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Samstagsplausch am 18. März 2023

Was für eine denkwürdige Woche. Obwohl oder gerade weil diese Woche so viel “passiert” ist möchte ich heute im Samstagsplausch von Karminrot ein wenig davon erwähnen.

Hurra wir leben noch!

Am Montag den 13.3. wurde das Sanierungskonzept vorgestellt. Die Leitung des insolventen Warenhauskonzerns hat endlich die Filialen benannt die geschlossen werden müssen und welche weitergeführt werden. Rund 4000 Kolleginnen und Kollegen verlieren ihren Arbeitsplatz.

Bis Montag um 14 Uhr haben auch wir gezittert. Eine fast unerträgliche Situation die schon seit Monaten anhielt! In meinem Text “Welche Frage nerft mich am meisten” bin ich da genauer drauf eingegangen. Hier möchte ich jetzt nicht nochmal so viel jammern.

Doch das Thema scheint getroffen zu haben, denn obwohl der Artikel ganz ohne Bilder auskommt, habe ich so viele positive Reaktionen darauf erhalten. Nicht nur von zahlreichen Arbeitskollegen.

Das neue Sanierungskonzept sieht vor das die Filiale in Lörrach weiter geführt wird. Über 50 andere Standorte sollen zu gemacht werden. Die weitergeführten Filialen werden umgebaut und renoviert. Und man hat uns schon mitgeteilt das Lörrach als erstes dran ist.

Zu dem geplanten Umbau wurden auch schon ein paar Details mitgeteilt. Das Stockwerk auf dem ich aktuell tätig bin, wird geschlossen… also nicht mehr Verkaufsfläche sein sondern hier kommen Reisebüro, Kundendienst und ähnliches hin.

Das bedeutet im Klartext für mich das es in den nächsten Monaten sehr viel Chaos und Veränderungen für mich geben wird. Meine Abteilungsbereiche werden sich verändern. Die Gardinenabteilung wird komplett geschlossen (sehr schade, denn ich habe das gerne gemacht, weil es herausfordernd ist) . Die Kofferabteilung kommt in ein anderes Stockwerk als der Rest. Das macht mich auch etwas traurig, denn ich habe mir in den letzten Monaten gerade in diesem Bereich sehr viel Fachwissen selber angeeignet.

Brauche ich einen Plan B?

Die letzten Monate habe wir gezittert… wir wussten nicht ob es unseren Arbeitsplatz noch lange gibt. Und wenn ich ehrlich bin wissen wir das noch immer nicht so genau. Denn diesem Sanierungsplan muss die Gläubigerversammlung am 27.3. erst mal zustimmen. Gelingt das nicht, dann ist es vorbei!

Klar tun jetzt alle Kollegen so als seien sie total erleichter und zuversichtlich das das klappt. Aber ich persönlich habe massive Zweifel ob die ganzen “Geldgeber” diesem Konzept wirklich zustimmen, oder ob sie nach 3 Insolvenzen in 12 Jahren die Geduld verlieren.

Aus diesem Grund habe ich mich zum ersten Mal seit 1988 woanders beworben. Und seit damals hat sich in diesem Bereich ja so gut wie alles verändert!!! Es gibt kein klassisches Bewerbungsschreiben mehr. Als ich das damals in der Schule hatte wurde uns beigebracht den Lebenslauf von Hand zu schreiben, damit der zukünftige Arbeitgeber anhand der Handschrift den Bewerber beurteilen kann….

Heutzutage läuft alles Online per e-mail. Und ich gebe zu ich habe in den letzten zwei Wochen etwa 8-10 Absagen erhalten. Manche Ansprechpartner haben nochmal rückgefragt und ich hatte große Mühe den Überblick zu behalten, wer zu welcher Firma und Position gehört.

Eine Firma hat mich nach einem Sprachzertifikat für deutsch gefragt… Wiebitte? Die gehen schon davon aus das jemand anderes die Bewerbung ausgefüllt hat und das ich nicht mal korrektes deutsch kann. Hilfe, armes Deutschland! Für diesen Arbeitsplatz halte ich mich dann doch für “überqualifiziert” und habe nicht mehr darauf geantwortet.

Eine andere Firma hat geantwortet und mich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Wo? Na in meinem Wohnzimmer… heutzutage finden solche Bewerbungsgesrpäche per Videokonferenz statt! Wie geht sowas? Ich bekam den Hinweis auf diverse Youtube-Videos wo das genauer erklärt wird.

Man lernt also per Video wie man sich per Video bewirbt… Schulzeugnisse, Zertifikate, schriftliche Nachweise… alles zweitrangig. Wichtig ist das man sich geschickt per Video “verkaufen” kann.

Und genau das habe ich gemacht. Auf diversen Ratgeberseiten habe ich immer wieder gelesen das der Hintergrund und die Beleuchtung auch sehr wichtig sind. Also habe meine Ringleuchte, die ich für die Online-Karaoke-Veranstaltungen gekauft hatte eingesetzt. Als Hintergrund habe ich die Wand mit dem Türrahmenregal und dem großen Rosenfoto gewählt. Eine Freundin war bereit mit mir zuvor eine Zoom-Konferenz zu machen und wir haben gemeinsam den Hintergrund “aufgeräumt”…. Fragen wie “wie verhindere ich störende Spiegelungen in der Glasscheibe des Bildes” wurden geklärt.

Von der Blumenvase im Regal bis zur Länge meiner Halskette haben wir jedes Detail “optimiert”. Das wichtigste dabei war die optimale Position der Kamera… also wo das Laptop steht… auf meiner Kommode wurden nach mehreren Kartons dann noch zwei dicke Bücher als Erhöhung eingesetzt. Alles damit ich und mein Wohnzimmer gut aussehen…

Nun warte ich auf Antwort. Also weiterhin zittern und hoffen… das bin ich ja jetzt gewohnt.

Antetanni feiert Geburtstag

Antetanni gibt es nun schon 10 Jahre und zu diesem Anlass hat Anita zu einer Wichtelrunde eingeladen. Hoch motiviert habe ich mich zu einer Teilnahme angemeldet weil ich nicht damit gerechnet habe das es genau in diesen Wochen so herausfordernd werden würde.

Aufgrund der oben genannten Ereignisse habe ich das mit dem Wichteln beinahe vergessen und habe mein Wichtelgeschenk viel zu spät verschickt. Ich habe die Person aber schon informiert und mittlerer Weile ist es auch schon angekommen.

Mein Wichtelgeschenk “Wer anderen eine Blume säht” ist da

Antetanni hatte festgelegt das alle Teilnehmer sich gegenseitig Blumensamen zusenden und dann über das Geschenk und das was daraus wird in ihrem Blog berichten. Die Idee finde ich super, denn Blumen verändern sich und wir können also im laufe der nächsten Monate mehrfach darüber berichten.

Mein “Wichtel” hat sich für die Verpackung der Blumensamen etwas tolles einfallen lassen. Die beiden Tütchen mit Samen für den Balkonkasten (man konnte angeben ob man Balkon oder Garten hat) waren in dieser hübschen bestickten Blume verpackt:

Marita von Maritabw hat mich mit dieser hübschen Stickarbeit beschenkt und in entsprechenden Blogpost auch die Quelle der Stickdatei benannt. Wenn Du Dich für das Sticken mit der Maschine interessierst solltest Du unbedingt mal bei Marita rein schauen.

Ich finde es sehr interessant das man durch solche Aktionen wie dieses Geburtstagswichteln von Antetanni andere Blogs kennenlernt, auf die man sonst vielleicht nie gekommen wäre.

Ich hab in ihrem Blog schon ein paar Projekte entdeckt die ich gerne mal nach machen möchte, so zum Beispiel die Kulturtasche Pekka.

Was ich genäht habe

Für die nächste Veranstaltung von ” Christen im Beruf” heute Abend habe ich die Tischdecken gesäumt. Eine Aufgabe die ein wenig unterschätzt hatte… denn die Tücher für 13 zum Teil sehr unterschiedliche Tische sind nicht mal eben schnell gemacht… Ich hatte ja genügend Zeit, aber leider bin ich ein Meister der Aufschieberitis und deshalb habe ich gestern Abend erst das letzte Tischtuch fertig gemacht. Fotos gibts davon keine… weißen Stoff einfach nur einen 2cm Saum drum fand ich zu unspektakulär um Bilder zu machen. Vielleicht mache ich heute Abend ein Bild von den fertigen Tischen.

Doch eine kreative Kleinigkeit gibts zum zeigen:

Eine Arbeitskollegin hat sich ein kleines Täschchen mit genau diesem Stoff gewünscht. Sie verschenkt darin einen Reisegutschein. Die Idee finde ich super!

