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1000 Teile raus, Woche Sechs

Diese Woche bin ich leider etwas zu spät mit meinem “Weniger ist mehr- 1000 Teile Raus”-Beitrag. Eigentlich sollte dieser immer Mittwochs erscheinen. Doch diese Woche bin ich überraschender Weise etwas durcheinander gekommen.

Der Grund dafür wäre eigentlich einen eigenen Blog-Artikel wert, doch wie leider sehr oft fehlt mir heute die Zeit dazu. Deshalb reiße ich hier nur kurz an was besonderes bei mir los war:

Blitzbesuch aus Hamburg

Eine Freundin aus Hamburg hatte mir vor Wochen schon gesagt das sie am 1.3. einen wichtigen Termin in Basel hat. Auf meinen Vorschlag wir könnten uns doch davor oder danach treffen war sie im Vorfeld nicht eingegangen, weil sie davon ausgegangen war das sie morgens hin fliegt und abends wieder zurück.

Doch dann stellte sich heraus das der Rückflug erst am nächsten Tag ganz früh geht, und das ihr Begleiter ein Hotel reserviert hat. Sie wusste weder welches noch wo, und wollte sich spontan bei mir melden wenn sich die Möglichkeit zum Treffen ergibt.

Zu meiner Überraschung hatte sie nicht nur Zeit sondern auch noch jemanden der sie und ihre Begleitung bis nach Lörrach bringt. Ich solle doch bitte irgendwas organisieren wo wir hübsch essen gehen könnten. Okay, da waren mal wieder meine Idee und Spontanität gefragt. Ich entschied mich für ein etwas edleres Restaurant, das “Hebel” im Hotel “Stadt Lörrach”. Hauptsächlich hatte ich mich dafür entschieden, weil es in Bahnhofsnähe ist und ich zuerst davon aus ging die beiden kommen mit der S-Bahn an.

Das Restaurant Hebel erwies sich als Volltreffer, die beiden waren begeistert. Im laufe des Abends stellte sich heraus das das Hotel direkt am Flughafen ist, also in Frankreich liegt. Es handelt sich um ein Formel 1 Hotel! In Deutschland ist die Kette nicht ganz so bekannt wie in Frankreich. Es ist Kategorie low-low-low-budget. In Modularbauweise errichtet, ohne Schlüssel und mit einer “Nasszelle” in der Zimmerecke. Ich bot spontan an die beiden dort hin zu fahren. Vor Ort stellten wir fest das es wegen der Autobahn zwischen Hotel und Flughafen keinen direkten Fußweg gibt. Man muss einen riesigen Umweg bis zur nächsten Brücke machen. Das ist allerdings für die Gehbehinderte nicht zu bewältigen.

Meine Freundin wollte sich nicht auf ein “vielleicht pünktliches” Taxi am nächsten Morgen verlassen und überredete mich ob ich nicht mit im Hotel bleibe.

Ich hatte keinerlei Schlafsachen dabei, war ja direkt von der Arbeit zu dem Restaurant gekommen, aber ich machte den Spaß mit. Wirklich lange waren wir nicht in dem Zimmer, nur von 22 Uhr bis 4 Uhr! Zum Glück musste ich erst 11 Uhr arbeiten und konnte vorher nochmal etwas schlafen.

Jetzt habt ihr bestimmt Verständnis das ich an dem Tag dann keinen längeren Text schreiben konnte.

1000 Teile Raus, das ist die sechste Woche

Diese Woche hatte ich nicht viel Zeit und deshalb habe ich nicht an meinem Wollschrank weiter machen können. Stattdessen habe ich im Keller Ausschau gehalten nach Dingen die ohne lange Sortierarbeit sofort weg können. Und ich bin sofort fündig geworden:

Eine Tüte voller Kleiderbügel

32 Kleiderbügel!

Gefunden habe ich eine große Tüte voller Kleiderbügel, die immer noch da ist aus der Zeit als ich regelmäßig bei Flohmärkten als Anbieter mit gemacht habe. Ein paar Jahre habe ich das mit Begeisterung gemacht, doch nachdem es mehrmals richtig schlecht gelaufen ist und ich nicht mal die Kosten für Standgebühr und Leihwagen eingenommen hatte, hatte ich da schon seit Jahren keine Lust mehr. Und durch Corona gab es jetzt ja schon zwei Jahre lang gar keine Möglichkeit mehr.

