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Samstagsplausch am 19. August

Heute habe ich nochmal einen ganz normalen Samstag denn ich zähle noch bis Ende des Monats als “Schüler”. Die letzten Tage meiner Ausbildung zum “Zugbegleiter im Fernverkehr” als Quereinsteiger bestehen vor allem aus Praxis. Das heißt ich bin jetzt kommende Woche viel unterwegs.

Ob ich nächste Woche wie gewohnt einen Samstagsplausch schreiben kann weis ich noch nicht. Ich muss erst mal beobachten wie ich mit dem neuen Arbeitsrhythmus klar komme.

Duzt Du?

Heute möchte ich die Frage die Andrea aufgreifen. In ihrem Samstagsplausch 33-23 stellt sie die Frage ob man zu fremden Menschen Du oder Sie sagt.

Bei mir wandelt sich das gerade sehr massiv. Seit 1.7. bin ich bei der deutschen Bahn und da ist es normal das sich alle Mitarbeiter auch wenn sie sich vorher nicht kennen per Du ansprechen. Du und Vornahme ist hier der offizielle Usus. Es gibt die ungeschriebene Regel Kollegen über 50 erst mal zu siezen bis sie das Du anbieten.

Aber bei weiblichen Kollegen, da möchte man ja eigentlich nicht nach dem Alter fragen… So kam es das mein direkter Vorgesetzter ganz am Anfang unserer Einweisung etwas ins Schlingern kam:

Meine Umschülergruppe ist nicht sehr groß und ich bin mit Abstand die älteste. Alle anderen “Neuen” sind zweifellos als unter 50 erkennbar. Und ich bin mir sicher die meisten schätzten mich auf jünger als ich bin. Am ersten Tag hatten wir eine Vorstellungssunde bei der sich unsere zukünftigen Führungskräfte vorstellen und das lief in etwa so: (Namen frei erfunden)

“Ich bin der Erwin und gebe das Wort weiter an Dich, Anton”

Das die Personen sich gegenseitig Duzen hat mich gar nicht irritiert, nur das ich zuerst mal nicht wusste wer Herr Meier und Herr Müller sind… aber jetzt wo man die Namen der Personen immer wieder liest gewöhnt man sich daran Anton Müller zu lesen und nur Anton zu sagen.

Bist Du jung oder sind Sie schon alt?

Als dann die Vorstellungsrunde zu mir kam war mein zukünftiger Chef etwas in der Zwickmühle, er kannte ja meine Bewerbungsunterlagen, und damit mein Geburtsdatum und wollte nicht unhöflich sein, aber er wollte mich vor der Runde auch nicht als “die Alte” darstellen. Deshalb druckste er etwas herum und bildete Sätze in denen beides vor kam Du und Sie… und er fragte mich höflich ob ein Du für mich in Ordnung wäre.

Natürlich sagte ich ja, denn ich wollte nicht im ganzen Raum die einzige sein die gesiezt wird. Denn das finde ich eigenartig, wenn die Chefs geduzt werden aber eine von den “Azubis” nicht.

Wie machst Du das mit Kunden?

Im Alltag mit den Kunden im Zug benutze ich das Du oder Sie sehr unterschiedlich. Je nach Situation wechsele ich da auch mal hin und her. Senioren die ich nicht kenne Sieze ich grundsätzlich. Wenn ich nicht ganz abschätzen kann wie alt eine Person auch eher Sie… Es sei denn ich will die Person gezielt “mit ins Boot holen”… wenn ich beispielsweise einen jüngeren Mann bitten möchte das er beim einsteigen in den Zug bei einem Kinderwagen kurz helfen soll… dann sage ich “könntest Du bitte kurz helfen?” denn dann ist es ja wichtig das die Person sich sofort direkt angesprochen fühlt.

Bei der Fahrkartenkontrolle umschiffe ich Du oder sie oft mit Sätzen wie “kann ich auch den Ausweis sehen?” oder “Die Bahncard dazu noch”. Nur selten sage ich “Hätten Sie mir bitte noch den Ausweis dazu”.

Wie machen die Kunden das?

