Dienstag 20. April 2021

Heute möchte ich Euch mal wieder nur ganz normal berichten was ich an meinem Urlaubstag gemacht habe.

Eigentlich hätte ich heute ausschlafen können, denn ich hab keinerlei Termine oder Verabredungen gehabt. Doch ich war um kurz vor Sieben Uhr war (wie meistens in der letzten Zeit) und bin dann gleich aufgestanden. Auf lange liegen bleiben habe ich momentan keine Lust. Während meines Wachwerd-Kaffee, der in der Regel mindestens eine Stunde dauert, hatte ich das Laptop schon an und habe ein wenig meine Social Medias gecheckt. Eine besonders erwähnenswerte Idee, die mir vielleicht viele Blogbesucher gebracht hätte, hatte ich dabei nicht.

Aber zum Nähen hatte ich richtig Lust und so kam es das ich bereits vor 9 Uhr mehr als 10 Tätütas (Taschentücher-Taschen) zugeschnitten hatte. Dazu muss ich erwähnen das eine Tasche 5 Zuschnitteile benötigt. Ich war also schon morgens fleissig am schneiden.

Solche kleinen Teile wie für die Tatütas schneide ich im Stehen am Bügelbrett zu. Man könnte meinen ich vermisse meine Arbeit mit dem im Stehen schneiden…

Diese Tatütas sind heute Vormittag entstanden

Dieses Bild mit den 11 Taschentüchertaschen (Tatütas) habe ich um etwa 13:30 gemacht, später habe ich aber noch ein paar mehr genäht. Also heute war ich echt produktiv. Ich muss sagen ich hatte aber auch richtig Bock auf nähen. Und wenn man dann einen Schnitt hat denn man gleich mehrfach auswendig zuschneiden kann und am „laufenden Band“ verarbeiten kann, dann flutscht es.

Heute war wunderschönes Frühlingswetter

Heute war wunderschönes Frühlingswetter. Schon morgens kam die Sonne und den Blauen Himmel haben nur hin und wieder ein Paar Wolken bevölkert. Bei solch angenehmen Licht hab ich dann auch Antieb etwas zu tun. Unter anderem habe ich zwei Maschinen Wäsche gewaschen und auf dem Balkon zum trocknen aufgehängt. Es ist alles trocken geworden.

Nach dem Mittagessen hab ich dann per Whatsapp eine Freundin angefragt ob wir zusammen spazieren gehen, sie hatte zuvor noch etwas zu erledigen und so hab ich dann „einfach so“ noch mal 3 oder 4 Tatütas fertig genäht.

Frühling im Wald

Mein Spaziergang heute

Weil die Freundin nicht so richtig in die Pötte kam, bin ich dann erst mal alleine los gezogen. Ich kam nicht weit, da hat sie sich gemeldet. Aber ich war weit genug um richtig „Bock auf Wald“ zu haben.

Nach unserem Telefonat bin ich umgedreht und zum Treffpunkt in der Innenstadt. Aber ich hab mich nicht die Bohne darüber geärgert. Früher hätte mich so etwas genervt. Jetzt war es mir egal, Hauptsache unterwegs. Der Satz „Unterwegs ist das Ziel“ bekommt für mich immer mehr Bedeutung.

Als wir uns endlich gefunden hatten hab ich sie überredet das wir auf den Hühnerberg gehen. Sie war erst etwas skeptisch weil sie durch ihr Asthma etwas eingeschränkt ist beim Bergauf gehen, aber ich versprach ihr das wir uns ausreichend Zeit lassen.

Treppen zu Hühnerberg

Über die Treppen am Hühnerberg habe ich schon mehrfach berichtet. Zum Beispiel Lockdown-Tagebuch Tag 4. Nur dieses Mal kamen wir von der Innenstadt-Seite. Da hat es auch ganz viele Treppen… Die ich alle erst seit Corona kennengelernt habe.

Wir gingen die Treppen hoch und dann in den Wald. Meine Begleitung kannte zwar die Gegend grob aber es muss schon sehr lange her gewesen sein das sie hier war.

Im Wald spiest gerade das neue Laub und der Waldboden ist übersät mit Anemonen und Hahnenfuß. Einfach faszinierend schön! Ich weis nicht warum wir öfter stehen geblieben sind, weil sie Luft holen musste oder weil ich fotografiert habe…

Anemonen am Waldrand
überall grünt und blüht es.

Die Schaukel auf dem Hühnerberg

Wir sind den Berg hoch bis zur Lichtung wo normalerweise das Fasnachtsfeuer statt findet (dieses Jahr nicht). Am oberen Ende der Lichtung befinden sich zwei Schaukeln an einem großen Baum.

Dieses Bild stammt vom 20. Dezember

Mittlerer Weile hängt an dem Baum zusätzlich eine Strickleiter. Und die Schaukeln sind noch immer da. Sie sind besonders bei Erwachsenen beliebt. Fast jedes Mal wenn ich hier vorbei kam, war ein Spaziergänger kurz am Schaukeln.

Auch wir beide konnten nicht widerstehen. Schaukeln verlernt man irgendwie nie. Danach setzten wir uns auf die Bank und genossen sehr lange die wärmende Frühlingssonne. Ich habe sogar eine Weile den Pulli ausgezogen und im Unterhemd die Sonne und das Vitamin D an meinen Armen aufgesogen.

Wir saßen sehr lange dort quatschend. Und es war sooo schön!!!

Noch mehr blühende Bäume

Auf dem Weg zurück in die Stadt konnte ich an einem wunderschön blühenden Baum nicht weiter gehen…

vermutlich Zierkirsche oder Apfelbaum

An den Bildern habe ich nicht manipuliert, wir hatten tatsächlich einen so wunderschön blauen Himmel!

Wenn alles klappt werden wir morgen noch einmal gemeinsam los ziehen. Aber in eine ganz andere Richtung.

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Wandern im Eggenertal, nicht nur zur Kirschblüte

Das Eggenertal ist berühmt für die Kirschblüte. Auf den sanften Hügeln rund um die Gemeinden Niedereggenen, Obereggenen und Schallsingen reihen sich zahlreiche Bäume, die im April wunderschön blühen.

Doch nicht nur Kirschbäume, sondern auch Pflaumen, Äpfel und Birnen werden in diesem Fruchtbaren Tal seit Generationen kultiviert. Der Obstbau und die Verarbeitung zu Obstbränden war früher für das Tal ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Ganz ähnlich war es in Nachbargemeinden wie Schliengen und Auggen, dort wurde vorrangig Wein angebaut.

Heute gewinnt der Tourismus mehr und mehr an Bedeutung. In unmittelbarer Umgebung gibt es zahlreiche Gasthäuser und Fremdenzimmer sowie Ferienwohnungen. Allerdings sind diese im Frühjahr 2021 alle geschlossen.

