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1000 Teile raus, Woche 25/26

Heute ist Mittwoch der 20. Juli und mal wieder Zeit für einen Blogpost zum Thema 1000 Teile raus- weniger ist mehr. In dieser Blogparty von Valomeas Flickenkiste geht es darum regelmässig sich von überflüssigen Dingen zu trennen.

Der aufmerksame Leser wird vielleicht bemerkt haben das ich letzte Woche schon wieder ausgesetzt habe. Der Grund ist das ich wirklich nichts geräumt und ausgemistet habe weil ich kaum zuhause war. Ich hatte 2.5 Wochen Urlaub und war zuerst ein paar Tage bei einer Freundin in München und dann völlig spontan und ungeplant mit einer anderen Freundin ein Wochenende an der Ostsee wo wir ein Konzert mit unserem Lieblingskünstler direkt am Strand erlebt haben. Wunderschön! Ein detaillierter Bericht folgt noch.

Woche 25 = Null Teile raus

Am letzten Mittwoch zwischen diesen beiden Reisen hatte ich eine Zahnbehandlung mit 4 Spritzen und habe den Rest des Tages im Bett verbracht. Deshalb gab es kein Posting von mir.

Aber ich habe nun endlich zusätzliche Müllsäcke gekauft, das hatte ich schon von Anfang an vor. Aber hier bekommen wir diese Säcke mit bereits bezahlter Müllgebühr nicht an jeder Ecke. Und wenn ich mal dort war dann hatte ich es immer wieder vergessen. Auf dem Heimweg vom Zahnarzt hab ich endlich mal dran gedacht.

Müllsack mit bezahlter Müllgebühr

Woche 26:

Am gestrigen Dienstag hatten wir hier 37 Grad und ich hatte wirklich keine Muße irgendwas zu räumen. Da aber bei dieser Hitze die sehr frühen Morgenstunden die angenehmsten sind bin ich heute freiwillig um 4 Uhr aufgestanden.

Valomeas Beitrag von letzte Woche hat mich dazu inspiriert auch mal den Putzschrank ins Visier zu nehmen. Das ist genau der Grund warum mir so eine gemeinsame Challange so gefällt. Man bekommt Impulse von anderen die einen motivieren.

Putzschrank ausmisten

Heute morgen ging es an den Schrank unter meiner Spüle. Er ist in meiner Küche das absolute Stiefkind, denn aufgrund des Heizkörpergriffes kann man die Türe nicht ganz öffnen. Darum kann ich dort nichts großes einräumen. Schon von Anfang an waren hier die Putzmittel, Schwämme und Co. Aber wie das so ist wandert ja immer mehr in solche Ecken als man denkt…

Motiviert durch Valomeas Beitrag hab ich dieses Fach mal ausgeräumt und gereinigt und mich gewundert was ich da alles drin habe.

Gefunden habe ich 3 halbvolle Packungen Schwämme. Offensichtlich habe ich mir mehrfach neue gekauft, nur weil ich sie nicht mehr sehen konnte. Eigentlich möchte ich den Verbrauch dieser nicht gerade umweltfreundlichen Plastikschwämme reduzieren. Ich benutze einen Schwamm immer so lange es geht bis er auseinander fällt. Gerade deshalb macht es eigentlich gar keinen Sinn so viel Vorrat zu halten.

Diese Schwämme haben nun einen Platz im Hängeschrank darüber, in einem kleinen Hängekorb unter dem Regalboden. Also auf Augenhöhe (hinter der Schranktüre). Was natürlich bedeutet das ich diesen Hängeschrank auch auf und umgeräumt habe. Wow endlich!

