein kleines grünes Lichtlein welcher Stich gewählt ist. Laut Bedienungsanleitung handelt es sich hierbei um ein LED Licht (gab es das damals schon?)

Die Freundin meinte sie habe die Maschine schon vor ihren Kindern gehabt, Ihre älteste Tochter macht jetzt eine Ausbildung… Und die Nähmaschine sei kürzlich erst in Revision gewesen, würde nun so kurz danach schon wieder nicht gehen…

Als ich fertig war habe ich beim Zusammenräumen den Beleg der letzten Reparatur gefunden, die Quittung wurde 2002 ausgestellt!! Hallo? Kürzlich ist über 20 Jahre her!

Dieses Bild ist ja noch recht unspektakulär, das war am Anfang…

Meine Freundin fand das cool und hat ein paar Bilder gemacht, doch schon bald legte sie das Handy weg, denn sie brauchte beide Hände um mir zu helfen die Maschine auseinander zu nehmen. Das schwere Metallgehäuse war etwas anders verschraubt als ich es von anderen Modellen kannte. Da muss man zu zweit sein um sie zu öffnen.

Zuvor wusste sie noch nicht mal wie man die Stichplatte ab nimmt… ich kannte das bisher nur mit schrauben von oben. Aber dieses Modell hat keine Schrauben dort… ich musste in der fast noch jungfräulichen Bedienungsanleitung nachsehen. Die Stichplatte entfernt man durch Druck von unten, sie ist nur mit ein paar Federn gesichert. Meine Freundin hatte die Stichplatte noch nie selber entfernt und war sichtlich überrascht wie viel Staub und Flusen man darunter findet.

An die tiefer liegende Technik, die eigentlich hin und wieder etwas Öl braucht kommt man durch öffnen einer Klappe auf der Rückseite. Hier hat es Schrauben… Dem Original Zubehör der Maschine das teilweise noch in Plastiktüten ist lag eine kleine Flasche Nähmaschinenöl bei… diese Flasche war noch ungeöffnet!

Wir nahmen die hintere Klappe ab und entstaubten erst mal alles. Dabei waren Ohrenstäbchen und eine alte Zahnbürste ganz hilfreich.

Nähmaschine ölen?

Ich weis es kann gefährlich sein aber ich lies die Maschine im offenen Zustand laufen um zu sehen welche Teile sich wie bewegen und zu horchen wo welches Geräusch entsteht. Sicher ist meine Vorgehensweise nach Gehör nicht üblich und normal, aber mir hilft das logisch vor zu gehen. An der Welle die, die Drehbewegung in eine Hebelbewegung wandelt meinte ich ein “unrundes Geräusch” war zu nehmen. Also ölte ich diese stelle. Was dazu führte das erst mal schwarzes Öl hervor quoll, dieses tupfte ich mit einem Küchenkrepp weg, lies das Gerät wieder kurz laufen und dann ölte ich nochmal.

Und siehe da das Geräusch wurde leider und hörte sich gesunder an. Die Freundin fragte “woher weist Du sowas?”…. keine Ahnung… bei meiner Maschine war das ähnlich. Sieht zwar alles etwas anders aus, aber im Grunde sind es die gleichen Bauteile die sich bewegen.

Erst jetzt fiel mir ein das ich als kleines Kind meiner Mutter und meiner Oma (verschiedene Maschinen) beim Nähmaschineölen zugesehen hatte und das immer sehr spannend fand.

Wir schlossen das untere Gehäuse und stellten fest das sie jetzt wieder viel normaler Klingt. Weil ich im oberen Bereich auch viel Staub und Schmutz vermutet hatte, habe ich dort auch mal geöffnet. Dabei blendete uns die Lampe etwas… doch ich stellte fest das diese Maschine hier viel weniger verstaubt war als mein Gerät zuhause das ich im Herbst auseinander genommen hatte. Siehe Ich habe meine Nähmaschine repariert.

Das liegt wohl daran das diese Maschine die letzten 20 Jahre nicht sehr intensiv genutzt wurde. Kurz bevor wir das Gehäuse zumachen wollten meinte die Freundin “warte die Glühbirne ist auch dreckig” also schaltete ich das Licht aus (ihre Maschine hat Licht und Motor separat zu schalten) sie machte sauber und wir schraubten alles zu… und?

Das Licht geht nicht mehr! Wir öffneten nochmal und entdeckten das die Glühbirne defekt ist… Die haben wir wohl “kaputt geputzt”. Aber das ist kein Beinbruch, diese gibt es im Einzelhandel für wenig Geld. Und meine Freundin hat ja jetzt gesehen wie man sie austauscht.

Nähmaschine ausprobieren

Danach haben wir sehr lange ausprobiert und rum gefummelt. Unter anderem war die Nadel verkehrt herum eingesetzt. Einer der probierten Fäden war porös. 30 Jahre alter Baumwollfaden ist nicht mehr so stabil.

Wir hatten etwas Mühe mit der Fadenspannung, diese wieder korrekt einzustellen aber nun näht sie wieder. Aber offensichtlich funktionieren ein Teil der Zierstiche nicht mehr korrekt. Aber meine Freundin räumte ein das sie diese noch nie benutzt hat. Es kann also sein das die noch nie oder schon ewig nicht richtig funktionierten.

Meine Freundin ist glücklich das die Maschine wieder geht. Und ich fand den Ausflug in das Innenleben eines anderen Modells ganz spannen.

Ich glaube ich kann langsam nachvollziehen wenn Männer über alte Autos schwärmen, das man an ihnen noch “schrauben kann”… so geht es mir mit älteren Nähmaschinen. Ich finde das faszinierend und spannend ob ich sie wieder zum laufen kriege. Wenn Du also so ein “altes Schätzchen” mit nem Problem hast, darfst Du mir diese gerne mal anvertrauen.

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1000 Teile raus, Woche zwei

Als erstes möchte ich mich für die vielen interessierten Reaktionen zu dieser Aktion bedanken. Aus meinem Freundes und Bekanntenkreis haben mich mehrere Personen angesprochen und eine möchte sogar spontan mitmachen. Dabei besitzt sie gar keinen Blog aber möchte gemeinsam mit mir 1000 Teile im Laufe des Jahres aussortieren.

Sie ist genau wie ich der Meinung das so ein Bereinigungs-Vorhaben durchaus hilfreich und heilsam sein kann. Genau wie ich ist sie in der Lebensmitte angekommen und mag nicht mehr Unmengen Zeug für irgendwann mal aufheben. Denn so langsam ahnen wir das dieses “irgendwann mal” nicht kommen wird.

