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Ein halbes Jahr … und so viel ist anders geworden als geplant

Das erste Halbjahr von 2020 ist in wenigen Tagen vorbei. Manch andere Blogger nutzen diesen Termin für eine Art Rückblick. Doch dieser sieht leider ganz anders aus als es mal geplant war.

In meinem Artikel 20 Tage 2020. Schwärme ich noch von meiner ersten Großveranstaltung und von meinen weiteren Plänen… Da konnte noch keiner Ahnen das dieses Jahr keiner der aufgezählte Pläne klappen würde.

Zugegeben ich bin etwas enttäuscht darüber, das ich dieses Jahr nix großes unternehmen kann. Wobei mir aber klar ist das es schlicht und ergreifend allen so geht.

Meine Reisepläne nach Berlin, Koblenz, Hamburg und München sind geplatzt und auch das große Zusammentreffen mit anderen Fans beim Thomas Anders-Fanday, auf das ich mich so gefreut habe findet dieses Jahr nicht statt. Dieses Event war im Feburar schon verschoben worden. Unter „Auf einmal betrifft es mich doch“ schreibe ich darüber, da war ich noch überrascht, das Corona nun wirklich mein persönliches Leben betrifft. Damals hätte ich nie damit gerechnet das dieses Pandemie unser aller Leben komplett auf den Kopf stellt und ich sogar Angst um meinen Job haben muss. Diese hatte ich dann ab 18. März ganz massiv. Genau dieser Fanday ist nun ein zweites Mal auf April 2021 verschoben worden weil die Verantwortlichen davon ausgehen das dieses Jahr keine Großveranstaltungen mehr möglich sind.

Mein „Frühlingsurlaub“ den ich im März geplant hatte fiel dem Corona-Shut-Down zum Opfer. In den Tagen war meine Joggingrunde die weiteste Entfernung zu meiner Wohnung!

Mein „Sommerurlaub“ war um Juli geplant und diesen durfte ich aufgrund der Planinsolvenz meines Arbeitgebers nicht verschieben. Bis zum Ende der Insolvenz muss unser Arbeitszeitkonto absolut ausgeglichen sein… also keine Überstunden und kein Resturlaub. So kam es das ich nochmal 2 Wochen zuhause verbracht habe. Zwar war diesmal mein Bewegungsradius viel größer und und man konnte schon etwas mehr unternehmen. Aber plötzlich waren sogar kurze Fahrten mit dem Zug irgendwie „gruselig“ über meine Gedanken und Gefühle dabei habe ich unter „Die Angst etwas falsches zu tun“ geschrieben.

Heute ist Sonntag und da Gottesdienste und co immernoch nicht normal stattfinden dürfen habe ich Zeit zum etwas unternehmen. Nun sitzte ich hier und überlege ob ich nachher nicht einfach nur so zum Spaß mit öffentlichen Verkehrsmitteln weg fahre… noch habe ich mich nicht dafür oder dagegen entschieden…

Grübeleien die es früher nicht gab!

Heute ist alles anders als vor einem halben Jahr

Keine großen Reisepläne und Investitionen in Flugtickets und Hotelreservierungen. Eher im Gegenteil, ich habe hier mehrere Gutscheine von Flixbus und der deutschen Bahn das ich momentan nach Möglichkeite suche diese für andere zu verbuchen.

Das dies bei Flixbus sehr gut klappt habe ich letztes Jahr schon beschrieben unter Flixbus für andere Buchen. Doch Flixbus hatte monatelang den Betrieb komplett eingestellt und auch jetzt fahren noch nicht alle Busse. Für Fahrten Ab Lörrach momentan kaum interessant.

Ob und wie das Tickets Buchen bei der Deutschen Bahn für andere Personen funktioniert habe ich diese Woche neu ausgetestet und ich muss sagen es klappte einwandfrei! Das Angebot der deutschen Bahn erwies sich als weit „Kriesensicherer“. Fast alle Züge fahren wieder wie der Fahrplan es vorgesehen hat und die Preise sind momentan noch sehr niedrig. Vermutlich weil noch immer nicht viele Fahrgäste sich in den Zug trauen.

Die deutsche Bahn und die S-Bahnbetriebe (hier in Lörrach die SBB) hatten vorübergehend den Zugbetrieb massiv eingeschränkt. Und wir können echt noch dankbar sein. In Israel fuhren monatelang gar keine Züge und man kann jetzt nur noch online Tickets buchen, weil so elektronisch kontrolliert wird das nicht zu viele Menschen in einem Zug sind.

Bei uns sind wir noch weit weg vom volldigitalen Ticketverkauf. Aber ich denke es geht sehr stark in die Richtung. Schalter um Fahrkarten zu kaufen gibt es zwar vereinzelt noch, doch dieses waren wegen Corona sehr lange Zeit geschlossen. Meine Befürchtung ist, das wenn festgestellt wird das es ohne diese Schalter geht, dann werden diese auch bald abgeschafft.

Die Fahrkartenautomaten auf den Bahnsteigen meide ich persönlich schon lange, entweder sind die beschädigt, defekt oder dreckig. Und Bargeld soll man doch möglichst meiden… Und ich bin nicht so sicher ob ich einem einsamen, unbeaufsichtigten Gerät meine Kreditkartendaten anvertrauen möchte…

Was ich aus der Corona-Kriese gelernt habe

Durch diese ganzen Einschränkungen und Veränderungen die die Corona Pandemie mit sich gebracht hat, habe ich vor allem eines gelernt. Flexibilität! Man muss umdenken können und sehr oft etwas ganz anders machen als man vorher geplant hat.

Keiner kann sich mehr auf seine langfristigen Pläne verlassen. Nix mit „im März fahre ich zum Fanday und im Juni mit der Fähre nach England“. Im Moment ist mir nicht mal klar ob die Fähren überhaupt wieder fahren…

Flexibel musste ich auch hier im Blog sein. Was soll ich denn auch über das „unterwegs sein“ berichten wenn die allgemeine Devise „Stay at home“ galt?

Also habe ich meine Themen geädert. Ich habe über meine Handarbeiten geschrieben. Das mir das nicht ganz neu ist könnt ihr in einem meiner allerersten Artikel auf diesem Blog entnehmen. Handarbeiten und Reisen der Artikel ist aus 2017. Oder Unterwegs mit Babsi.

Dabei habe ich festgestellt das es mir Spaß macht Anleitungen zu entwickeln und zu schreiben. Deshalb werde ich in dieser Richtung weiter machen!

Die erfolgreichsten Anleitungen sind bisher „Behelfsmaske einfach erklärt“ und „Maske nähen ohne Gummi“. Von dem Ansturm auf dieses Themen war ich echt überwältigt. Ich werde weiter an solchen Trends bleiben.

Da wir jetzt langsam nach und nach wieder etwas „unterwegs“ sein dürfen werde ich vermehrt über Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in unserer Umgebung berichten. Denn es gibt hier bei uns so viel interessantes zu entdecken.