Aus der Tüte habe ich 4 gut erhaltene Holzbügel behalten, die ich vielleicht mal hübsch umhäkle oder sowas. Aber alle anderen können weg!

ein olles Puzzle

Wohl auch noch von den Flohmarkt Artikel übrig ist dieses Puzzle, ich habe keine Ahnung woher ich es habe und warum ich es aufgehoben habe. Ich hab noch nicht mal hinein geguckt wie der Zustand ist, denn die Information das es seit Jahren unverpackt in meinem leicht feuchten Keller steht reicht um zu entscheiden das es in den Müll darf.

warum ist das noch da?

Die meisten Flohmarkt Sachen sind schon lange weg, oder zumindest gut verpackt. Warum dieser Teller und das Messer einzeln im Kellerregal liegen ist mir selber schleierhaft. Weg damit!

Was ich diese Woche entsorgt habe:

  • 2 Zeitschriften bei Ebay versteigert (Meine Auktionen)
  • 32 Kleiderbügel
  • 1 Puzzle
  • 1 olles Messer
  • 1 hässliche Kuchenplatte (oder ähnliches)

Woche Sechs 37 Teile raus

Bis zur Woche 5 waren es 177 plus 37 = 214

Ich gebe zu ich habe es mir mit den Kleiderbügeln etwas sehr einfach gemacht. Aber ich hoffe das es mich zukünftig besser motiviert wenn ich jetzt schon mal mit hohen Stückzahlen gut vorlege. Sicher kommen noch ganz viel schlechtere Wochen. Momentan bin ich ganz zufrieden, denn ich habe ja schon ein fünftel erreicht und das obwohl ich erst Später eingestiegen bin.

Die Linkparty “Weniger ist mehr – 1000 Teile raus” läuft noch das ganze Jahr.

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1000 Teile Raus, Woche fünf

Die letzten Tage habe ich mich mit vielem anderen beschäftigt und wollte eigentlich nicht so sehr viel Zeit auf das Ausmisten aufwenden. Dennoch brodelte diese Challenge ständig im Hntergrund in meinen Gedanken. Es ist doch irgendwie gut wenn man sich solche Ziele vornimmt. Und für mich persönlich scheint es ganz wichtig zu sein das ich darüber anderen berichte bzw. es hier aufschreibe. Hätte ich nicht das Ziel gehabt am Mittwoch irgendwas berichten zu können, dann hätte ich mir diese Schublade wohl gar nicht vorgenommen.

Es handelt sich um die oberste Schublade meines “Wollschrank”. Eine elfenbeinfarbene Kommode aus Massivholz in meinem Wohnzimmer. Als ich damals 2011 in diese Wohnung eingezogen bin hatte ich sie als Aufbewahrungsort für meine Hobbys auserkoren. Es befanden sich darin verschiedene Bastelmaterialien, Nähutensilien, Häkelzeug, Strickzeug… Doch bald schon wurde das Möbel zu klein und die Nähsachen wurden umgesiedelt.

Handarbeitsschrank platzt aus allen Nähten

In den letzten Jahren habe ich Stricken und Häkeln immer mehr für mich entdeckt und das wurde selbstverständlich auch in meinem Umfeld bekannt. Seit Jahren bekomme ich immer wieder Handarbeitssachen “vererbt”. Tütenweise stecken mir Leute Materialsammlungen in die Hand und ich als sparsam erzogene Kreative die für alles noch irgendeine Idee hat hebe sowas gerne auf. Doch ich merke ich muss nun langsam bremsen.

Neulich habe ich aussortiert…

Ich dachte ich hätte neulich aussortiert, ich hatte gleich Mehrere Schachteln voller Wolle und Handstrickgarne die ich nicht mehr selber verarbeiten möchte bei Ebay verkauft. Zu meinem Entsetzen muss ich feststellen, das ist ja schon wieder weit über zwei Jahre her, denn es war vor Corona!

2018 hatte ich den Fuß gebrochen und ich saß 3 Monate lang zuhause auf meiner Couch und habe eine riesige Decke gehäkelt. Wenn Dich das interessiert findest Du Fotos und eine Anleitung dazu unter “Eine Decke aus Granny-Squares”. Die Fotos die ich in der Zeit gemacht habe, hab ich später zu der Anleitung “Fäden vernähen für Anfänger” verarbeitet. Die Tatsache das ich so viel Material zuhause hatte um ungeplant so ein Projekt zu realisieren hat mich in meiner Sammelleidenschaft bestärkt. Der volle Wollschrank hat mich damals gerettet nicht verrückt zu werden. Ständig alleine zuhause sitzen ist absolut nix für mich.

Nach dieser langen Krankheitsphase hab ich wieder viel mehr Wolle und Co gekauft, weil ich ja nun einen echten Sinn in so einer Vorratshaltung sah. Und das zu einer Zeit wo noch keiner was von einer Pandemie und einem monatelangen Lockdown geahnt hat.