Als Kind dachte ich manchmal “wenn ich mal Prinzessin bin dann mach ich dies oder das”… aber aus dem Alter “wenn ich mal wieder Kleidergröße XY habe ziehe ich das an” sind wir doch auch schon herausgewachsen, oder?

Das rote Abendkleid!

Auf meinem Schlafzimmerschrank passte noch viel mehr als ich letzte Woche berichtet habe. Neben dem Refugium von Kartonagen hatte ich noch das rote Abendkleid liegen. Es war ein mal ein richtiges Traumkleid mit weitem Rock (passte deshalb nicht in einen Schrank). Angeschafft hatte ich es für die Hochzeit einer Freundin, das ist nun schon 12 Jahre her. Unmittelbar nach der Feier hatte ich es für viel Geld reinigen lassen, weil ich erhofft hatte es zu verkaufen. Doch dann kam irgendwas dazwischen. Nach meinem Umzug hatte ich es im Keller in der professionellen Verpackung der Reinigung in einem Schank hängen (sonst nichts anderes darin). Weil ich glaubte der Ort sei Ideal dafür. Pustekuchen…

2017 Wollte ich zu einem besonderen Event wo Abendrobe erwünscht war. Aber das Kleid stank nach Keller!!! Selbst nach mehren Tagen auf dem Balkon auslüften ging der moderige Gestank nicht weg. In meiner Verzweiflung schmiss ich das Kleid komplett mit Unterrock und allem in die Waschmaschine. Der rote Stoff färbte derartig aus, das selbst der Schaum in der Waschmaschine rosa war. danach war der Untrrock halt rosa… aber ansonsten wirkte der Stoff so als hätte er den Waschgang gut überlebt. Das Kleid war nach dem Trocknen wunderschön… aber der Reisverschluss Schrott! Mehrere Zähne einfach weg. Das hatte ich noch nie!

Seit dem lag das Kleid auf meinem Schrank im Schlafzimmer und wartete darauf das ich irgendwann mal Lust habe einen neuen Reißverschluss einzunähen… Das Kleid war Kleidergröße 42 und Dank eine Schnürung im Rücken hätte man es auch auf 44 oder mit Gewalt auf 48 weiter machen können… aber wie sieht das aus?! Außerdem finde ich es nicht mehr so passend zu mir… rot, glänzend, sexy Rücken und weiter Rock… passt nicht mehr wirklich zu mir.

Da ich es aber nicht einfach so in den Müll werfen wollte habe ich es zerschnitten weil ich den vielen Stoff des Rocks noch wiederverwenden wollte. Aus ein paar schmalen Streifen habe ich sogar schon ein paar Schleifen genäht. Diese gebe ich einer Bekannten, die jedes Jahr ganz viele Adventskränze bindet und immer wieder dankbar ist wenn ich dafür selbstgemachtes beisteuere.

Schleifen aus Stoffresten, die in der Mitte sind aus dem Abendkleid

Alltäglicher Kram

Angestachelt von den anderen Berichten in dieser Linkparty habe ich mir diese Woche mein “Sockendings” vorgenommen. Das ist so Korb in den ich beim Wäsche abhängen einfach meine Socken werfe, und wenn das Ding voll ist (so alle paar Wochen mal) setze ich mich hin und sortiere meine Socken zusammen. Ich weis das ist nicht die aller ordentlichste Vorgehensweise. Aber für mich hat sich das so als praktisch erwiesen.

Dieses Sockendings musste mal ausgemistet werden, zu viele einzelne oder kaputte Socken dümpeln dort schon seit Monaten vor sich hin und erschweren mir nur jedesmal das Sortieren.

das ist mein Ausschuss in der zweiten Woche

Auf dem Bild seht ihr zusätzlich noch zwei Karaoke Adapter. Sie dienen dazu bis zu zwei Mikrofone an ein Fernsehgerät mit Chinch Anschluss anzustecken. Eines der beiden hatte ich früher mal an einem alten Röhren TV in Benutzung. Das zweite hatte ich mir für wenig Geld bei Ebay gekauft, weil das Set billiger war als ein einzelnes Mikrofon. Der alte Fernseher ist schon lange nicht mehr da und moderne Geräte haben gar nicht mehr diesen Anschluss. Außerdem besitze ich jetzt einen Karaokebox die viel praktischer ist. Warum ich diese Teile in der Schublade mit den Stützstrümpfen gelagert hatte kann ich Dir eigentlich nicht erklären.

Auf dem Bild siehst Du ein stark verfilztes Paar Wandersocken. Da gibt es eine Geschichte dazu:

Auf Socken im Warenhaus arbeiten?

Im Jahr 2002 wurde bei uns im Warenhaus renoviert. Das Stockwerk auf dem ich tätig war bekam neue Möbel, es wurde gestrichen und auch der alte Parkettboden wurde abgeschliffen und neu versiegelt. Am Tag vor der feierlichen Eröffnung der neu gemachten Etage sollten wir am Sonntag Nachmittag zusätzlich arbeiten kommen um die Waren einzuräumen. Alles war mit Betriebsrat und Mitarbeitern abgesprochen und wir bekamen dafür auch zusätzlich Geld. Aber es wurde versäumt mit der Firma die den Boden versiegelt abzusprechen ob wir am Sonntag überhaupt schon über den frischen Bodenbelag gehen durften… es stellte sich heraus das die Versiegelung noch zu frisch sei und das wir doch bitte nicht mit normalem Schuhwerk darauf laufen sollten… Ich musste aber meine Ware einräumen. Also Lösung gab es ein Geschenk aus der Sportabteilung. Man gab mir ein paar hochwertige Wandersocken aus Wolle die ich statt meiner Schuhe anziehen sollte. Das war fast wie Schlittschuhlaufen… auf frisch gebonerten Holzboden mit Wollsocken. Und diese doofen Socken hab ich nur wegen der Erinnerung daran aufgehoben.

So, da dieser Text, der daran erinnert nun im Internet ist kann ich die Socken ja endlich weg werfen!

Socken mit Kühe?

