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Samstagsplausch am 3. Juni 2023

Diese Woche hatte ich endlich das Gefühl das ich wieder normal belastbar bin. Nach so vielen Wochen “Sparflamme” habe ich endlich wieder Energie.

Auch habe ich endlich wieder Energie und “Kopf” zum Bloggen. So entstanden “Was will ich bewirken” und “wann ist man wieder belastbar nach einer Hernien-OP”

Aufholen und Aufräumen

Mit der steigenden Belastbarkeit kam nun endlich der Wunsch alles was “liegen geblieben” war aufzuarbeiten. Ganz speziell mein “Kleiderberg” in der Ecke des Schlafzimmers. Ursprünglich war er entstanden weil dich die frisch gewaschenen Kleidungsstücke die ich noch bügeln will dort abgelegt hatte… doch zuletzt befanden sich dort mehr Teile als in meinem Kleiderschrank!

Die Tatsache das ich seit Monaten nicht mehr alles weg geräumt habe was ich von der Wäscheleine genommen habe machte mir klar das schon seit Monaten was mit mir nicht stimmte und ich nur noch auf “Sparflamme” funktionierte. Nach außen hin ordentlich gekleidet aber alles was nicht unbedingt sein muss einfach in die Ecke zu den anderen Sachen.

In meinem “Bermuda-Dreieck” befanden sich neben Winterpullis und Handschuhe auch noch Badesachen und mein Dirndl… letzteres passt mir gar nicht mehr, und hat zwischen der “Bügelwäsche” garantiert nichts verloren.

Da ich nun endlich Zeit hatte mich damit zu befassen habe ich diese Woche alle meine Kleidungstücke umgeräumt und neu sortiert. Dabei habe ich wieder drei Taschen voll “Altkleider” ausgemustert. Alles andere was ich noch tragen will ist nun endlich wieder sauber und ordentlich im Kleiderschrank!

Ich trenne mich vom “Teamdress”

Ein großer Teil meiner Garderobe ist schwarz oder weis, weil wir an unserem Arbeitsplatz die Anweisung haben nur diese Farben zu tragen. Früher waren das mal elegante schwarze Hosenanzüge und weiße Blusen doch in den letzten Jahren wurde es gelockert und wir dürfen auch gemustertes und T-Shirts tragen.

Ich besaß derartig viel Schwarzes oder Weißes, vieles davon wirklich so das ich es privat nie wieder nutzen werde. Von einem Großteil habe ich mich diese Woche getrennt! Ich arbeite nur noch diesen Monat in diesem Unternehmen, und alles was ich nicht die nächsten 4 Wochen anziehen will kann ja eigentlich weg.

Nur die Teile, die ich auch gerne privat trage durften bleiben. Und siehe da, ich habe auf einmal genug Platz in meinem Kleiderschrank.

Gestern und Vorgestern führte mich mein Spaziergang mehrfach bis zum nächsten Altkleiderbehälter… Und eine ganze Schachtel noch schöner “Teamdress” Teile wartet auf eine Arbeitskollegin die sich daraus gerne was aussuchen darf.

Warten auf den Paketdienst?

Angesichts der Sommerlichen Temperaturen habe ich meinen Balkon her gerichtet. Dort lagen zwei Rasenteppiche die über den Winter ziemlich verwittert sind. Diese wollte ich durch einen neuen 5m langen ersetzten. Ein entsprechendes Angebot hatte ich online gefunden und bestellt. Der Preis war unschlagbar günstig und ich freute mich das auch sehr schnell die Antwort kam das die Ware zu mir unterwegs ist.

Aber ein Paket mit 5 Meter Teppich ist eventuell zu schwer für mich und so bat ich einen Freund das er an dem Tag der Lieferung da ist… Dieser Freund ist zufällig gerade Arbeitslos und hatte deshalb Zeit… Stundenlang saßen wir auf dem Balkon und quatschten… doch die Lieferung kam nicht. Zwei Tage später das gleiche, und dann noch mal!!!

Mittlerer Weile habe ich mit GLS mehrfach gemailt und telefoniert aber offensichtlich war es nicht möglich das Paket an mich auszuliefern. Angeblich habe man mich nicht angetroffen. Hallo?! Ich bin seit Wochen krank zuhause, meine Nachbarin im EG ist mit einer Knieverletzung zuhause und die dritte Nachbarin hat diese Woche einen Grossputz gemacht und ich habe sie öfter gesehen als jemals zuvor. Angeblich sei der Fahrer hier gewesen und habe niemanden angetroffen!

Mittlerer Weile ist das Paket zurück gegangen an den Verkäufer und ich warte nun auf eine Erstattung!

Wassergymnastik / Aquafitness

Am Donnerstag hat unser Wassergnastik Kurs wieder begonnen. Das Erste Mal für dieses Jahr im Freibad. Für mich war dies der ultimative Test ob ich wieder voll beweglich und belastbar bin. Das Training hat mir sehr gut getan und somit gehe ich ab Montag wieder arbeiten.

Wie viel ich noch am alten Arbeitsplatz arbeiten muss ist allerdings gerade etwas unklar. Näheres unter “Meine Tage sind gezählt”

Diesen Blogpost verlinke ich im Samstagsplausch bei Karminrot . Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Reparieren von 12 bis 12

Am zwölften Tage jedes Monats will ich an dieser Stelle berichten was ich in den letzten Wochen repariert habe. Mit diesem Betrag nehme ich dann bei der Linkparty “Von 12 bis 12” auf Valomeas Flickenkiste teil.

Leider habe ich schon im dritten Monat meiner Teilnahme nichts wirklich erfolgreiches zu vermelden. Lediglich einen Knopf habe ich angenäht… schwarz an eine schwarze Hose, also komplett unattraktiv zu fotografieren.

Defekte Kleidungsstücke habe ich sogar mehrere in der “Warteschleife” aber noch keinen Elan gefunden sie endlich mal zu machen…

Hier kann man was lernen

Diese Blogparade ist für mich sehr lehrreich. Heute habe ich bei Valomea gelesen das man einen defekten Hemdkragen einfach abtrennen und verkehrt herum annähen kann um die kaputte Stelle verschwinden zu lassen. Ich habe zwar selten wirklich kaputte Krägen, aber unschön verfärbt oder abgeschabt hatte ich schon öfters. Bisher habe ich die Kleidungsstücke dann nur deswegen entsorgt, Mal sehen ob ich das demnächst einfach mal ausprobiere. Weg werfen kann man ein Teil nach einem misslungenen Versuch immer noch.

Misslungerner Versuch:

Eine Bekannte hat mich gebeten ob ich ihre Bordüre an der Markise reparieren kann. An der Wellenkante hat sich durch Sonne, Wind und Wetter das Einfassband gelöst.

Auch wenn dieses Teil 3.85 Meter lang ist, war mein erster Eindruck das dies eine Schnell erledigte Kleinigkeit ist. Ich dachte ich könnte das gelbe Band einfach lösen und mit einer einzigen Naht wieder annähen…

Pustekuchen!

Das alte Band einfach nur mit Stecknadeln fixieren und drüber nähen, damit ist es leider nicht getan. Dadurch das das Band an manchen Stellen schon länger lose hängt und woanders noch fest ist hat es sich massiv verzogen. Es ist nun unterschiedlich breit… und was mich am meisten irritiert… es ist zu kurz.

Ich habe den ersten Meter angenäht und festgestellt das das lockere Stück bis zur nächsten Stelle die noch ein wenig hält viel zu kurz ist. Verstehe ich nicht ganz, ich hätte eher damit gerechnet das es durch Wind und co in die Länge gezogen ist. Aber zu kurz???

Ich kann mir das nur so erklären, das ich den Markisenstoff an den Stellen wo er Schräg geschnitten ist zu sehr gezogen habe und dadurch die Kante länger wurde. Also werde ich alles nochmal aufmachen müssen und neu beginnen. Die kommenden Tage werde ich mal schauen ob ich ein farblich passendes Band kaufen kann… dann wird es evtl einfacher.

Mit dem Ergebnis bin ich noch nicht zufrieden…

Faden taugt nix?

Um das Gelbe Band anzunähen habe ich eine uralte Rolle leuchtend Gelbes Nähgarn verwendet. Ich hab das irgendwie schon ewig. Bisher war diese Farbe halt immer übrig. Aber offensichtlich taugt der Fanden nicht viel, er ist mir während dem nähen mehrfach gerissen und mein Nähfuß war nach nur einem Meter Markiesen-Blende fast ganz gelb… Das ist noch nicht normal das es sooo fusselt. Hat jemand von Euch eine Idee, ist das der mangelhafte Faden oder kommt das von dem gebrauchten Einfassband?

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Samstagsplausch am 11. März

Guten Morgen und herzlich willkommen zu einem Samstagsplausch, den ich wieder wie gewohnt bei der lieben Andrea von Karminrot verlinke. Wenn Du gerne in meinem Blog liest, dann guck doch auch mal ein paar Beiträge der anderen Teilnehmer an. Die verlinkten Texte sind so verschieden wir wir Menschen es sind, es gibt immer wieder neue Denkanstöße zu entdecken.