Berühmte Kirschblüte

Die Kirschblüte im Eggenertal ist seit vielen Jahren ein Magnet für Touristen und Wanderer. Der Höhepunkt der diesjährigen Blüte ist allerdings schon vorüber. Der erneute Wintereinbruch hat vielen Blüten stark zugesetzt und dadurch ist dieses Jahr nicht mit einer guten Ernte bei den frühen Sorten zu rechnen. Etwas besser sieht es für die Sauerkirschen aus.

Allerdings gibt es im Eggenertal auch ältere Bäume meist Sauerkirsche die jetzt erst blühen. Auch die Äpfel und Pflaumen blühen noch immer (19.April 2021). Ein Besuch im Eggenertal lohnt sich also auf jeden Fall.

Bitte seid nicht zu streng, ich weis nicht ob es eine Kirsche oder Apfelblüte ist.

Wanderwege im Eggenertal

Die hier gezeigten Fotos habe ich bei einer Rundwanderung auf dem Wanderweg „Schritt und Tritt“ gemacht. Gestern, am 18. April 2021. Auf der Webseite Eggenertal sind Wanderwege in unterschiedlichen Längen sehr gut beschrieben. Zudem sind sie sehr gut beschildert:

Wir hatten uns gestern für den Rundweg Schritt und Tritt entschieden, markiert war dieser mit diesen gut erkennbaren Lila Schildern. An dem Schild ist auch ein QR-Code der direkt zur Webseite mit der Wegbeschreibung führt. Sehr gut gemacht und funktioniert einwandfrei.

Wenn Du also spontan im Eggenertal los gehen willst und eines der Schilder findest kannst Du mittels des QR-Codes die Route des Weges abrufen.

Es gibt mehre Rundwege mit unterschiedlichen Distanzen, so kann sich jeder das geeignete für ihn heraussuchen. Wir hatten aufgrund der unsicheren Witterung einen kurzen Weg gewählt, waren dann aber doch recht lange unterwegs weil wir sehr viele Fotos gemacht haben und mehrfach pausiert haben. Es gibt zahlreiche Bänke. Mülleimer nicht so viele, deshalb bring Dir am besten eine Tüte mit um Deinen Abfall wieder mit zu nehmen.

Komplexes Wegenetz im Eggenertal

Unser Weg kreuzte auch mal andere Rundwege. Sehr interessant ist auch der Obstlehrpfad wo auf zahlreichen Schautafeln interessante Informationen über den Obstbau zu finden sind.

Fast alle Wege sind als Rundwege angelegt, so das man wieder am Ausgangspunkt ankommt. Ideal also wenn man mit dem PKW anreist. Von Müllheim oder Schliengen gibt es aber auch ein Busverbindung. Mit dem Fahrrad ist das Eggenertal eher was für trainierte Personen oder E-Bike-Fahrer.

Im Eggenertal herrscht nicht viel Autoverkehr und es ist sehr schön ruhig! Wie ruhig es wirklich ist hat meine Schwester mit der Diktierfunktion ihres Handys dokumentiert. Ich war echt überrascht wie gut das Handy das Vogelgezwitscher aufgenommen hat.

Nimm Dir einen Augenblick Zeit und klick das Video an. Es kommt nur Ton kein bewegtes Bild.

Vogelgezwitscher… Ton Einschalten!

Schloss Bürgeln

Am Horizont kaum erkennbar, Schloss Bürgeln. Auch ein sehenswertes Ausflugsziel. Allerdings leider Corona bedingt momentan geschlossen. Normalerweise finden dort Führungen statt und im angeschlossenen Restaurant kann man sehr gut Hochzeit feiern.

Diese Blüte ist vermutlich eine Apfelblüte. Doch so ganz genau kann ich die Blüten nicht bestimmen, ich finde sie nur alle miteinander faszinierend schön.

Jedes Jahr im Frühling verspüre ich starken Drang los zu gehen und blühende Bäume zu fotografieren. Siehe auch „Keine Fotos von der Kirschblüte im Eggenertal“ und „Kirschblüte im Markgräflerland“. Sicher hast Du auch solche wiederkehrenden Lieblingsmotive. Wenn ja schreib mir mal welches Naturschauspiel ich auch unbedingt mal fotografieren sollte.

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Verschiedene Rhythmen leben

Obwohl wir beide schon über 40 Jahre alt sind, ist meine Schwester noch immer die Person mit der ich die prägendste Zeit meines Lebens verbracht habe. Das wird sie auch immer Bleiben. Auch wenn unsere Leben sich sehr verschieden entwickelt haben.

Jedoch seit der Pandemie haben sich unser beider Leben noch mehr auseinander entwickelt. Ihr Beruf ist zwar nicht „systemrelevant“, aber sie kann ihn zum Teil im Homeoffice ausüben, was bei mir absolut nicht möglich ist.

Sie arbeitet den halben Tag von zuhause aus und den halben Tag muss sie am Arbeitsplatz anwesend sein. Und ich bin nun schon das dritte mal im „Lockdown“ und habe somit ganz frei.

Die einen arbeiten zu viel, die anderen zu wenig

Der Beruf meiner Schwester hat sich durch Corona massiv verändert. Zu ihren Aufgaben gehörte zuvor, die Dienstreisen ihrer Chefin zu organisieren. Diese Fallen nun seit über einem Jahr weitgehend weg. Die erste Zeit war das so, das ihre Chefin und sie dadurch mehr Zeit hatten für andere Dinge.

Doch jetzt finden Meetings und Veranstaltungen online statt. Und da man nicht lange hin reisen muss, sind jetzt 2-3 am Tag möglich. Dadurch mehr Vorbereitung und Nachbereitung in weniger Zeit.

Auch die Kommunikation mit anderen Mitarbeiten hat sich verändert. Wäre man früher mal schnell ins Nachbarbüro gegangen, um etwas zu klären. So muss heute eine E-mail geschrieben werden, weil die Person auch im Homeoffice ist. Wichtige Unterlagen können nicht mal eben unterschrieben werden, sondern erst eingescannt und dann verschickt werden. Der elektronische Rücklauf muss auch auch kontrolliert werden und Unmengen von Daten müssen so gespeichert werden, dass sie auch wieder gefunden werden.

Das Arbeitsleben verändert sich überall

Das Arbeitsleben verändert sich auch in vielen anderen Branchen massiv. Man denke nur an Lehrer und Erzieher. Erheblichen Mehraufwand haben sicher auch die Pflegenden Berufe. Immer neue „Hygiene Konzepte“ gilt es zu beachten.

Ich bin sicher, dass ganz viele der Veränderungen im Arbeitsleben nicht mehr vorübergehend sind sondern auch langfristig so bleiben. Wir werden wenn überhaupt zu einem „neuen Normal“ zurückkehren.