Das gezeigte Täschchen ist etwas kleiner wie ein Handelsüblicher Toilettenbeutel, aber meiner Meinung nach Ideal für Schminkzeug oder ähnliches für unterwegs.

Ein schönes Wochenende

Dieses Wochenende hatte ich frei gefragt weil ich eigentlich zu einem Konzert von Nino de Angelo fahren wollte, doch dieses wurde vom Veranstalter abgesagt. Angesichts der Gesamtsituation an meinem Arbeitsplatz bin ich für diesen Umstand eigentlich gar nicht böse. So hatte ich gestern etwas Zeit zum ausruhen und runter kommen und heute findet die erste Chorprobe zu dem Musical “Martin Luther King” statt.

Das Chormusical wird im November im Europapark aufgeführt. Mehr darüber auf King-Musical.de

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Samstagsplausch am 11. März

Guten Morgen und herzlich willkommen zu einem Samstagsplausch, den ich wieder wie gewohnt bei der lieben Andrea von Karminrot verlinke. Wenn Du gerne in meinem Blog liest, dann guck doch auch mal ein paar Beiträge der anderen Teilnehmer an. Die verlinkten Texte sind so verschieden wir wir Menschen es sind, es gibt immer wieder neue Denkanstöße zu entdecken.

Heute in Lörrach

Diesen Beitrag schreibe ich im Gegensatz zu dem von letzter Woche völlig entspannt auf der eigenen Couch. Letztes Wochenende war ich mit dem Nachtzug unterwegs und deshalb war das Wochenende etwas von Schlafmangel geprägt. Wie ich dennoch gut klar gekommen bin habe ich unter “Eine Convention in Dresden” beschrieben.

Diese Woche ist wieder alles “normal” und ich gehen nachher um 9 Uhr zu meiner gewohnten Arbeit.

Die Situation an meinem Arbeitsplatz ist augenblicklich eine etwas eigenartige. Das “Geschäft” geht normal weiter, aber wir Mitarbeiter sind schon etwas angespannt. Nach außen hin, den Kunden gegenüber tun wir entspannt und zuversichtlich das es weiter geht. Aber in Wahrheit wissen wir das gar nicht so genau. Schauspielern gehört also auch zu meinem Beruf…

Momentan fällt es mir jeden Tag schwerer auf die Frage “wann bekommen Sie dies oder das wieder?” zu antwortet. Denn es besteht nach wie vor die Möglichkeit das es “gar nicht mehr” heißt. Welche oft gestellte Frage der Kunden mich wirklich nervt und belastet habe ich in einem spontanen Text am Freitag thematisiert.

Für die Nächste Woche ist angekündigt das wir Mitarbeiter das Sanierungskonzept mitgeteilt bekommen. Also endlich die Filialen benannt werden die geschlossen werden müssen und welche nicht. Bis jetzt hoffen wir nur, das unsere Filiale fortgeführt wird. Diesem Sanierungskonzept muss die Gläubigerversammlung am 27. März zustimmen. Wenn nicht dann sind wir ernsthaft Pleite und müssen alle Filialen zu machen!

Aber selbst für diesen Fall gibt es verschiedene Szenarien. Es könnte sein das der Betrieb sofort eingestellt wird, oder das wir langsam nach und nach “abgewickelt” werden… es bleibt also spannend

Privat gehts mir gut!

Trotz dieser Situation bin ich sehr dankbar das es mir momentan Gesundheitlich und Mental gut geht. Meine Probleme mit den wandernden Schmerzen in Armen und Beinen sind komplett verschwunden. Hin und wieder hab ich das Gefühl das die Finger der Rechten Hand ganz ganz leicht weh tun, aber ich denke das ist eher “Schmerzerinnerung” denn ich habe es nur noch sehr selten. Zuletzt vorhin beim wach werden… nach paar Minuten war es wieder weg.

Das Anstrengende Wochenende in Dresden habe ich gut überstanden. Die Heimreise zusammen mit der befreundeten Familie im PKW hat einwandfrei und ohne Stau funktioniert. Ich war Sonntag Nacht um 0 Uhr zuhause.

kein Autofahrer mehr

Am Dienstag habe ich das Auto wieder zurück gegeben. Freunde die mit dem Wohnmobil in Spanien unterwegs waren hatten mir von Weihnachten bis jetzt ihr Auto überlassen. Das war wirklich toll, ich musste mich nur um Sprit und Parkplatz kümmern. Und die von mir verursachten Strafzettel bezahlen.

Leider bin ich Anfang Januar in Freiburg geblitzt worden und auf die Strafe kam zwischenzeitig schon eine Mahngebühr. Das konnte ich leider nicht verhindern, denn die Strafzettel landen ja im Briefkasten des Fahrzeughalters und dieser war 2 Monate nicht da. Aber nun habe ich so schnell wie möglich bezahlt und ich hoffe das nicht noch so ein Brief kommt.

Dieses Mal gab es keine unangenehmen Zwischenfälle. An Weihnachten vor einem Jahr hatte ich genau mit dem Wagen einen Platten und musste bei der Gelegenheit erfahren das moderne Autos gar keinen Wagenheber mehr haben. Zum Glück ist die Fahrzeughalterin ADAC-Mitglied und dieser konnte mir helfen. Und im Sommer hatte ich das Pech das hier in Lörrach ein starker Hagelsturm herunter ging und das Fahrzeug dabei zahlreiche Beulen davon trug. Aber auch das war Glück im Unglück, weil die Versicherung den Schaden bezahlt hat. Dieses Mal ging alles gut.

An die Annehmlichkeit jeder Zeit ein Auto zur Verfügung zu haben kann man sich sehr schnell gewöhnen. Aber in meinem Fall habe ich dann stets das Problem der Parkplatzsuche, denn zu meiner Wohnung gehört kein Stellplatz. Doch mittlerer Weile habe ich herausgefunden in welchen Nebenstraßen und Gassen in meiner Umgebung man langfristig parken kann und zu welchen Tageszeiten man dort noch Platz findet.

Es ist nun wieder eine Umstellung, aber ich bin auch ganz froh das ich mir jetzt keine Gedanken mehr über Parkplatz und Parkdauer machen muss. Kein Auto zu haben kann auch sehr entspannend sein.

Mal wieder ein anderes Auto

Am Mittwoch hatte mich eine Bekannte gebeten ob ich sie mit ihrem Auto zur Handchirurgie nach Schopfheim fahren könnte. Denn es bestand die Wahrscheinlichkeit das sie auf dem Rückweg nicht selber fahren kann. (eventuell Gips). Dafür durfte ich dann ihr Auto fahren. Das ist für mich die ersten 5-10 Minuten etwas “gruselig” aber dann geht es. Aufgrund meiner Erfahrung mit Car-Sharing bin ich wechselnde Fahrzeuge gewohnt. Die Verletzung der Hand ist nicht so schlimm wie befürchtet und sie Bekannte darf wieder selber fahren.

Ein Bild von Dresden

Dieses Bild ist letztes Wochenende in Dresden entstanden. Es war kalt und regnerisch und am Sonntag Morgen hat es sogar geschneit. Hier in Lörrach war es die letzten Tage viel wärmer… doch heute scheint der Winter auch bei uns wieder zu kommen… aktuell schneit es auch ein wenig.

Gleich muss ich mich für die Arbeit parat machen und auf die “Showbühne” wir geben das Theaterstück “Zuversichtliche Verkäufer haben gute Laune”. In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Samstag und ein entspanntes und positives Wochenende.

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Samstagsplausch am 25.2.

Herzlich willkommen zu meinem gemütlichen Plausch in der Linkparty Samstagsplausch. Hier tauschen sich die Teilnehmer über alles mögliche das uns gerade bewegt aus.

Diese Woche fragt Karminrot ob dieses Gebäck nun ein Berliner ist oder nicht. Fakt ist, jeder hält dieses süsse Teilchen für viel zu süss und ungesund, doch alle lieben sie. Ich denke ein Hauptgrund liegt auch darin das es sie fast nur Saisonal rund um die Karneval/Faschingszeit gibt. Einmal im Jahr habe ich Heisshunger auf die Dinger und den Rest der Zeit könntest Du mich damit jagen.

Eine aufwühlende Woche

Für mich persönlich war diese Woche etwas aufwühlend. Sowohl im positiven als auch im negativem Sinne. Negativ war das meine Mutter mit 83 Jahren nun doch den Corona-Virus erwischt hat. Aber es geht ihr schon wieder viel viel besser. Sie hatte auch nur Eine Nacht und einen Tag Fieber. Doch seit dem fühlt sie sich extrem erschöpft und hat das Gefühl das alles was sie tut viel langsamer geht und viel mehr anstrengt. Das ist ja auch ein Zustand den viele anderen Beschreiben.