Des weiteren habe ich mich gewundert das ich da unten noch sooo viele unbenutzte Geschirrtücher habe. Die habe ich irgendwann gekauft und komplett vergessen. Also auch diese habe ich viel mehr als ich dachte und diese Erkenntnis hat mich jetzt dazu gebracht die ältesten und fleckigsten die nicht mehr sauber werden zu entsorgen. Und alle Geschirrtücher sind nun ordentlich an einem Ort in dem oben genannten Hängeschrank. Das war völlig bescheuert, bisher waren diese Küchenhandtücher an drei verschiedenen Orten. Hurra nochmal ein Stück mehr Ordnung dank dieser Herausforderung.

Was habe ich diese Woche ausgemistet

  • Ein paar Baumwollslipper sind im Mülleimer des Hotels geblieben. Die Sohle war schon gebrochen und der Tag am Strand hatten ihnen den Rest gegeben
  • 5 Geschirrtücher mit Flecken und Löchern (ca 20 Jahre alt)
  • 3 Packungen von Spühlschwämmen
  • 1 Packung von Putzlappen aus Mirkofaser (wozu hebe ich die Schachtel auf?)
  • 1 fast leere Flasche Fettlöser
  • 3 Putzlappen die ich aus gebrauchter Kleidung geschnitten hatte, sie waren so unansehnlich und ich hab festgestellt das ich noch mindestens 10 Stück habe
  • 2 Schraubdeckel von ich weis nicht was

Das ist jetzt nicht sehr viel, aber im Grunde alles nur aus diesem einen Schrank. Und das ganze früh morgens vor der Arbeit und das bei erwarteten 36 Grad. (gestern waren es über 37!)

Wie viel geht raus?

Bis zur Woche 24 waren es 565 Teile + die oben genannten 16 Teile = 581 Teile raus

Die kommende Woche habe ich ein weit höheres Ziel, denn ich will mindestens einen dieser Müllsäcke füllen und auch endlich die 600 knacken. Also grundsätzlich bin ich sehr motiviert, aber dieses heiße Wetter bremst mich schon etwas sehr. Mal sehen vielleicht gehe ich deshalb endlich mal an den Keller!

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1000 Teile Raus, Woche 14

Weil ich letzte Woche zu spät dran war habe ich mich diese Woche ins Zeug gelegt um meinen Artikel für die Linkparty „Weniger ist mehr- 1000 Teile Raus“ rechtzeitig zu schreiben.

Weil letzte Woche dieses eine kleine Schrankfach im Bad so viele „alte Leichen“ hervorgebracht hat habe ich im Badezimmer weiter gemacht. Diesmal ging es an die Schublade mit den Schminkzeug.

Schminksachen ausmisten:

Als ich Teenie war und ich mich brennend für Makeup co interessiert habe hatte ich kaum Geld dafür, und vermutlich deshalb habe ich meine Sammelleidenschaft für Schminkprodukte erst viel später ausgelebt. Doch nun mit 50 Jahren stelle ich fest das ich sowieso immer nur die gleichen 2-3 Produkte verwende.

defekte Pinsel

In der Schublade war natürlich totales Chaos, ich habe zuerst alles heraus genommen und mich gewundert was da alles zum Vorschein kommt.

Unter anderem diese 5 kaputten oder versauten Schminkpinsel, die ich entsorgt habe. Keine Angst ich habe noch mehr… war mir überhaupt nicht klar das ich so viele besitze.

Makeup Produkte entsorgen

Lidschatten kaufe ich am liebsten in solchen Boxen mit mehren Farben. Ich besaß tatsächlich nur zwei Einzelfarben. Denn ich finde das unpraktisch, wenn man für jede Farbe die man nutzen möchte erst einen Deckel öffnen muss, eine Palette finde ich da weit praktischer. Zu meiner eigenen Verwunderung hab ich festgestellt das diese beiden Einzellidschatten fast die gleiche Farbe waren. Dunkles Lila ! Trage ich so gut wie nie!

Ich erinnere mich noch das ich mir mal passend zu einem Lila Abendkleid so etwas gekauft habe. Wenn es Dich interessiert das war damals zu dem Gala Event mit Thomas Anders in Velen. Oh man wie die Zeit vergeht das ist ja auch schon wieder 5 Jahre her. Der Lila Lidschatten durfte in den Müll.