Heute in Lörrach

Diesen Beitrag schreibe ich im Gegensatz zu dem von letzter Woche völlig entspannt auf der eigenen Couch. Letztes Wochenende war ich mit dem Nachtzug unterwegs und deshalb war das Wochenende etwas von Schlafmangel geprägt. Wie ich dennoch gut klar gekommen bin habe ich unter “Eine Convention in Dresden” beschrieben.

Diese Woche ist wieder alles “normal” und ich gehen nachher um 9 Uhr zu meiner gewohnten Arbeit.

Die Situation an meinem Arbeitsplatz ist augenblicklich eine etwas eigenartige. Das “Geschäft” geht normal weiter, aber wir Mitarbeiter sind schon etwas angespannt. Nach außen hin, den Kunden gegenüber tun wir entspannt und zuversichtlich das es weiter geht. Aber in Wahrheit wissen wir das gar nicht so genau. Schauspielern gehört also auch zu meinem Beruf…

Momentan fällt es mir jeden Tag schwerer auf die Frage “wann bekommen Sie dies oder das wieder?” zu antwortet. Denn es besteht nach wie vor die Möglichkeit das es “gar nicht mehr” heißt. Welche oft gestellte Frage der Kunden mich wirklich nervt und belastet habe ich in einem spontanen Text am Freitag thematisiert.

Für die Nächste Woche ist angekündigt das wir Mitarbeiter das Sanierungskonzept mitgeteilt bekommen. Also endlich die Filialen benannt werden die geschlossen werden müssen und welche nicht. Bis jetzt hoffen wir nur, das unsere Filiale fortgeführt wird. Diesem Sanierungskonzept muss die Gläubigerversammlung am 27. März zustimmen. Wenn nicht dann sind wir ernsthaft Pleite und müssen alle Filialen zu machen!

Aber selbst für diesen Fall gibt es verschiedene Szenarien. Es könnte sein das der Betrieb sofort eingestellt wird, oder das wir langsam nach und nach “abgewickelt” werden… es bleibt also spannend

Privat gehts mir gut!

Trotz dieser Situation bin ich sehr dankbar das es mir momentan Gesundheitlich und Mental gut geht. Meine Probleme mit den wandernden Schmerzen in Armen und Beinen sind komplett verschwunden. Hin und wieder hab ich das Gefühl das die Finger der Rechten Hand ganz ganz leicht weh tun, aber ich denke das ist eher “Schmerzerinnerung” denn ich habe es nur noch sehr selten. Zuletzt vorhin beim wach werden… nach paar Minuten war es wieder weg.

Das Anstrengende Wochenende in Dresden habe ich gut überstanden. Die Heimreise zusammen mit der befreundeten Familie im PKW hat einwandfrei und ohne Stau funktioniert. Ich war Sonntag Nacht um 0 Uhr zuhause.

kein Autofahrer mehr

Am Dienstag habe ich das Auto wieder zurück gegeben. Freunde die mit dem Wohnmobil in Spanien unterwegs waren hatten mir von Weihnachten bis jetzt ihr Auto überlassen. Das war wirklich toll, ich musste mich nur um Sprit und Parkplatz kümmern. Und die von mir verursachten Strafzettel bezahlen.

Leider bin ich Anfang Januar in Freiburg geblitzt worden und auf die Strafe kam zwischenzeitig schon eine Mahngebühr. Das konnte ich leider nicht verhindern, denn die Strafzettel landen ja im Briefkasten des Fahrzeughalters und dieser war 2 Monate nicht da. Aber nun habe ich so schnell wie möglich bezahlt und ich hoffe das nicht noch so ein Brief kommt.

Dieses Mal gab es keine unangenehmen Zwischenfälle. An Weihnachten vor einem Jahr hatte ich genau mit dem Wagen einen Platten und musste bei der Gelegenheit erfahren das moderne Autos gar keinen Wagenheber mehr haben. Zum Glück ist die Fahrzeughalterin ADAC-Mitglied und dieser konnte mir helfen. Und im Sommer hatte ich das Pech das hier in Lörrach ein starker Hagelsturm herunter ging und das Fahrzeug dabei zahlreiche Beulen davon trug. Aber auch das war Glück im Unglück, weil die Versicherung den Schaden bezahlt hat. Dieses Mal ging alles gut.

An die Annehmlichkeit jeder Zeit ein Auto zur Verfügung zu haben kann man sich sehr schnell gewöhnen. Aber in meinem Fall habe ich dann stets das Problem der Parkplatzsuche, denn zu meiner Wohnung gehört kein Stellplatz. Doch mittlerer Weile habe ich herausgefunden in welchen Nebenstraßen und Gassen in meiner Umgebung man langfristig parken kann und zu welchen Tageszeiten man dort noch Platz findet.

Es ist nun wieder eine Umstellung, aber ich bin auch ganz froh das ich mir jetzt keine Gedanken mehr über Parkplatz und Parkdauer machen muss. Kein Auto zu haben kann auch sehr entspannend sein.

Mal wieder ein anderes Auto

Am Mittwoch hatte mich eine Bekannte gebeten ob ich sie mit ihrem Auto zur Handchirurgie nach Schopfheim fahren könnte. Denn es bestand die Wahrscheinlichkeit das sie auf dem Rückweg nicht selber fahren kann. (eventuell Gips). Dafür durfte ich dann ihr Auto fahren. Das ist für mich die ersten 5-10 Minuten etwas “gruselig” aber dann geht es. Aufgrund meiner Erfahrung mit Car-Sharing bin ich wechselnde Fahrzeuge gewohnt. Die Verletzung der Hand ist nicht so schlimm wie befürchtet und sie Bekannte darf wieder selber fahren.

Ein Bild von Dresden

Dieses Bild ist letztes Wochenende in Dresden entstanden. Es war kalt und regnerisch und am Sonntag Morgen hat es sogar geschneit. Hier in Lörrach war es die letzten Tage viel wärmer… doch heute scheint der Winter auch bei uns wieder zu kommen… aktuell schneit es auch ein wenig.

Gleich muss ich mich für die Arbeit parat machen und auf die “Showbühne” wir geben das Theaterstück “Zuversichtliche Verkäufer haben gute Laune”. In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Samstag und ein entspanntes und positives Wochenende.

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Blogs feiern auch Geburtstag

Antetanni läd zu einer Linkparty anlässlich ihres 10. Bloggeburtstages ein. Sie hat am 23. März vor 10 Jahren ihren ersten Blogpost veröffentlicht.

Ich gratuliere ihr zu diesem Jubiläum und die Ausdauer das zehn Jahre durchzuziehen. Meine herzlichsten Glückwünsche.

Das hat mich auf die Idee gebracht mal nachzusehen wann ich meinen ersten Text auf unterwegsistdasziel.blog veröffentlicht habe. Dazu musste ich etwas weit nach hinten blättern, denn mein Blog besteht mittlerer Weile aus mehr als 600 Beiträgen! Einfach durchscrollen geht schon lange nicht mehr…

Mein eigener Blog-geburtstag:

Den ersten Artikel auf unterwegsistdasziel habe ich am 11. Januar 2017 veröffentlicht. Der Text hatte den Titel “Der Anfang” und war weder gut noch umfangreich. Noch nicht mal ein Bild war enthalten.

Zuvor hatte ich schon mal das mit dem Bloggen auf WordPress ausprobiert, war aber mit den ersten beiden Blog-Ideen nicht zufrieden.

Das sind ja auch schon fünf Jahre ! Oh man wie die Zeit vergeht, ich dachte ich sei immer noch eine Anfängerin. Aber in den vergangenen 5 Jahren habe ich sehr viel ausprobiert und dazu gelernt.

Zusammen Wachsen

Beim Bloggen lernt man vor allem von anderen Bloggern, guckt wie sie es machen, fragt, tauscht sich aus und verlinkt sich gegenseitig. Deshalb finde ich das Motto von Antetanni so passend. “Zusammen Wachsen” beschreibt genau das was uns Blogger verbindet.

Unter “Wer andern eine Blume säht” ruft Antetanni einem Geburtstagswichteln auf. Dabei beschenken sich die Teilnehmer gegenseitig mit Blumensamen und berichten dann in ihrem Blog wie es “zusammen wächst”. Ich finde die Idee klasse und bewerbe mich mit diesem Artikel um einen der begrenzten Teilnehmer-Plätze. Ich bin gespannt ob ich dabei bin.

Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem laufenden ob ich dabei bin oder nicht.

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1000 Teile raus Woche acht

Heute ist Mittwoch der 16, März und wie jeden Mittwoch versuche ich heute hier in meinem Blog über mein Projekt “Weniger ist mehr- 1000 Teile raus” berichten.