Vor 15-20 Jahren hatte ich einen Kuh-Fimmel ich sammelte alles mit schwarz-weissen Kühen. Bei einem Treffen mit Freunden hatte mir eine Freundin ein paar Socken mit Kühen drauf geschenkt. Ich fand die Idee damals “kuhl” aber wirklich oft getragen habe ich sie nicht. Und eigentlich bin ich seit Jahren der Meinung das sei nur ein Paar gewesen… wieso ich nun 4 Socken mit Kühen drauf finde ist mir schleierhaft!!! Da ich diese Socken die letzten 15 Jahre kaum getragen habe können diese nun auch endlich weg.

Diese Teile gingen diese Woche raus:

  • 1 Abendkleid
  • 2 Karaoke Geräte
  • 13 einzelne schwarze Socken
  • 3 paar Graue Socken

= 19 Teile entsorgt

In der ersten Woche waren es 43 + 19 = 62 Teile raus

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Blogstatistik: So war mein Januar 2022

Heute ist der erste Februar und an dieser Stelle berichte ich Euch was so im vergangenen Monat auf meinem Blog los war.

Seine Blogstatistik offen zu legen ist bei vielen Hobby-Bloggern wie ich das bin eine beliebte Tradition. Ich finde das ganz interessant wenn man regelmäßig zurück schaut und die Zahlen zusammenfasst.

Was habe ich im Januar gemacht und verändert?

Im Januar habe ich 15 neue Artikel geschrieben, mehr wie im Dezember (8) und November (11). Am 7. Januar habe ich das Theme, also das Design meines Blogs geändert. Diese Entscheidung war eine gute und schon längst überfällig. Der Wechsel hat zum Glück ohne Probleme und Störungen funktioniert und verbessert die Ladegeschwindigkeit meiner Seite und damit hoffentlich auch bald die Darstellung in den Suchmaschinen. Eigentlich hätte ich das schon viel früher machen sollen doch ich hatte Angst das durch den Wechsel ein Teil der Inhalte nicht mehr einwandfrei funktionieren. Zu meiner Erleichterung sind keine Daten oder Verlinkungen beschädigt worden.

Meine Besucherzahlen im Januar

Im Januar wurde mein Blog 8506 mal von 6000 Besuchern angeklickt. Damit fast 2000 Zugriffe mehr als die beiden Monate davor. Aber mir ist auch klar warum November und Dezember so schwach waren. Ich habe viel mehr gearbeitet und hatte kaum Zeit für den Blog.

Die am meisten aufgerufenen Artikel waren:

Ebenfalls über 400 Zugriffe erhielten meine Markamee Anleitung und Fäden vernähen. Dabei ist ganz klar zu erkennen das hauptsächlich die Beiträge besucht werden die ich in relevanten Gruppen bei Facebook beworben habe. Dies ist allerdings recht zeitaufwändig. Im Januar habe ich jeden Tag mindestens 1-2 Stunden auf Facebook verbracht. Denn ich achte darauf nicht nur meine Links zu teilen sondern mich in der jeweiligen Gruppe auch sonst am Geschehen zu beteiligen.

Ein anderer nicht von mir selber forcierter Selbstläufer wurde diesen Monat mein Artikel “Korallen häkeln für das Museum” den ich im Juni verfasst habe. Im Sommer hatte ich ihn in diversen Häkelgruppen geteilt, doch da der Einsendeschluss für die Korallen im November endete seit dem nicht mehr. Nun wurde die entsprechende Ausstellung im Museum Frieder Burda am 29.1.2022 eröffnet und viele Webseiten haben darüber berichtet. Ebenso gab es zahlreiche Berichte in der Presse und sogar im Fernstehen. Offensichtlich hat dies auch meinem Beitrag sehr viel Aufmerksamkeit gegeben.

Gehäkelte Koralle für die Ausstellung in Baden-Baden

Ich habe diese Ausstellung bereits besucht und werde die kommenden Tage darüber berichten!

Linkparty “Weniger ist mehr: 1000 Teile raus”

Zum ersten Mal nehme ich an einer regelmäßigen Linkparty teil. Das bedeutet ich muss jede Woche einen Artikel zu dem Thema veröffentlichen. Im Idealfall sollte dieser Mittwochs erscheinen. Diese Aktion ist für das ganze Jahr geplant und ich hoffe ich finde immer genügend Zeit um mit zu machen. Wie bei vielen anderen Dingen ist man am Anfang des neuen Jahres hoch motiviert und die eigentliche Kunst ist es dran zu bleiben. Meinen ersten Artikel zu dem Thema findest Du hier: “1000 Teile raus”.

1000 Teile raus, die Ausbeute meiner ersten Woche

Ab jetzt werde ich jede Woche einmal (voraussichtlich) Mittwochs darüber berichten welche Gegenstände ich aussortiert oder weggegeben habe (oder auch nicht). Der Gedanke dahinter ist, sich regelmäßig von nicht benötigten Dingen zu trennen um sich besser auf das wesentliche konzentrieren zu können. Das ist ein Thema das mich sehr stark berührt, denn aufgrund meiner elterlichen Prägung neige ich sehr dazu viel zu viel und zu lange aufzuheben.

Woher kamen meine Besucher?

Da ich vergangenen Monat bei Facebook sehr aktiv war kamen von dort die meisten Besucher (ca. 3000 Zugriffe). Über die Suchmaschinen leider nur knapp 1900 aber ich erkenne das der Trend wieder steigt. Ich denke das es noch einige Tage/Wochen dauert bis meine Änderungen im Design diesbezüglich greifen. Außerdem werden alle meine Reise-Themen momentan coronabedingt kaum gesucht. Der meistgesuchte war wieder “Lohnt sich eine Sitzplatzreservierung” mit knapp 150 Aufrufen. Vor Corona wurde er regelmäßig über 200 mal angeklickt. Ich hoffe ja das sich das bald wieder normalisiert und nicht nur DIY Themen gesucht werden.

Meinen neuesten Artikel zum Thema Reisen findest Du unter “Ein Wochenende im Geisterhotel” der wohl aufgrund dieser plakativen Überschrift öfter aufgerufen wird. Fast 100 Besucher haben diesen nicht ganz positiven Artikel über das Hotel in Freudenstadt gelesen.

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1000 Teile Raus, Woche Eins

Bei der Blogparade “Weniger ist mehr 1000 Teile Raus” geht es darum den eigenen Haushalt zu entrümpeln und ich von überflüssigem Kram zu trennen. Heute möchte ich von meiner ersten Woche berichten.