Schminksachen entsorg:

  • 3 alte Mascara (auf einem stand haltbar bis 2019)
  • 2 lila Lidschatten
  • 6 Lidschattenstifte (davon 3 in popiger Metallic optic… brauch ich nicht mehr)
  • 4 Lippenstifte (wieso hab ich mir diese Farben je gekauft?)
  • 2 Puder (bestimmt schon viel zu überlagert)
  • 6 Kajalstifte die schon mindestens 15 Jahre alt sein müssen
  • 3 Lippencountourstifte die ich nie benutze und ähnlich alt sind
  • 3 Wimpernkämmchen (benutze ich nie)
  • 1 getönte Tagescreme (siehe Bild)
abgelaufen

Diese Tagescreme sollte ich besser entsorgen!

Abgelaufene Medizinische Produkte

Zwischen den Schminksachen tummelten sich auch ein paar Tuben mit Salbe. Eine gegen Juckreiz bei Insektenstichen und zwei Wundheilgel… Alle drei schon lange abgelaufen!

Bei Schminke bin ich da nicht so heikel, darauf zu achten aber wenn es um Medikamente geht sollte man sich da strickt daran halten.

  • 3 Tuben Salbe
  • 3 Probentütchen mit Gesichtscreme (keine Ahnung wie alt)

Nagellack Sammlung !

Früher habe ich mal bunte Nagellacke gesammelt, zu Spitzenzeiten besaß ich über 50-60 Stück die ich auch rege benutzte. Jahrelang liebte ich es meine Fingernägel auffällig und bunt zu lackieren. Deshalb gab es in meiner Sammlung auch verrückte Farben wie blau, schwarz und grün.

In den letzten Jahren war diese Leidenschaft erheblich abgekühlt und ich hatte nur noch gängigere schlichtere Farben… dachte ich.

Motiviert von dieser tollen Blog Linkparty von Valomeas Flickenkiste habe ich mich entschlossen mich von den Resten meiner Nagellacksammlung zu trennen.

Entsorgt habe ich 21 Nagellacke

Die Fläschchen standen seit Jahren nur unberührt rum und ich war jetzt ganz überrascht das alleine 8 Stück Klarlack dabei waren. 3 davon waren von der Firma LCN, das war die Firma, die meine Nagelstylistin vertrieben hat, die mir Jahrelang meine Gelnägel gemacht hat… das war 1999-2004 !!! Die Lacke waren wirklich noch flüssig aber ich habe mir nicht mehr die Mühe gemacht zu testen ob sie noch brauchbar sind. 20 Jahre alte Kosmetikprodukte möchte ich eigentlich nicht mehr ausprobieren.

Leider habe ich versäumt ein Abschiedsfoto von meiner Nagellacksammlung zu machen!

Allen anderen Kram hab ich fotografiert aber diese nicht. Nun sind sie schon in der Mülltüte und ich möchte sie nicht nochmal raus holen.

Doch dieses Detail möchte ich Euch nicht vorenthalten. Ich musste eine Weile überlegen woher es stammt. Es war der Schutzdeckel eines Fiebertermometers. Aber nicht von dem, dessen Kassenbon ich in Woche 13 entsorgt habe… es muss von dem Thermometer das ich davor hatte sein. Also vor 2017.

Wie kommt es das ich einen Schutzdeckel für ein nicht mehr vorhandenes Gerät sooo lange aufbewahre ?!

Findet ihr beim Ausmisten auch solch komischen Dinge?

Wie viel habe ich diese Woche aussortiert?

Wenn man die oben aufgezählten Positionen zusammenzählt komme ich auf 57 Dinge. Bis zur letzten Woche waren es 362.