Ganz Branchen wissen überhaupt nicht wie es genau weiter geht. Die Veranstaltungsindustrie liegt seit einem Jahr brach und keiner weiß genau wie es mit Freizeitparks, Theater und Konzerte weiter geht.

Und wenn all dies wieder möglich wird, werden sich die Menschen für die gleichen Inhalte begeistern lassen? Wird es wieder Kammerkonzerte, Klavierabende oder Buchlesungen geben???

Was bedeutet das für mich und meine Schwester

So gerne ich ihr erzählen würde „heute war es wieder soo langweilig, ich hab fast nur gefaulenzt“ halte ich mich zurück, weil ich weiß das sie zeitgleich im Stress ist.

Sie schreibt mir das sie in das sie im fast leeren Bürogebäude Aktenberge für ihre Chefin erledigen muss, und ich beneide sie fast weil sie hinterher sagen kann „ich hab den Job erledigt“.

Sonntags morgens wundere ich mich fast jede Woche weil sie soooo lange schläft. Ich bin Sonntags genauso früh wach wie sonst und beinahe würde ich nicht merken das Sonntag ist. Aber sie benötigt das Wochenende um sich zu erholen und Kraft zu tanken. Sehr oft führt das dazu das wir am Wochenende wenig bis gar nicht kommunizieren.

Corona hat schon viel verändert

So hat Corona für uns beide viele Veränderungen gebracht. Doch weil uns beiden das bewusst ist, streiten wir seltener als früher. Früher haben wir uns öfters mal angezickt, weil wir beide gestresst waren aber nicht das Verständnis für den Stress des anderen hatten.

Seit Corona kommunizieren wir das klarer. Wir reden mehr darüber was jetzt anders ist.

Trotzdem mehr zusammen geschweißt

Früher haben meine Schwester und ich uns auch hin und wieder besucht. Aber eine Fahrt zu ihr war für mich nur eine von vielen… Ob und wann wir uns trafen mussten wir mir vielen anderen Terminen koordinieren und sehr oft hinten an stellen. Jetzt in Corona-Zeiten ist ein Besuch meiner Schwester das einzige Highlight.

Unser Ausflug gestern

Frühling im Markgräflerland

Da meine Schwester unserer Mutter etwas zu bringen hatte sind wir zu ihr nach Müllheim gefahren. Müllheim liegt im Herzen des schönen Markgräflerlandes wo wir aufgewachsen sind. Über meine Erinnerungen an den Fußweg nach Müllheim habe ich schon mal geschrieben

Bei sonnigem aber kühlem Frühlingswetter haben wir einen kleinen Spaziergang in den Weinbergen unternommen. Es war sooo schön. Wir beide fragen uns ob wir nun langsam in ein „sentimentales Alter“ kommen, oder warum wir nun plötzlich diese Umgebung so wunderschön finden.

Als wir Kinder waren fanden wir die Weinberge nichts interessantes oder besonderes. Im Gegenteil wir fanden es spannender im Wald zu wandern. Aber je älter ich werde umso schöner finde ich die sanften Hügel der Markgräfler Weingegend.

der Blauen

Auf diesem zweiten Bild ist „der Blauen“ zu sehen. Aufgenommen ist dieses am Jägerdenkmal das mitten im Weinberg an die Opfer des Ersten Weltkriegs erinnert. Ein kleines Häuschen mit einer Gedenktafel mit allen Namen der Gefallenen Soldaten aus Müllheim und Umgebung.

Als Kinder haben wir diesen Ort öfters besucht, weil das Hüttchen mit den wettergeschützten Bänken ideal für ein Picknick sind und man von hier eine wunderschöne Aussicht auf das Rheintal und zur anderen Seite zu den Schwarzwaldbergen hat.

Meine Schwester und ich verbinden viele schöne Erinnerungen mit diesem Ort. Dieser Blickwinkel zum Blauen ist für mich der Inbegriff des Wortes „Heimat“, denn von unserer Wohnung aus hatte der Blauen auch genau diese Silhouette.

Rebberg im Markgräflerland

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Samstag 17. April

Wunderschönen guten Abend liebe Leser. Heute kommt ein nur kurzer Bericht von mir.

Denn meine Schwester ist zu Besuch, das ist auch der Grund warum es gestern keinen Tagesbericht gab. Stattdessen habe ich mich lieber mit ihr beschäftigt. Wenn endlich mal jemand da ist will ich das auch ausnutzen und nicht zu lange am PC schreiben.

Den gestrigen Tag habe ich deshalb damit zugebracht zu putzen und einige Dinge weg zu räumen. So zum Beispiel mein Nähzeug etwas zu verdichten…

Denn wie die meisten kreativen Genies entsteht auch bei mir ein geordnetes Chaos wenn ich gestalterisch tätig bin. Ich finde zwar alles während ich nähe, aber für Außenstehende sieht es aus wie wenn eine Bombe eingeschlagen hätte.

Damit meine Schwester nicht schreiend davon rennt hab ich mein kreatives Chaos dann doch vorher lieber weg geräumt. Das unterbricht zwar meinen „kreativen Flow“ aber hinterher hab ich ja genug Zeit um diesen wieder hoch zu fahren.

Jetzt hab ich grad etwas Zeitdruck

uihh das kenn ich ja fast gar nicht mehr. Ich bin augenblicklich wirklich in Zeitdruck. Um 20 Uhr wollten meine Schwester und ich eigentlich bei der Online Karaokeparty mit Jan teilnehmen. Nun ist schon nach 20 Uhr und ich bin nicht fertig mit diesem Artikel…

Deshalb kommen nun nur ein paar schöne Bilder von unserem heutigen Ausflug. Den passenden Text dazu gibts dann morgen:

Aussicht vom Weinberg in der Nähe von Hach
der Blauen Blickwinkel aus der Nähe von Schliengen

Wanderung nach Basel

Update 4.8.2023: Den folgenden Text habe ich im Frühjahr 2021 während des Corona_Lockdown geschrieben, als ich monatelang untätig zuhause war. Damals konnte ich nicht ahnen das dies irgendwann mal mein Arbeitsweg werden würde:

Heute bin ich ich ganz alleine von Lörrach nach Basel gelaufen! Ab wann sagt man dazu eigentlich Wanderung? Wenn ein Spaziergang von einer Stadt zur nächsten geht? Wenn man einen Rucksack mit hat und Pause macht? Oder ab 10 km?

Laut Wikipedia bedeutet Wandern eine Form weiten Gehens über mehrere Stunden. Genau dieses habe ich heute gemacht. Ich bin kurz vor 13 Uhr los gegangen. Allerdings habe ich einen kleinen Umweg genommen weil ich noch etwas auf der Post abgeben wollte. Leider war die Hauptpost wegen einer Betriebsversammlung zu, und dann bin ich auch noch nach Stetten zur Postfiliale gelaufen.