Zurück zu meiner Schublade

Weil diese Woche nicht viel Zeit war wollte ich nur mal die oberste Schublade sichten und ausmisten. So gross ist sie gar nicht, aber ich war entsetzt was da alles rein passt!

Ich fand 13 begonnene Häkelprojekte von denen ich nicht mehr weis was es genau werden sollte. Einzelteile für Amigurumis, es könnten Beine oder Hasenohren sein, oder sowas… keine Ahnung. Wenn ich nicht mehr weis zu welchem Tierchen das Teil gehört, dann werde ich das Projekt garantiert nicht mehr fertigstellen.

Zwei halbe Babyschühchen. Vor einigen Jahren hatte ich mal ne Phase da habe ich gerne Babyschühchen zur Geburt verschenkt. Die meisten der Beschenkten Babys gehen schon lange zur Schule. Und ich habe den Spaß daran verloren. Vielleicht liegt es auch daran das ich nicht mehr so viele Leute kenne die gerade Babys bekommen.

Gestern habe ich allein 13 begonnene Projekte in den Müll entsorgt. Es ist schade und man hätte die Kleinteile sicher aufribbeln können, aber das hätte mich ja noch mehr frustriert.

Die nie fertig gestellten Sachen sind mir irgendwie so unangenehm das ich sie lieber nicht fotografiert habe.

Geht es Dir auch so das Du lieber irgendwas neues beginnst als ein altes Projekt fertig zu machen?

Ausgemistet aus nur einer einzigen Schublade

Gefunden habe ich des weiteren eine Dose eingetrockneten Klarlack, zwei Gürtelschnallen, zwei Dosen schwarze Perlen (die wollte ich mal als Augen für Amigurumis, allerdings sticke ich sie jetzt lieber auf).

Die Knäuel auf dem Bild möchte ich die kommenden Tage bei Ebay einstellen, deshalb habe ich schon eine Schachtel dazu ausgesucht.

Die Gürtelschnallen werde ich in einer Makramee-Gruppe anbieten, denn ich denke für sowas eignen sie sich super.

Das zweite Bild zeigt ein kleines Desaster… mir ist beim durchsuchen eine Tüte mir Wackelaugen aufgegangen und nun sind sie überall verstreut!!! Ich werde also morgen Nachmittag die Schublade komplett leer machen müssen um alle Augen einzusammeln. Ich bin sicher da findet sich noch mehr, aber das nehme ich dann für die nächste Woche.

Was ich diese Woche aussortiere:

  • eingetrockneter Klarlack
  • zwei Gürtelschnallen
  • zwei Dosen schwarze Perlen
  • 1 Tüte Streusterne
  • 13 UFOs von denen ich nicht mehr weis was es werden sollte
  • 15 Knäul Baumwollgarn/Glitzergarn das ich verkaufen möchte
  • 9 Wollreste die ich weggeben will

43 Teile plus die bisherigen 134 (Siehe Woche vier) = 177 von 1000 geschafft.

Vielen Dank an Elke von Valomeas Flickenkiste für diese echt motivierende Linkparty. Ich finde es immer wieder inspirierend bei anderen Teilnehmern zu lesen wie es ihnen mit “weniger ist mehr – 1000 Teile raus” ergeht. Es mach einfach mehr Spaß wenn man anderen von seinen Erfolgen erzählen kann.

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1000 Teile raus, Woche Vier

Bei der Blogparade „Weniger ist mehr 1000 Teile Raus“ geht es darum den eigenen Haushalt zu entrümpeln und ich von überflüssigem Kram zu trennen. Heute möchte ich von meiner vierten Woche berichten.

Bei dieser ein Jahr lang laufenden Aktion geht es nicht darum nun plötzlich einen minimalistischen Lebensstil zu entwickeln. Sondern einfach mal etwas zu entrümpeln und überschüssiges auszusortieren. Ich finde es dabei sehr interessant wie unterschiedlich die einzelnen Teilnehmer vorgehen und beim Lesen der Berichte der anderen fallen mir dann selber Ecken ein die ich bei mir selber mal genauer anschauen sollte.

Die Vorgehensweise einen Schrank, Schrankfach oder Schublade vor dem entrümpeln und danach zu fotografieren finde ich dabei sehr effektiv. So bin ich letzte Woche mit meiner Box unter der Stereoanlage vorgegangen.

Zum Erfolg von letzte Woche kann ich noch zwei über Ebay verkaufte Häkelzeitschriften hinzufügen. Bis jetzt waren es 106 und mit den zwei Verkäufen 108.

Schon so viel!

Damit habe ich ja schon über 10% des Jahresziels erreicht. Nach nur drei Wochen. Das finde ich sehr beachtlich wenn man bedenkt das ich meine großen “Problemzonen” noch gar nicht angegangen bin.