362 + 57 = 419 Teile raus

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1000 Teile raus, Woche 13

Diese Woche bin ich bei der Linkparty „1000 Teile Raus“ von Valomeas Flickenkiste später dran. Normalerweise veröffentliche ich meinen Beitrag dazu jeden Mittwoch. Diese Woche bin ich aufgrund der Feiertage (Besuch) erst am Freitag dran.

Die vergangene Woche hatte ich kaum Zeit zum Räumen, außerdem hatte ich ein kleines Gesundheitliches Problem. Ja klein, eigentlich nichts schlimmes. Ich hatte einfach nur Durchfall und danach Bauchbeschwerden, gefühlt hatte ich alle halbe Stunde „Stuhldrang“. Begleitet durch Bauchkrämpfe. Jede freie Minute saß ich mit der warmen Bettflasche auf dem Bauch auf der Couch. Und ich hab sehr viel geschlafen (auch tagsüber).

Räumaktion in der 13. Woche

Aus den oben genannten Gründen war diese Woche nichts mit viel Ausmisten. Dennoch hat mich der Wunsch hier trotzdem einen sinnvoll gefüllten Beitrag zu schreiben wenigstens dazu motiviert heute Vormittag einen kleinen Schrank im Badezimmer zu sichten und aufzuräumen.

halbvolle Flaschen und Verpackungen aus dem Badezimmerschrank

Aus dem kleinen schmalen Schrank neben der Toilette habe ich mehr aussortiert als wieder hinein geräumt. Das ist das Schränkchen mit dem Klopapier, also muss ich da eigentlich regelmäßig dran. Warum sich dennoch so viele „Leichen“ da einschleichen konnten ist mir schleierhaft.

Zuviel doppeltes und dreifaches:

Ich fand alleine 4 angefangene Bodylotions! Zwei davon genau die gleiche Sorte. Wieso mache ich eine neue Flasche auf wenn ganz hinten in dem gleichen Fach schon eine angefangene Flasche steht? Ich benutze eigentlich selten Bodylotion, nur Anfang letzten Jahres als ich permanent lange Stützstrümpfe tragen musste wegen meiner Krampfadern OPs da habe ich die Beine regelmäßig damit eingecremt. Wie alte die einzelnen Gebinde waren konnte ich nicht mehr genau nachvollziehen. Eine Tube die schon leicht angetrocknet war habe ich entsorgt.

Im Gleichen Schrank fand ich 5 Sonnenschutz Produkte. Die beiden hier auf dem Bild habe ich entsorgt weil ich mich erinnere das diese viel älter sein müssen.

Wie entsorgt man Sonnencreme?

Diese Frage hat mich echt beschäftigt. Schmeiße ich die noch 3/4 gefüllte Flasche in den Hausmüll oder entleere ich sie und mache die leere Flasche in den gelben Sack?

Bei der großen Gelben Flasche habe ich es mit ausleeren versucht, die Creme ist wohl schon etwas sehr überlagert, denn sie ist dickflüssig und ich musste ziemlich drücken und quetschen um den Inhalt aus der Flasche zu bekommen… in die Toilette… äh und dann hat die Spülung es fast nicht geschafft. Es brauchte einige Spülgänge und Nachhilfe mit der Klobürste um das Zeug auf den Weg zu bringen. Aber es roch sehr gut.

Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen alle anderen Packungen gefüllt im Hausmüll zu entsorgen. Denn ich möchte dafür nicht mehr Wasser verunreinigen als sein muss.

Warum bunkere ich Haarspülungen?

Auf dem oberen Bild links unten sind zwei von diesen kleinen Fläschchen Haarspülung zu sehen. Diese liegen immer der Coloration bei. Für einmal Haare färben brauche ich jedoch zwei Packungen und dann bleiben zwei dieser Fläschchen übrig. Hin und wieder benutze ich ein wenig von diesem Produkt nach der Haarwäsche, aber eben nicht regelmäßig und auf wenn dann sehr wenig. So ein Fläschchen reicht mir also einige Wochen. Aus diesem Grund hat sich in meinem Badzimmerschrank eine Sammlung davon gebildet. Alleine 5 Stück davon habe ich heute entsorgt.