Entdeckt habe ich diese Linkparty bei Antetanni, deren Blog ich schon seit ein paar Jahren folge, bei Ihr entdecke ich immer wieder tolle DIY Ideen. Organisiert wird die wöchentliche Linkparty von Elke von Valomeas Flickenkiste. Dieser Blog beschäftig sich hauptsächlich mit dem Thema Patchwork und Nähen. Vermutlich wäre ich ohne diese Linkparty nie auf den Blog aufmerksam geworden.

Doch gerade das finde ich interessant, auf diese Weise lernt man andere Themenwelten kennen, sieht wie es andere Blogger machen und schaut mal über den eigenen Tellerrand.

Ganz faszinierend finde ich wie unterschiedlich die einzelnen Teilnehmer mit dem Thema entrümpeln umgehen. Manche machen das total systematisch und mit genauem Plan. Andere so wie ich spontan und leicht chaotisch.

Was habe ich diese Woche aussortiert?

Wieder erwarten war ich die letzten Tage nicht ganz so fleissig wie ich das erhofft hatte. Selbst mein aktuelles Häkelprojekt ist ins stocken geraten. Mir gehts momentan mental nicht wirklich gut. Dabei sollte ich dankbar sein das ich gesund bin. In meinem Umfeld sind gerade so viele Menschen krank oder verletzt was mich irgendwie runter zieht.

Meine Mutter wird langsam aber sicher dement, meine Schwester hat einen gebrochenen Rückenwirbel und weigert sich, sich krank schreiben zu lassen. Eine gute Freundin hat Brustkrebs. Augenblicklich sind 8 Personen aus meinem Umfeld gerade an Corona erkrankt. Die zweite entfernte Freundin ist kürzlich mit 51 Jahren plötzlich verstorben… Die aktuelle politische Lage sowie die schlechte Umsatzsituation an meinem Arbeitsplatz beängstigen mich zusätzlich.

Momentan muss ich mir täglich selber einreden das es mir doch gut geht und ich glücklich sein kann das ich gesund bin. Aber all das drückt auf meine Stimmung und meine Motivation.

Aussortierte Zeitschriften verkaufen

Momentan habe ich wieder einige Näh und Häkelzeitschriften bei Ebay eingestellt. Du findest sie unter Meine Auktionen bei Ebay Im Moment sind es nur 6 Auktionen, doch ich will heute Abend und morgen Vormittag wieder weitere starten. Bei diesen Angeboten ist es nicht mein Ziel möglichst viel Geld damit zu machen, sondern die Dinge an ernsthaft interessierte Menschen weiter zu geben, deshalb starte ich alles ab 1€.

Klappbett gespendet

In der Woche eins hatte ich die Matratze eines faltbaren Gästebetts erwähnt, die Kellergeruch angenommen hatte. Das zugehörige Bettgestell hatte ich noch immer im Keller stehen. Eigentlich war es nur noch da, weil es nicht ins Auto gepasst hat.

Letzte Woche hat in einer regionalen Facebookgruppe jemand zu Spenden für Flüchtlinge aus der Ukraine aufgerufen. Gesucht wurden unter anderen Einzelbetten. Ich antwortete das ich ein Klappbett abzugeben hätte, allerdings ohne Matratze. Sowas sei sehr willkommen, denn man habe einige Spender die nur Matratzen abgeben können aber kein Bettstell dazu. Gerade sowas leichtes und flexibles sei momentan ideal, weil im Augenblick die Flüchtigen vorübergehend untergebracht werden.

Eine freundliche junge Frau holte das Teil bei mir ab, da ich später zur Arbeit musste sogar schon morgens um 8 Uhr.

Bettgestell für Flüchtlinge gespendet

Damit sich der Aufwand der Abholung bei mir für die Dame lohnt und weil ich eigentlich auch keine wirkliche Verwendung mehr dafür habe, habe ich ihr diese Klappmatratze ebenfalls mitgeben.

Dieses Teil habe ich eigentlich nie zum darauf liegen genutzt sondern fast immer nur im gefalteten Zustand als Sitzgelegenheit wenn viele Gäste da waren. Einzig vor paar Jahren als ich eine Venenentzündung hatte, hab ich es regelmäßig genutzt um meine Beine im Bett höher zu lagern. Doch dank meiner Krampfadern OP hoffe ich das ich so etwas nicht mehr brauche!

Wieviel habe ich diese Woche entsorgt?

  • zwei Zeitschriften bei Ebay verkauft
  • ein Klappbett
  • eine Klappmatratze

Insgesamt 3 Teile plus die bisherigen 245 Stück ergibt: 248 Teile

Nur drei Teile aussortiert, obwohl ich letzte Woche dachte es würde diese Woche besser werden. Manchmal klappt es eben nicht sowie man das möchte. Aber ich bin dennoch sehr zufrieden, denn es sind zwei große, sperrige Teile weg und ich konnte damit noch gutes tun.

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1000 Teile Raus, Woche Sieben

Bei der Blogparade bzw. Linkparty “Weniger ist mehr, 1000 Teile raus” geht es darum sich von Dingen zu trennen die man nicht wirklich braucht. Ziel ist es Eintausend Gegenstände in einem Jahr auszusortieren.

Wenn Du mehr darüber wissen willst und meine persönlichen Gründe erfahren möchtest kannst Du Dir auch meinen Ersten Beitrag zu dem Thema durchlesen. Hier möchte ich mich auf meine siebte Woche konzentrieren.

Viele andere Teilnehmer gehen viel systematischer vor. Auch ich dachte das es vielleicht für mich hilfreich wäre in jeder Woche auch einen Ausblick zu geben welchen Bereich ich in der folgenden Woche ausmisten möchte. Das hat leider für mich nicht funktioniert, das hat bis jetzt noch nie geklappt. Auch diese Woche habe ich mich relativ spontan über “Kruschtelecken” her gemacht in denen ich viele Kandidaten ,die meinen Haushalt verlassen müssen, vermute.

Krimskrams-Schublade in der Küche

Diese Schublade ist so ein Ort da kommt alles rein was schnell aus der Hand muss und irgendwie keinen festen anderen Platz hat. Kellerschlüssel, Servietten, Taschenlampe, Zündhölzer… Dinge die man auch schnell mal wieder greifen können muss.

Ich habe sie die vergangenen Tage mal etwas in Augenschein genommen. Aber glaube ja nicht das ich sie komplett entrümpelt und aufgeräumt habe. Dazu hatte ich noch nicht die Muße. Aber ich hab ein paar Gegenstände heraus gefischt die keinen wirklichen Nutzen mehr bringen. Neben ein paar leeren Verpackungen von Streichhölzern und Batterien sind mir diese nicht mehr funktionierenden Feuerzeuge in die Hände gefallen:

nicht mehr funktionierende Feuerzeuge

Ich war mir bewusst das in der Schublade ein zwei olle Feuerzeuge drin sind. Deshalb hatte ich mir ja ein neues gekauft… aber das es 6 Stück sind hat mich dann doch etwas schockiert.

Alle sechs Feuerzeuge funken noch, aber das Gas ist leer und deshalb gibt es keine Flamme mehr. Das ganz schmale links scheint ein Wegwerfteil zu sein, aber alle anderen haben ein Ventil um es wieder aufzufüllen. An Feuerzeuge auffüllen habe ich mich noch nie getraut, aber ich hab einen Bekannten der sich bereit erklärt hat mir das die kommenden Tage mal zu machen.

Auf dem Bild seht ihr also 5 Feuerzeuge die ich Nicht entsorge. Nur das ganz rechts ist in den Hausmüll gewandert.

Stoffmasken

Bei mehreren anderen Teilnehmern dieser Linkparty habe ich gelesen das sie auch schon Stoffmasken aussortiert haben. Ich hab sie bisher noch aufgehoben weil ich dachte das man sie vielleicht irgendwann mal wieder verwenden darf. Doch nun hab ich mich durchgerungen 14 Stück zu entsorgen. Diese habe ich alle schon sehr oft getragen und somit oft gewaschen. Sollten wir jemals wieder selbst genähte Masken tragen dürfen, dann kann ich mir ganz schnell neue nähen. Da ich in der Stoffabteilung in einem Warenhaus arbeite sitze ich ja an der Quelle für neue schöne Stoffe.

Diese Stoffmasken habe ich entsorgt

Handarbeitszeitschriften

Angefangen hatte ich das Thema bereits in Woche drei als ich die Holzbox aufgeräumt habe. Aus allen möglichen Ecken und Schränken habe ich einen Stapel mit fast 20 Zeitschriften zusammengesucht die nun die kommenden Tage alle bei Ebay eingestellt werden. Meine Ebay Auktionen findest Du unter Chichi-11.

In den vergangenen 7 Tagen habe ich dort 3 Zeitschriten verkauft.

Wieviel habe ich diese Woche aussortiert?