Aber sie kommt nach wie vor gut allein klar. An den neuen Kühlschrank hat sie sich jetzt auch gewöhnt. Diese Woche war ich extrem dankbar für das geliehene Auto von Freunden das ich momentan nutze. Damit konnte ich meine Mutter diese Woche 3 mal kurz besuchen.

Aber sie wollte mich nicht in die Wohnung lassen, trotzdem konnte ich einiges für Sie erledigen. Meine Mutter hatte Angst mich mit dem Virus anzustecken. Aber dies ist nicht mal meiner Schwester gelungen, die zwei Nächte bei mir übernachtet hat und zwei Tage später positiv war. Sie hatte es auch kurz Fieber, Erkältungssymptome und danach sehr schlapp.

Ich habe Gott sei Dank nichts dergleichen und habe mich diese Woche auch schon zweimal vorsichtshalber getestet. Wobei ich diesen Schnelltests die man für wenig Geld im Lebensmittelhandel kaufen kann nicht mehr so sehr vertraue.

Frühlingsgefühle in der Stoffabteilung

Bei mir auf Arbeit empfand ich diese Woche als ermutigend. In der Stoffabteilung ist Frühlingsware gekommen. Zwar nicht sehr große Mengen aber helle frühlingshafte Farben und luftige Baumwolle und Viscose Qualitäten.

Früher gab es feste Termine wann wir die Stoffabteilung auf die neuen Farben der Saison umbauen. Doch seit Corona ist da ja alles etwas durcheinander und angesichts der schwierigen Situation gibt es in allen Abteilungsbereichen noch massive Sales also Sonderangebote mit Reduzierten Artikeln aus den vergangenen Saisons.

Aber verbilligte Stoffe aus dem Winter und dem Sommer davor zusammen geklatscht sehen nun mal nicht sehr hübsch aus…

Weil nun endlich die Frühlingssachen da sind hab ich beschlossen die komplette Stoffabteilung umzubauen und das trotzdem ich die letzten beiden Tage wegen Krankheit einer Kollegin alleine war.

Technische Probleme

Leider hatte ich diese Woche im Blog massive technische Probleme und ich konnte nur einen neuen Blogartikel veröffentlichen. Dieser heisst 700 Beiträge. Was genau das Problem war habe ich dort beschrieben.

Umbauen bedeutet: Jeden Stoffballen anfassen und woanders hin tragen. Die reduzierten älteren Stoffe, nach hinten und die neuen hellen Frühlingsfarben nach vorne. Ich habe also in den letzten 2 Tagen jeden Ballen mindestens zweimal bewegt. Ich sag nur Muskeltraining für Rücken und Arme!

Vorfreude

Ich habe mir diese Woche eine neue Brille bestellt.

Gestern kamen überraschend die Tourdaten von Nino de Angelo heraus und ich habe mir für drei Termine bereits Eintrittskarten für die erste Reihe gebucht. Die Termine sind erst im Oktober, und ich weis eigentlich gar nicht was dann ist… ob ich noch bei diesem Arbeitgeber bin oder nicht. Aber ich hab mir trotzdem diesen Luxus gegönnt.

Diesen Artikel muss ich aus Zeitgründen leider ohne eigene Fotos beenden. Das Bild dient nur der Aufmerksamkeit und habe ich von Karminrot stibitzt. Ich muss mich jetzt ganz schnell fertig machen zur Arbeit.

Ich wünsche Dir einen schönen Samstag. vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 11. Februar

Guten Morgen, diese Woche ist wieder wie im Flug vorbei gerauscht und es ist schon wieder Samstag. Also will ich wieder im Samstagsplausch mit Euch erzählen wie meine Woche so war.

Am Dienstag eine Beerdigung

Darüber habe ich sogar einen Blogpost geschrieben. Unter “wieder eine Beerdigung” schreibe ich gleich über zwei Beerdigungen auf dem gleichen Friedhof.

Kühlschrank für meine Mutter

Das Thema Kühlschrank hat uns diese Woche auch wieder beschäftigt. Vielen Dank nochmal für die vielen Tipps und Hilfsangebote. Wir haben uns dazu entschlossen ein Neugerät bei Lidl.de zu bestellen. Ein Modell das genau gleich groß ist wie das alte. Und auch genauso aussieht. Für meine Mutter ist es sehr wichtig das alles so ist wie sie es gewohnt war.

Der Kühlschrank sollte frühestens 3 Tage nach der Bestellung er DHL geliefert werden. Meine Schwester hatte große Bedenken weil die Post momentan bestreikt wird. Und war nicht ganz klar ob dies DHL und in diesem Fall den Sperrgurttransport auch betrifft. Wir machten uns etwas Sorgen denn wir mussten ja irgendwie koordinieren das einer von uns beiden da ist wenn das Gerät geliefert wird.

Meine Schwester hat am Montag bestellt. Am Mittwoch um 13 Uhr hat DHL angeblich bei meiner Mutter geklingelt und wollte ausliefern. Sie hat wie so oft die Klingel überhört und hat danach eine Benachrichtigung im Briefkasten gefunden. Sie war völlig aufgeregt, denn da stand man könne die Sendung in der Post abholen. Von wegen Streik, die kommen eher zu früh als zu spät…

Ich war am Donnerstag da und hab meine Mutter erst mal beruhigen müssen, das wir das Gerät nicht selber holen müssen sondern eine weitere Auslieferung beauftragen können. Mit sowas ist meine Mutter mittlerer Weile komplett überfordert. Meine Schwester hat sich darum gekümmert und mehrere Anrufe gebraucht um die Antwort zu bekommen “keine Auskunft, da sie nicht der Endkunde sind”. Da meine Mutter das unmöglich selber machen kann hab ich meiner Schwester vorgeschlagen einfach nochmal anzurufen und zu sagen sie sei unsere Mutter.

Und siehe da, auf einmal kann man im Computer Nachsehen wo das Gerät gerade ist und wann eine zweite Auslieferung möglich ist. Wir haben nun eine Auslieferung für nächsten Donnerstag ausgemacht. An dem Tag können wir dann beide da sein.

Ausflug mit meiner Mutter

Mit meiner Mutter etwas planen wird immer schwieriger. Kommenden Sonntag wollen wir zu meiner Tante auf die Schwäbische Alb fahren, und meine Mutter war Donnerstag deswegen schon nervös…

Am besten ist es noch wenn man mit ihr Einkaufen fährt und dann spontan sagt “ach das Wetter ist grad schön, ich fahr jetzt mal da lang…” Nach dem Einkauf bei Aldi bin ich mit ihr einfach auf den nahen Weinberg gefahren. Wir waren beim Jägerdenkmal und haben auf einer Bank in der Sonne die eben gekaufen “Fasnachts-Chüechli” gegessen.

Dieses aus der Schweiz stammende Gebäck gibt es nur regional zur Karnevalszeit. Wer es nicht kennt findet hier ein Rezept. Es ist bestimmt nicht gesund, sehr süss und vor allem bröselt es immer unheimlich. Deshalb ist es gar keine schlechte Idee sie im Freien zu essen.

Spaziergang

Danach sind wir tatsächlich etwas “spazieren gegangen”. Soweit das mit meiner Mutter überhaupt noch geht. Wir sind vom Jägerdenkmal bis zum “Müllheimer Buck” gelaufen. Laut Wegweiser 800m. Dort eine kurze Pause auf der Bank und wieder zurück. Aber ich habe ein paar schöne Fotos gemacht.

Das ist der Müllheimer Buck. Ein kleinerer Aussichtpunkt inmitten der Rebberge. Wir blicken in die Richtung des Dorfes Hach. Ja das heißt wirklich so. Dabei fällt mir ein das ich eigentlich mal über diesen Ort einen Artikel schreiben wollte…

Hier führt nicht nur das “Müllemer Rundwegli” lang sondern auch der Jakobsweg. Auch ein Thema über das ich schon längst mal hier berichten wollte… Ideen habe ich genug, aber an der Umsetzung hapert es noch.

Selfies dürfen natürlich nicht fehlen… Meine Mutter ist schon fast genervt davon. Aber sie freut sich wenn man später zusammen die Bilder ansieht.

Der Berg ist übrigens der Blauen, auf dem ich kürzlich das “Winterwunderland auf dem Blauen” fotografiert habe.

Einen ganz ähnlichen Blickwinkel habe ich unter “Verschiedene Rhythmen leben” fotografiert. Um genau zu sein Variiert der Standort für die Fotos nur um einige hundert Meter. In dem Artikel von April 2021 beschreibe ich diese Aussicht mit “Inbegriff von Heimat”.