Mir tut es jedes mal wenn ich die Haare färbe leid das dabei so viel Verpackungsmüll entsteht und ich hab mich bisher geweigert diese Fläschchen mit der Spülung auch mit weg zu schmeißen. Hat jemand von Euch eine Idee wozu man dieses Produkt noch sinnvoll nutzen kann, oder mag mir jemand diese regelmäßig abnehmen?

Pflaster und Co

In der Schublade des Schränkchen lagere ich die Heftpflaster und andere Verbandsmaterialien. Auch so ein Artikel von dem man gerne mal neues kauft ohne vorher zu gucken ob nicht noch genug da ist. Ich hab heute alleine 4 Umverpackungen von Pflastern entsorgt. Und schon brauchen die Sachen viel weniger Platz und man sieht besser was da ist.

Gesundheitskrimskrams

In diesem Schrank bewahre ich einen kleinen Inhalator sowie eine Nasenspühlkanne auf. Beides Dinge die man hoffentlich selten braucht. Bei dem Inhalator lagen zwei Medikamente dafür… von denen ich nicht mehr weis wie alt sie schon sind. Aber das hier hat mich schockiert:

seit viereinhalb Jahren abgelaufen

Dieses Mittel zur Inhalation bei Erkältung ist seit Oktober 2017 abgelaufen, eine weitere Tube finde ich kein Datum. Ich fürchte das ist auch nicht mehr so frisch, deshalb besser weg damit!

Garantiebeleg für das Fieberthermometer

Der Oberhammer klebte aber mit Tesafilm an der Innenseite der Schranktüre, ein Kassenbon von meinem „neuen“ Fieberthermometer… eigentlich war ich der Meinung ich habe es noch nicht lange.

Kaufbeleg vom 18.1.2017

Ich denke nach 5 Jahren brauche ich diesen wohl nicht mehr für Garantieansprüche. Faszinierend daran ist allerdings das ich immer noch die erste Batterie in dem Thermometer habe. Und nach dem zweiten Lockdown hatte ich es wirklich viel im Gebrauch. Denn wir hatten die Arbeitsanweisung das wir nur zur Arbeit kommen dürfen wenn wir kein Fieber haben. Wochenlang habe ich jeden morgen bevor ich die Wohnung verlassen habe die Körpertemperatur gemessen!

Was habe ich diese Woche ausgemistet?

  • 3 Sonnenschutz-Produkte
  • 4 angefangene Flaschen Bodylotion und ähnliche Pflegeprodukte, die vermutlich überlagert sind
  • 5 Haarspülung
  • 3 Medikamente
  • zig leere Packungen von Pflaster, Binden, Ohrstäbchen usw.

Ausgemistet diese Woche 15 Teile bis zur Vorwoche waren es 347 ergibt 362 Teile raus.

Diese Woche war nicht viel aber die Aktion im Badzimmerschrank war absolut effektiv. Jetzt ist er wieder ordentlich aufgeräumt und ich hab viel olles entsorgt. Ich bin echt dankbar um diese Challange mit den 1000 Teile raus.

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1000 Teile raus, Woche Zwölf

Heute mein Beitrag zu der Linkparty 1000 Teile Raus. Ich muss wirklich zugeben das mich das Ziel jede Woche am Mittwoch darüber zu berichten was ich aussortiert habe echt motiviert. Es bringt mich dazu immer wieder darüber nachzudenken wo es Dinge gibt die ich eigentlich nicht brauche.

Doch die vergangenen Tage liefen nicht ganz so wie geplant. Nach dem mir letzte Woche ein Zahn gezogen werden musste war ich ein paar Tage angeschlagen. Doch nicht nur die Dicke Backe machte mir zu schaffen sondern auch mein Bauch. Ich hatte mehrfach Durchfall und Bauchkrämpfe. Also habe ich dadurch keine großen Ausmistaktionen gemacht.