Von dort aus bin ich zur Wiese (Fluss), weil ich der Meinung war der „Hebel-Wanderweg“ verläuft dort entlang. Allerdings fand ich dort keinerlei Hinweis. Erst nach der Grenze fand ich die entsprechende Beschilderung.

Interessanterweise führte dieser Wegabschnitt von der Wiese weg. Vorbei an dem Museum Fondation Beyeler führt ein sehr gepflegter Schotterweg entlang eines kleinen malerischen Kanal der hier liebevoll „Teich“ heißt. Aufgefallen ist mir hier das es sehr viele Bänke und Mülleimer gibt die allesamt in sehr gutem Zustand sind.

Der Hebelwanderweg ist eigentlich gut beschildert

Der Hebelwanderweg ist sonst sehr gut beschildert, die großen Hinweistafeln befinden sich jedoch meist an markanten Stellen oder in der Nähe von Verkehrsmitteln mit denen man zum Wanderweg anreisen kann. Wie hier nahe einer Trammstation. Dennoch empfehle ich eine Broschüre oder einen Ausdruck der Route mit zu führen. Das habe ich diesmal leider versäumt.

Der Weg führt paar mal Zickzack über die Felder, weil hier ein Wasserschutzgebiet umgangen wird. Hier gibt es einige eingezäunte Bewaldete Bereiche die wohl auch zeitweise geflutet werden, und deswegen nicht passierbar sind.

Allerdings gibt es auch solche Beschilderungen… was will sie mir sagen?

Leider habe ich mich an einer von den vielen Weggabelungen vertan, das kann leicht passieren denn hier gibt es viele Wege und leider auch solche Wegweiser wie der im oberen Bild. Was mich am meisten daran irritiert hat, hier in der Ebene hat es keine Reben! Vielleicht hat sich hier jemand einen Scherz erlaubt.

Irgendwo bin ich falsch gelaufen und beim Versuch über Googlemaps den Hebelwanderweg zu finden hat sich mein Handy aufgehängt… Vermutlich auch weil ich hier im Grenzgebiet kein gutes Internet hatte. Leider habe ich versäumt nach dem Neustart mein Kilometerzähler in der S-Health App fort zusetzten. Bestimmt erst 2 km später ist mir aufgefallen das der irgendwie nicht weiter zählt.

leider nicht vollständig aufgezeichnet

Selbstverständlich habe ich nicht über 30 Minuten Pause gemacht… dafür war es heute viel zu kühl. Mein Handy hat nur nach dem Neustart nicht mit bekommen das ich mich bewege.

Dadurch habe ich festgestellt das diese App zum Aufzeichnen von Wanderwegen nicht geeignet ist, ich werde mich in er nächsten Zeit mal nach etwas passendem umschauen. Wenn Du einen Tipp für mich hast schreib mir einen Kommentar oder eine E-mail. Vielen Dank!

Landschaftspark Wiese

Der Weg führte mich durch den Landschaftspark Wiese der zusammen mit dem Dreiländergarten eine grenzübergreifende Naturlandschaft bildet. Mehr dazu auf der Webseite.

Ich muss feststellen das ich mich hier noch so gut wie gar nicht auskenne und somit habe ich die kommenden Wochen wieder ein neues Ziel das es zu entdecken gibt.

Schon fast eine Gartenausstellung, jedoch nicht sehr spektakulär.

Frühling im Wald

Das zart sprießende Grün im Wald hat mir besonders gefallen. Vor allem konnte ich es genießen ohne das mich der Heuschnupfen gequält hat. Das Regenwetter gestern hat mir echte Erleichterung gebracht. Heute war es zwar trocken, aber recht kalt. Die meisten Leute waren mit Mütze und Schal unterwegs. Hier ist es echt schön und ich komme gerne wieder wenn es etwas wärmer ist.

Im Wald hat es mir besonders gefallen, und da ich realisiert hatte das ich den Hebelweg eh versäumt hatte beschloss ich von hier aus im Wald in Richtung Badischer Bahnhof zu laufen. Ich hatte gehofft ziemlich lange noch im Wald gehen zu können. Doch mein Navi im Handy hat mich dann eines besseren belehrt.

Das letzte Stück bin ich an der Straße und der Tramlinie entlang gelaufen, im Wald Richtung „Lange Erlen“ wäre noch weiter gewesen und ich war dann doch etwas angestrengt.

Erst am Bahnhof hab ich dann entdeckt das ich ja fast 12 km gelaufen bin statt vorher angenommen 8-10 km.

Nicht das es mir zu viel war, ich hätte sicher noch weiter laufen können wenn ich etwas längere Pausen hätte machen können. Aber ich fand es einfach zu kalt um länger zu sitzen.

Mein Ziel ist es besser ins Training zu kommen damit ich mir 15 km Touren vornehmen kann. Wie es aussieht werde ich dafür ja dieses Frühjahr noch genügend Zeit haben…

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Dreizehnter April

Zugegeben mir ist keine passende Überschrift für diesen Artikel eingefallen. Obwohl ich schon den ganzen Tag weis das ich für Euch heute noch schreiben will.

Denn ich möchte weiterhin für Euch täglich berichten was ich erlebe und mache. Wie es aussieht liegt ein weiteres mal ein längerer Lockdown vor uns und da sicher keiner von Euch das Wort noch hören oder sehen mag lasse ich dies nach Möglichkeit weg.

Von der Denkweise ich möchte meine Urlaubstage sinnvoll nutzen habe ich mich mittlerer Weile verabschiedet. Letztlich ist es doch egal ob ich die Tage Zeit habe weil der Laden zu ist, ich krank bin oder ich meinen Jahresurlaub habe. Es kommt alles aufs gleiche raus.

Carpe Diem

Im Allgemeinen übersetzten wir dir diesen Satz mit „Nutze den Tag“. Doch im Ursprung stammt dieser dieser aus einem Liedtext oder Gedicht von Horaz der dies einige Jahre vor Christus geschrieben hat. Eigentlich meint er jedoch „Pflücke“ oder „Geniesse“ den Tag.

Für mich nehme ich daraus das es meine Aufgabe ist die mir geschenkte Zeit weise zu nutzen und zu genießen. Wie in der Bibel (Psalm 118,24) „Dies ist der Tag den der Herr gemacht hat, lasst uns freuen und fröhlich sein an ihm“

Genauso steht aber auch in der Bibel im Epheserbrief 5:19 „Macht den bestmöglichen Gebrauch von Eurer Zeit, gerade weil wir in einer schlimmen Zeit leben“

Ich denke es geht darum ein gesundes Gleichgewicht zwischen genießen und weise nutzen zu finden. Okay ich balanciere dann mal wieder ohne feste Aufgaben und Arbeitszeiten. Irgendwann mal muss ich das doch lernen, ich übe ja schon seit einem Jahr…

Wie war mein Tag?