Während der Arbeit trage ich eine Art Uniform. Die Kleidung heißt korrekt Unternehmensbekleidung und dient vor allem dazu das die Kunden uns klar erkennen. Und ich stelle fest, sobald ich die Sachen trage siezen mich die Leute eher. Aber es kommt auch vor “Kannst Du mir sagen ob das der richtige Zug ist?”.

Dabei fällt mir auf das Personen aus dem Ausland die gebrochen oder mit Akzent sprechen eher das Du verwenden. Ich denke das hat dann nix mit Unhöflichkeit zu tun sondern nur weil es einfacher ist. Und sich sicher dem Umstand geschuldet das es in vielen anderen Sprachen gar kein Sie gibt. Und diese verwirrende Gramatik “du hast” und “sie haben”… effektiv kommt dann oft “du haben” bei raus.

Ganz witzig war aber die Tage eine Situation als eine junge Frau auf mich zu kam “Darf ich sie was fragen?” Wir standen dicht gedrängt im Türbereich des Zuges und direkt neben mir standen Bundespolizisten in voller Uniform mit Schussichereren Westen. Als ich ihre Frage beantwortet hatte wollte sie an dem Polizist vorbei drängen und fragte ihn “Willst Du jetzt meinen Ausweis?”… schon bissel komisch, aber ich denke die Frau war in dem Moment einfach nur irritiert.

Dieses Selfie stammt noch von letzte Woche als wir zu Schulungszwecken im Abstellgleis in Karlsruhe unterwegs waren, dabei ist eine Warnweste Pflicht.

Diese Woche gab es zwei neue Blogbeiträge:

Dieser Beitrag wird bei Karminrot im Samstagsplausch verlinkt. Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 29.7. “Ein Monat Ausbildung”

Diese vierte Woche meiner Umschulung ist wie im Fluge vergangen. So viel Neues und Herausforderndes ist auf mich herein geprasselt. Aber es macht mir extrem viel Freude das alles zu entdecken und immer mehr zu verstehen.

Nach vier Wochen lernen hat sich dabei schon etwas Routine entwickelt und mir fällt es immer leichter neue Informationen einzuordnen. Zurückblickend waren nur die ersten zwei Tage so, daß ich dachte, es könnte mir zu viel werden.

Zwischenprüfung bestanden!

Dieses Bild hab ich unmittelbar nach dem Ergebnis geteilt Mehr dazu unter Prüfung bestanden

Am vergangenen Montag hatten wir eine Zwischenprüfung. Der erste Themenbereich war abgeschlossen und wir mussten einen schriftlichen Test schreiben, der als Nachweis gilt das wir in diesem Themenbereich ausgebildet wurden.

Es war also eine richtige “Prüfungssituation” mit zwei für uns bisher fast fremden Aufsichtspersonen. Für den schriftlichen Test mit 30 Fragen hatten wir 90 Minuten Zeit. Anders als früher in der Schule durften wir währenddessen unser dienstliches Tablett als Nachschlagewerk nutzen. Das war allerdings nur dann wirklich hilfreich, wenn man genau wusste in welchem Nachschlagewerk man wo schauen musste,um die entsprechende Information zu finden. Da für jede Frage maximal 3 Minuten Zeit zur Verfügung standen brachte, das also nur was wenn man sich wirklich im “Handbuch Tarif” oder den “Regelwerken” auskannte.

Und genau darum ging es! Wir müssen auch im Arbeitsalltag nicht immer alles wissen, aber wir müssen wissen wo wir im Bedarfsfall nachschauen können.

Das Ergebnis der Prüfung wurde uns wenige Stunden später mündlich mitgeteilt und es folgte ein persönliches Feedbackgespräch. Und beides war für mich äußerst positiv. Denn überraschender Weise haben nicht alle Teilnehmer die Prüfung bestanden. Ein paar der anderen Umschüler dachten zuerst ich könnte “Durchgerasselt” sein… aber das Gegenteil war der Fall. Mein Ergebnis war das Zweitbeste!

Offensichtlich hatten alle anderen viel mehr Angst als ich. Denn ich bin an die Aufgaben sehr entspannt heran gegangen, weil ich mir bewusst ist, daß ich zu Fehlern neige, wenn ich mich zu arg beeile. Daher bin ich in Ruhe an die Aufgaben heran gegangen und habe alle Fragen in der vorgegeben Zeit geschafft.