Vorratsschrank

Trotzdem bin ich mal aufmerksam meinen Schrank in der Küche durchgegangen. Ich habe da ein großes Fach in dem ich allerhand Backzutaten aufbewahre. Den Schrank hatte ich im Lockdown sauber gemacht und neu eingeräumt… Moment Mal! Das war der erste Lockdown… im März 2020… das ist schon zwei Jahre her, also könnte es nicht schaden das mal wieder zu tun.

Man denkt immer „das hab ich doch erst vor kurzem gemacht“ und dann sind es doch schon wieder zwei Jahre.

abgelaufene Lebensmittel bei den Backzutaten

Abgelaufene Lebensmittel

In dem Schrankfach mit den Backzutaten lagern eigentlich nur Lebensmittel die länger haltbar sind… dachte ich. Doch ich fand dann doch ein paar überlagerte Dinge. Das Krasseste war eine Packung Trockenhefe die schon seit November 2020 abgelaufen ist.

Mir war weder bewusst das ich Hefe im Schrank habe noch das sie schon so lange da liegt. Die Packung war noch ungeöffnet und ich kann mir auch nicht vorstellen das ich in den nächsten Wochen oder Monaten wirklich Trockenhefe brauchen könnte. Es ist zwar sehr schade Lebensmittel zu entsorgen aber diese Packung habe ich entsorgt. Weitergeben möchte ich etwas so lange abgelaufenes auch nicht mehr!

Eine angefangene Tüte Mehl ist diesen Januar abgelaufen und ich hab beschlossen das ich den Rest auch noch verwenden kann. Allerdings habe ich es nun in ein luftdichtes Glas umgefüllt.

Abgelaufene Lebensmittel will ich eigentlich vermeiden

Lebensmittel umfüllen?

Zucker und Mehl bewahre ich in Luftdichten Schraubgläsern auf. Dann ist leider die Verpackung mit dem Verfallsdatum weg. Aus diesem Grunde kommt eine solche Aufbewahrung bei mir für weniger häufig gebrauchte Lebensmittel nicht in Frage. Höchstens noch Nudeln und Reis bewahre ich in Gläsern auf.

Den Soßenbinder in der original Verpackung zu lassen war sinnvoll, nur dadurch konnte ich erkennen das er auch schon fast ein Jahr „drüber“ ist. Die noch fast volle Packung musste ich ebenfalls entsorgen. Damit hab ich beschlossen keinen mehr zu kaufen. Soßenbinder macht in meinem Singlehaushalt einfach keinen Sinn. Wenn ich arbeite esse ich meistens in der Kantine und somit koche ich viel zu wenig. Wenn ich wirklich mal eine schöne Sauce machen will dann kann ich die auch anders binden. Das ist einfach ein sinnloser Faulheits-Artikel.

Backaroma aus der Packung nehmen

Die kleinen Glasfläschchen mit dem Backaroma sind ja oft auf so sperrigen Pappkarten verpackt. Bei meiner letzten großen Aufräumaktion zwischen den Backzutaten hatte ich die Schachtel entsorgt und die Fläschchen in einer kleinen Tupperdose untergebracht. Seit dem habe ich maximal ein Fläschchen davon verbraucht. Der Rest liegt nur rum!

Da mir ja klar geworden ist das dieses letzte größere Räumen schon wieder zwei Jahre her ist und die Backaromas damals nicht ganz neu waren hab ich beschlossen mich von diesen auch zu trennen. Ich habe keine Ahnung wie lange man sie effektiv noch verwenden kann, und ich weis auch nicht wie bedenklich es ist wenn sie schlecht werden… doch ich möchte hier keine Experimente wagen.

Was habe ich diese Woche entsorgt?