  • 1 Feuerzeug (5 leere werden wiederbefüllt)
  • 14 Stoffmasken
  • 3 Zeitschriften bei Ebay verkauft
  • 5 weitere Zeitschriften aktuell bei Ebay
  • 8 Kleidungsstücke gerichtet für eventuelle Spende für Flüchtlinge

Diese Woche 31 Gegenstände aussortiert. Stand letzte Woche 214 + 31 = 245 Teile

245 von 1000 Teile raus

Mit diesem Zwischenstand bin ich mehr als zufrieden, denn ein Viertel ist geschafft und wir haben noch nicht ganz ein Viertel Jahr rum. Dem aufmerksamen Leser ist vielleicht aufgefallen das ich nicht am 1.1. angefangen habe und deshalb meine Wochenzahl nicht mit der Kalenderwoche überein stimmt.

Nächste Woche habe ich etwas mehr Zeit wie diese Woche, allerdings werde ich auch endlich mal wieder zu einem Konzert verreisen. Mal sehen wieviel ich trotzdem schaffe.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog.

1000 Teile Raus, Woche Eins

Bei der Blogparade “Weniger ist mehr 1000 Teile Raus” geht es darum den eigenen Haushalt zu entrümpeln und ich von überflüssigem Kram zu trennen. Heute möchte ich von meiner ersten Woche berichten.

Entdeckt hatte ich diese Aktion bei Anetanni eine Bloggerin der ich schon länger folge. Für die “Nichtblogger” unter Euch muss ich kurz erklären was das genau ist. Bei einer sogenannten Blogparade gibt ein Blogger ein Thema und einen Zeitrahmen vor und andere Blogger schreiben passende Artikel dazu die miteinander verlinkt werden. In diesem Fall war Elke von Valomea’s Flickenkiste die Initiatorin. In ihrer Ankündigung für die ein Jahr laufende Blogparade hat sie sogar ein paar Hilfmittel vorgestellt wie man die zwischenzeitigen Erfolge dokumentieren könnte, so das man keine ellenlange Liste führen muss.

Ihre Ideen wie man die einzelnen Dinge zählt und aufschreibt finde ich ja ganz nett, aber für mich persönlich funktioniert das so sicher nicht. Ich kenne mich ich kann bei solchen langfristigen Vorhaben nicht nach einem festen Plan vor gehen. Ich denke das sich meine Vorgehensweise im laufe des Jahres gleich mehrfach ändern wird. Aber ich denke jeder ist verschieden und macht die Dinge auf seine eigene Art.

Warum mache ich das?

Über einige Reaktionen aus meinem Umfeld/Freundeskreis zu diesem Thema hab ich mich echt gefreut. Mehrere Personen haben mich nach dem Warum gefragt. Hier ein Teil meiner Gründe:

  1. Von meinem Elternhaus habe ich die Denkweise “das kann man vielleicht irgendwann mal gebrauchen, hebe es auf” vermittelt bekommen. Das liegt sicher darin begründet das die Generation meiner Mutter sehr viel Mangel und Verlust durch Krieg und Flucht erlebt hat und deshalb viel mehr an alten Dingen hängt. Warum soll ich die Denkweise dieser Generation weiter behalten, wenn doch meine Lebensumstände ganz anders sind?
  2. Ich habe Dinge von denen ich gar nichts mehr weis. Obwohl ich vor 10 Jahren umgezogen bin und damals zuvor radikal ausgemistet habe, besitze ich schon wieder viele Gegenstände die ich seit dem nie gebraucht/benutzt habe und die ich zum Teil komplett vergessen habe.
  3. Ich werde nicht jünger! Ich denke je älter man ist umso schwere fällt es einem mal richtig gründlich zu misten
  4. Im Lockdown letztes Jahr wollte ich vieles Aufräumen und Ordnen und es ist bis heute nicht erledigt!

Was habe ich diese Woche aussortiert?

In dieser ersten Woche bin ich noch nicht sehr in die Tiefe gegangen. Stattdessen habe ich mich darauf konzentriert die Dinge endlich weg zu schaffen die ich eigentlich schon länger ausgemustert hatte.

Diese Sachen habe ich zum Recyclinghof gebracht

Beim Putzen bin ich aufmerksam durch die Räume und habe in alle Ecken geguckt wo ich gerne etwas das eigentlich weg soll zwischenlagern könnte. Zu meinem eigenen Entsetzen fand ich 4 Tüten Altpapier an vier verschiedenen Stellen! Diese Tüten konnte ich zu zwei großen Papiertragetaschen verdichten.

Altpapier

Weil ich schon mal an dem Thema dran war habe ich mir mal mein “Kartonlager” auf und neben dem Kleiderschrank angeschaut.

Kartonagen

Weil ich früher sehr oft bei Ebay verkauft habe, hatte ich mir angewöhnt gut erhaltene Schachteln und Kartons auf dem Schrank zu sammeln, damit ich stets genügend Verpackungsmaterial habe. Nun hab ich aber schon länger nichts mehr bei Ebay angeboten und die Kartons auf dem Schrank wurden immer mehr. Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen das ich viel zu viele Schachteln dort aufgehoben habe. Unter anderem der Original Karton von meinem Telefon, das ich nun auch schon 8 Jahre habe… wenn ich diese Schachtel seit 8 Jahren nicht gebraucht habe ist doch zu erwarten das ich sie die nächsten 8 Jahre auch nicht brauchen!!! Folglich habe ich meinen Kartonagen-Vorrat extrem ausgedünnt. Übrig ist nun nur noch eine Schachtel mit kleinen flachen Kartons um Kleinigkeiten zu verschicken. Wenn ich wirklich ein größeres Paket machen will, dann kann ich mir eine entsprechende Schachtel im Warenhaus organisieren.

Zwischen den Kartons fand ich 3 noch original verpackte Rollen Klebeband! Die muss ich irgendwann mal gekauft und vergessen haben… Sooo viel brauche ich in 20 Jahren nicht!

Altglas

Nicht weit von meiner Wohnung entfernt befindet sich ein Altglascontainer. Es wäre also kein Problem dort regelmäßig etwas los zu werden. Dennoch bin ich sehr gut darin Schachteln oder Tüten zu richten und diese dann zu vergessen. So fand ich bei meiner gezielten Fahndung 3 Schachteln und 2 Tragetaschen mit Altglas! Wieso richte ich das zum Mitnehmen und der Gegenstand verlässt dann nie meine Wohnung???

Altkleider

Ja ich weis aussortierte Kleidung ist so ein Thema für sich und mit Sicherheit werde ich mich damit noch mehrmals intensiv beschäftigen. Heute möchte ich nur die Bereits als “Altkleider” verpackten Teile erwähnen, die ebenso wie das Altglas und das Altpapier einfach immer noch rum standen.

Mein Ergebnis diese Woche:

  • 4 Tüten Altpapier
  • 2 Taschen und ein Wäschekorb voller Altglas
  • 2 grosse Schachteln voller Kartonagen
  • Eine Tasche mit 28 Kleidungsstücken
  • 1 defekter Koffer
  • 2 defekte Kissen von meiner Couch
  • 1 Matdratze von einem Klappgästebett (Kellergeruch/feucht)
  • 1 defekter Kleiderständer
  • 1 Babysafe den ich vor Jahren versucht hatte bei Ebay zu verkaufen

Diese Dinge habe ich gestern zum Recyclinghof gefahren. Das Auto war komplett voll und ich denke das ich nächste Woche noch mal eine Ladung Sperrmüll aus dem Keller dort hin fachen muss.

Gezählte Teile in der Woche 1

43 Teile entsorgt

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog nächsten Mittwoch berichte ich dann wie es weiter ging mit “1000 Teile raus”

“Nachaltiger Leben?” Aber wo damit anfangen?

Dieser Artikel ist Teil der Blogparade:”ich möchte nachhaltiger leben, wo fange ich an?”. Das Thema dieser Blogparade finde ich gut, denn ich bin der Meinung jeder von uns sollte in seinem Alltag darauf achten wo er nachhaltiger leben kann und das eigene Verhalten überdenken und korrigieren. Durch die gleichnamige Facebookgruppe habe ich dieses Thema für mich entdeckt.

Eine Zusammenfassung der gesamten Blogparade wird bei the birds new nest erscheinen. Ich bin sehr gespannt auf die anderen Beiträge.

Das Thema Umweltverschutzung und Müllberge können wir nicht einfach auf große Konzerne oder gar auf die Regierungen schieben. Wir können nicht einfach nur jammern der Gesetzgeber müsse irgendwas ändern. Jeder von uns kann und muss dazu etwas beitragen. Denn die großen Firmen produzieren und verkaufen nur die Produkte die auch vom Konsumenten gekauft werden und die Konsumenten das sind wir.

Nachaltigkeit, wo fange ich an?

Du musst nicht von einem auf den anderen Tag dein Leben komplett umstellen und zum extremen Öko-Freak mutieren um nachhaltiger zu leben. Auch kleine Veränderungen in unserem Konsumverhalten und unseren Umgang mit Ressourcen bringen uns dem Ziel , nachhaltiger zu leben,näher.