Entdeckt hatte ich diese Aktion bei Anetanni eine Bloggerin der ich schon länger folge. Für die “Nichtblogger” unter Euch muss ich kurz erklären was das genau ist. Bei einer sogenannten Blogparade gibt ein Blogger ein Thema und einen Zeitrahmen vor und andere Blogger schreiben passende Artikel dazu die miteinander verlinkt werden. In diesem Fall war Elke von Valomea’s Flickenkiste die Initiatorin. In ihrer Ankündigung für die ein Jahr laufende Blogparade hat sie sogar ein paar Hilfmittel vorgestellt wie man die zwischenzeitigen Erfolge dokumentieren könnte, so das man keine ellenlange Liste führen muss.

Ihre Ideen wie man die einzelnen Dinge zählt und aufschreibt finde ich ja ganz nett, aber für mich persönlich funktioniert das so sicher nicht. Ich kenne mich ich kann bei solchen langfristigen Vorhaben nicht nach einem festen Plan vor gehen. Ich denke das sich meine Vorgehensweise im laufe des Jahres gleich mehrfach ändern wird. Aber ich denke jeder ist verschieden und macht die Dinge auf seine eigene Art.

Warum mache ich das?

Über einige Reaktionen aus meinem Umfeld/Freundeskreis zu diesem Thema hab ich mich echt gefreut. Mehrere Personen haben mich nach dem Warum gefragt. Hier ein Teil meiner Gründe:

  1. Von meinem Elternhaus habe ich die Denkweise “das kann man vielleicht irgendwann mal gebrauchen, hebe es auf” vermittelt bekommen. Das liegt sicher darin begründet das die Generation meiner Mutter sehr viel Mangel und Verlust durch Krieg und Flucht erlebt hat und deshalb viel mehr an alten Dingen hängt. Warum soll ich die Denkweise dieser Generation weiter behalten, wenn doch meine Lebensumstände ganz anders sind?
  2. Ich habe Dinge von denen ich gar nichts mehr weis. Obwohl ich vor 10 Jahren umgezogen bin und damals zuvor radikal ausgemistet habe, besitze ich schon wieder viele Gegenstände die ich seit dem nie gebraucht/benutzt habe und die ich zum Teil komplett vergessen habe.
  3. Ich werde nicht jünger! Ich denke je älter man ist umso schwere fällt es einem mal richtig gründlich zu misten
  4. Im Lockdown letztes Jahr wollte ich vieles Aufräumen und Ordnen und es ist bis heute nicht erledigt!

Was habe ich diese Woche aussortiert?

In dieser ersten Woche bin ich noch nicht sehr in die Tiefe gegangen. Stattdessen habe ich mich darauf konzentriert die Dinge endlich weg zu schaffen die ich eigentlich schon länger ausgemustert hatte.

Diese Sachen habe ich zum Recyclinghof gebracht

Beim Putzen bin ich aufmerksam durch die Räume und habe in alle Ecken geguckt wo ich gerne etwas das eigentlich weg soll zwischenlagern könnte. Zu meinem eigenen Entsetzen fand ich 4 Tüten Altpapier an vier verschiedenen Stellen! Diese Tüten konnte ich zu zwei großen Papiertragetaschen verdichten.

Altpapier

Weil ich schon mal an dem Thema dran war habe ich mir mal mein “Kartonlager” auf und neben dem Kleiderschrank angeschaut.

Kartonagen

Weil ich früher sehr oft bei Ebay verkauft habe, hatte ich mir angewöhnt gut erhaltene Schachteln und Kartons auf dem Schrank zu sammeln, damit ich stets genügend Verpackungsmaterial habe. Nun hab ich aber schon länger nichts mehr bei Ebay angeboten und die Kartons auf dem Schrank wurden immer mehr. Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen das ich viel zu viele Schachteln dort aufgehoben habe. Unter anderem der Original Karton von meinem Telefon, das ich nun auch schon 8 Jahre habe… wenn ich diese Schachtel seit 8 Jahren nicht gebraucht habe ist doch zu erwarten das ich sie die nächsten 8 Jahre auch nicht brauchen!!! Folglich habe ich meinen Kartonagen-Vorrat extrem ausgedünnt. Übrig ist nun nur noch eine Schachtel mit kleinen flachen Kartons um Kleinigkeiten zu verschicken. Wenn ich wirklich ein größeres Paket machen will, dann kann ich mir eine entsprechende Schachtel im Warenhaus organisieren.

Zwischen den Kartons fand ich 3 noch original verpackte Rollen Klebeband! Die muss ich irgendwann mal gekauft und vergessen haben… Sooo viel brauche ich in 20 Jahren nicht!

Altglas

Nicht weit von meiner Wohnung entfernt befindet sich ein Altglascontainer. Es wäre also kein Problem dort regelmäßig etwas los zu werden. Dennoch bin ich sehr gut darin Schachteln oder Tüten zu richten und diese dann zu vergessen. So fand ich bei meiner gezielten Fahndung 3 Schachteln und 2 Tragetaschen mit Altglas! Wieso richte ich das zum Mitnehmen und der Gegenstand verlässt dann nie meine Wohnung???

Altkleider

Ja ich weis aussortierte Kleidung ist so ein Thema für sich und mit Sicherheit werde ich mich damit noch mehrmals intensiv beschäftigen. Heute möchte ich nur die Bereits als “Altkleider” verpackten Teile erwähnen, die ebenso wie das Altglas und das Altpapier einfach immer noch rum standen.

Mein Ergebnis diese Woche:

  • 4 Tüten Altpapier
  • 2 Taschen und ein Wäschekorb voller Altglas
  • 2 grosse Schachteln voller Kartonagen
  • Eine Tasche mit 28 Kleidungsstücken
  • 1 defekter Koffer
  • 2 defekte Kissen von meiner Couch
  • 1 Matdratze von einem Klappgästebett (Kellergeruch/feucht)
  • 1 defekter Kleiderständer
  • 1 Babysafe den ich vor Jahren versucht hatte bei Ebay zu verkaufen

Diese Dinge habe ich gestern zum Recyclinghof gefahren. Das Auto war komplett voll und ich denke das ich nächste Woche noch mal eine Ladung Sperrmüll aus dem Keller dort hin fachen muss.

Gezählte Teile in der Woche 1

43 Teile entsorgt

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog nächsten Mittwoch berichte ich dann wie es weiter ging mit “1000 Teile raus”

Weniger ist mehr, 1000 Teile Raus

Im neuen Jahr hab ich mir natürlich etwas vorgenommen. Aufräumen und Ausmisten und mich mehr mit anderen Blogs vernetzten. Diese Blogparade trifft da genau mein Vorhaben.

