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Die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Dunkelheit. Eins meiner Lieblingsmotive

Die „blaue Stunde“ an der Ostsee

Als „Blaue Stunde“ wird die Zeit zwischen Sonnenuntergang und völliger Dunkelheit bezeichnet. In diesem Zeitraum, der übrigens je nach Wettersituation wirklich eine Stunde dauert verändert sich die Lichtsituation enorm schnell und meistens erscheinen alle Farben sehr blau.

Früher in der analogen Fotografie galt es als Meisterdisziplin in diesem Zeitraum gute Bilder zu machen, denn alle paar Minuten ändern sich die Lichtverhältnisse enorm. Oft stellten ambitionierte Fotografen schon frühzeitig ihre Kameras auf Stativ bereit und warteten geduldig „auf das richtige Licht“.

Heute mit moderner vollautomatischer Kameratechnik und digitaler Bildbearbeitung ist dies fast nicht mehr nötig solche Aufnahmen lange vorzubereiten.

Dennoch kommt es nach wie vor darauf an, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, und dann abzudrücken wenn es am schönsten ist.

Dank moderner Speichertechnik kann man heute beliebig viele Aufnahmen machen und später die besten Bilder auswählen.

Diese Aufnahmen habe ich alle innerhalb etwa 20-30 Minuten gemacht, denn es war bitterkalt.

Sonnenuntergang an der Ostsee, beleuchtete Seebrücke

Dieses Bild entstand am 5. März diesen Jahres. Einem kalten regnerischen Tag, nur am Abend klarte der Himmel etwas auf.

An einem kalten Winterabend an der Ostsee, Schabeutz strand

Die beleuchtete Seebrücke hat mich in diesem Licht besonders fasziniert. Allerdings war es schon so dunkel, das mich die Person auf dem unteren Bild leicht erschreckt hat. Im ersten Moment dachte ich da sitzt wirklich ein Mensch. Was sehr ungewöhnlich gewesen wäre, denn es herrschten in diesen Minuten etwa 3 Grad Celsius.

Auf der Seebrücke Schabeutz ostsee Dunkelheit Winter

Die Ostsee wirkt auf diesen Bildern sehr ruhig. Doch es blies ein eiskalter Wind. Deshalb sind auch auf meinen Bildern keine Personen zu sehen.

Sonnenuntergang an der Ostsee

Alle Aufnahmen habe ich mit meinem Samsung Handy aufgenommen und nur leicht mit verschiedenen Apps bearbeitet.

Die blaue Stunde auf der Elbphilharmonie 

November 2016 hatte ich während meines Urlaubs in Hamburg die Möglichkeit die ganz frisch eröffnete Elbphilharmonie zu besuchen.

Elbphilharmonie

Gebäude von aussen

Von dem imposanten Gebäude gibt es unzählige gute Fotos. Ich möchte Euch an dieser Stelle die Aussicht von der Galerie aus zeigen.

Aussicht von der Elbphilharmonie

Aussicht von der Elbphilharmonie

Meine Bekannte, eine echte Hamburgerin, hatte einen guten Riecher und rechtzeitig Tickets für die Besichtigung gebucht.

Kräne im Sonnenuntergang blaue Stunde

Kräne im Sonnenuntergang

Ich bin nicht ganz sicher ob das Prozedere noch immer so ist. Aber die ersten Monate wurden die Besucher „limitiert“. Man musste Eintrittskarten für die gewünschte Stunde buchen.

Gallerie auf der Elbphilharmonie

Was meiner Meinung nach auch sinnvoll ist, denn diese tolle Aussicht lässt sich schwer genießen wenn zu viele Menschen gleichzeitig da sind.

Warum gerade diese Tageszeit so begehrt ist kann man gut erkennen.

Gerade so dunkel das alle Lichter an gehen und doch noch genügend Tageslicht das die Wolken und Gebäude erkennbar sind.

Alle hier gezeigten Bilder habe ich mit dem Samsung Galaxy S5 gemacht. Welches ich letzte Woche wegen Akkudefekt leider ersetzten musste.

Was auch mit ein Grund ist warum ich diese über ein Jahr alten Bilder jetzt ausbuddeln.

Ich war mit der Bildqualität eigentlich sehr zufrieden. Selbst bei diesen Lichtverhältnissen können sich die Bilder echt sehen lassen.

Sie sind alle original unbearbeitet. Diverse Apps zum nachbearbeiten und „dramatisieren hatte ich erst viel später entdeckt.

Hier beim letzten Bild erkennt man allerdings das es dann „zu dunkel wurde. Für längere Belichtungszeiten ist ein Handy einfach nicht geeignet.

Fazit: wenn ihr Hamburg besucht, und genügend Zeit habt sehr Euch die Elbphilharmonie an. Auch bei kaltem Wetter ein Erlebnis.