Definieren wir zuerst mal das Wort Nachhaltigkeit, was es eigentlich grundsätzlich bedeutet. Dazu habe ich schon länger mal einen Text geschrieben. Nachhaltigkeit.

Wenn Du wie ich zum sparsam leben erzogen worden bist, dann hast Du ja eigentlich schon längst das Wichtigste verinnerlicht. Und wenn nicht, dann lies hier meine Tipps zum nachhaltiger Leben:

Frage Dich mal ehrlich, was kann ich einsparen, weil ich es eigentlich gar nicht wirklich brauche?

Wir benutzen so viele Dinge, nur weil wir es so gewöhnt sind, und weil uns die Werbung ein trichtert wir bräuchten sie unbedingt. Frage Dich doch einfach mal ob Du folgende Artikel wirklich benötigst:

  • Weichspüler
  • Fensterreiniger
  • Desinfizierungs-Bodenreiniger
  • Raumduft
  • Kosmetiktücher
  • Abschminkpads aus Watte
  • Slipeinlagen
  • Haarspühlung

Wie viele von den aufgezählten Produkten nutzt Du? Was davon brauchst Du wirklich? Ich bin der Meinung Du brauchst alle nicht, sie sind reine Luxus-Artikel die gar nicht notwendig sind und die nur sinnlos die Umwelt belasten. Wie viele von den oben genannten Artikeln hatten deine Eltern oder Großeltern nicht, und konnten trotzdem gut leben?

Weichspühler weglassen!

Weichspühler ist dazu konzipiert die Fasern einer Textilie glatter und geschmeidiger zu machen. Bei einem dicken Pulli aus reiner Wolle ist dies auch sinnvoll damit er nicht hart und rauh wird. Wie viele Pullis aus 100% Wolle hast Du? Und wenn ja, wäschst Du diese vielleicht auch noch mit einem extra Wollwaschmittel?

Die meisten Textilien heutzutage sind aus Polyester oder Baumwolle. Polyesterfasern werden von einem Weichspühler überhaupt nicht verändert. Es sei denn mit einem Duft parfümiert… Aprilfrische, Alpenduft oder was auch immer… hmm brauchst Du wirklich noch mehr Parfümstoffe, die sich mit dem Duft von Deinem  Deo, Parfum, Shampoo, Creme, Kaugummi vermischen? Das Ergebnis ist Du bist permanent von ganz vielen verschiedenen künstlichen Gerüchen umgeben, da braucht es einen tollen Wäscheduft sicher nicht auch noch.

Ach dann gibt es ja noch unterschiedliche, für die Unterwäsche, für das Schwarze für das Weiße… und jedes Mittelchen enthält andere künstliche Duftstoffe die sich vermischen, was sicher nicht sonderlich gesund ist.

Und Weichspühler benutzten, nur für den kurzen Moment wenn Du den Schank aufmachst und denkst “oh das duftet!” ???

Meine Oma hatte immer ein Stück Seife in der Ecke von jedem Schrankfach… dieses Seifenstück lag dort jahrelang und duftete immernoch, bis es irgendwann zum Händewaschen benutzt wurde.

Baumwoll-Fasern werden durch Weichspühler weicher und flacher… und dadurch gehen sie schneller kaputt. Du kannst durch zuviel Weichspühler ein neu gekauftes Teil mit nur 2-3 Wäschen kaputt waschen. Einfach nur weil beispielsweise die Fäden mit denen die Nähte genäht sind zu weich werden und durch das Gewebe rutschen, das Ergebnis sind sich auflösende Säume und Nähte.

Handtücher und Frotteewaren werden ja gerne weich gespült, weil sie dann soooo schön weich sind… aber wie lange? Auf die Dauer wird Frottee durch den Gebrauch von Weichspühler schneller dünner und vorallem nimmt die Saugfähigkeit ab. Das heißt Du kannst Dich nicht mehr so gut damit abtrocknen. Meine Oma hat ihre Handtücher 20-30 Jahre benutzt. Und heute meinen die Leute sie müssten die Handtücher alle 2-3 Jahre komplett austauschen.

Weichspühl-Tipp von einer jungen Mutti:

Für Neugeborene sind Weichspühler absolutes NoGo! Durch die künstliche Duftstoffe und Weichmacher steigt die Wahrscheinlichkeit das ein Baby Neurodermitis, Allergien und andere Unverträglichkeiten entwickelt.

Von einer Mutti von 2 kleinen Kindern wurde mir weisser Essig empfohlen. Zu jedem Waschgang einfach ein kleiner Schluck Essig in das Weichspühlerfach der Maschine. Der Geruch der Wäsche wird neutralisiert (riecht nicht nach Essig!) Die Fasern bleiben weich und die Farben werden schöner. Ausserdem verhindert Essig das verkalken der Maschine.

Warum Du keinen Fensterreiniger brauchst

Fester aus Glas sind ganz normal glatte Oberflächen die Du mit jedem normalen Haushaltsreiniger, Neutralreiniger putzen kannst. Das es angeblich Streifen oder schlechteres Licht gibt wenn Du nicht speziellen Glasreiniger verwendest ist schlicht und ergreifend Quatsch. Sauber ist Sauber… Streifen entstehen wenn dreckiges Putzwasser auf der Scheibe an trocknet.

Um dies zu verhindern kannst Du die Scheibe mit einer Gummilippe abziehen (diese verschleißt kaum und kannst Du ohne weiteres 10 Jahre die gleiche benutzten) oder mit einem sauberen Tuch nachwischen.

  • kleiner neben Tipp : Gardinen niemals mit Weichspüler behandeln, diese gehen extrem schnell davon kaputt, weil sich die einzelnen Fäden zu leicht voneinander lösen!
  • Der Putzlappen für die Fenster sollte auch frei von Weichspüler sein.

Warum Du den Fußboden nicht desinfizieren musst

Desinfizierende Reiniger sind für den Einsatz in Krankenhäuser oder ähnlichem gedacht, wo sich viele kranke Personen aufhalten um eine Übertragung der Krankheiten zu verhindern.  Es soll verhindert werden das bereits geschwächte Personen noch weitere Erreger von anderen Patienten bekommen.

Wir alle kennen aber die Bericht über die sogenannten Krankenhauskeime, es gibt mittlerer Weile  Krankheitserreger die gegen diese vielen Desinfitionsmittel immun sind. Willst Du sowas zuhause haben? Also wenn bei Dir im Haushalt keine Schwerstkranken oder Kleinkinder die permanent am Boden spielen sind, macht eine übermäßgige Desinfektion gar keinen Sinn.

Und wenn Kinder am Boden spielen… na und? Seit Jahrtausenden haben die Menschen ohne Desinfizierte Sterile Böden überlebt.

Wer braucht Raumduft?

Dazu fällt mir nichts ein, sowas brauche ich nicht!

Nur in der Toilette habe ich  eine Pumpspray-Flasche stehen, die ich nur selten einsetzte. Nur wenn ich Besuch habe und dort einen sehr unangenehmen Duft hinterlassen habe und ich nicht möchte das der Besuch da gleich voll in meine Marke hinein latscht.

Küchenrolle und Kosmetiktücher

Habe ich seit ich einen eigenen Haushalt habe vielleicht 1-2 mal gekauft. Von klein auf war ich nie daran gewohnt dergleichen zu benutzen. Zellstoff herzustellen, wie viel Energie und Rohstoffe dafür vergeudet werden nur weil man zu faul ist einen Lappen aus zu waschen. In der Küche gibt es Lappen und Schwämme um irgendwas zuwischen und zum Abschminken verwende ich einen Waschlappen oder gehäkelte Abschminkpads aus Baumwolle.

Wenn ich sehe welch Mengen Küchenrolle manche Leute völlig unnötig verschleißen stellen sich mir die Nackenhaare, wie kann das sein das die Hälfte des Hausmüll aufkommen nur diese weißn Zellstofftücher sind.

Habe ich wirklich mal ein ekeliges Malheur das ich mit einem Einmal–Papier weg machen will, dann nehme ich das Klopapier! (nur in Notfällen)

(PS ich koche nie so fettig das ich das Essen mit Papiertüchern abtupfen muss um das Fett weg zu bekommen…)

Slipeinlagen?

Trage ich eigentlich nur wenn ich gesundheitliche Probleme habe. Als ich mal eine Blasenentzündung hatte… und wenn ich sehr starken Husten habe, wenn ich so stark Huste das ich mir fast in die Hose mache.

Hin und wieder auf sehr langen Fahrten. Aber für den normalen Alltag versuche ich das ganz zu vermeiden . Es reicht ja schon das ich monatlich ein paar Tage mit den Binden rum laufen muss, da bin ich froh wenn ich sonst nicht Plastik zwischen den Beinen haben muss.

Wenn Deine Unterhose so ist, das sie an dem Ort unangenehm ist… dann ist es nicht die richtige Unterhose!