  • eine Packung Trockenhefe
  • eine fast volle Schachten Soßenbinder
  • Backaroma-fläschchen
  • 2 angefange Tüten Puddingpulver
  • angebrochenes Backpulfer
  • angebrochenen Vanillzucker
  • 2 Tüten von Mehl und Zucker (umgefüllt in Gläser)

Damit habe ich 9 Dinge aus nur einem Schrankfach aussortiert. Alles Dinge die entsorgt gehören und nicht weiter gegeben werden können. Nicht viel aber es ist gut das sie rechtzeitig weg sind.

Mein Ergebnis diese Woche

Mein Ergebnis diese Woche ist nicht so berauschend. Doch es ging mir gesundheitlich nicht so gut. Es kommen sicher wieder effektivere Wochen. Wichtig ist mir das ich dran bleibe bei “ Weniger ist mehr 1000 Teile Raus“.

Diese Woche Aussortiert: 9 Dinge, Zwischenstand in Woche Elf 338 ergibt 347 Teile raus.

347 Teile in 12 Wochen ergibt einen Durchschnitt von 28.91 Teile pro Woche

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1000 Teile Raus, Woche Eins

Bei der Blogparade „Weniger ist mehr 1000 Teile Raus“ geht es darum den eigenen Haushalt zu entrümpeln und ich von überflüssigem Kram zu trennen. Heute möchte ich von meiner ersten Woche berichten.

Entdeckt hatte ich diese Aktion bei Anetanni eine Bloggerin der ich schon länger folge. Für die „Nichtblogger“ unter Euch muss ich kurz erklären was das genau ist. Bei einer sogenannten Blogparade gibt ein Blogger ein Thema und einen Zeitrahmen vor und andere Blogger schreiben passende Artikel dazu die miteinander verlinkt werden. In diesem Fall war Elke von Valomea’s Flickenkiste die Initiatorin. In ihrer Ankündigung für die ein Jahr laufende Blogparade hat sie sogar ein paar Hilfmittel vorgestellt wie man die zwischenzeitigen Erfolge dokumentieren könnte, so das man keine ellenlange Liste führen muss.

Ihre Ideen wie man die einzelnen Dinge zählt und aufschreibt finde ich ja ganz nett, aber für mich persönlich funktioniert das so sicher nicht. Ich kenne mich ich kann bei solchen langfristigen Vorhaben nicht nach einem festen Plan vor gehen. Ich denke das sich meine Vorgehensweise im laufe des Jahres gleich mehrfach ändern wird. Aber ich denke jeder ist verschieden und macht die Dinge auf seine eigene Art.

Warum mache ich das?

Über einige Reaktionen aus meinem Umfeld/Freundeskreis zu diesem Thema hab ich mich echt gefreut. Mehrere Personen haben mich nach dem Warum gefragt. Hier ein Teil meiner Gründe:

  1. Von meinem Elternhaus habe ich die Denkweise „das kann man vielleicht irgendwann mal gebrauchen, hebe es auf“ vermittelt bekommen. Das liegt sicher darin begründet das die Generation meiner Mutter sehr viel Mangel und Verlust durch Krieg und Flucht erlebt hat und deshalb viel mehr an alten Dingen hängt. Warum soll ich die Denkweise dieser Generation weiter behalten, wenn doch meine Lebensumstände ganz anders sind?
  2. Ich habe Dinge von denen ich gar nichts mehr weis. Obwohl ich vor 10 Jahren umgezogen bin und damals zuvor radikal ausgemistet habe, besitze ich schon wieder viele Gegenstände die ich seit dem nie gebraucht/benutzt habe und die ich zum Teil komplett vergessen habe.
  3. Ich werde nicht jünger! Ich denke je älter man ist umso schwere fällt es einem mal richtig gründlich zu misten
  4. Im Lockdown letztes Jahr wollte ich vieles Aufräumen und Ordnen und es ist bis heute nicht erledigt!

Was habe ich diese Woche aussortiert?