Diese Problemzonen möchte ich jetzt hier nochmal ausdrücklich benennen, hauptsächlich um mich selbst zu motivieren sie mir endlich mal vor zu nehmen. Das schlimmste ist mit Sicherheit mein Aktenschrank im Schlafzimmer, dort hebe ich ganz viele Sachen seit Jahren auf, und letztendlich mache ich den Schrank fast nie auf. Also ist da vieles drin was ich gar nicht brauche. Im Lockdown im Frühjahr 2021 wollte ich ihn eigentlich ausmisten. Nun ist ein ganzes Jahr vergangen und ich habe es immer noch nicht gemacht. Hiermit beauftrage ich Euch mir in den Hintern zu treten!

Was habe ich diese Woche aussortiert?

Die vergangenen Tage war ich viel unterwegs und hatte somit kaum Zeit mich mit aufräumen oder gar entrümpeln zu befassen. Dennoch ergab sich eine gute Gelegenheit.

Eine Bekannte fragte mich ob ich den Kontakt zu jemandem von der Rumänienhilfe oder ähnlichem herstellen könnte. Ihr Mann ist vor einem halben Jahr verstorben und sie habe im Keller noch viele Werkzeuge und Heimwerkersachen die sie selber nicht brauchen kann. Außerdem noch sehr gut erhaltenen Männerkleidung von ihm.

Ja ich kenne Freunde die bei der Rumänienhilfe sehr aktiv sind. Diese durfte ich schon mal bei ihrer Tätigkeit begleiten und das Lager für die gesammelten Spenden besichtigen. Vor fast genau einem Jahr habe ich in meinem Lockdown Tagebuch Tag 48 davon berichtet. Schon interessant das ich diesen Kontakt genau ein Jahr später gebrauchen kann.

Da ich nun einen Termin mit dem befreundeten Ehepaar und der Witwe gemacht hatte um gemeinsam die Sachen abzuholen, dachte ich, ich nutze die Gelegenheit und packe auch noch einen Beutel mit Kleidungsstücken die ich nicht mehr trage.

Lange suchen musste ich dafür nicht, denn ich hatte in der Ecke im Schlafzimmer ja noch diesen alten Koffer mit abgelegten Kleidungsstücken. Dessen Inhalt konnte ich beinahe eins zu eins in die Spendentüte für die Rumänienhilfe umpacken. Es handelte sich um:

  • 15 Kleidungsstücke
  • 7 Halstücher und Schals
  • 1 bestickte Tischdecke (die ich mal geerbt habe und niemals benutzt habe)
  • 1 Reisetasche für Männer (hab ich mal geschenkt bekommen, und auch schon mal benutzt, aber ich fühl mich damit nicht wohl)
  • 1 kleine Handtasche

Der Arbeitsaufwand waren diesmal vielleicht 15 Minuten !!!

Hinzu kommt der Koffer, der vom lange rumstehen kaputt gegangen ist, der Rahmen ist gebrochen. Rollen, Reißverschluss und Griffe sind noch absolut in Ordnung doch er hat komplett die Stabilität verloren und somit kann man ihn kaum hoch heben. Ich werde ihn die kommenden Tage zum Recyclinghof bringen.

Schon wieder handelte es sich um eigentlich schon lange aussortierte Dinge die ich aber weiterhin in meiner Wohnung gelagert hatte weil ich sie zum Wegwerfen zu schade fand. Wenn auch Du eine solche “Lagerhaltung” hast und diese für die Rumänienhilfe spenden möchtest sprich mich an oder schreibe mir. Ich kann einen Kontakt herstellen und Helfer von der Rumänienhilfe kommen die Sachen bei Dir zuhause abholen. Wichtig dabei ist nur das sie sauber verpackt in Tüten oder Schachteln sind.

Mein Ergebnis diese Woche:

  • 15 Kleidungsstücke
  • 7 Halstücher und Schals
  • 1 bestickte Tischdecke (die ich mal geerbt habe und niemals benutzt habe)
  • 1 Reisetasche für Männer (hab ich mal geschenkt bekommen, und auch schon mal benutzt, aber ich fühl mich damit nicht wohl)
  • 1 kleine Handtasche
  • 1 Koffer

26 Teile + die bisherigen 108 = 134 Teile

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog und schau doch auch mal bei den anderen Telinehmern dieser Linkparade vorbei.

1000 Teile Raus. Woche Drei

Die Linkparty “Weniger ist mehr- 1000 Teile raus” motiviert mich schon in der dritten Woche. Ich bin ein wenig später eingestiegen weil ich erst Mitte Januar die Aktion bei Anetanni entdeckt habe.