Bei “Weniger ist mehr- 1000 Teile raus” geht es darum im Laufe des Jahres eintausend Teile auszumisten. Dabei geht es um den ganzen Haushalt. Also auch Kleidung, Schuhe, und alle möglichen Gegenstände. Selbstverständlich ist das Ziel nicht alles einfach nur in den Müll zu werfen, sondern auch einen Teil der Dinge anderen zu verschenken oder gar zu verkaufen.

Da ich zuletzt im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 so richtig intensiv gemistet habe dachte ich das ist jetzt ein guter Ansporn mal wieder richtig zu räumen und auszusortieren. Dabei möchte ich natürlich auch an die unbeliebten Ecken wie Keller und Speicher gehen. Ich denke das wenn ich hier jede Woche über meine Ausmist-Ergebnisse berichten muss motiviert mich das auch wirklich dran zu bleiben

Logo 1000 Teile raus

Weniger ist mehr

Bei vielen Dingen läuft man Gefahr viel zu viel aufzuheben und dann den Überblick zu verlieren. Der Klassiker ist ja “Ich habe einen ganzen Schrank voll nichts anzuziehen”. in den meisten Bereichen hilft es wenn man sich auf weniger aber dafür wirklich genutzte Gegenstände konzentriert.

Wie funktioniert die Blogparade?

Elke von Valomea’s Flickenkiste hat es so angekündigt:

  • Jeden Mittwoch schlage ich ein virtuelles Treffen vor.  Der Mittwoch ist nicht “Gesetz”, aber ich finde es immer schön, wenn auf mehreren Blogs um gleichen Thema etwas zu lesen ist.
  • – Jede Woche mittwochs werde ich Euch erzählen, mit welcher Kategorie ich mich in der Folgewoche beschäftigen werde.     
  • Das können Dinge sein wie “Geschirr” oder “Schuhe” oder “Stifte”.     Dieser Kategorie muss man NICHT folgen – aber man könnte.    
  • Man kann also frei aus dem Aufgabenfeld wählen. Außerdem weiß ich, dass es mancher von Euch so geht wie mir: das Nähzimmer ist eine Katastrophe! Darum habe ich pro Monat eine “Hobbywoche” vorgesehen, die man natürlich auch für jedes andere Hobby dieser Welt nutzen könnte!
  • Es wird eine Linkparty geben, auf der man seine Blogposts verlinken kann.      
  • Die Linkparty lege ich auf ein ganzes Jahr an. Das hat den Vorteil, dass man jederzeit verlinken kann und wir gut “zurückblättern” können.     
  • Ich würde mich freuen, wenn Ihr die verlinkten Posts dort mit der Kategorie benennt    Beispiel: “Valomea’s Besteck”     
  • Wer eine Woche nichts schafft, setzt später einfach wieder ein – soll ja Spaß machen!-

Ich will mitmachen!

Ich habe diese Aktion bei Annetani entdeckt und finde es ganz inspirierend zu lesen wie andere beim Ausmisten vorgehen. Ganz so exakt vorgeplant wie Elke möchte ich es dann doch nicht machen. Sie hat auf ihrem Blog einen Jahresplan “Entrümpeln 2022” veröffentlicht nach dem sie vorgeht. So kann ich das nicht machen, denn ich kenne mich… ich halte mich dann doch nicht an so einen Plan.

Schon mal ankündigen möchte ich folgende Bereiche die ich unbedingt erledigen möchte:

  • Akten/Krimskramsschrank im Schlafzimmer
  • Sommerkleidung
  • Schuhe
  • Bücher und Zeitschriften
  • grosses Fach im Wohnzimmerschrank (da habe ich viel zu lange immer alles rein gepackt was woanders keinen Platz hat… weis gar nicht mehr was da alles rum fährt)
  • Keller !!!!

Das sind jetzt nur ein paar Baustellen die mir gerade einfallen, aber da gibt es sicher noch viel viel mehr Bereiche.

So möchte ich vorgehen:

Ich werde hier auf meinem Blog einmal die Woche (hoffentlich schaffe ich das) über meine Ausbeute berichten. Die Dinge die ausmiste will ich allerdings nicht alle wegwerfen. Ich habe vor einen Teil der Dinge zu verschenken oder sogar bei Ebay zu verkaufen. Einen festen Wochentag kann ich aufgrund meiner wechselnden Arbeitstage nicht festlegen. Ich versuche mich zwar an dem vorgeschlagenen Mittwoch zu orientieren, aber ich muss austesten ob das für mich wirklich funktioniert.

Ausmisten ankündigen!

Hiermit möchte ich meinen nächsten Blogpost zu diesem Thema mit meinen ersten Erfolgen zum “Entrümpeln 2022” ankündigen. Spätestens nächsten Mittwoch veröffentliche ich einen Post in dem ich Euch berichte was ich aussortiert habe.

Auf diese Weise setzte ich mich selber ein wenig unter Druck. Denn ich will ja was zu berichten haben. Das ist ganz gut so, denn mein Lockdown Tagebuch hatte mir gezeigt das es mich motiviert wenn ich weis das ich später über das was ich gemacht habe berichten will. Meine Hoffnung ist das dies mir auch beim Ausmisten und Entrümpeln hilft.

Meine Erste Woche:

Mein Plan ist es diese Woche meine Stoff-Vorräte auszumisten und neu zu sortieren. Momentan habe ich wieder eine Phase in der ich gerne und viel Nähe, und diesen Elan möchte ich nutzen um ein paar olle Vorräte aufzubrauchen. Also definiertes Ziel: Stoff Vorrat minimieren und besser organisieren.

“Nachaltiger Leben?” Aber wo damit anfangen?

Dieser Artikel ist Teil der Blogparade:”ich möchte nachhaltiger leben, wo fange ich an?”. Das Thema dieser Blogparade finde ich gut, denn ich bin der Meinung jeder von uns sollte in seinem Alltag darauf achten wo er nachhaltiger leben kann und das eigene Verhalten überdenken und korrigieren. Durch die gleichnamige Facebookgruppe habe ich dieses Thema für mich entdeckt.

Eine Zusammenfassung der gesamten Blogparade wird bei the birds new nest erscheinen. Ich bin sehr gespannt auf die anderen Beiträge.

Das Thema Umweltverschutzung und Müllberge können wir nicht einfach auf große Konzerne oder gar auf die Regierungen schieben. Wir können nicht einfach nur jammern der Gesetzgeber müsse irgendwas ändern. Jeder von uns kann und muss dazu etwas beitragen. Denn die großen Firmen produzieren und verkaufen nur die Produkte die auch vom Konsumenten gekauft werden und die Konsumenten das sind wir.