Und das war der Weg zurück zum Jägerdenkmal, das man zwischen den letzten beiden Bäumen nur erahnen kann. Solche Ebenen Wege kann meine Mutter gerade so noch laufen, aber sehr langsam. Bergauf geht mit ihr gar nicht mehr. Das ist auch der Grund warum ich so frech war und mit dem Auto trotz Verbot durch die Weinberge nach oben gefahren bin. Noch hat sie keinen “Gehbehinderten Ausweis” aber ich denke da hätte jeder Verständnis für das sie hier noch hoch laufen kann.

Berufliche Situation

noch immer unverändert. Die diese Woche erschienenen Zeitungsberichte, in denen Lörrach als Schliessungsfiliale benannt wird basieren nur auf Vermutungen der Presse. Es gibt noch keine offizielle Entscheidung!

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog. Dieser Artikel wird bei Karminrot im Samstagsplausch verlinkt.

Samstagsplausch am 4. Februar

Heute ist wieder Samstag und ich plaudere mit Euch im Samstagsplausch über meine vergangene Woche. Für mich ist es schon zur geliebten Gewohnheit geworden, und ich weis das einige meiner Bekannten darauf warten.

Danke

Als erstes möchte ich mich für die netten und hilfreichen Reaktionen auf meinen Samstagsplausch von letzte Woche bedanken: Zum Thema Kühlschrank kamen ein paar Tipps und jemand hab mir sogar Hilfe bei der Entsorgung des Altgerätes angeboten. Vielen Dank dafür.

Noch haben wir keine Entscheidung wegen dem Kühlschrank meiner Mutter getroffen, denn sie hat es bei dieser Witterung nicht so wirklich eilig damit. Bei diesen Temperaturen braucht man ja beinahe nicht kühlen.

Diese Woche war…

Diese Woche ging es mit gesundheitlich und emotional besser als die Wochen davor. Aber mehr Zeit zum Bloggen fand ich trotzdem nicht. Wiedermal hatte ich mir mehr vorgenommen als ich letztlich geschafft habe. Aber ich versuche mich nicht unter Druck zu setzten.

Neue Blogposts gab es nur zwei diese Woche. Meine Blogstatistik und “Winterwunderland auf dem Blauen”. Interessanter Weise habe ich genau auf diesen letzten Blogpost soo viele positive Reaktionen erhalten. Diese Woche haben mich immer wieder Menschen aus meinem Umfeld auf diesen Beitrag angesprochen. Dabei war dieser Ausflug ja nur kurz und ganz nah.

Potluck in der Kirchengemeinde

Seit Dezember gibt es bei uns in der Kirchengemeinde regelmäßig ein “Potluck”. Diesen Begriff kannte ich vorher gar nicht und deshalb habe ich das auch mal bei Wikipedia nachgesehen woher die Bedeutung kommt. Im Grunde eine “Mitbringparty” zum Mittagessen nach dem Sonntagsgottesdienst.

Beim ersten Mal war ich nur am Rande daran beteiligt weil ich ja den Adventbasar beaufsichtigen musste. Aber vergangenen Sonntag konnte ich mich da voll darauf konzentrieren und ich hab mir für meinen “Pot” den ich mitbringe etwas besonderes ausgedacht.

Da ich sonst eher selten für Gäste koche, habe ich mich diese Woche für etwas besonderes entschieden. Ein Romanescu-Süsskartoffel-Gratin. Der aufgrund der Form des kompletten Romanescu-Kopfes sehr markant aussieht.

Das Rezept habe ich bei der Freundin in Hamburg abgeguckt. Ich hab mir das tatsächlich merken können ohne aufschreiben und es ist mir sehr lecker gelungen. Ich finde für solche “Potluck”-Essen vegetarische Gerichte ganz sinnvoll, denn nicht jeder will Fleisch essen und man kann mein Gemüse sehr gut mit anderen Gerichten kombinieren.

Bei einem solchen Buffet isst doch sowieso jeder von mehreren Töpfen. Ich habe das gemeinsame Essen mit Freunden und Bekannten sehr genossen. Und man kam auch mal mit Leuten ins Gespräch die man schon länger nicht mehr gesprochen hat. Ich fand das sehr schön. Das nächste Mal bin ich gerne wieder beim “Potluck” dabei.

Lang erwarteter Artzttermin

Diese Woche war nun endlich der Termin für meine Schilddrüsenuntersuchung. Denn schon Anfang Dezember wurde vermutet das meine Schmerzen in Armen und Beinen von der Schilddrüse kommen. Damals war ich entsetzt das erst am 26. Januar Blut abgenommen werden sollte. Und die Ultraschall-Untersuchung dann eine Woche später.

In der Zwischenzeit habe ich versucht mir selbst zu helfen, in dem ich mit der Dosis meines Schilddrüsen-Hormon-Medikament experimentiert habe. Und das Experiment ist geglückt. Ich fand eine Dosis bei der meine Beschwerden weniger wurden und schließlich verschwunden sind!

So wie ich jetzt dosiere stimmen meine Blutwerte! Die Ärztin fand meine Entscheidung mehr zu nehmen richtig und hat die Dosis dementsprechend angepasst. Der Zustand meiner Schilddrüse hat sich nicht verschlechtert. Das hat mich sehr beruhigt und erleichtert und ich soll genau so weiter machen.

Beruflich noch keine echte Entscheidung

Mein Arbeitgeber ist nun in einer Insolvenz. Wir bekommen Insolvenzgeld das völlig kompliziert berechnet wird, aber die Zahlungen kommen pünktlich. Für die nächsten drei Monate ist das schon mal gesichert.

Aber wie es danach weiter geht wissen wir nicht! Es müssen einige Filialen geschlossen werden und wir wissen nicht ob wir eine davon sind oder nicht. Das belastet uns Mitarbeiter schon sehr. Und die Kunden fragen das ständig nach… wenn das eine Person fragt ist das okay, auch zwei drei Leute aber wenn es den ganzen Tag jeder ständig thematisiert ist das echt zum… k… otzen. Ich weis ja das der einzelne das nicht böse meint, aber es drückt einfach unheimlich auf die Stimmung.

Umso mehr habe ich mich diese Woche über die “Zukunftsgerichtete Tätigkeit” gefreut. Ich durfte ein Regal mit Kurzwaren (Nadeln, Fingerhüte, Schneiderkeide und ähnlicher Kleinkram) neu einteilen. Also die Haken für die einzelnen Artikel neu platzieren. Normal ist diese Tätigkeit etwas worum man sich gerne drückt, denn man muss da reihenweise , kleine Veränderungen vornehmen und sich dabei aber gut konzentrieren um nicht ein Durcheinander zu verursachen. Aber Momentan ist der Kundenandrang beinahe wie früher vor der Pandemie, also immer wieder jemand der Fragt und beraten werden will… während man viele kleine Packungen nach Nummern sortiert etwas herausfordernd. Man wird ständig unterbrochen und muss dann wieder “seinen Faden finden”…

Aber ich habs diesmal soooo gerne gemacht. Denn würden wir bald zu machen, bräuchten wir dieses Regal nicht neu sortieren. Die Tatsache das ich was neu machen muss, macht mir Hoffnung. Es gibt tatsächlich einige Artikel die wir neu ins Sortiment genommen haben! Einem Laden den Du zumachen willst, schickst Du doch nichts neues mehr, oder?

Abendrot über Lörrach

Gestern Spätnachmittag sagte meine Kollegin zu mir “Uih guck mal der Himmel”. An dieser Situtation ist schon mal bemerkenswert das wir beide gleichzeitig im 5.OG eingeteilt waren und beide den ganzen Tag zu tun hatten. Ich war also nicht Einzelkämpfer auf der Fläche… auch mal entspannend.

Die Kollegin kam von hinten nach vorne gelaufen und blickte in Richtung Restaurant mit der großen Fensterfront. Sie machte mich auf den Lila Himmel aufmerksam! Die Lichtsituation war so beeindruckend das ich schnell mein Handy holte und versuchte ein paar Fotos zu machen.

Technisch absolut nicht Ideal, da die Fensterscheiben schmutzig sind und das Licht der Innenbeleuchtung reflektieren. Aber diese Aufnahme oben fand ich trotzdem gelungen.

In der Ferne, hinter dem Kirchturm kann man die Schneebedeckten Berge des Jura erahnen.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog, dieser Beitrag wird bei Karminrot im Samstagsplausch 5/23 verlinkt.

Samstagsplausch am 28. Januar

Es ist Samstag morgen und ich möchte mit Euch im Samstagsplausch ein wenig von dieser Woche erzählen. Letzte Woche habe ich aus Hamburg geschrieben doch mein Urlaub dort ist längst vorbei und eine normale Arbeitswoche liegt schon fast hinter mir.