Heute hätte ich ausschlafen können doch kurz vor 8 Uhr hat der Linienbus vor meinem Fenster mehrfach gehupt. Offensichtlich hatte ein Fahrzeug die Fahrbahn blockiert. Da ich dann wach war mochte ich nicht mehr liegen bleiben.

Das war auch gut so, denn kaum hatte ich die Kaffeemaschine im Gang rief mich eine Freundin an. Sie wollte nochmal genau von mir wissen wie das ist mit dem Lockdown, denn sie wolle so gerne mal mit mir im Warenhaus shoppen gehen… naja unter normalen Umständen mag ich das nicht sonderlich, weil ich ja immer dort bin. Aber jetzt?! Ja klar machen wir.

Allerdings nötigte ich ihr vorher einen kleinen Spaziergang durch Lörrach hab. Bissel laufen muss sein. Im Warenhaus hat sie dann wirklich zwei Kleidungsstücke gekauft, sie war total happy und dankbar für meine „Beratung“… dabei empfinde ich mich selber nicht als guter Kleidung-Shopper. Aber offensichtlich hab ich im richtigen Moment ihr das anprobierte Teil in einer größeren Größe in die Kabine gereicht.

Manchmal hilft „vergiss die Nummer auf dem Etikett, die Bluse passt besser!“

Vom Warenhaus sind wir dann zur Osiander Buchahndlung, wo ich gestern ein Buch bestellt hatte. Dieses war heute schon bereit zum abholen. Schneller als Amazon! In dieser Buchhandlung kann man übrigens auch während des Lockdown per Telefon Bücher bestellen und sie dann im Laden abholen. Kein Paketbote der dann kommt wann es besonders doof ist, kein Verpackungsmüll… und zum Buchladen laufen und zurück ist ja auch noch gesund!

Unterwegs haben wir uns leckere Gnocchi im Piazza Italia abgeholt und diese dann gemeinsam bei mir zuhause gegessen. Und dann habe ich der Freundin einen Nähkurs verpasst. Sie ist jemand der dauernd sagt „ich kann das nicht“… aber wenn man ihr Schritt für Schritt sagt was zu tun ist dann kriegt sie es hin!

Sie ist jemand dem man in der Schulzeit im Handarbeitsunterricht mal gesagt hat „Du kannst das nicht“ und das glaubt sie noch heute. Nur weil sie es damals nicht verstanden hatte heißt das doch nicht das sie es nicht mehr lernen kann.

Jedenfalls ist es mir gelungen ihr zu erklären wie sie so ein Täschchen näht.

Taschen-Tücher-Tasche

Obwohl sie vorher nicht mal den Faden in die Maschine einlegen konnte. Ich habs ihr nicht vor gemacht sondern jeden einzelnen Schritt einfach nur gesagt was sie machen soll. Ich stand nur daneben und habe korrigierend eingegriffen wenn sie falsch war. Manche Menschen brauchen halt einfach persönliche „Anleitung“.

Mein Spaziergang heute

Später habe ich sie dann zum Bahnhof begleitet, wir waren viel zu früh da, und in der DB-Navigator App hab ich gesehen das sie mit der geplanten Zugverbindung in Basel viel zu lange warten muss. Ich schlug vor das sie einfach die nächste S-Bahn nimmt und wir beide in der Zwischenzeit bis dahin nach Lörrach Stetten laufen. Sie zögerte erst etwas doch ich überzeugte sie das ich ganz sicher wüsste das die Zeit reicht.

Selbstverständlich hat die Zeit gereicht, wir sind in Stetten sogar noch einen größeren Bogen gegangen. Auf diese Weise bin ich endlich mal genügend gelaufen.

Schrittziel erreicht !

Die Blütenfotos in diesem Beitrag habe ich auf dem Rückweg vom Bahnhof Stetten gemacht. Da war mal wieder Sonnenschein. Ansonsten hatten wir heute richtiges Aprilwetter.

Der Screenshot ist von der Schrittzähler App Samsung Health. Diese ist bei den meisten Samsung Handys vorinstalliert, muss aber erstmalig aktiviert und mit Berechtigungen versehen werden.

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Ein Urlaub der keiner ist…

Seit heute habe ich offiziell Urlaub. Die Planung unseres Jahresurlaubs müssen wir immer schon im Dezember abgeben. Und wenn der Plan mal genehmigt ist, dann müssen wir den Urlaub auch so nehmen.

Verschieben geht normalerweise nie, wenn dann überhaupt nur ein paar Tage vor und zurück. Als wir im Dezember die Wünsche einreichen sollten habe ich vorsichtshalber meine ersten beiden Urlaubswochen erst im April eingetragen, weil ich dachte bis dahin ist der Lockdown lang genug her und ich könnte wieder nen Urlaub brauchen.

Der Jahresurlaub soll ja zur Erholung dienen. Nach vielen Wochen harter Arbeit… ähm… dieses Jahr irgendwie nicht.

Ich fühle mich nicht urlaubsreif. Weil ich kaum richtig gearbeitet habe dieses Jahr. Wenn ich könnte würde ich die Urlaubstage behalten und lieber arbeiten gehen. Denn ich habe genug vom alleine zuhause sein!

Erster Urlaubstag im Frühjahr 2021

Der Erste Urlaubstag fing schon mal bescheiden an… mit Schneeregen und eisigem Wind. Um heute oder morgen mit dem Balkon putzen zu beginnen ist es viel zu kalt. Das verschiebe ich lieber noch ein paar Tage.

Um mich abzulenken bin ich schon am Morgen an die Nähmaschine gegangen. Die Küche war kuschelig warm und mein neues Nähprojekt macht mir gerade richtig Spaß.

Nachdem ich gestern die Machart der Tatutas (Taschen-Tücher-Taschen) durchschaut und ein wenig vereinfacht hab gehts mir richtig gut von der Hand.

Endlich ein Projekt bei dem ich die vielen kleinen Mini-Rest aufbrauchen kann. Und natürlich ist es wieder was kleines was fast jeder brauchen kann. Deshalb mach ich jetzt gleich mal viele davon.

Ich mache das gerne von ein und der selben Sache gleich mehrere Stück. Denn wenn man es sich ein wenig organisiert machen 10 Stück nur geringfügig mehr Arbeit als 2-3. Darum habe ich mir die zwei benötigten Schnittteile aus Karton gebastelt und damit schneide ich jetzt jedes mal wenn ich in der Küche bin ein paar Teile zu. Das sind jedes Mal nur wenige Handgriffe.

Obwohl das Angenehme ist, diese Täschchen werden aus Baumwollstoff gemacht, was ganz anderes wie die Wollstoffe oder Jerseys die ich zuletzt ständig wegen der Handstulpen in der Hand hatte. Man muss halt hin und wieder was anderes sehen.