Nachaltigkeit, wo fange ich an?

Du musst nicht von einem auf den anderen Tag dein Leben komplett umstellen und zum extremen Öko-Freak mutieren um nachhaltiger zu leben. Auch kleine Veränderungen in unserem Konsumverhalten und unseren Umgang mit Ressourcen bringen uns dem Ziel , nachhaltiger zu leben,näher.

Definieren wir zuerst mal das Wort Nachhaltigkeit, was es eigentlich grundsätzlich bedeutet. Dazu habe ich schon länger mal einen Text geschrieben. Nachhaltigkeit.

Wenn Du wie ich zum sparsam leben erzogen worden bist, dann hast Du ja eigentlich schon längst das Wichtigste verinnerlicht. Und wenn nicht, dann lies hier meine Tipps zum nachhaltiger Leben:

Frage Dich mal ehrlich, was kann ich einsparen, weil ich es eigentlich gar nicht wirklich brauche?

Wir benutzen so viele Dinge, nur weil wir es so gewöhnt sind, und weil uns die Werbung ein trichtert wir bräuchten sie unbedingt. Frage Dich doch einfach mal ob Du folgende Artikel wirklich benötigst:

  • Weichspüler
  • Fensterreiniger
  • Desinfizierungs-Bodenreiniger
  • Raumduft
  • Kosmetiktücher
  • Abschminkpads aus Watte
  • Slipeinlagen
  • Haarspühlung

Wie viele von den aufgezählten Produkten nutzt Du? Was davon brauchst Du wirklich? Ich bin der Meinung Du brauchst alle nicht, sie sind reine Luxus-Artikel die gar nicht notwendig sind und die nur sinnlos die Umwelt belasten. Wie viele von den oben genannten Artikeln hatten deine Eltern oder Großeltern nicht, und konnten trotzdem gut leben?

Weichspühler weglassen!

Weichspühler ist dazu konzipiert die Fasern einer Textilie glatter und geschmeidiger zu machen. Bei einem dicken Pulli aus reiner Wolle ist dies auch sinnvoll damit er nicht hart und rauh wird. Wie viele Pullis aus 100% Wolle hast Du? Und wenn ja, wäschst Du diese vielleicht auch noch mit einem extra Wollwaschmittel?

Die meisten Textilien heutzutage sind aus Polyester oder Baumwolle. Polyesterfasern werden von einem Weichspühler überhaupt nicht verändert. Es sei denn mit einem Duft parfümiert… Aprilfrische, Alpenduft oder was auch immer… hmm brauchst Du wirklich noch mehr Parfümstoffe, die sich mit dem Duft von Deinem  Deo, Parfum, Shampoo, Creme, Kaugummi vermischen? Das Ergebnis ist Du bist permanent von ganz vielen verschiedenen künstlichen Gerüchen umgeben, da braucht es einen tollen Wäscheduft sicher nicht auch noch.

Ach dann gibt es ja noch unterschiedliche, für die Unterwäsche, für das Schwarze für das Weiße… und jedes Mittelchen enthält andere künstliche Duftstoffe die sich vermischen, was sicher nicht sonderlich gesund ist.

Und Weichspühler benutzten, nur für den kurzen Moment wenn Du den Schank aufmachst und denkst “oh das duftet!” ???

Meine Oma hatte immer ein Stück Seife in der Ecke von jedem Schrankfach… dieses Seifenstück lag dort jahrelang und duftete immernoch, bis es irgendwann zum Händewaschen benutzt wurde.

Baumwoll-Fasern werden durch Weichspühler weicher und flacher… und dadurch gehen sie schneller kaputt. Du kannst durch zuviel Weichspühler ein neu gekauftes Teil mit nur 2-3 Wäschen kaputt waschen. Einfach nur weil beispielsweise die Fäden mit denen die Nähte genäht sind zu weich werden und durch das Gewebe rutschen, das Ergebnis sind sich auflösende Säume und Nähte.

Handtücher und Frotteewaren werden ja gerne weich gespült, weil sie dann soooo schön weich sind… aber wie lange? Auf die Dauer wird Frottee durch den Gebrauch von Weichspühler schneller dünner und vorallem nimmt die Saugfähigkeit ab. Das heißt Du kannst Dich nicht mehr so gut damit abtrocknen. Meine Oma hat ihre Handtücher 20-30 Jahre benutzt. Und heute meinen die Leute sie müssten die Handtücher alle 2-3 Jahre komplett austauschen.

Weichspühl-Tipp von einer jungen Mutti:

Für Neugeborene sind Weichspühler absolutes NoGo! Durch die künstliche Duftstoffe und Weichmacher steigt die Wahrscheinlichkeit das ein Baby Neurodermitis, Allergien und andere Unverträglichkeiten entwickelt.

Von einer Mutti von 2 kleinen Kindern wurde mir weisser Essig empfohlen. Zu jedem Waschgang einfach ein kleiner Schluck Essig in das Weichspühlerfach der Maschine. Der Geruch der Wäsche wird neutralisiert (riecht nicht nach Essig!) Die Fasern bleiben weich und die Farben werden schöner. Ausserdem verhindert Essig das verkalken der Maschine.

Warum Du keinen Fensterreiniger brauchst

Fester aus Glas sind ganz normal glatte Oberflächen die Du mit jedem normalen Haushaltsreiniger, Neutralreiniger putzen kannst. Das es angeblich Streifen oder schlechteres Licht gibt wenn Du nicht speziellen Glasreiniger verwendest ist schlicht und ergreifend Quatsch. Sauber ist Sauber… Streifen entstehen wenn dreckiges Putzwasser auf der Scheibe an trocknet.

Um dies zu verhindern kannst Du die Scheibe mit einer Gummilippe abziehen (diese verschleißt kaum und kannst Du ohne weiteres 10 Jahre die gleiche benutzten) oder mit einem sauberen Tuch nachwischen.

  • kleiner neben Tipp : Gardinen niemals mit Weichspüler behandeln, diese gehen extrem schnell davon kaputt, weil sich die einzelnen Fäden zu leicht voneinander lösen!
  • Der Putzlappen für die Fenster sollte auch frei von Weichspüler sein.