Fast… denn Samstag ist bei uns Arbeitstag. Das ist nochmal im Einzelhandel. Heute muss ich von 11-19 Uhr arbeiten und habe deshalb zeit morgens davor gemütlich zu bloggen.

so war meine Woche

Am Samstag Abend bin ich mit dem ICE zurück nach Lörrach gefahren. Die Reise war sehr angenehm und ausnahmsweise hat alles einwandfrei geklappt. Deshalb habe ich über diese “Erstklassige Zugreise” einen Blogpost geschrieben. Ich finde man sollte nicht immer nur über das negative und was alles nicht klappt berichten, sondern auch mal darüber schreiben wenn alles einwandfrei läuft.

Einen kleinen Rückblick auf meinen Besuch in Hamburg habe ich dann unter “Sonnenuntergang am Hamburger Hafen” verfasst.

Arbeitsalltag

Eigentlich hatte ich eine ganz tolle Arbeitszeiteinteilung diese Woche. Ich hatte Dienstag und Donnerstag frei. Das war ganz angenehm, ein Tag arbeiten und dann schon wieder frei.

Am Dienstag habe ich dann endlich mal wieder meine Mutter besucht. Sie wollte schon wieder fast absagen “ach Du brauchst nicht kommen”… aber ich war schon wochenlang nicht da, und ich habe ja momentan noch immer das Auto von Freunden die mit dem Wohnmobil im Urlaub sind. Es wäre doof wenn ich den Wagen jetzt nicht nutzen würde.

Es ist ja etwas schade das ich ihn die letzten zwei Wochen kaum nutzen konnte, erst war ich krank und dann war ich weg… also überredete ich meine Mutter mit “ich komm einfach und dann gucken wir was wir zusammen machen”.

Irgendwo hin fahren wollte meine Mutter nicht, weil es ihr “nicht so gut geht” meinte sie. Stattdessen wünschte sie sich das wir zusammen etwas kochen und dann beim Essen erwähnte sie endlich mal ein paar Problemchen die sie gerade beschäftigen…

Glühbirne kaputt?

Sie war sogar extra in das Elektrofachgeschäft ihres Vertrauens gelaufen um eine neue Glühbirne für den Kühlschrank zu kaufen. Da sie nicht mehr gut laufen kann, war das für sie beinahe ein Tagesausflug. Sie muss für solche Strecken immer einen Baumwollbeutel mit einem Stuhlkissen drin mitnehmen, und unterwegs mehrfach auf Bänken oder Mauern sitzen bleiben.

Sie will bei sowas einfach nicht um Hilfe bitten. Dabei wäre es doch so einfach, den Telefonhörer zu nehmen und mich anzurufen: “ich brauche eine neue Birne für den Kühlschrank, bring mir bitte eine mit”… nein sie versucht es lieber selbst. “Du warst doch so lange, weit weg…”… es waren effektiv nur 5 Tage die ich verreist war.

Aber sie hatte es geschafft, sie ist in den Laden und hat sich eine neue Glühbirne gekauft. Dafür hat sie die alte Birne und deren alte Verpackung mitgenommen. Mega aufwändig… wäre nicht nötig gewesen, denn die Glühbirnen für Kühlschränke sind fast immer die gleichen…

Hebst Du die Schachtel von solchen Ersatzteilen auf?? Also ich nicht.

Am nächsten Tag (weil sie nach dem Spaziergang zu dem Elektroladen so erschöpft war) hat sie dann die neue Birne eingesetzt und sie leuchtet immer noch nicht! Eine Verwechslung kann nicht passiert sein, denn die defekte Birne hat die Verkäuferin in dem Laden bereits entsorgt.

Meine Mutter glaubte irgendwas falsch gemacht zu haben, wobei ich mich frage was kann man beim Birne reinschrauben falsch machen… Ich drehte die Birne raus und wieder rein. Nee da war alles in Ordnung, die war korrekt eingesetzt. Aber es gab kein Licht.

Was mich aber noch mehr irritierte war das der Kühlschrank kein Geräusch macht. Meine Mutter hört nicht mehr gut, und nimmt das Brummen des Gerätes sowieso nicht mehr wahr. Aber mich machte das stutzig. Auch als ich den Temperaturregler hoch und unter stellte reagierte das Gerät nicht.

Also zog ich ihn vor und kontrollierte das Kabel ob er evtl keinen Strom bekommt. Steckdose ist in Ordnung, Strom hat er tut nix! Nach allen möglichen Probieren und an und aus musste ich leider feststellen. Der Kühlschrank ist kaputt.

Wie reagieren wir auf das Problem?

Wieder erwarten reagierte meine Mutter nicht ganz so verzweifelt wie sie es früher getan hätte. Wenn irgendwas teures kaputt ging war das immer ein riesiges Drama. Stattdessen rechnete sie nach wie alt das Gerät ist und entschied sich “der hat fast 25 Jahre gehalten”. Und “als ich den gekauft habe, dachte ich, ich lebe nicht mehr lange…”

Weil ich den Tischkühlschrank und das Möbel daneben vor gezogen hatte um das Kabel zu kontrollieren, schlug ich vor in der Ecke mal wieder richtig sauber zu machen. Das nahm sie dankbar an. Aber wie Du Dir vorstellen kannst blieb es nicht bei der Ecke sondern ich Putzte die ganze Küche.

Zum Schluss war sie über meine gründliche Putzaktion erleichterter als um das Elektrogerät besorgt. “Ach im Moment ist ja kalt, da brauche ich ihn nicht so dringend. Und bis es warm wird finden wir eine Lösung”

Suche gebrauchten Tischkühlschrank

Also bin ich nun auf der Suche nach einem sehr günstigen Angebot oder einen gebrauchten Tischkühlschrank. Die Küche meiner Mutter ist so klein und eng das kein größeres Gerät hinein passt. Und außerdem möchte sie ja am liebsten fast das gleiche wie sie hatte. Ein Tischgerät (85cm hoch) am besten mit einem Tiefkühlfach.

Etwas hochwertiges möchte sie nicht anschaffen, weil sie ja genau wie vor 20 Jahren der Meinung ist das sie nicht mehr lange lebt…

Wenn Du mir einen entsprechenden Tipp geben willst freue ich mich über eine e-mail.

Dieses Foto ist von letzte Woche in Hamburg. Als wir im “Alex” den Sonnenuntergang bewundert haben. Frische Waffel mit Vanilleeis und heißen Kirschen.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog. Dieser Beitrag wird bei Karminrot unter Samstagsplausch verlinkt. Schau doch mal rein was andere Blogger so “plauschen”.

Samstagsplausch am 21.1.23

Diese Woche hatte ich Urlaub und habe ein paar Tage bei einer Freundin in Hamburg verbracht. Doch auch von unterwegs möchte ich wie jeden Samstag im Samstagsplausch von meinen Erlebnissen erzählen.

Der Urlaub ist leider nicht ganz so verlaufen wie es geplant war. Vergangene Woche hatte ich eine Nacht mit Schüttelfrost, Fieber, Hals und Magenschmerzen. Weil die Symptome sehr plötzlich auftraten hatte ich zuerst Angst das es wieder eine Corona-Infektion sein könnte. Was sich jedoch nicht bestätigte.

Ich fühlte mich ein paar Tage richtig krank und schlapp und deshalb habe ich eine Reise mit meiner Schwester zum Wellness in Bayern abgesagt. Darüber war sie etwas traurig, hat aber dann die Reise mit ihrem Partner gemacht.

Zugfahrt nach Hamburg

Diese Reise nach Hamburg war schon vor Wochen geplant und ich hatte dafür ein Super-Sparticket bei der deutschen Bahn gebucht. Dabei habe ich ein echtes Schnäppchen gemacht. Erste Klasse für knapp 40 €. Wobei ich dabei meine Bahncard nicht eingesetzt habe, denn meine Bahncard 25 gilt nur für die zweite Klasse.

Die beiden Tickets für diese Reise habe ich jeweils einzeln und ohne Bahncard-Rabatt gebucht. Diesen enorm günstigen Preis konnte ich ergattern weil ich mich mit dem an und Abreisetag nicht fest gelegt hatte und meine Hamburger Freundin hat mit viel Geduld die preiswerteste Konstellation gesucht.

Als es mir vergangenes Wochenende nicht so gut ging, sah es schon so aus als müsste ich diese Tickets verfallen lassen, denn Super-Spartickets sind leider nicht stornierbar. Erst im Laufe des Montags habe ich mich dann entschlossen die Reise doch anzutreten.

Übrigens gibt es das nicht mehr das eine Hin und Rückreise billiger wird wenn man sie zusammen bucht und dazwischen mindestens soundsoviel Tage liegen. Der Preis für diese Buchung wäre der gleiche gewesen egal ob zusammen gebucht oder in zwei einzelnen Buchungen. Ich habe mich nur für zwei Einzeltickets entschieden weil es im Falle von erheblichen Zugverspätungen einfacher ist die Fahrgastrechte (teilweise Erstattung) zu beantragen.