Etwas anderes sehen?

Ja andere Jahre habe ich mich immer schon auf den Urlaub gefreut, weil man dann endlich wieder weg konnte. Obwohl ich niemand bin der unbedingt nach Ägypten oder Australien muss um Urlaub zu machen. Mit gefällt es auch in Stuttgart, München oder Hamburg. Es geht mir nicht darum möglichst weit weg zu fahren, sondern einfach mal was anderes sehen.

An dieser Stelle benutzte ich absichtlich nicht das Wort „raus“. Denn so viel „draußen“ wie während es Lockdowns war ich schon lange nicht mehr. Aber davor und danach hockt man immer wieder in den gleichen 4 Wänden…

Daran wird sich in diesem Urlaub nicht sehr viel ändern!

Definiere Urlaub?

Also es ist nicht die Zeit in der ich mich erhole (wovon denn) und nicht die Zeit in der ich weg fahre. Was dann?

Die Zeit in der ich nicht auf Arbeit sein muss???

Nein leider nicht ganz

Denn da die Infektionszahlen im Landkreis Lörrach nun schon länger als 3 Tage über 100 sind müssen wir leider wieder schließen.

Das heißt meine Kollegen arbeiten genauso wenig wie ich. Schon wieder Zwangsurlaub auf Staatskosten! Arbeitsverbot, Kurzarbeit Null!

Mein augenblicklicher Urlaub ist im Grunde nur ein anderes Wort für fast die gleiche Situation in der ich schon die ersten drei Monate diesen Jahres war. Aber Jammern hilft ja auch nicht weiter. Ich werde also weiterhin versuchen das beste aus der vielen Freizeit zu machen.

Mein Spaziergang heute

Heute war ich gleich zweimal kurz in er Innenstadt. Einmal habe ich ein Paar Dinge gekauft (keine Lebensmittel!) und dann bin ich noch mal los in den Buchladen.

Denn ich habe in einem Blog eine Buchrezension gelesen die mir klar gemacht hat „das Buch brauche ich“. Und da ich heute noch die Chance habe das im regionalen Handel zu kaufen dann mach ich das! Leider war es nicht vorrätig aber ich kann es trotz Lockdown abholen, da es ja jetzt eine Bestellung ist.

Wenn Du neugierig bist hier der Blogartikel :„Tschusing deutsche bahn today“. Ich werde Euch über das Buch hier berichten. Bahnreisen ist voll mein Thema wie Du bei „Lohnt sich eine Sitzplatzreserierung“ oder „Wie man lange Bahnreisen übersteht“ erkennen kannst.

Danach bin ich dann in der Nähe des Rosenfelsparks spazieren gegangen. Im Park wollte ich nicht, denn da war fast mehr los als in der Innenstadt. Hier ein paar Impressionen:

Ich habe heute schon wieder einen Weg entdeckt den ich noch nicht kannte, obwohl es gar nicht weit weg ist. Mal sehen ob ich aus solchen Schleichwegen einen separaten Artikel mache. Mal sehen.

Schrittziel nicht ganz erreicht

Heute bin ich nur etwas über 8000 Schritte gegangen aber die kommenden Tage will ich wieder mehr powern.

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Sonntag 11. April

Heute war nochmal ein Frühlingstag. Erst am späten Nachmittag kam der Regen, er laut Wetterbericht bis morgen wieder in den Schnee über gehen soll.

Heute hätte ich eigentlich ausschlafen können doch ich war kurz nach 6 Uhr schon wach, weil ich sehr eigenartig geträumt hatte. Der Traum war so unangenehm das ich nicht riskieren wollte nochmal davon zu träumen, deshalb bin ich schon aufgestanden.

Dadurch hatte ich dann sogar Zeit vor dem Zoom-Gottesdienst ein gemütliches Bad zu nehmen und meine Haare gründlich zu Pflegen. So das ich vor der Laptop-Camera richtig gut aussah.

Spaziergang am Nachmittag

Nachmittags war ich mit einer Freundin und zwei Bekannten von ihr verabredet. Wir hatten vor unter ihrer Führung eine kleine Wanderung durch den Wald von der Burg Rötteln ausgehend zu machen. Das war echt eine schöne Idee.

Als wir los gingen hatten wir perfektes Wetter.

Für den Nachmittag war allerdings Regen angesagt und so hatten wir trotz der warmen Sonne unsere Regenjacken dabei. Da die Sonne sich recht schnell verzog waren wir froh sie dabei zu haben.

Aber der richtige Regen begann erst als wir schon fast wieder an der Burg waren. Wir sind einen schönen Rundweg gegangen, den ich noch nicht kannte. Dabei kam mein Schrittzähler allerdings nur auf 9460. Wir Vier wären gerne noch weiter gelaufen, doch das Wetter wurde uns dann doch zu ungemütlich.

wenn Leute dabei sind kann endlich mal jemand Bilder von mir machen

Dieses Bild ist schon auf dem letzten Drittel entstanden, als es schon etwas kühler wurde. Leider kein Blauer Himmel mehr.

Stürmischer Himmel über Lörrach, in der Mitte die Burg Rötteln, die der Ausgangspunkt unserer Rundwanderung war. Da die Sonne schon hinter den Regenwolken versteckt war sieht man auf dem Bild kaum wie wunderschön die Bäume im Vordergrund blühen.

Die Blühenden Bäume sind wunderschön anzusehen, aber vermutlich bin ich gegen eine der blühenden Sorten allergisch, denn ausgerechnet dort hatte ich das Taschentuch öfter in der Hand als die Kamera.

Wieder zurück im Wald wurde es wieder besser. Für morgen und die kommenden Tag sind Regen und Schnee angesagt. Das ist das Ende für die Blüten aber auch für meinen Heuschnupfen.

Jetzt kommt der Urlaub

Ab morgen habe ich 14 Tage Urlaub… na toll… fühlt sich fast genauso an wie Lockdown. Denn verreisen ist aus gegebenen Anlass nicht möglich. Aber ich hab ein paar Dinge ich mir vorgenommen habe:

  • Balkon vom Moos befreien
  • Balkon beflanzen
  • Hebelwanderweg in Etappen gehen
  • Ein T-Shirt nähen
  • Ein Kleid nähen
  • Einen Rock nähen
  • Eine neue Nähanleitung basteln und veröffentlichen
  • Blogartikel über Lörrach schreiben
  • Blogartikel über Hoi und Fairtq schreiben
  • Blogartikel über Nähprojekte schreiben

Außerdem ist es auch noch Zeit für den Frühjahrsputz… es sollte mir also nicht langweilig werden. Aber die Wahrheit ist das ich fast permanent gehen meinen Frust ankämpfen muss. Denn so langsam habe ich keine Lust mehr auf immer allein zuhause zu sein.

