Es ist schon wieder Dienstag der 29. März und meine erste Konzertreise dieses Jahr ist schon über eine Woche her. Zur besseren Übersichtlichkeit werde ich die Erlebnisse in unterschiedlichen Artikeln zusammenfassen.
Als erstes gab es Fotos und Informationen zu dem Hotel Sonnenhof in Aspach. Über die Reise zurück gibt es nicht sehr viel zu berichten, denn ich mit meiner Schwester im PKW gefahren und sie hat anschließend ein paar Tage bei mir verbracht. So hatten wir noch etwas Schwestern-Zeit und sie konnte sich noch etwas um unsere Mutter kümmern.
Am Dienstag und Mittwoch musste arbeiten und die Kundenfrequenz beginnt sich zu normalisieren, was dazu führt das ich ziemlich gestresst bin wenn ich den ganzen Tag alleine arbeiten muss. Doch es wird endlich besser!
Ende der Kurzarbeit
Ab nächsten Monat sind wir dann endlich komplett aus der Kurzarbeit raus. Das heißt wir arbeiten wieder unsere normale Stundenzahl und können somit wieder fast normal eingeplant werden. Also wieder öfter zu zweit arbeiten. Natürlich ist es nach wie vor schwierig einzuplanen wann wie viele Mitarbeiter benötigt werden, weil sich die Kunden lange nicht so verhalten wie früher. Aber es ist ein großer Schritt in Richtung Normalität.
Was mich persönlich dabei am meisten entspannt ist die Tatsache das jetzt wieder Plus-und Minus- Stunden gemacht werden dürfen. Also wenn ich merke das noch viel Kundschaft da ist darf ich länger bleiben oder auch mal ne Pause verschieben. Oder dann im Gegenzug auch mal früher gehen. Während der Kurzarbeit musste unser Arbeitszeitkonto permanent ausgeglichen sein und wir mussten genau dann Feierabend machen wann es geplant ist. Mir viel das sehr schwer um Punkt 18 Uhr die Scheuklappen aufzusetzen und pünktlich gehen. Auch dieses exakt dann in die Pause gehen, wenn vielleicht jemand vom anderen Stockwerk gucken kann, hat mich sehr gestresst. Als ob die Kunden das riechen das man weg will (oder soll), genau dann kommen sie.
Letztes Wochenende war ganz anders als geplant
Vergangenes Wochenende war auch verplant. Den besonderen Umstand zwei Samstage nacheinander frei zu haben wollte ich unbedingt ausnutzen und so plante ich zur Geburtstagsfeier meiner Cousine zu fahren.
Doch leider kam es anders als erwartet! Eine mir nahe stehende Person die nicht genannt werden möchte ist an Corona erkrankt. Und ich hatte das Wochenende zuvor mit ihr engen Kontakt. Es war zu befürchten das ich mich bei ihr angesteckt habe (oder ich sie?) und deshalb war ich die vergangenen Tage mehrfach beim Schnelltest. Ich war permanent NEGATIV. Doch ich musste jeden Tag damit rechnen vielleicht doch auch Symptome zu bekommen.
Dieser Umstand hat mich innerlich sehr gestresst und ich hatte mehrfach Albträume… ich hab geträumt ich hätte Halzschmerzen, Husten und Fieber und als ich wach wurde musste ich erst mal realisieren was jetzt stimmt und was nicht. Die vergangene Woche habe ich mir jeden Tag mindestens zweimal die Temperatur gemessen. Alles in Ordnung.
Corona macht mir trotzdem einen Strich durch die Rechnung
Geplant war das ich am Samstag zu meiner Cousine fahre, dann bei Freunden in der Nähe übernachte und am Sonntag mit dem Zug wieder zurück fahre. Nun sind die Freunde bei denen ich übernachten wollte aber auch ganz kurzfristig an Corona erkrankt und meine Übernachtung damit geplatzt.
Ein Hotel nehmen kommt für mich diesen Monat nicht mehr in Frage, denn das Wochenende in Aspach war schon teuer genug. Die Fahrt hin und zurück ist an einem Tag fast nicht machbar, denn meine Cousine wohnt sehr ländlich und ich müsste x-mal umsteigen um dort hin zu kommen. Ausgerechnet Samstag und Sonntag sind die Verbindungen so doof das ich hin über 5 Stunden unterwegs gewesen wäre und Zurück sogar über 7 !!!
Als ich die Gastgeberin informierte, dass ich nicht kommen kann, erfuhr ich das noch mindestens 3 andere Gäste gerade positiv sind und es deshalb gar kein großes Fest geben kann.
Wir leben gerade in einer schwierigen Zeit in der man jederzeit damit rechnen muss das Leute ausfallen und Treffen nicht stattfinden können.

Frühlingshafte Temperaturen
Das schöne Wetter die vergangenen Tage habe ich stattdessen dazu genutzt mich zu erholen und viel Sonne zu tanken. Am Samstag habe ich 3 Waschmaschinen Wäsche auf dem Balkon trocknen können! Das Foto oben ist im Garten eines Bekannten entstanden den ich spontan besucht habe. Die Verabredung dazu ging so ähnlich:
- “Hey was machst Du heute?”
- “Bin im Garten”
- “Denk ich mir, darf ich kommen?”
- “Klar ich mach Kaffee”
Ich liebe solche spontanen und unkomplizierten Verabredungen. Ich konnte mich sogar für die Gastfreundschaft revanchieren und dem Bekannten die Haare schneiden (hab ich im Lockdown an ihm gelernt).

Balkonsaison ist eröffnet
Mein Balkon ist eigentlich noch nicht vorbereitet. Es stehen noch die alten abgestorbenen Pflanzen von letztes Jahr rum und ich hab noch nicht gründlich geputzt. Doch gestern Abend nach Feierabend habe ich mich ein Weilchen auf den Balkon gesetzt. Zwar mit Pulli und Decke aber es war auszuhalten.
Dabei habe ich festgestellt, das Wlan funktioniert da draußen einwandfrei, aber der Akku im Laptop hält nur so lange wie ich brauche um es raus zu tragen und wieder einzustecken. Na immerhin! Ich bin zufrieden.

Das ist übrigens der Klapptisch den wir in den 90er Jahren für einen Campingurlaub in Koblenz gekauft haben. Die verwendeten Zelte oder ähnliches existieren vermutlich gar nicht mehr. Der Tisch hat überlebt obwohl er schon wieder einen Winter auf dem Balkon draußen geblieben ist.
Und … ja es ist ein Bierglas! Aber ich trinke daraus gerne Leitungswasser. Denn ich habe festgestellt das ich mehr trinke wenn ich größere Gläser verwende. Mehr dazu unter “Warum ich Leitungswasser trinke”.
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