Ich habe für mich fest gestellt das es mich motiviert an einer Sache dran zu bleiben wenn ich regelmäßig darüber berichte. So hat mich mein selbst erdachtes “Lockdown Tagebuch” dazu gebracht mich in der Zeit der Kurzarbeit null ausreichend zu bewegen. Als kleines Beispiel hier der 9. Feburar .

Bei “1000 Teile raus” geht es darum innerhalb eines Jahres 1000 Gegenstände aus dem eigenen Haushalt auszusortieren die man ich mehr braucht. Diese Zahl Eintausend klingt als erstes sehr groß, aber wenn man diese herunterbricht auf 365 Tage sind es rein rechnerisch 2,739726027 Dinge pro Kalendertag. Eigentlich nicht viel.

Sicher wird sich der eine oder andere fragen ob man wirklich so viele Dinge zu viel haben kann. Aber jetzt denk mal genau nach, wie oft bringst Du mehr als 3 neue Teile nach hause? Bringst Du dann auch jedes Mal 3 Teile weg? Nein, also häuft sich im Laufe der Zeit immer mehr an.

Was habe ich in der dritten Woche ausgemistet?

Diese Woche hatte ich eigentlich kaum Zeit. Denn bei der Arbeit war es etwas anstrengend weil eine Kollegin krank ist. Sie hat Corona! Sie ist jung und geimpft sowie geboostert und es geht ihr auch relativ gut. Aber sie ist positiv getestet und somit in Quarantäne. Aber das war ja zu erwarten, das jeder von uns es früher oder später bekommt. Ziel ist jetzt nur noch das wir nicht alle gleichzeitig krank sind.

Deshalb war die letzten Tage mein Ziel mich so gut wie möglich in meiner Freizeit zu erholen, um nicht anfällig für irgendwas zu sein. Dennoch habe ich angestachelt durch die Berichte anderer Teilnehmer an der Linkparty eine kleinere Ecke zum Ausmisten aus erkoren:

Es handelt sich um die Holzbox mit den Anleitungsheften unter meiner Stereoanlage. Eigentlich standen hier mal ein paar Handarbeitsbücher drin. Doch mit der Zeit kam immer wieder was dazu.

Das Dieses Ding in meinem Wohnzimmer ein hässlicher Schandfleck ist, ist mir ja schon lange klar. Aber bisher fand ich das nicht so schlimm. Doch vergangene Woche sind ein paar Hefte dazu gekommen, die ich geschenkt bekommen habe und ich musste feststellen das sie einfach nicht mehr hinein passen.

Also habe ich mich endlich dazu entschlossen den Inhalt dieser Box zu sortieren. Boah da waren so viele olle Hefte drin, die ich längst vergessen hatte und die letzten Jahre gar nicht mehr angeguckt hab. Zeitschriften von 2015 und so. Komischer Weise hatte ich sogar eine Ausgabe der Zeitschrift “Landliebe” aufgehoben, ich weis gar nicht wieso, denn das ist normal nichts das ich mir kaufe…

Mein Ergebnis dieser kleinen Räumaktion:

Eine Tüte Altpapier, ein aufgeräumtes Fach und ein Stapel halbwegs aktuelle Anleitungshefte die ich noch weitergeben möchte.

Ein paar Hefte habe ich diese Woche schon bei Ebay eingestellt in der Hoffnung das jemand sie kaufen möchte. Meine Auktionen findest Du hier: ich werde die kommenden Tage weitere Häkel und Nähzeitschriften starten.

Was habe ich diese Woche aussortiert?

  • 35 alte, gelesene und zerschlissene Zeitschriften ins Altpapier
  • 5 Zeitschriften zu Ebay (weitere Folgen)
  • 3 Flaschen Parfum (seit Jahren geöffnet aber so gut wie nicht mehr genutzt) Altglas
  • 1 Kissenhülle die verfärbt war

= 44 Teile diese Woche

Bisher waren es 62 ergibt zusammen 106 Teile

Mit diesem Ergebnis nach nur 3 Wochen bin ich sehr zufrieden. Ich finde es toll das ich diese Linkparty entdeckt habe und freue mich auf viele motivierende und mutmachende Artikel der anderen Teilnehmer.

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1000 Teile raus, Woche zwei

Als erstes möchte ich mich für die vielen interessierten Reaktionen zu dieser Aktion bedanken. Aus meinem Freundes und Bekanntenkreis haben mich mehrere Personen angesprochen und eine möchte sogar spontan mitmachen. Dabei besitzt sie gar keinen Blog aber möchte gemeinsam mit mir 1000 Teile im Laufe des Jahres aussortieren.