Haarspülung / Conditioner

Ich habe und hatte immer schon etwas längere Haare und habe sehr viel mit Spülungen und Contitioner experimentiert und lange gesucht was meinem Haar gut tut. Meine Erfahrung ist: weniger ist mehr !!! Je weniger Produkte ich in das Haar klatsche umso besser ist die Frisierbarkeit und umso länger fetten sie nicht.

Bei manchen Produkten habe ich den Eindruck das sie fast süchtig machen, einmal damit angefangen braucht man immer mehr davon. Seit einigen Jahren verwende ich keine regelmäßige Spühlung/ Conditioner mehr, weil ich ein Shampoo gefunden habe wo es nicht mehr nötig ist. Probiere es doch einfach mal aus ob Du das nicht einfach weglassen kannst.

Mein wichtigster Tipp für nachhaltigeres Leben

Wasser sparen!

Nicht zu oft Duschen und Baden. Mehr als einmal am Tag Duschen ist nicht gesund für Deine Haut und ist Wasserverschwendung. Haare nicht täglich waschen, denn sie fetten davon schneller, finde Deinen persönlichen idealen Rythmus. Duschen braucht viel weniger Wasser als ein Vollbad. Und dann kommt es ja auch noch darauf an wie lange man duscht… Duschgel und Shampoo sparsam dosieren, je weniger Du auf die Haut klatschst umso weniger Wasser brauchst Du um es nachher wieder runter zu kriegen. Eine normale Körperpflege muss keine Schaumorgie sein!

Es gibt viele Dinge die Du einsparen kannst

Wenn Du Dir diesen Artikel bis hier her durchgelesen hast vermute ich mal das Du an diesem Thema so sehr interessierst bist das Du schon längst alleine auf die Idee gekommen bist unnötige Plastiktüten einzusparen.

Wenn nicht ist es jetzt höchste Zeit! Gewöhne Dir an in deiner Handtasche einen Beutel oder Netz zu haben, um auch bei spontanen Einkäufen keine Plastiktüte zu brauchen. Es gibt mittlerer Weile so viele praktische und schicke alternativen.

Nachhaltigkeitstipp Einkaufsnetz

In den 70er Jahren hatte sie jeder. Und nun sind sie wieder total angesagt. Ich habe mir welche selbst gehäkelt, die Anleitung dazu habe ich aufgeschrieben.

Lebensmittel überlegt einkaufen

Ich denke das wir vor allem beim Einkauf von Lebensmitteln mehr mitdenken sollten. Macht es wirklich Sinn verpackten Käse in Scheiben zu kaufen wenn in einer Packung nur 100-200 Gramm sind? Eine Plastikhülle für 5 Scheiben? Wäre es nicht sinnvoller eine größere Packung zu wählen? Könnte man nicht den Käse auch unverpackt an der Käsetheke kaufen?

Ganz besonders schlimm finde ich wenn Obst und Gemüse unnötig verpackt sind. Wozu wird eine Salatkurke einzeln in eine Plastikfolie eingeschweißt??? Ich kaufe dann lieber die Gurke ohne Folie, denn ein kleiner Schönheitsfehler an ihrer Schale stört mich nicht.

Wozu werden Äpfel in Schachteln mit 4 oder 6 Stück eingeschweißt??? Muss das sein?

Woher kommen meine Lebensmittel?

Damit meine ich nicht das man jetzt ab sofort nur noch auf dem Bio-Bauernhof einkaufen darf… aber auch bei meinem alltäglichen Einkauf im Supermarkt kann ich darauf achten wie weit meine Lebensmittel transportiert wurden:

Bei Obst und Gemüse wähle ich stets das aus das am wenigsten weit transportiert wurde. Klar Bananen und Ananas gibt es in Europa nicht. Aber Äpfel aus Chile halte ich für absolut unmöglich! Äpfel wachsen auch in Deutschland, ich brauch keinen Apfel der um die halbe Welt verschifft werden musste, nur weil der Mensch der in erntet dort weniger Lohn bekommt.

Erdbeeren im Dezember? Ich kaufe keine Erdbeeren im Dezember. Das ist wirklich absolut unnötig im Winter wenn es in Europa keine frischen Erdbeeren gibt diese zu kaufen. Man kann eingelegte im Glas oder Dose kaufen… oder schlicht bis zum Frühjahr warten.

Fazit: ein bisschen nachhaltiger Leben ist gar nicht so schwer!

Es ist gar nicht so schwer “ein bisschen nachaltiger” zu leben. Aber es lohnt sich auch ganz kleine Kleinigkeiten zu ändern. Denn viele Kleinigkeiten ergeben dann doch eine merkliche Verbesserung.

In diesem Sinne möchte ich Dich ermutigen in deinem Alltag die Augen offen zu halten was Du einsparen oder verbessern kannst.

Blogparade “Auto-Biografie” und wie ich von Autofahrerin zu Nicht-Autofahrerin wurde

Auch wenn ich seit über 10 Jahren ohne ein eigenes Auto gut zurecht komme, war das nicht immer so. Heute erzähle ich welche Autos ich im Laufe meines Lebens gefahren bin, und welchen Stellenwert sie für mich jeweils hatten.Meinen Führerschein habe ich 1992 gemacht. Meine Eltern hatten kein Auto und so konnte ich auch vorher nie heimlich üben. Aus dem Grunde hatte ich es eilig möglichst schnell ein eigenes Auto anzuschaffen um Fahrpraxis zu bekommen.

Mein erstes Auto

War ein Ford Fiesta Baujahr 1980. Der Wagen hatte wohl schon einiges hinter sich, denn er war mal Laienhaft umlackiert und hatte vorne keine Stossstange mehr. Ich hatte ihn für gerade mal 1900 DM von privat gekauft.Für mich als Berufsneuling viel Geld.Der Fiesta war mitternachtsblau matt lakiert. Diese Farbe gab es als Sprühdose und solche habe ich mehere gebraucht, denn ich fuhr in etwas mehr als ein Jahr einige Beulen und Kratzer in den Wagen.Ich fand das toll das ich selber daran reparieren konnte. Neben dem Umgang mit Spachtelmasse und Sprühlack lernte ich auch wie man die Zündkerzen wechselt und ähnliches.Mit dem Fiesta fuhr ich extrem viel, unter anderem 4 mal nach Paris und zurrück, denn meine Schwester hat dort ein paar Monate gelebt.Zuletzt war der Anlasser kaputt, und ich musste einsehen das ich das in einer Werkstatt machen lassen musste. Ich zögerte den Termin lange heraus, bis der Wagen gar nicht mehr normal starten konnte. Aber ich kanne alle Tricks wie ich ihn ohne viel Anstrengung angeschoben bekomme.Der Termin in der Werkstatt stand, da nahm mir auf dem Heimweg ein Volvo die Vorfahrt. Ich machte eine Vollbremsung doch es knallte dumpf. Im ersten Moment dachte ich, gar nicht so schlimm. Ich stieg aus und bemerkte noch nicht das die Türe leicht klemmte. Doch dann sah ich das meine Motorhaube nur noch halb so lang war!Ich hatte Glück im Unglück, ausser Totalschaden an meinem Fiesta war mir nichts passiert. Die Versicherung des Unfallgegners lies den Wert schätzen und erstattete mir 2500 DM.

Zweites Auto ein uralter Golf

Weil ganz schnell was fahrbares her musste kaufte ich von einem Arbeitskollegen einen uralten Golf. Das war eine rote Klapperkiste von der ich von vorne herein wusste das sie nicht lange halten würde.Aber der Wagen war cool er hatte einen Golfball am Schaltknauf.An der Ausfahrt eines Parkhauses verlor ich den Auspuff. Mehere Passanten und der Mitarbeiter dort bekamen es mit. In meiner Panik dachte ich nur “ich bin eben erst los gefahren, der ist bestimmt nicht heiss”. Stieg aus, öffnete den Kofferraum, schmiss den abgefallenen Enddopf in den Kofferraum, Klappe zu und weiter!Viel weiter kam ich nicht, nur wenige Tage später platzte mir auf der Autobahn der Kühler. Da ich gerade in einem Überholmanöver war brachte ich den Wagen erst zum stehen als schon alles zu spät war. Der Motor war im Eimer.