Nähen?

ja heute hab ich auch noch genäht. 2 Paar Handstupen und diese beiden Tatütas:

Die Anleitung zu diesen coolen Taschen-Tücher-Taschen , kurz Tatüta, habe ich heute bei Pinterest entdeckt. Sie sehen raffiniert aus, sind aber eigentlich einfach zu machen. Jetzt weis ich endlich was ich aus den übrig gebliebenen Masken-Zuschnitten die ich geschenkt bekommen habe machen kann.

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War ich heute „erfolgreich“?

Ob ich heute wirklich erfolgreich war kannst Du mir vielleicht am Ende dieses Textes beantworten.

Wie jeden Morgen habe ich heute früh in der Stunde die ich gemütlich auf der Couch meinen Kaffee schlürfe in Facebook und co rum geguckt und hier und da etwss Werbung für meinen Blog gemacht.

Dabei spreche ich nicht von bezahlten Werbeanzeigen, das ich habe ich auch mal versucht aber das bringt im Endeffekt nichts. Damit kann man sinnlos Geld ausgeben aber viele neue Besucher lockt man damit nicht an. Ich spreche hier von manuell geposteten Links zu einem meiner Artikel. Heute morgen hatte ich wohl zum richtigen Zeitpunkt die richtige Idee, denn es hat „eingeschlagen“.

Auf meinem Blog waren heute über 600 Zugriffe, das ist toll, denn das ich jetzt schon das beste Ergebnis diesen Jahres. Und die meisten Besucher kommen ab 20 Uhr. Es werden also sicher noch viele mehr werden.

Das sieht auf den ersten Blick erfolgreich aus. Allerdings hatte ich letzten Mai im Durchschnitt 2200 Zugriffe!

Heute wurde mein Artikel „Ausflugsziele rund um Lörrach, die kontaktfrei sind“ wurde heute über 360 mal aufgerufen. Mein Artikel von 2019 „Auflungsziele rund um Lörrach, die nichts kosten“ wurden im August 2019 insgesamt 1250 mal augerufen.

Diese Zahlen relativieren das dann doch etwas.

Wie war es bei der Arbeit?

Es war ruhig, sehr ruhig! Heute morgen in der Stunde von 9-10 Uhr hatte ich zwei Kunden auf dem Stockwerk… Einmal Nähmaschinen-Nadeln und das zweite Stopfgarn. Ihr könnt Euch sicher vorstellen das dies kein nennenswerter Umsatz war.

Aber ich habe nebenbei mit dem „Handy rum gefummelt“. Noch vor einem Jahr wäre das unerwünscht und absolut unmöglich gewesen. Das private Handy durfte (und eigentlich darf) während der Arbeitszeit nicht bedient werden. Doch ich berichte Euch was ich gemacht habe.

Da ich ja immer wieder mal meine Nähanleitungen in relevanten Facebook Gruppen teilen möchte bin ich regelmäßig dort unterwegs. Gestern war mir dort ein Aufruf einer Dame aus Norddeutschland aufgefallen die einen bestimmten Stoff sucht. Sie habe leider zu wenig gekauft und nun sei der Laden zu. Es handelte sich um ein relativ markanten Druck mit einem Segelschiff drauf. Diesen Stoff hatte ich doch erst von ein paar Tagen im Laden in der Hand. Ich war ganz sicher das wir ihn noch haben.

Es ist gut wenn man sein Sortiment kennt

Ich schrieb der Dame und versprach das ich heute danach sehen würde. Er war noch da und ich fragte „wieviel brauchst Du?“ sie war zuerst etwas irritiert weil sie dachte ich hätte den Stoff in meinem privaten Vorrat.

Nachdem ich ihr erklärt habe das ich im geöffneten Laden bin und ich ihr so viel sie will verkaufen kann, war sie hell auf begeistert. „Habt ihr noch mehr so ähnliches?“. Per Messenger schickte ich ihr einige Fotos von ähnlichen Motiven und Materialien.

so ähnlich sieht das aus wenn Uschi Stoff am Handy zeigt. Die Hand im Bild damit man sieht wie groß das Muster ist.

Dazu sei gesagt ich habe mittlerer Weile Erfahrung mit meinen Kunden und weis was jemandem der diesen Stoff will noch gefallen könnte. Wir einigten uns schließlich auf 4 verschiedene Stoffe… einmal 3 Meter, zweimal 2 Meter und einmal einen. Das war kein Pappenstiel! Letztendlich waren es 84 €.

Um die Abwicklung so einfach wie möglich zu machen habe ich die Stoffe gekauft und schicke sie ihr dann privat zu. Dank Paypal hat sie mir meine Auslagen bereits erstattet und auch das Porto hat sie bezahlt.

Eine echte Win-win Situation. Die Kundin hat ihren Stoff bekommen und wir haben ein wenig Umsatz gemacht. Das ich am Montag mit einem Paket zu Post gehe macht mir nix aus. Ich habe erst hinterher als alles schon erledigt war meinem Chef davon erzählt. Er sagte nicht: „was fällt ihnen ein während der Arbeitszeit in Facebook zu chatten“ nein er sagte: „sehr gut, machen Sie weiter so, verkauf ist verkauft“.

Und nach Feierabend nähen:

Da ich ja den ganzen Tag noch nicht genug mit Stoff zu tun hatte, habe ich mich auf eine Runde nähen gefreut.

Diese Woche habe ich mir schon wieder Stoff gekauft, obwohl ich ja erst meinen Bestand zuhause verarbeiten wollte. Ich habe geschafft mich zu limitieren das ich noch keine Sommerstoffe kaufe bevor ich nicht endlich mal das Shirt und das Kleid genäht habe, das ich ja schon sooo lange vor habe.

Im Lockdown hab ich es nicht geschafft mich dazu zu motivieren, aber jetzt in meinem Urlaub will ich es endlich in Angriff nehmen!!!

Allerdings habe ich mir erlaubt kleine Mengen der reduzierten Winterstoffe zu kaufen um noch mehr Armstulpen zu nähen. Ich habe begonnen eine Schachtel damit zu füllen, und ich höre erst auf wenn sie voll ist!!!

Heute habe ich diese Stulpen genäht:

dunkelgrüne Handstulpen aus Mantelstoff, warm und elegant…

Das Foto habe ich kurz vor dem Dunkelwerden auf dem Balkon gemacht. Etwas suboptimal. Ich werde wohl demnächst mal wieder jemanden suchen der meine Hände fotografiert.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Nach Feierabend…

Heute schreibe ich nach Feierabend. Das war heute der erste Arbeitstag diese Woche für mich und er war… hmm… langweilig!

Momentan ist bei uns im Geschäft extrem wenig los. Zeitweise bin ich ganz alleine auf dem Stockwerk, keine Kollegen, keine Kunden, keine Geräusche von Menschen… nur die Ladenbeschallung und das rauschen der Rolltreppen.