Sie ist genau wie ich der Meinung das so ein Bereinigungs-Vorhaben durchaus hilfreich und heilsam sein kann. Genau wie ich ist sie in der Lebensmitte angekommen und mag nicht mehr Unmengen Zeug für irgendwann mal aufheben. Denn so langsam ahnen wir das dieses “irgendwann mal” nicht kommen wird.

Als Kind dachte ich manchmal “wenn ich mal Prinzessin bin dann mach ich dies oder das”… aber aus dem Alter “wenn ich mal wieder Kleidergröße XY habe ziehe ich das an” sind wir doch auch schon herausgewachsen, oder?

Das rote Abendkleid!

Auf meinem Schlafzimmerschrank passte noch viel mehr als ich letzte Woche berichtet habe. Neben dem Refugium von Kartonagen hatte ich noch das rote Abendkleid liegen. Es war ein mal ein richtiges Traumkleid mit weitem Rock (passte deshalb nicht in einen Schrank). Angeschafft hatte ich es für die Hochzeit einer Freundin, das ist nun schon 12 Jahre her. Unmittelbar nach der Feier hatte ich es für viel Geld reinigen lassen, weil ich erhofft hatte es zu verkaufen. Doch dann kam irgendwas dazwischen. Nach meinem Umzug hatte ich es im Keller in der professionellen Verpackung der Reinigung in einem Schank hängen (sonst nichts anderes darin). Weil ich glaubte der Ort sei Ideal dafür. Pustekuchen…

2017 Wollte ich zu einem besonderen Event wo Abendrobe erwünscht war. Aber das Kleid stank nach Keller!!! Selbst nach mehren Tagen auf dem Balkon auslüften ging der moderige Gestank nicht weg. In meiner Verzweiflung schmiss ich das Kleid komplett mit Unterrock und allem in die Waschmaschine. Der rote Stoff färbte derartig aus, das selbst der Schaum in der Waschmaschine rosa war. danach war der Untrrock halt rosa… aber ansonsten wirkte der Stoff so als hätte er den Waschgang gut überlebt. Das Kleid war nach dem Trocknen wunderschön… aber der Reisverschluss Schrott! Mehrere Zähne einfach weg. Das hatte ich noch nie!

Seit dem lag das Kleid auf meinem Schrank im Schlafzimmer und wartete darauf das ich irgendwann mal Lust habe einen neuen Reißverschluss einzunähen… Das Kleid war Kleidergröße 42 und Dank eine Schnürung im Rücken hätte man es auch auf 44 oder mit Gewalt auf 48 weiter machen können… aber wie sieht das aus?! Außerdem finde ich es nicht mehr so passend zu mir… rot, glänzend, sexy Rücken und weiter Rock… passt nicht mehr wirklich zu mir.

Da ich es aber nicht einfach so in den Müll werfen wollte habe ich es zerschnitten weil ich den vielen Stoff des Rocks noch wiederverwenden wollte. Aus ein paar schmalen Streifen habe ich sogar schon ein paar Schleifen genäht. Diese gebe ich einer Bekannten, die jedes Jahr ganz viele Adventskränze bindet und immer wieder dankbar ist wenn ich dafür selbstgemachtes beisteuere.

Schleifen aus Stoffresten, die in der Mitte sind aus dem Abendkleid

Alltäglicher Kram

Angestachelt von den anderen Berichten in dieser Linkparty habe ich mir diese Woche mein “Sockendings” vorgenommen. Das ist so Korb in den ich beim Wäsche abhängen einfach meine Socken werfe, und wenn das Ding voll ist (so alle paar Wochen mal) setze ich mich hin und sortiere meine Socken zusammen. Ich weis das ist nicht die aller ordentlichste Vorgehensweise. Aber für mich hat sich das so als praktisch erwiesen.

Dieses Sockendings musste mal ausgemistet werden, zu viele einzelne oder kaputte Socken dümpeln dort schon seit Monaten vor sich hin und erschweren mir nur jedesmal das Sortieren.

das ist mein Ausschuss in der zweiten Woche

Auf dem Bild seht ihr zusätzlich noch zwei Karaoke Adapter. Sie dienen dazu bis zu zwei Mikrofone an ein Fernsehgerät mit Chinch Anschluss anzustecken. Eines der beiden hatte ich früher mal an einem alten Röhren TV in Benutzung. Das zweite hatte ich mir für wenig Geld bei Ebay gekauft, weil das Set billiger war als ein einzelnes Mikrofon. Der alte Fernseher ist schon lange nicht mehr da und moderne Geräte haben gar nicht mehr diesen Anschluss. Außerdem besitze ich jetzt einen Karaokebox die viel praktischer ist. Warum ich diese Teile in der Schublade mit den Stützstrümpfen gelagert hatte kann ich Dir eigentlich nicht erklären.