Warum Du den Fußboden nicht desinfizieren musst

Desinfizierende Reiniger sind für den Einsatz in Krankenhäuser oder ähnlichem gedacht, wo sich viele kranke Personen aufhalten um eine Übertragung der Krankheiten zu verhindern.  Es soll verhindert werden das bereits geschwächte Personen noch weitere Erreger von anderen Patienten bekommen.

Wir alle kennen aber die Bericht über die sogenannten Krankenhauskeime, es gibt mittlerer Weile  Krankheitserreger die gegen diese vielen Desinfitionsmittel immun sind. Willst Du sowas zuhause haben? Also wenn bei Dir im Haushalt keine Schwerstkranken oder Kleinkinder die permanent am Boden spielen sind, macht eine übermäßgige Desinfektion gar keinen Sinn.

Und wenn Kinder am Boden spielen… na und? Seit Jahrtausenden haben die Menschen ohne Desinfizierte Sterile Böden überlebt.

Wer braucht Raumduft?

Dazu fällt mir nichts ein, sowas brauche ich nicht!

Nur in der Toilette habe ich  eine Pumpspray-Flasche stehen, die ich nur selten einsetzte. Nur wenn ich Besuch habe und dort einen sehr unangenehmen Duft hinterlassen habe und ich nicht möchte das der Besuch da gleich voll in meine Marke hinein latscht.

Küchenrolle und Kosmetiktücher

Habe ich seit ich einen eigenen Haushalt habe vielleicht 1-2 mal gekauft. Von klein auf war ich nie daran gewohnt dergleichen zu benutzen. Zellstoff herzustellen, wie viel Energie und Rohstoffe dafür vergeudet werden nur weil man zu faul ist einen Lappen aus zu waschen. In der Küche gibt es Lappen und Schwämme um irgendwas zuwischen und zum Abschminken verwende ich einen Waschlappen oder gehäkelte Abschminkpads aus Baumwolle.

Wenn ich sehe welch Mengen Küchenrolle manche Leute völlig unnötig verschleißen stellen sich mir die Nackenhaare, wie kann das sein das die Hälfte des Hausmüll aufkommen nur diese weißn Zellstofftücher sind.

Habe ich wirklich mal ein ekeliges Malheur das ich mit einem Einmal–Papier weg machen will, dann nehme ich das Klopapier! (nur in Notfällen)

(PS ich koche nie so fettig das ich das Essen mit Papiertüchern abtupfen muss um das Fett weg zu bekommen…)

Slipeinlagen?

Trage ich eigentlich nur wenn ich gesundheitliche Probleme habe. Als ich mal eine Blasenentzündung hatte… und wenn ich sehr starken Husten habe, wenn ich so stark Huste das ich mir fast in die Hose mache.

Hin und wieder auf sehr langen Fahrten. Aber für den normalen Alltag versuche ich das ganz zu vermeiden . Es reicht ja schon das ich monatlich ein paar Tage mit den Binden rum laufen muss, da bin ich froh wenn ich sonst nicht Plastik zwischen den Beinen haben muss.

Wenn Deine Unterhose so ist, das sie an dem Ort unangenehm ist… dann ist es nicht die richtige Unterhose!

Haarspülung / Conditioner

Ich habe und hatte immer schon etwas längere Haare und habe sehr viel mit Spülungen und Contitioner experimentiert und lange gesucht was meinem Haar gut tut. Meine Erfahrung ist: weniger ist mehr !!! Je weniger Produkte ich in das Haar klatsche umso besser ist die Frisierbarkeit und umso länger fetten sie nicht.

Bei manchen Produkten habe ich den Eindruck das sie fast süchtig machen, einmal damit angefangen braucht man immer mehr davon. Seit einigen Jahren verwende ich keine regelmäßige Spühlung/ Conditioner mehr, weil ich ein Shampoo gefunden habe wo es nicht mehr nötig ist. Probiere es doch einfach mal aus ob Du das nicht einfach weglassen kannst.

Mein wichtigster Tipp für nachhaltigeres Leben

Wasser sparen!

Nicht zu oft Duschen und Baden. Mehr als einmal am Tag Duschen ist nicht gesund für Deine Haut und ist Wasserverschwendung. Haare nicht täglich waschen, denn sie fetten davon schneller, finde Deinen persönlichen idealen Rythmus. Duschen braucht viel weniger Wasser als ein Vollbad. Und dann kommt es ja auch noch darauf an wie lange man duscht… Duschgel und Shampoo sparsam dosieren, je weniger Du auf die Haut klatschst umso weniger Wasser brauchst Du um es nachher wieder runter zu kriegen. Eine normale Körperpflege muss keine Schaumorgie sein!

Es gibt viele Dinge die Du einsparen kannst

Wenn Du Dir diesen Artikel bis hier her durchgelesen hast vermute ich mal das Du an diesem Thema so sehr interessierst bist das Du schon längst alleine auf die Idee gekommen bist unnötige Plastiktüten einzusparen.

Wenn nicht ist es jetzt höchste Zeit! Gewöhne Dir an in deiner Handtasche einen Beutel oder Netz zu haben, um auch bei spontanen Einkäufen keine Plastiktüte zu brauchen. Es gibt mittlerer Weile so viele praktische und schicke alternativen.

Nachhaltigkeitstipp Einkaufsnetz

In den 70er Jahren hatte sie jeder. Und nun sind sie wieder total angesagt. Ich habe mir welche selbst gehäkelt, die Anleitung dazu habe ich aufgeschrieben.

Lebensmittel überlegt einkaufen

Ich denke das wir vor allem beim Einkauf von Lebensmitteln mehr mitdenken sollten. Macht es wirklich Sinn verpackten Käse in Scheiben zu kaufen wenn in einer Packung nur 100-200 Gramm sind? Eine Plastikhülle für 5 Scheiben? Wäre es nicht sinnvoller eine größere Packung zu wählen? Könnte man nicht den Käse auch unverpackt an der Käsetheke kaufen?

Ganz besonders schlimm finde ich wenn Obst und Gemüse unnötig verpackt sind. Wozu wird eine Salatkurke einzeln in eine Plastikfolie eingeschweißt??? Ich kaufe dann lieber die Gurke ohne Folie, denn ein kleiner Schönheitsfehler an ihrer Schale stört mich nicht.

Wozu werden Äpfel in Schachteln mit 4 oder 6 Stück eingeschweißt??? Muss das sein?

Woher kommen meine Lebensmittel?