In diesem Fall war die Anreise am Dienstag Vormittag am billigsten. Allgemein sind Wochentage außer Montag und Freitag immer günstiger. Zurück geht es heute (Samstag) Nachmittag. Das hisst ich komme erst gegen Mitternacht zuhause an. Das stört mich allerdings nicht. Morgen ist ja Sonntag und ich kann mich dann noch von der Reise ausruhen.

Sonntags-Abends sind die Verbindungen meistens viel teurer. Weil erstens Sonntags weniger Züge verkehren und zweitens viele Pendler und Urlauber unbedingt am Sonntag zurück müssen.

Anreise

Die Anreise nach Hamburg hat einwandfrei geklappt. Wir hatten in Hamburg gerade mal 4 Minuten Verspätung. Das finde ich akzeptabel angesichts der weiten Strecke und der Tatsache das wir zweimal kurz warten mussten. Beide Male konnte da wieder eingeholt werden. Die Fahrt in der ersten Klasse war sehr angenehm. Ich hatte einen Einzelplatz mit Tisch. Und konnte somit mein Laptop bequem nutzen.

Während der Fahrt hatte ich einen “Besprechungstermin” mit zwei Personen aus dem Raum Lörrach. Eine Bekannte hatte vorgeschlagen “komm wir machen das per Zoom, im Zug hast Du ja Zeit” Zu meiner Überraschung funktionierte das einwandfrei. Die Internetverbindung über das WLan funktionierte einwandfrei. Ich konnte die Teilnehmer der Zoomkonferenz sehen und gut verstehen. Hin und wieder mal ist das Bild etwas gestockt aber die Verständigung war sehr gut. Ich hatte zu Anfang des Gesprächs gesagt das ich möglichst nicht reden wolle, wegen der anderen Fahrgäste und das klappte dann ganz gut. Die anderen redeten und ich kommentierte schriftlich im Chat. Die Anderen Fahrgäste wunderten sich nicht, fast jeder war mit Laptop,Tablett oder Handy beschäftigt.

Eine gute Freundin hat mich am Hauptbahnhof abgeholt. Mit dem offenen Cabrio! So sind die Hamburger! Kaum ein paar Sonnenstrahlen zu sehen, schon öffnen sie das Verdeck, auch wenn es kalt ist.

Wusstest Du das Hamburg das Bundesland mit dem größten Cabrio Anteil bei den Autoanmeldungen ist? Nachzulesen zum Beispiel hier.

Kaffeetrinken an der Alster

Weil so schönes Wetter war, kalt aber sonnig. Sind wir zur Außenalster gefahren und haben dort ein Kaffee getrunken. Eingemummelt in Winterjacken und vom Wirt bereit gestellter Decken und Stuhlkissen haben wir die Strahlen der tief stehenden Wintersonne genossen.

Zum Kaffee gab es ein portugiesisches Blätterteig Gebäck. Die Pasteis de Nata sind kleine Törtchen mit Vanille creme gefüllt und schmecken traumhaft… hat mir da nicht neulich jemand davon erzählt?

Auch das ist “Typisch Hamburger”… kaum zeigt sich etwas die Sonne, dann geht es raus an die Alster in die Außengastronomie. Egal wie Kalt! Die Wirtin der “Alsterperle” erzählte mir das sie ganzjährig geöffnet haben, bei jeden Wetter. Und das obwohl es keinen einzigen Platz im Innenraum gibt. Also Kaffeetrinken draußen ist in Hamburg auch im Januar normal.

An der Aussenalster

Hier könnt ihr sehen wie dick eingemummelt ich war. Mütze und Kapuze gegen den kalten Wind. Thermostrumpfhose unter der Jeans ein Muss bei solchen Ausflügen.

Deutsches Hafenmuseum

In den letzten Tagen waren wir unter anderem auch mal am Museumshafen spazieren. Wobei wir keine Schiffe besichtigen konnten, da diese Wegen Winter geschlossen waren. Aber die zahlreichen historischen Kräne und Schiffe bieten auch ohne den zahlungspflichtigen Zugang sehr viele Fotomotive!

Museumshafen, ein Detail an der Peking

Auf den Bildern erkennt man nicht das es sehr kalt war, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt freut man sich nach einer kleinen Fotorunde auf das warme Auto.

Der Museumshafen hat weit mehr zu bieten und auch für Eisenbahn-Fans kann ich einen Besuch dort empfehlen. Wer sich für historische Bahnfahrzeuge interessiert kommt bei der Hafenbahn und weitere dort ausgestellter Exponate auf seine Kosten.

deutsches Hafenmuseum: nicht nur Schiffe… hier eine Übersicht der gezeigten Schienenfahrzeuge

Das Deutsche Hafenmuseum ist noch nicht fertig gestellt. Die eigentliche Eröffnung ist für 2025 geplant. Aber die Sammlung im 50er Schuppen kann schon besichtigt werden.

Besichtigung auf der Peking

Als wir dort waren, war alles geschlossen. Aber ich habe gerade entdeckt das die Peking am kommenden Mittwoch besichtigt werden kann:

Hier der Link zur Ticketbestellung: Besichtigung Peking.

Auf dem Rückweg zur Stadt kreuzte eine aktuelle Hafenbahn unseren Weg. Dieser Zug hatte Autos zum KFZ-Terminal gebracht.

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Mehr über Hamburg?

Samstagsplausch am 31.12.2022

Heute kommt mein Samstagsplausch erst am Sonntag. Das könnt Ihr mir sicher verzeihen angesichts der besonderen Woche “zwischen den Jahren”

Beruflich war die Woche wie zu erwarten war sehr anstrengend. Zwischen den Jahren haben die meisten Menschen frei und somit Zeit im Warenhaus einkaufen zu gehen. Deshalb war bis 2019 die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr immer sehr viel Los. Dann kam die Pandemie und hat alles durcheinander gebracht und das Konsumverhalten der Kunden ist noch immer nicht wieder so wie es mal war.

Ganz ehrlich mittlerer Weile glaubt kaum mehr jemand daran das es wieder genauso wird wie vor 2019. Das Verhalten der Kunden hat sich einfach verändert.

Dieses Jahr gab es endlich wieder größere Familienfeste und Partys um den Jahreswechsel und plötzlich sind hochwertige Tischdecken in großen Größen wieder gefragt. Die letzten 2-3 Jahre habe ich diese Kaum verkauf und auf einmal wollen alle diese Artikel. Das Regal mit den teuren Damast Tischtüchern ist halb leer!

Mein Weihnachtsfest

Geplant war das ich am 2. Weihnachtsfeiertag mit meiner Mutter nach Stuttgart fahre und sie zu meiner Schwester bringe. Doch sie hatte wegen einem “Wehwehchen” um einen Aufschub gebeten. Also haben wir das auf den 30./31. verschoben.

Meiner Mutter war “einfach nicht ganz gut” und für sie war das ne Kleinigkeit zu fahrt zu verschieben. Nicht so für mich und meine Schwester. Denn wir mussten das ganze ja irgendwie organisieren usw. Zum Glück hat meine Schwester Urlaub und konnte somit umplanen. Ich allerdings hatte die “Kundenreichsten Arbeitstage seit 2019”! Was meine Mutter gar nicht realisierte…sie meinte nur “wieso Du arbeitest diese Woche doch nur 3 Tage”…

Ich bin jetzt mal milde und schiebe die Tatsache das sie schon wieder vergessen hat das es mir Anfang Dezember gesundheitlich überhaupt nicht gut ging, ihrem hohen Alte zu. Sie denkt wenn ich wieder arbeiten gehen kann ist alles in Ordnung. Ist es aber nicht, ich bin immer noch angeschlagen und mich strengt alles ein wenig mehr an als normal. So auch 3 Tage “Jahresendgeschäft”.

Aus dem Grund hatte ich gebeten das wir am 30. nach Stuttgart fahren und ich erst am nächsten Tag zurück fahre. Meine Mutter denkt immer noch ich wollte das so um beim gemütlichen Abendessen bei meiner Schwester dabei zu sein.

Autofahrt mit Hindernissen

Ursprünglich wollten wir um 14 Uhr los fahren, doch meine Mutter rief mich an mit der bitte doch erst eine halbe Stunde später zu kommen weil sie noch nicht ganz fertig sei. Okay das bin ich von ihr gewohnt und so ging ich entspannt gegen 14:30 zum Auto.