Auf dem Bild siehst Du ein stark verfilztes Paar Wandersocken. Da gibt es eine Geschichte dazu:

Auf Socken im Warenhaus arbeiten?

Im Jahr 2002 wurde bei uns im Warenhaus renoviert. Das Stockwerk auf dem ich tätig war bekam neue Möbel, es wurde gestrichen und auch der alte Parkettboden wurde abgeschliffen und neu versiegelt. Am Tag vor der feierlichen Eröffnung der neu gemachten Etage sollten wir am Sonntag Nachmittag zusätzlich arbeiten kommen um die Waren einzuräumen. Alles war mit Betriebsrat und Mitarbeitern abgesprochen und wir bekamen dafür auch zusätzlich Geld. Aber es wurde versäumt mit der Firma die den Boden versiegelt abzusprechen ob wir am Sonntag überhaupt schon über den frischen Bodenbelag gehen durften… es stellte sich heraus das die Versiegelung noch zu frisch sei und das wir doch bitte nicht mit normalem Schuhwerk darauf laufen sollten… Ich musste aber meine Ware einräumen. Also Lösung gab es ein Geschenk aus der Sportabteilung. Man gab mir ein paar hochwertige Wandersocken aus Wolle die ich statt meiner Schuhe anziehen sollte. Das war fast wie Schlittschuhlaufen… auf frisch gebonerten Holzboden mit Wollsocken. Und diese doofen Socken hab ich nur wegen der Erinnerung daran aufgehoben.

So, da dieser Text, der daran erinnert nun im Internet ist kann ich die Socken ja endlich weg werfen!

Socken mit Kühe?

Vor 15-20 Jahren hatte ich einen Kuh-Fimmel ich sammelte alles mit schwarz-weissen Kühen. Bei einem Treffen mit Freunden hatte mir eine Freundin ein paar Socken mit Kühen drauf geschenkt. Ich fand die Idee damals “kuhl” aber wirklich oft getragen habe ich sie nicht. Und eigentlich bin ich seit Jahren der Meinung das sei nur ein Paar gewesen… wieso ich nun 4 Socken mit Kühen drauf finde ist mir schleierhaft!!! Da ich diese Socken die letzten 15 Jahre kaum getragen habe können diese nun auch endlich weg.

Diese Teile gingen diese Woche raus:

  • 1 Abendkleid
  • 2 Karaoke Geräte
  • 13 einzelne schwarze Socken
  • 3 paar Graue Socken

= 19 Teile entsorgt

In der ersten Woche waren es 43 + 19 = 62 Teile raus

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1000 Teile Raus, Woche Eins

Bei der Blogparade “Weniger ist mehr 1000 Teile Raus” geht es darum den eigenen Haushalt zu entrümpeln und ich von überflüssigem Kram zu trennen. Heute möchte ich von meiner ersten Woche berichten.

Entdeckt hatte ich diese Aktion bei Anetanni eine Bloggerin der ich schon länger folge. Für die “Nichtblogger” unter Euch muss ich kurz erklären was das genau ist. Bei einer sogenannten Blogparade gibt ein Blogger ein Thema und einen Zeitrahmen vor und andere Blogger schreiben passende Artikel dazu die miteinander verlinkt werden. In diesem Fall war Elke von Valomea’s Flickenkiste die Initiatorin. In ihrer Ankündigung für die ein Jahr laufende Blogparade hat sie sogar ein paar Hilfmittel vorgestellt wie man die zwischenzeitigen Erfolge dokumentieren könnte, so das man keine ellenlange Liste führen muss.

Ihre Ideen wie man die einzelnen Dinge zählt und aufschreibt finde ich ja ganz nett, aber für mich persönlich funktioniert das so sicher nicht. Ich kenne mich ich kann bei solchen langfristigen Vorhaben nicht nach einem festen Plan vor gehen. Ich denke das sich meine Vorgehensweise im laufe des Jahres gleich mehrfach ändern wird. Aber ich denke jeder ist verschieden und macht die Dinge auf seine eigene Art.

Warum mache ich das?