Damit meine ich nicht das man jetzt ab sofort nur noch auf dem Bio-Bauernhof einkaufen darf… aber auch bei meinem alltäglichen Einkauf im Supermarkt kann ich darauf achten wie weit meine Lebensmittel transportiert wurden:

Bei Obst und Gemüse wähle ich stets das aus das am wenigsten weit transportiert wurde. Klar Bananen und Ananas gibt es in Europa nicht. Aber Äpfel aus Chile halte ich für absolut unmöglich! Äpfel wachsen auch in Deutschland, ich brauch keinen Apfel der um die halbe Welt verschifft werden musste, nur weil der Mensch der in erntet dort weniger Lohn bekommt.

Erdbeeren im Dezember? Ich kaufe keine Erdbeeren im Dezember. Das ist wirklich absolut unnötig im Winter wenn es in Europa keine frischen Erdbeeren gibt diese zu kaufen. Man kann eingelegte im Glas oder Dose kaufen… oder schlicht bis zum Frühjahr warten.

Fazit: ein bisschen nachhaltiger Leben ist gar nicht so schwer!

Es ist gar nicht so schwer “ein bisschen nachaltiger” zu leben. Aber es lohnt sich auch ganz kleine Kleinigkeiten zu ändern. Denn viele Kleinigkeiten ergeben dann doch eine merkliche Verbesserung.

In diesem Sinne möchte ich Dich ermutigen in deinem Alltag die Augen offen zu halten was Du einsparen oder verbessern kannst.

Besucheranstieg durch Blogparaden

Mit der Frage ob ein dauerhafter Besucheranstieg durch Blogparaden möglich ist, haben sich schon viele andere Blogs beschäftig. Für mich als relativer Neulig auf dem Gebiet ist das besonders interessant und so bin ich auf eine Blogparade über genau dieses Thema gestoßen.

Ronny von Blog-als-nebenjob.de hat diese Blogparade schon vor einem Jahr gestartet.

Um bei dieser Blogparade mit zu machen sollte man einen Beitrag mit dieser Überschrift und entsprechenden Schlagworten verfassen. Der Textbeitrag sollte mindestens 500 Worte umfassen und entsprechend verlinkt werden.

Warum macht man Blogparaden?

Als das Thema “bloggen” für mich noch ganz neu war habe ich mich natürlich gefragt was ist eine Blogparade und was soll sie bewirken.

Bei einer Blogparade gibt der Initiator ein Thema vor und fordert andere Blogger dazu auf Beiträge mit dem gleichen oder ähnlichen Thema zu schreiben. Das Hauptziel dabei ist logischer Weise das Interagieren und Vernetzen mit anderen Blogs.

Ich persönlich finde das sehr interssant mehre Beiträge von verschiedenen Autoren zu ein und dem selben Thema durchzulesen. Es kann ganz spannend sein wie unterschiedlich die einzelnen Verfasser mit ein und dem selben Thema umgehen. Sicher ist mein Leserverhalten nicht ganz repräsentativ, aber ich möchte immernoch wenn ich andere Blogs lese von diesen lernen und je mehr unterschiedliche Blogs ich lese umso mehr lerne ich… hoffentlich.

Selbstverständlich gibt es auch viele oberflächliche und doofe Textbeiträge bei denen man sich hinterher fragt ob die Zeit diese durchzulesen nicht vergebens ist. Aber bei anderen Medien ist das doch auch so. Oder hast Du schonmal eine Zeitung gelesen bei der Du jeden einzelnen Artikel hoch spannend und informativ fandest?

Warum mache ich hier mit?

Ich habe mich entschieden bei genau dieser Blogparade mitzumachen, weil ich an das Grundprinzip von Blogparaden glaube. Es ist wichtig mit anderen Blogs vernetzt zu sein, woher sollen denn sonst die potenziellen Besucher wissen das es meinen Blog gibt.

Fast 2 Jahre existierte unterwegsistdasziel.blog ohne wirklich wahrgenommen zu werden, viel zu wenige Besucher lasen meine Beiträge was mich zeitweise sehr frustrierte.  Im März habe ich mich entschlossen durchzustarten und seit dem lerne ich täglich dazu. Themen wie SEO und Schlagworte usw. waren komplett neu für mich und ich bin immernoch dabei mich in dieses Themenfeld hineinzu fuchsen.

Aber mir ist klar geworden das ich Austausch und Kontakt zu anderen Bloggern brauche, denn von ihnen kann ich vieles lernen. Die meisten Informationen finde ich bei andern Bloggern. Die sogenannte Blogosphäre ist mein Nachschlagewerk um in diesem Bereich dazu zu wachsen.

Eine Blogparade ist dazu ideal, jemand gibt das Thema vor und ich interpetiere dieses auf meine Art. In diesem Falle finde ich es auch interessant das gerade so ein “Fachmann” wie sich Ronny in seinem Blog darstellt, das Thema anstößt. Ich bin gespannt wie sich das auf meine Besucherzahlen auswirkt.

 

Meine bisherigen Erfahrungen mit Blogparaden

Ich habe schon paarmal bei Blogparaden mitgemacht. Meine erste Blogparade war Mitbringsel – meine erste Blogparade , da fand ich einfach nur das Thema zu meinem Blog passend.

Auf die  Blogparade Low-Budget Reisen bin ich durch eine Facebookgruppe aufmerksam geworden und sie hat mir keine merklich neuen Besucher gebracht. Ich denke das ich da etwas neben dem Thema lag, und das auch der Begriff viel zu weit gegriffen ist.

Anders ist es bei Auto-Biografie , hier kann ich bis heut immer wieder Zugriffe von der Initiator-Seite feststellen. Ich denke aber das es vorallem an dem Thema liegt, bei dem man nicht oberflächlich bleiben kann.

Schlechtwetter-Fotografie eine Blogparade über Fotos bei schlechtem Wetter hat mir bisher am meisten neue Besucher gebracht, die meisten wohl andere Teilnehmer, aber sicher auch normale Blogleser die sich die unterschiedlichen Tipps durchlesen.

 

Mein Fazit:

Blogparaden waren für mich jedesmal Bereicherung und haben mir mehr Besucher gebracht. Wenn auch nicht sehr viele, aber immerhin ein kleines Wachstum.

Deshalb werde ich zukünftig wieder irgendwo mitmachen. Wichtig ist mir das das Thema zu meinem Blog und zu mir passt.

Letztendlich mache ich Blogparaden mit wenn mich das Thema anspricht und ich dazu etwas zu sagen habe. Nur um mehr Besucher anzulocken, das wäre für mich keine ausreichende Motivation.