Das Auto gehört einer Freunden die momentan mit dem Wohnmobil in Spanien unterwegs sind. Die beiden sind 2 Monate lang unterwegs und so lange darf ich das Auto benutzen. Unter anderem damit es bewegt wird. Dieses Fahrzeug hatten sie mir schon mal geliehen und ich bin es etwas gewohnt… außerdem bin ich Fahrzeugwechsel durch Carsharing gewohnt.

Ich kam also zum Auto und es reagierte nicht auf die Fernbedienung mit dem Schlüssel. Auch wenn ich den Schlüssel im Türschloss hatte reagierte die Zentralverriegelung nicht. Ich bekam also weder die anderen Türen noch den Kofferraum auf. Weil es regnete buxzierte ich meinen Koffer durch die Fahrertüre auf den Beifahrersitz. Doch auch auf das Zündschloss reagierte der Wagen nicht. Nix noch nichtmal ein Lämpchen ging an!!!

ADAC dein Freund und Helfer

Zum Glück ist die Inhaberin des Autos im ADAC und ich rief mit ihrer Mitgliedkarte dort an. Allerdings sagte man mir gleich das andere Pannen die auf der Autobahn oder auf viel Befahrenen Straßen passiert sind Vorrang haben. Ich solle mich auf eine Wartezeit von 60-90 Minuten einstellen. Ich könne mich auch vom Fahrzeug entfernen, denn der Techniker ruft mich 10 Minuten bevor er da ist an.

Also rief ich meine Mutter an und verklickerte ihr es wird mindestens eine Stunde später. Sie hatte schon Panik das wir gar nicht fahren könnten. Aber ich beruhigte sie, ich dachte mir das es entweder an der Batterie oder an einem Maderbiss liegt.

Nach 1.5 Stunden meldete sich der Techniker und wir trafen uns am Auto. Er erzählte das er am Vortag schon mal Starthilfe genau in der Straße gegeben habe… diese Parkplätze bringen wohl kein Glück.

Er schloss ein Testgerät an die Batterie und stellte fest das sie Tiefen entladen sei… “Hatten sie das Licht angelassen?” doch ich war sicher das ich das Licht nicht an hatte, weil ich den Wagen am Tag abgestellt hatte. Mit einem anderen Gerät gab er mir Starthilfe und der Wagen sprang sofort an! Und er fand auch gleich den Fehler: ich hatte die Innenbeleuchtung angelassen. Und nach 4 Tagen war dadurch die ohnehin nicht mehr so gut erhaltene Batterie leer. “Fahren Sie jetzt am besten einige KM auf der Autobahn, damit die Batterie vollständig geladen werden kann”. Kein Problem ich wolle ja nach Stuttgart (250km).

Nach weniger als 10 Minuten war ich reise-bereit!

Wenn man ein älteres Fahrzeug fährt lohnt sich eine ADAC Mitgliedschaft wirklich.

4 Stunden später angekommen

Durch diese Verzögerung, durch Regenwetter und Stau kamen wir dann leider etwa vier Stunden später als zuerst geplant bei meiner Schwester an. Natürlich hatte ich sie zwischenzeitig mehrfach informiert.

Die Nacht war kurz und Schlafarm und am Samstag bin ich allein zurück gefahren:

Dieses Selfie hab ich bei eine “Teepause” auf dem Heimweg gemacht. Bei Milden 15 Grad und strahlendem Sonnenschein. Die Heimreise verlief perfekt ohne irgendwelche Probleme. In 3.5 Stunden war ich wieder zuhause.

Den Sylvester-Abend habe ich mit Freunden bei leckerem Raclette Essen und Spieleabend verbracht. Es war ein schöner und Harmonischer Abend.

Alles Gute für 2023

Allen meinen Lesern wünsche ich ein frohes, gesundes und glückliches Neues Jahr!

Vielen Dank für Deinen Besuch. Dieser Text wird verspätet noch bei Karminrot im Samstagsplausch verlinkt.

Samstagsplausch am 24.12.

Endlich ist er da der heilige Abend. Der Grund warum ich diesem Datum entgegen gefiebert habe ich vielleicht ein anderer wie bei den meisten Menschen

Dieses Jahr freue ich besonders das ich dieses “Weihnachtsgeschäft” überstanden habe. Endlich ist der Advent vorbei!

Für mich persönlich war die Adventszeit sehr stressig und anstrengend. Auch wenn der Kundenandrang bei uns im Warenhaus nicht so groß war wie erwartet, hatte ich mit vielen persönlichen Dingen zu kämpfen.

An erster Stelle natürlich meine Gesundheitlichen Probleme. Nachdem ich Anfang Dezember sogar krank geschrieben war, war mein Ziel unbedingt bis Weihnachten durchzuhalten und halbwegs gesund zu bleiben.

Vorfreude?

Um ehrlich zu sein hält sich meine Vorfreude auf das Weihnachtsfest in Grenzen. Das ist schon seit vielen Jahren so. Ich mach klassisches Weihnachtstamtam mit mega viel Essen, Geschenke und Weihnachtsbaum eigentlich gar nicht!

Meine Taktik um schreckliche Familienfeiern zu umgehen ist seit einigen Jahren am heiligen Abend als Ehrenamtlicher Helfer bei “Weihnachten Gemeinsam” einer Weihnachtsfeier für Einsame und Obdachlose mit zu machen.

Es ist mir lieber für Fremde essen zu verteilen und da eine Aufgabe zu haben als mit meiner “Familie” zu feiern. Doofe Geschenke die keiner wirklich haben will hin und her zu schieben, am besten noch im gleichen Geschenkpapier wie letztes Jahr (und die 10 Jahre davor).

Worauf ich mich wirklich freue?

Das tollste Geschenk das mir jemand machen kann, machen mir Freunde, die ab morgen für zwei Monate mit dem Wohnmobil unterwegs sind und mir für diese Zeit ihr Auto zur Verfügung stellen. Das finde ich toll. Damit kann ich wirklich was anfangen und mit meiner Mutter und Freunden ein paar Ausflüge machen die sonst nicht möglich wären!

Am zweiten Weihnachtsfeiertag werde ich den Wagen gleich dazu nutzen mit meiner Mutter nach Stuttgart zu meiner Schwester zu fahren. Allerdings muss ich am gleichen Tag wieder zurück. Aber wenn ich ehrlich bin ich freue mich mega auf die Rückfahrt alleine… Endlich mal wieder Laut Musik hören im Auto und Autobahn fahren. Das finde ich toll, darauf freue ich mich, solche Momente sind für mich “Freiheit”. Die Hinfahrt mit meiner Mutter wird vermutlich noch nicht so entspannt, denn meine Mutter hat bei solche “weiten Reisen” immer Angst und will x-mal Pause machen. Dabei ist die Strecke bis zu meiner Schwester gar nicht so weit und anstrengend. 3 Stunden Autofahren ist für mich keine Tortur, sondern eher Erholung. Meine Mutter sieht das ganz anders.

Weihnachtsessen?

Eine Arbeitskollegin hat mich gefragt “Was kochst Du weihnachten?” … (okay sie ist Italienerin und hat an einem der Feiertage 10 Gäste und am anderen 8 zum Essen)

Ich musste ihr allerdings antworten “Nix”! Ich werde nicht einen krümel mehr Lebensmittel einkaufen als normal!

Am heiligen Abend verteile ich bei “Weihnachten Gemeinsam” essen das gespendet wurde an andere, und krieg davon auch etwas. Ich helfe dann zwar das Geschirr von voraussichtlich 80-100 Personen ab zu räumen, aber zuhause hab ich keinen Mehraufwand.

Am ersten Weihnachtfeiertag habe ich mir fest vorgenommen nur auszuruhen und zu faulenzen! Wenn ich Lust darauf hab dann gibt es irgendwas aus dem Kühlfach oder einen Griesbrei… irgendwas einfaches was keine Arbeit macht.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag bin ich zweimal mindestens 3h mit dem Auto unterwegs. Da gibt Tee aus der Thermoskanne, und Kekse auf die Hand. Vielleicht noch ne Banane oder nen Apfel. Aber sicher kein dreckiges Geschirr.

Weihnachten Gemeinsam

Ist eine Veranstaltung die schon seit vielen Jahren in der alten Feuerwache in Lörrach stattfindet. Sie wird von der Evangelischen Allianz Lörrach organisiert. Hier helfen Freiwillige aus unterschiedlichen Gemeinden. Es gibt ein kostenloses Essen für alle die alleine oder bedürftig sind. Obdachlose, Einsame und Bewohner des nahen Altenheimes treffen sich hier für eine kleine Feier mit Essen, Musik, kleiner Predigt und sogar Geschenken.

Früher gab es dafür einen riesigen Gabentisch mit gespendeten Geschenken, wo sich jeder Besucher was aussuchen konnte. Dieses Jahr wurde das allerdings anders organisiert und es gibt “Gutscheine” für diverse Geschäfte in der Lörracher Innenstadt.