Über einige Reaktionen aus meinem Umfeld/Freundeskreis zu diesem Thema hab ich mich echt gefreut. Mehrere Personen haben mich nach dem Warum gefragt. Hier ein Teil meiner Gründe:

  1. Von meinem Elternhaus habe ich die Denkweise “das kann man vielleicht irgendwann mal gebrauchen, hebe es auf” vermittelt bekommen. Das liegt sicher darin begründet das die Generation meiner Mutter sehr viel Mangel und Verlust durch Krieg und Flucht erlebt hat und deshalb viel mehr an alten Dingen hängt. Warum soll ich die Denkweise dieser Generation weiter behalten, wenn doch meine Lebensumstände ganz anders sind?
  2. Ich habe Dinge von denen ich gar nichts mehr weis. Obwohl ich vor 10 Jahren umgezogen bin und damals zuvor radikal ausgemistet habe, besitze ich schon wieder viele Gegenstände die ich seit dem nie gebraucht/benutzt habe und die ich zum Teil komplett vergessen habe.
  3. Ich werde nicht jünger! Ich denke je älter man ist umso schwere fällt es einem mal richtig gründlich zu misten
  4. Im Lockdown letztes Jahr wollte ich vieles Aufräumen und Ordnen und es ist bis heute nicht erledigt!

Was habe ich diese Woche aussortiert?

In dieser ersten Woche bin ich noch nicht sehr in die Tiefe gegangen. Stattdessen habe ich mich darauf konzentriert die Dinge endlich weg zu schaffen die ich eigentlich schon länger ausgemustert hatte.

Diese Sachen habe ich zum Recyclinghof gebracht

Beim Putzen bin ich aufmerksam durch die Räume und habe in alle Ecken geguckt wo ich gerne etwas das eigentlich weg soll zwischenlagern könnte. Zu meinem eigenen Entsetzen fand ich 4 Tüten Altpapier an vier verschiedenen Stellen! Diese Tüten konnte ich zu zwei großen Papiertragetaschen verdichten.

Altpapier

Weil ich schon mal an dem Thema dran war habe ich mir mal mein “Kartonlager” auf und neben dem Kleiderschrank angeschaut.

Kartonagen

Weil ich früher sehr oft bei Ebay verkauft habe, hatte ich mir angewöhnt gut erhaltene Schachteln und Kartons auf dem Schrank zu sammeln, damit ich stets genügend Verpackungsmaterial habe. Nun hab ich aber schon länger nichts mehr bei Ebay angeboten und die Kartons auf dem Schrank wurden immer mehr. Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen das ich viel zu viele Schachteln dort aufgehoben habe. Unter anderem der Original Karton von meinem Telefon, das ich nun auch schon 8 Jahre habe… wenn ich diese Schachtel seit 8 Jahren nicht gebraucht habe ist doch zu erwarten das ich sie die nächsten 8 Jahre auch nicht brauchen!!! Folglich habe ich meinen Kartonagen-Vorrat extrem ausgedünnt. Übrig ist nun nur noch eine Schachtel mit kleinen flachen Kartons um Kleinigkeiten zu verschicken. Wenn ich wirklich ein größeres Paket machen will, dann kann ich mir eine entsprechende Schachtel im Warenhaus organisieren.

Zwischen den Kartons fand ich 3 noch original verpackte Rollen Klebeband! Die muss ich irgendwann mal gekauft und vergessen haben… Sooo viel brauche ich in 20 Jahren nicht!

Altglas

Nicht weit von meiner Wohnung entfernt befindet sich ein Altglascontainer. Es wäre also kein Problem dort regelmäßig etwas los zu werden. Dennoch bin ich sehr gut darin Schachteln oder Tüten zu richten und diese dann zu vergessen. So fand ich bei meiner gezielten Fahndung 3 Schachteln und 2 Tragetaschen mit Altglas! Wieso richte ich das zum Mitnehmen und der Gegenstand verlässt dann nie meine Wohnung???

Altkleider

Ja ich weis aussortierte Kleidung ist so ein Thema für sich und mit Sicherheit werde ich mich damit noch mehrmals intensiv beschäftigen. Heute möchte ich nur die Bereits als “Altkleider” verpackten Teile erwähnen, die ebenso wie das Altglas und das Altpapier einfach immer noch rum standen.

Mein Ergebnis diese Woche:

  • 4 Tüten Altpapier
  • 2 Taschen und ein Wäschekorb voller Altglas
  • 2 grosse Schachteln voller Kartonagen
  • Eine Tasche mit 28 Kleidungsstücken
  • 1 defekter Koffer
  • 2 defekte Kissen von meiner Couch
  • 1 Matdratze von einem Klappgästebett (Kellergeruch/feucht)
  • 1 defekter Kleiderständer
  • 1 Babysafe den ich vor Jahren versucht hatte bei Ebay zu verkaufen

Diese Dinge habe ich gestern zum Recyclinghof gefahren. Das Auto war komplett voll und ich denke das ich nächste Woche noch mal eine Ladung Sperrmüll aus dem Keller dort hin fachen muss.

Gezählte Teile in der Woche 1

43 Teile entsorgt

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog nächsten Mittwoch berichte ich dann wie es weiter ging mit “1000 Teile raus”