Mittlerer Weile bin ich so hellhörig und aufmerksam geworden das ich höre wenn jemand ein Stock tiefer auf die Rolltreppe geht oder die Fahrstuhltüre auf geht. Beide Dinge dich ich im normalen Betrieb wenn nebenan das Restaurant geöffnet ist niemals wahrnehmen könnte.

Wenn eine Person unten auf die Rolltreppe steht ändert sich das Fahrgeräusch der Treppe ganz leicht. Ich kann es Dir gar nicht beschreiben, aber ich weis dann. Jetzt kommt jemand. Dann gucke ich kurz hin. Und an der Körpersprache der Person kann ich schnell abschätzen ist das jemand der was kaufen will, latscht der nur gelangweilt rum oder, das erkenne ich nach wenigen Schritten: „will er zur Toilette“.

Die Toilettenanlage befindet sich im 4. Stock, doch viele Leute checken das nicht, entweder zählen sie nicht richtig oder sie finden einfach nicht was sie nicht sofort sehen. Hier im 5. OG steht ein Schild und auf das rennen sie zu. Um dann festzustellen das sie im Treppenhaus eine Treppe hinunter laufen müssen.

Oder ganz findige steuern Schnur stracks die Gehbehinderten-Toilette an. Das sind aber oft die „alten Bekannten“… also einzelne Personen die das schon seit Jahren so machen und immer noch glauben das wir es nicht durchschauen.

Aber momentan stört das niemanden. Personen die wirklich auf diese Toilette angewiesen sind, sind momentan sehr sehr selten bei uns im Haus.

Meiner Meinung nach, keine Ansteckungsgefahr

Ich bin der Meinung bei uns im Laden kann man sich nicht anstecken. (Es sei denn man knutscht rum). Es ist soo leer und ruhig, man kann echt in allen Abteilungen genügend Abstand halten und den anderen Personen ohne großen Aufwand aus dem Weg gehen.

Heute musste ich nur einem alten Herren sagen „bitte halten Sie Abstand“ weil er immer näher kam, er hatte inhaltlich nicht verstanden bzw kapiert was ich ihm geantwortet habe und glaubte wohl wenn er näher kommt versteht er es besser. Also er war auch sonst verwirrt und bekam das mit dem Abstand deshalb nicht hin.

Alle anderen Kunden sind rücksichtsvoll und umsichtig.

Aber ! Nach Feierabend war ich im Penny

Direkt nach dem Feierabend aus dem fast leeren ruhigen Warenhaus bin ich auf dem Heimweg bei Penny rein. Oh Horror!

Als erstes kam ich fast nicht zum Eingang rein, weil eine Gruppe Jugendlicher vor der Türe „rumchillte“ Eine von den Jungs war gerade raus gekommen mit einer Getränkedose und ich dachte wenn er jetzt dazu kommt dann gehen sie los. Nö. Er stellte sich direkt vor der Türe zu den anderen und öffnete die Dose. So nah vor der Automatiktüre das diese ständig auf und zu ging.

Eine Frau vor mir blieb neben der Gruppe stehen und wartete bis sie auf die Seite gehen. Sie schnallten es nicht! Sie musste sagen: „kann ich bitte durch?“ Sie ließen sie passieren. Blieben aber da stehen. Konnten oder wollten die nicht bemerken das sie den gesamten Ein und Ausgang blockierten?!

Wozu steht man da rum?

Im Lebensmittelmarkt gings weiter. Es war recht voll, aber kaum jemand hatte einen Einkaufswagen. Ich wollte nur schnell 3 Artikel schnappen. Im ersten Gang eine Mutti mit zwei Teeniemädchen. Die eine steht einfach nur gelangweilt mitten im Gang und starrt die Mama an, an ihr wäre ich ja vielleicht noch vorbei gekommen. Aber die zweite lebte ihre Langweile so aus das sie mitten im Lebensmittelmarkt ein Spagat am Boden machte!

Da kam ich nicht vorbei also nahm ich den Umweg um durch den nächsten Gang. Dort zwei vielleicht geistig Behinderte die mit zwei Einkaufwägen quer ständig Waren von einem in den Anderen hoben und darüber diskutierten. Im nächsten Gang eine dicke Muslimin die laut telefonierte und nicht merkte das ich vorbei wollte.

Mit dreifacher Strecke habe ich dann auch meine Waren bekommen. Doch dann die Schlange an der Kasse. Ein offensichtlich alkoholisierter Mann wusste nicht genau ob er jetzt ansteht oder nicht. Lies mich dann durch um später am Kassenband mir fast in den Hintern zu kriechen! Ich sagte „Abstand bitte“ und er holte ein zweites Warentrenner-Teil. Hilfe!

In meinem Text „Die Doofheit ist die wahre Gefahr“ hab ich mich dazu ja schon mal ausgelassen.

Was ist gefährlicher?

Mein Arbeitsplatz war 80 Tage im Lockdown und darf jetzt nur mit Auflagen öffnen. Und im Lebensmittelhandel dürfen alle fast machen was sie wollen?

Bei Galeria Karstadt kommst Du nur rein wenn Du einen Mundschutz hast und Deinen Namen und Adresse leserlich schreiben kannst. Wenn Du zu besoffen, bekifft, bescheuert oder zu blöd dazu bist darfst Du einfach nicht rein. Also sinkt schon mal die Gefahr einer Infektion mit dem Corona-Virus erheblich.

Ich will nicht nur nörgeln

Sorry ,das ich jetzt mal wieder etwas abgekotzt habe. Vielleicht war ich auch ein wenig überempfindlich.

Insgesamt war der Tag eigentlich echt schön und positiv. Es ging mir gut, ich hatte ein paar nette und kauffreudige Kunden. Aber insgesamt waren es viel zu wenige.

Erfolgsbericht gefällig?

Allerdings einen „Erfolg“ kann ich Dir heute berichten. Mein Blog hatte heute bis 20:15 Uhr schon 340 Zugriffe. Denn ich habe heute morgen wohl den richtigen Riecher gehabt und den Artikel „Ausflugsziele um Lörrach die Kontaktfrei sind“ in einer Gruppe beworben. Dieser wurde mehr als 150 mal gelesen. Das freut mich sehr.

Auch finanziell war endlich mal wieder ein „gute Tag“ der Blog hat mir heute etwas mehr als einen Euro eingebracht. Das ist noch Verbesserungsfähig, aber es geht endlich mal in die richtige Richtung.

man using laptop on table against white background
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Dieses Bild ist ausnahmsweise nicht von mir. Es ist nur hier damit dieser Beitrag auch ein Bild hat. Morgen gibts wieder was echtes und aktuelles.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog und ich hoffe Du kommst bald wieder.