Ich mache bei dieser Veranstaltung schon seit über 10 Jahren mit und in diesem Jahr wurde mir die “Leitung” für das Service-Team (also die, die das Essen verteilen) übertragen. Ich hoffe ich kriege das gut hin, mit den Helfern einteilen, damit alles reibungslos ablaufen kann. Vor dieser Aufgabe habe ich ein wenig “Bammel” und bete um Weisheit und vor allem um fähige Helfer. Aus meinem eigenen Können und wissen kann ich es nicht gut machen… ich bin bei dieser Aufgabe völlig auf Gottes Segen angewiesen!

Endspurt

Aber zuvor kommt noch der “Endspurt” im Warenhaus. Die letzten paar Stunden vor Weihnachten sind immer ganz speziell, denn dann kommen alle Kunden zu uns die noch keine Geschenke haben und so mancher kauft dann auch etwas “panisch”.

Wie zu erwarten war, sind “Aufhänger für Christbaumkugeln” längst ausverkauft. Die nette Mitarbeiterin aus der Kurzwarenabteilung hat da ein paar Alternativen zu bieten… Und dieses Jahr haben wir tatsächlich noch ein paar Baumständer!

Und nie verkaufen wir so viele Tischdecken und Stoffservietten wie in den Tagen vor Weihnachten… im Notfall gibts auch ein paar Meter schönen Stoff den man über den Tisch legt.

Danke

vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.Blog. Diesen Beitrag verlinke ich beim Samstagsplausch von Karminrot.

Samstagsplausch am 10. Dezember 2022

Heute möchte ich wieder im Samstagsplausch mit Euch plauschen und die Woche etwas Revue passieren lassen.

Die vergangene Woche war ich krank zu hause mit der Anweisung vom Arzt “Machen Sie mal nichts”. Denn er war wohl der Meinung das meine Beschwerden vom Stress kommen. Und ich muss ihm zumindest zu einem Teil Recht geben. Ich war / bin sehr gestresst.

Gestresst?

  • Es ist gerade “Weihnachtsgschäft”, das erste Mal nach dem die letzten Zwei wegen Pandemie ausgefallen sind.
  • Wir sind mal wieder “insolvent”. Mein Arbeitgeber hat ein Schutzschirmverfahren eingeleitet und will ein drittel der Standorte schließen.
  • Das war in der Presse und die Kunden sprechen einem ständig darauf an “Froilein verlieren Sie jetzt ihre Arbeit?”
  • Das Finanzamt wollte diese Woche noch meine Lohnsteuererklärung von der letzten “Insolvenz”… in dem Jahr ab es Insolvenzgeld, Kurzarbeitergeld, usw und ich hab keine Ahnung
  • Meine Zahnartzrechnungen mussten endlich bezahlt werden ! (mehrere Mahnugen)
  • Nebenkostenabrechnung musste bezahlt werden (war zum Glück nicht so viel)
  • meiner Mutter geht “nicht mehr so gut”… sie wird 83 !!!
  • Jemand aus dem Bekanntenkreis hat mir mehrfach von der Krankengeschichte/Tod ihrer Mutter erzählt (gleich alt)
  • Das “Basar”-Team meiner Kirchgengemeinde erwartet das ich den Adventbasar wie immer gut organisiere
  • In meinem Nebenjob mobbt mich plötzlich eine Kollegin.

Macht mir die politische Situation Angst?

Einer der Ärzte, die ich in den letzten Wochen konsultiert habe, hat mich gefragt ob ich “Ängste hätte” wegen der Energiekrise oder dem Krieg in der Ukraine?

Nein meine eigenen persönlichen Probleme belasten mich derart das ich dazu eigentlich keine Zeit habe. Im Grunde weis ich nicht ob ich nach dem 31.Januar überhaupt noch Arbeit habe, ob ich dann irgendein Einkommen habe, ob dieses dann für die gestiegenen Energiekosten ausreicht ist doch erst mal zweitrangig.

Wie es mir geht?

Genug gejammert! Jetzt erzähl ich Euch wie es mir aktuell gesundheitlich geht.

BESSER!

Seit 3 Nächten kann ich endlich wieder durchschlafen. Wochenlang wurde ich immer wieder wach, weil meine Beine beim Umdrehen im Schlaf weh taten. Neulich wurde ich wach weil ich mich im Schlaf jucken wollte und dabei die Finger weh taten!

Ich habe nach wie vor wandernde, kommende und gehende Schmerzen in den Beinen. Mal tun die Hüften weh, mal komme ich vom Stuhl nicht mehr hoch. Mal schmerzt ein Knie beim Hinsetzten auf dem Klo das ich laut Aua schreien möchte … und dann kann ich wieder ganz normal laufen. Doch ich bilde mir ein das es seltener wird.

Die Schmerzen in den Fingern und Händen sind seltener.

Ich nehme seit 3 Tagen kein Schmerzmittel mehr!

Ich kann mich wieder etwas besser konzentrieren, Zeitweise fiel es mir schwer hier fehlerfrei zu schreiben und zusammenhängende Sätze zu bilden. Manchmal wusste ich am Ende de Satzes nicht mehr was ich eigentlich schreiben wollte. Ey Leute! Es lebe die Rechtschreibkorrektur ohne die wäre dieser Text unleserlich. Gerade eben wollte ich das Wort “wusste” mit zwei T statt zwei 2 schreiben.

Ich habe es diese Woche geschafft zwei neue Blogartikel zu veröffentlichen. Eine Nähanleitung für Tannenbäume und eine Liste meiner Nähutensilien . An der Nähanleitung habe ich schon seit über zwei Wochen gebastelt, es viel mir sichtlich schwer. Aber ich fand die muss jetzt unbedingt vor Weihnachten veröffentlicht werden. Sicher sind ganz viele Fehler drin.

Wie werde ich behandelt?

Meine Hausärztin räumt ein das meine Beschwerden von der Schilddrüse oder von eine Borreliose sein könnten, deshalb sollten die entsprechenden Blutwerte untersucht werden. Es könnte aber auch Psychosomatisch sein… deshalb soll ich mich ausruhen und den Stress reduzieren (ah ja super auf die Idee wäre ich niemals gekommen!)

Nun kommt aber der Clou bei der Sache: Der Termin für die Blutuntersuchung ist erst Ende Januar !!!! Meine Frage nach einem baldigeren Termin wurde verneint. Labor sei voll, keine Termine zu frei…

Hallo? Ich soll einfach Abwarten bis Ende Januar ?!

Vielleicht geht es ja von alleine weg?

Was ich selber tue?

Um meinen Körper zu entgiften und entlasten habe ich ein paar Tage komplett gefastet (nur Tee) und nun probiere ich es mit gesunder Ernährung und Nahrungsergänzung weil es ja auch möglich ist das mir irgendwelche Vitamine oder ähnliches fehlen.

Aufgrund meines Artikels “Wo tut es denn weh” bekam ich sehr viele Hinweise was helfen könnte, Und ich finde es sehr interessant das viele Laien sich offensichtlich mehr Gedanken über die Gründe meiner Beschwerden machen als die Ärzte bei denen ich war.

Danke für die Zahlreichen Tipps! Ich habe schon einiges ausprobiert.

Mein Hightlight diese Woche

Die letzte zwei Wochen hatte ich alle Termine abgesagt, außer der Wassergymnastik! Denn alle drei Ärzte rieten mir zu Bewegung und sogar Sport.

Die Wassergymnastik vom findet donnerstags Abends im Hallenbad statt, zeitgleich trainiert eine Gruppe behinderter Jugendliche mit dem DLRG. Zu diesen kommt in der Woche um den 6.12. der Nikolaus. Um ihn zu begrüßen wird das Licht in der Schwimmhalle ausgeschaltet und die Jugendlichen schwimmen mit Kerzen zu weihnachtlicher Musik. Diesmal wurden wir dazu mit eingeladen und ich hab da gerne mit gemacht:

Eine sehr spezielle Erfahrung, denn das ist gar nicht so einfach das Brett mit der brennenden Kerze durch das Becken zu schieben.

Einer der Bademeister hatte ein Handy dabei und hat einen Schnappschuss für mich gemacht. Technisch natürlich nicht besonders, denn die Lichtverhältnisse waren schon sehr speziell.

Übrigens beim Schwimmen hatte ich keine Schmerzen in den Beinen, eine Schulter hat mal kurz gezickt, aber ich konnte 3 Lieder lang “durchziehen”… mit einer Kerze muss man langsam Schwimmen sonst geht sie aus.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel, dieser Beitrag wird bei Karminrot unter Samstagsplausch verlinkt