Ich habe in ein neueres Auto investiert

Danach wollte ich endlich ein Auto das nicht ständig kaputt geht. Aber einen Neuwagen finanzieren wollte ich auch nicht. So fragte ich bei meiner Bank nach einem kleinen Kredit. Ich weis nicht mehr wieviel ich aufgenommen hatte, aber es war der kleinstmögliche. Mit diesem Betrag im Hinterkopf ging ich zum ersten mal zu einem Autohaus. Dort erklärte man mir dann, das ich für so wenig Geld nichts gescheites bekommen würde, ich solle mindestens doppelt so viel investieren! Man hätte gar nichts in der Preislage!Interessanter Weise fand ich aber in der Ausstellung genau dieses Autohauses einen Wagen der mir gefiel, und der genau in mein Budget passte. Ach, der, den würde man nur im Auftrag eines Kunden verkaufen, und der wäre ja zu alt, zu klein, zu… nehmen sie doch lieber…Ich bestand auf den Wagen, denn ich hatte mich schon etwas in diesen Renault 11 verliebt. Doch schon 2 Wochen später war ich schon damit in der Werkstadt des Autohauses, die Tankanzeige ging nicht richtig, man tauschte mir diese auf Firmenkosten sogar 2 mal aus, doch den eigentlichen Fehler, warum sie mal geht oder mal nicht fand man nie. Ich habe mich irgendwann damit abgefunden, das die Nadel der Tankanzeige nur hin und wieder den richtigen Füllstand anzeigt. Der Wagen hatte noch ein paar and andere Krankheiten die, die Werkstadt nie wirklich beheben konnte. Unter anderem lössten sich die Schrauben der Scheibenwischer immer wieder, so das immer wieder mal einer sich nicht richtig mitbewegte. Bald lernte ich wie man den Fehler schnell und einfach behebt, den einsprechenden Schraubenschlüssel hatte ich dann immer dabei. An dem Wagen war manches komisch, und ich denke das das auch der Grund war das er so billig verkauft wurde.

In der Werkstatt mit einem alten Auto wird man als Frau gerne verarscht

Mit den Jahren lerte ich diesen Wagen sehr gut kennen, ich lernte unterscheiden was ist nur ein nerviger “special effekt” und was ist wirklich ein schlimmeres Problem. Vorallem aber lernte ich das man als junge Frau mit einem etwas älterem Auto in Werkstätten oft nicht ernst genommen wird, oder schlicht versucht wird einen abzuzocken.So sagte man mir mehrfach, es müsse der Scheibenwischer Motor ausgetauscht werden, und das Teil kostet sehr viel, und der Einbau sei aufwändig. Hallo? Ich bin weder blind noch doof, den Motor konnte ich sehen, also konnte beurteilen wie gut oder wie schlecht man dran kommt, und ich konnte auch mit meinem Leihenhaften Wissen beurteilen das der Motor tut, es war jedesmal nur die Schraube locker, die den Scheibenwischer mit ihm verbindet.Das krasseste aber war, als mein Wagen plötzlich ein lautes schleifendes Geräusch selbst im Standgas machte. Jeder Leihe konnte hören das da etwas nicht stimmt! Ich fuhr in meiner Panik zur nächsten Werkstatt, dort erzählte man mir die Lichtmaschine sei kaputt und müsse ausgetauscht werden, aber bei diesem ollen Auto würde sich das nicht mehr lohnen! Sie würden das Ersatzteil nur bestellen, wenn ich für die Reperatur mindestens 1000 DM anzahlen würde.Ich war total verzweifelt, so viel Geld hatte ich nicht übrig, und ich war auf das Auto echt angewiesen, also fuhr ich auf eigene Verantwortung (die wollten mich fast nicht vom Hof lassen) zur nächsten Tankstelle und fragte nach jemanden der bissel bescheid weis… Der Tankstellen Mitarbeiter war kein Fachmann, aber privat ein Autobastler. Er öffnete mit mir die Motorhaube und fragte “was hörst Du? Woher kommt das Geräusch?”… nach diesem Hinweis fand selbst ich die Quelle! Die Schrauben an denen die Lichtmaschine befestigt ist hatten sich gelöst! Eine war schon weg, und dadurch hatte sich ein Teil leicht verdreht und nur rieb der Keilriemen ddlirekt an einer der Schrauben!!! mit blosem Auge erkennbar!Der Tankstellen-Mann verkaufte mir 4 neue Schrauben und fummelte diese während ich zusah hinein. Lichtmaschine hing wieder nochrmal, Keilriemen lief richtig und das Geräusch war weg! Im Übrigen ging die Lichtmaschine 2 Jahre später wirklich kaputt, und deren Austausch kostete mich gerade mal 400 DM.Den spinnenden Renault fuhr ich fast 10 Jahre lang. Und nach ihm den gleichen Typ nur etwas neuer, etwa 2 Jahre. Bis und die Oma meines Partners einen Jahres wagen schenkte:

Der BMW-Jahreswagen endlich ein richtig chices Auto

Mittlerer Weile war ich kein Führerschein Neuling mehr und hatte schon sehr viel Fahrerfahrung gesammelt. Endlich ein fast neues Auto, endlich ein chices Auto! Ich war stolz wie Harry. Das coole an der Situation war ja, das mein Freund zwar von seiner Oma dieses Auto geschenkt bekam, er aber ihr gegenüber nicht zugeben wollte das er gar keinen Führerschein hatte. Also durfte ich dieses tolle Fahrzeug immer fahren!Früher schimpfte ich über BMW-Fahrer und deren sportlicher und frecher Fahrweise… jetzt saß ich selbst in einem und verstand warum die so fahren. Mit ordendlich PS unter dem Hintern fährt man automatisch so.Mein Freund war auch mächtig stolz auf das Auto und bestand auf eine regelmäßige und intensive Pflege. Nicht nur auf fast wöchtentliche Autowäsche (meine bisherigen Autos fuhr ich in die Waschstrasse wenn sie richtig schlimm dreckig waren, so 2-4 mal im Jahr) sondern auch auf die vom Hersteller empfohlenen Wartungsintervalle. Der BMW 316i hatte dafür sogar eine elektonische Anzeige wann er zur Inspektion sollte. Ich nannte ihn deshalb liebevoll “Bring Mich Werkstatt”.Wir hatten nun endlich ein fast neues tolles einwandfrei funktionierendes Auto, ohne kaputte Teile, oder unerklärlichen Ausfällen. Aber letztendlich waren wir fast genauso oft in Werkstätten wie früher.Nur das diese Werkstätten nun viel edler, sauberer und vorallem teurer waren ! Denn ein “scheckheft gepflegtes KFZ” bringt man für den Service ja nicht irgendwo hin sondern muss zu BMW.Zu meinem Entsetzten musste ich feststellen, das man hier schon allein für den Termin etwas bezahlt. Ob ein Teil getauscht werden muss oder nicht ist völlig irrelevant. Keilriemen überprüfen ist eine Sericeleistung, die nun laut Kilometerstand dran wäre und dann berechnet man die, fertig. Letztlich bezahlt man viel Geld für Tätigkeiten von denen man gar nicht weis ob sie gemacht wurden oder nicht.Aber auch in diesem Preissegment gibt es Abzockerei und Kundenverarsche. So wurde mir bei einem Service inclusive TÜV eine Wagenwäsche für 49 Euro berechnet, weil man könne ja den Wagen nicht dreckig vorführen.Beim nächsten Service bei einem anderen BMW Händler war der Wagen bei der Abholung gewaschen und gesaugt so sauber das ich mich fragte ob das überhaupt mein Auto sei (jede klein Kante im Innenraum sauber gewischt!) und das wurde nicht berechnet !!!

Autofahren ist teuer!

Auch wenn ich den BMW nicht selber bezahlt habe, war er sehr teuer! Unterm Strich habe ich weit mehr Geld für Werkstätten und Service , Zubehör und Pflege ausgegeben wie mit meinen alten Autos , bei denen logischer Weise nach und nach alles mögliche Kaputt ging. Hinzu kommt das man mit so einem tollen Auto auch gerne und viel fährt und somit mehr kosten für Spit und co hat. Ganz zu schweigen von den Strafzetteln ;-)Den BMW bin ich auch etwa 10 Jahre gefahrten, dann haben sich mein Partner und ich getrennt und er wollte ihn mitnehmen. Was mir sehr recht war, denn obwohl es unser “gemeinsamer Wagen” war, bin ich , da der Wagen auf mich angemeldet was für fast alle Kosten aufgekommen.

Für mich ist eigenenes Auto wie ein Fass ohne Boden

Für mich habe ich die Erfahrung gemacht, das ein eigenes Auto zu haben immer ein teurer nicht klar abzuschätzender Kostenfaktor ist. Ein altes Auto kann schnell mal kaputt gehen, man muss ständig Geld auf die Seite legen für die nächste Reperatur. Ein neues Auto muss man regelmäßig zum Service geben, und auch wenn es Statistiken und Prognosen gibt wieviel diese kosten werden. Die Werkstätten werden immer einen Grund finden Dir mehr Geld als geplant aus der Tasche zu ziehen.

Mein Fazit: Freiheit zu hohem Preis!