In dieser ersten Woche bin ich noch nicht sehr in die Tiefe gegangen. Stattdessen habe ich mich darauf konzentriert die Dinge endlich weg zu schaffen die ich eigentlich schon länger ausgemustert hatte.

Diese Sachen habe ich zum Recyclinghof gebracht

Beim Putzen bin ich aufmerksam durch die Räume und habe in alle Ecken geguckt wo ich gerne etwas das eigentlich weg soll zwischenlagern könnte. Zu meinem eigenen Entsetzen fand ich 4 Tüten Altpapier an vier verschiedenen Stellen! Diese Tüten konnte ich zu zwei großen Papiertragetaschen verdichten.

Altpapier

Weil ich schon mal an dem Thema dran war habe ich mir mal mein „Kartonlager“ auf und neben dem Kleiderschrank angeschaut.

Kartonagen

Weil ich früher sehr oft bei Ebay verkauft habe, hatte ich mir angewöhnt gut erhaltene Schachteln und Kartons auf dem Schrank zu sammeln, damit ich stets genügend Verpackungsmaterial habe. Nun hab ich aber schon länger nichts mehr bei Ebay angeboten und die Kartons auf dem Schrank wurden immer mehr. Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen das ich viel zu viele Schachteln dort aufgehoben habe. Unter anderem der Original Karton von meinem Telefon, das ich nun auch schon 8 Jahre habe… wenn ich diese Schachtel seit 8 Jahren nicht gebraucht habe ist doch zu erwarten das ich sie die nächsten 8 Jahre auch nicht brauchen!!! Folglich habe ich meinen Kartonagen-Vorrat extrem ausgedünnt. Übrig ist nun nur noch eine Schachtel mit kleinen flachen Kartons um Kleinigkeiten zu verschicken. Wenn ich wirklich ein größeres Paket machen will, dann kann ich mir eine entsprechende Schachtel im Warenhaus organisieren.

Zwischen den Kartons fand ich 3 noch original verpackte Rollen Klebeband! Die muss ich irgendwann mal gekauft und vergessen haben… Sooo viel brauche ich in 20 Jahren nicht!

Altglas

Nicht weit von meiner Wohnung entfernt befindet sich ein Altglascontainer. Es wäre also kein Problem dort regelmäßig etwas los zu werden. Dennoch bin ich sehr gut darin Schachteln oder Tüten zu richten und diese dann zu vergessen. So fand ich bei meiner gezielten Fahndung 3 Schachteln und 2 Tragetaschen mit Altglas! Wieso richte ich das zum Mitnehmen und der Gegenstand verlässt dann nie meine Wohnung???

Altkleider

Ja ich weis aussortierte Kleidung ist so ein Thema für sich und mit Sicherheit werde ich mich damit noch mehrmals intensiv beschäftigen. Heute möchte ich nur die Bereits als „Altkleider“ verpackten Teile erwähnen, die ebenso wie das Altglas und das Altpapier einfach immer noch rum standen.

Mein Ergebnis diese Woche:

  • 4 Tüten Altpapier
  • 2 Taschen und ein Wäschekorb voller Altglas
  • 2 grosse Schachteln voller Kartonagen
  • Eine Tasche mit 28 Kleidungsstücken
  • 1 defekter Koffer
  • 2 defekte Kissen von meiner Couch
  • 1 Matdratze von einem Klappgästebett (Kellergeruch/feucht)
  • 1 defekter Kleiderständer
  • 1 Babysafe den ich vor Jahren versucht hatte bei Ebay zu verkaufen

Diese Dinge habe ich gestern zum Recyclinghof gefahren. Das Auto war komplett voll und ich denke das ich nächste Woche noch mal eine Ladung Sperrmüll aus dem Keller dort hin fachen muss.

Gezählte Teile in der Woche 1

43 Teile entsorgt

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog nächsten Mittwoch berichte ich dann wie es weiter ging mit „1000 Teile raus“