Am Anfang empfand ich mein eigenes Auto als symbol für Freiheit. Ich konnte jederzeit mich ins Auto setzten und hin fahren wo ich will. Ob man letztlich wirklich so viel frei herum fährt ist die andere Frage. Es geht ja hauptsächlich darum einen eigenen Autoschlüssel zu haben und sich sagen zu können, ja ich könnte jetzt…Aber wenn ich jetzt wirklich ins Auto springe und bis nach Italien fahre, kostet mich das soundso viele Kilometer Benzin und Wertverlust. Möchte ich wirklich Tausend Kilometer am Steuer sitzten?Oder zum Fest im Nachbardorf, öhm am Festgelände parken und fürchten das Betrunkene an mein Auto pinkeln oder kotzen… oder gar zerkratzen? Dann muss ich wieder beim Lackierer ein paar hunderter lassen, damit der Wert meines Autos erhalten bleibt… und ich will ja gerne Alkohol trinken… will ich meinen Führerschein, mein Auto und meine Gesundheit oder gar das Leben anderer riskieren und alkoholisiert heim fahren? Wenn ich kein Auto in der Garage stehen habe, für das ich monatlich viel abzahle, dann kann ich mir ruhig mal ein Taxi leisten…

Schlechtwetter-Fotografie eine Blogparade über Fotos bei schlechtem Wetter

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung oder Ausrüstung. Heute gehts hier darum das man auch bei sogenanntem “schlechtem” Wetter tolle Bilder machen kann.

Ich bin durch die Reiseeule auf diese Blogparade aufmerksam geworden. Da ich sehr gerne fotografiere haben die beiden mich dazu inspiriert auch einen Blogpost zum Thema “Fotografie bei schlechtem Wetter” dazu zu schreiben.

Fotografie bei Regen damals und heute

Ich war noch nie der nur-bei-schönem-Wetter-Knipser. Schon seit meiner Jugend fotografiere ich viel und gerne.

Mein Fotoalbum mit Fotos von 1991 Fotografie bei schlechtem Wetter
Mein Fotoalbum von 1991

Dieses Fotoalbum von 1991 ist ein Beweis dafür. Im Rahmen meiner Berufsausbildung zur Fotofachverkäuferin (den Beruf gibts nicht mehr!) Hatte ich die Aufgabe eine neue und sehr hochwertige Kamera zu testen. Ich sollte damit unter anderem Blüten fotografieren. Ich hatte große Angst das die Kamera von dem Regen nass werden würde und Schaden nehmen könnte. Damals gab es sowas wie Spritzwassergeschützt nicht!

Not macht erfinderisch und ich habe die weissen Blüten abgerissen und mitsamt Wassertropfen unter einem Baum in Szene gesetzt. Die Kamera blieb unbeschädigt und ich bekam für die Bilder eine Eins.

Tulpe im Regen Schlechtwetterfotografie
Tulpe im Regen

Diese rosa Tulpe habe ich im Frühling 2017 in genau dem gleichen Park fotografiert. Den Park gibt es noch, und das Motiv ist auch wieder eine nasse Blüte, doch die Technik wie ein Bild aufgenommen wird hat sich in der Zeit dazwischen extrem verändert. Im übrigen habe ich die Tulpe stehen lassen, heute kenne ich mein Handy sehr gut und weiß das ihm paar Wassertropfen nichts ausmachen.

Die Fotoalbum Bilder wurden mit einer Spiegelreflexkamera auf Colorfilm aufgenommen. Die Negative wurden im Fotolabor entwickelt und auf Fotopapier vergrößert …

Die Rosa Tulpe wurde mit Handy fotografiert und darin mittels einer App bearbeitet und über Handy für den Upload verkleinert.

Fotografieren bei “schlechtem Licht”

Früher musste man gute Aufnahmen planen und sich vorbereiten. Den richtigen Film eingelegt haben usw…
Heutzutage hat man das Handy fast ständig bei sich und somit auch eine Kamera. Seit ich ein Smartphone habe nehme ich meine Kamera kaum noch mit. Für die meisten Motive reicht das Handy aus, man muss nur wissen wie man richtig damit umgeht.

Sonnenuntergang Schlechtwetterfotografie
Sonnenuntergang am Bahnsteig

Dieses Bild ist an einem düsteren verregneten Tag abends gemacht. Ich musste in Weil am Rhein den Zug wechseln und auf dem Bahnsteig zeigte sich völlig unverhofft die Sonne. Das Bild ist völlig spontan mit dem Handy entstanden. Ohne App und ohne Filter! Ich habe lediglich den Schriftzug hinzu gefügt.

Dieses Bild ist bei Minusgraden am Altrhein bei Weil am Rhein entstanden. An dem Tag war es Eisig kalt und erst am Abend kam die Sonne etwas raus.

Sonnenuntergang mit Wasserfläche kommt immer gut, auch wenn der eigentliche Vordergrund unterbelichtet ist.

Wolken sind nicht immer schlecht, Fotografie bei wolkigem Himmel

Bei meinem Besuch auf Helgoland war es echt kein besonders gutes Wetter. Während der Überfahrt hat es sogar geregnet und zeitweise was so schlechte Sicht, das Himmel und Wasser praktisch die gleiche Farbe hatten… für mich als echtes Landei eine total neue Erfahrung, wenn man den Horizont nicht mehr ausmachen kann!

Auf der Insel angekommen war es dann etwas besser. Hier habe ich brütende Basstölpel auf den berühmten roten Felsen fotografiert. Die Bedrohlich wirkenden Wolken hab ich hier absichtlich mit ins Bild genommen.

Im Hintergrund sehen wir das Steigenberger Hotel “Stadt Lörrach” ein Bauwerk das nicht ganz unumstritten ist. Hier laufe ich jede Woche mindestens einmal dran vorbei, aber ich habe micht noch nicht ganz daran gewöhnt.

Man kann sich das Wetter zum fotografieren nicht aussuchen.

Das Wetter kann man sich echt nicht aussuchen, und so muss man unterwegs mit dem Wetter klar kommen oder man hat halt keine Bilder.

Lutherdenkmal in worms im Regen
Das Lutherdenkmal in Worms

Bei einer kleinen Städterundfahrt entlang des Rheins im November 2017 kamen wir durch Worms und hatten dort auch noch etwas Zeit.

Da ich bei dem Pop-Oratorium über das Leben von Martin Luther unter anderen über den entscheidenden Reichstag zu Worms gesungen hatte, wollte ich mir gerne das entsprechende Denkmal vor Ort ansehen.

Das Wetter war mehr als bescheiden… es regnete stark. Die Bäume um das Denkmal waren nicht mehr belaubt und gaben den Blick auf zwei potthässliche Baugerüste frei, so das es nicht gelang das Gesamte Denkmal ohne Baustellen Schriftzüge zu fotografieren. Zu allem Überfluss fand direkt vor dem Denkmal eine Demo statt, doch da bei diesem schlechten Wetter zu wenig Demonstranten da waren (max 10 Personen) befestigten diese ihre Transparente am Denkmal…

Obwohl wir stundenlang in einem nahen Cafe warteten war dies die beste Aufnahme aus meiner Fotostrecke “Wormser Lutherdenkmal”

Warnemünde Fotos bei schlechtem Wetter

Bei meinem Besuch in Warnemünde/Lübeck war das Wetter auch nicht so toll. Ich als Markgräflerin würde es als stürmisch bezeichnen, doch man belehrte mich “nö das ist noch nicht stürmisch, du kannst ja bis zum Leuchtturm laufen”

Schlechtwetterfotografie leuchtturm
Leuchtturm von Warnemünde

Es blies ein kalter Wind und ich konnte das Handy nur mit beiden Händen halten. Ich fand es schon unangenehm doch man erkärte mir das es ja noch nicht wirklich Wellen hat. Wenn es stürmisch ist wird man auf dem Steg zum Leuchtturm nass… bei Sturm wir dieser gesperrt, dann ist es lebensgefährlich, dann schlagen die Wellen direkt an den Turm!

Schlechtes Wetter ist also relativ!

Schlechtwetterfotografie am Meer
Warnemuende

Ein weiteres Bild von dem Tag in Warnemünde. Die Aufnahmen habe ich mit dem Samsung S5 gemacht und mit der Snapseed App etwas “dramatisiert” das heist Kontrast und Sättigung angepasst mehr nicht.

Mehr Bilder von Warnemünde

Fotos bei schlechtem Wetter im Schwarzwald

Am Titisee zieht ein Gewitter auf
Ein gewitter zieht auf

Sommer 2018 am Titisee zieht ein Gewitter auf.

Schlechtwetterfotografie Schwarzwald
Schlechte Aussicht bei Schnee

Schnee und Eisglätte und nur hin und wieder kann man so weit gucken. Verhangene Aussicht in der Nähe des Feldbergs, Blickrichtung schweizer Alpen.

Schlechtwetterfotografie am Rhein

Zum Schluss nochmal ein Bild vom Rhein. An einem wirklich verregneten Novembertag , ich glaube der gleiche wie Worms. Nur kurz hatte es aufgehört und mal etwas den Himmel aufgerissen.

Mehr über das fotografieren bei schwierigen Lichtverhältnissen unter Blaue Stunde

Wenn Dir mein Beitrag gefallen hat freue ich mich über einen Kommentar.

Fotos bei schlechtem Wetter Fotografie
Fotos bei schlechtem Wetter