Neue Gruppenkonstellation

Ab Dienstag wurde unsere Teilnehmergruppe größer, denn für den technischen Teil wurden wir mit den Auszubildenden im letzten Lehrjahr zusammen gelegt. Logischer Weise sind die vier Hinzugekommenen alles ganz junge Leute. Zum Teil hatten sie die Lerninhalte schon, aber trotzdem haben wir “Quereinsteiger” nicht das Gefühl das sie schon alles wissen. Für die nächsten 3 Wochen werden sie mit uns gemeinsam lernen.

Damit keine unerwünschte Gruppenbildung “Alt gegen Jung” entsteht werden wir für fast jede praktische Übung neu gemischt und in 2er oder 3er Teams eingeteilt. Es wird also nebenbei trainiert das jeder mit jedem klar kommt. Und ich stelle fest, ich kann auch mit einer mir zuvor komplett unbekannten 20 jährigen “Fashionista ” im Signalhandbuch die gewünschte Information unter Zeitdruck finden.

Spreche Dich ab und finde eine Lösung

Ich denke das ist eine der wichtigsten Lektionen die wir momentan lernen müssen. Im Bedarfsfall schnell zusammenraffen und eine gemeinsame Lösung finden. Das heißt innerhalb von wenigen Sätzen herausfinden “Was weist Du schon und welche Information müssen wir gemeinsam suchen”. Witzig war dabei das wir beide im gleichen Nachschlagewerk das gleiche gesucht haben und dabei ganz verschieden vorgegangen sind. Während sie nach den entsprechenden Stichworten sucht, scrolle ich mich durch alle Signalabbildungen bis ich was finde das ich denke das zum gesuchten passt. Mit dieser Taktik waren wir plötzlich schneller als die anderen Gruppen, die ähnliche Aufgaben zu beantworten hatten…

Rückfallebene

Dieses Wort hatte ich bisher nie in meinem Sprachgebrauch obwohl mir schon immer klar war was es bedeutet. Im Rahmen dieser Ausbildung brauchen wir es fast ständig. Denn bei allem lernen wir auch noch einen zweiten Weg. Wenn das Programm nicht geht dann nimm dies oder das. Wenn der dies oder das nicht funktioniert das dann das, usw. Ich muss mein Tablett stets dabei haben, um meine Arbeit die ich sonst mit dem Handy mache notfalls mit dem Tablett tun kann. Das Tablett ist also die Rückfallebene für das Handy.

Diese Woche haben wir aber gelernt was passiert wenn ein Mitarbeiter im Zug nicht da ist oder während der Fahrt plötzlich ausfällt. Wir lernen wo es in den Regelwerken die korrekten Vorgehensweisen gibt für alle Eventualitäten. Denn unterwegs kann so manches auch kurioses passieren. Sowas wie ein Mitarbeiter wird versehentlich am Bahnhof zurück gelassen… was dann?

Aber auch “was tun wir wenn dies oder das ausfällt”. Was passiert wenn der Zug am falschen Ort anhält, wie ist vor zugehen wenn der Zug länger ist als der Bahnsteig…

Wenn was nicht so ist wie gewohnt

Ja was passiert wenn der Zug nicht so ist wie erwartet. Wenn ein anderes Modell gefahren wird. Wenn es ein IC oder EC mit Lokomotive und älteren Wagons ist und was ist zu beachten wenn diese Wagons aus anderen Ländern kommen. Im Fernverkehr sind die Züge international unterwegs und können Wagen aus unterschiedlichen Ländern beinhalten. Die Bezeichnungen und die Bedienung kann hier sehr unterschiedlich sein.

Während die Frage “Wie geht die Türe auf und zu?” ist dabei noch eine ganz einfache. Richtig kompliziert wird es wenn beim Triebfahrzeugführer (Lokführer) etwas nicht so wie gewohnt funktioniert. Fällt sein Hilfsprogramm aus, braucht er einen “Triebfahrzeugführerassistenten”… und dieser kann unter Umständen jemand vom Zugpersonal (also wir !!!) sein. Es kann also passieren das einer von uns vorne in der Lok bzw Triebfahrzeug mit fahren muss. Für diese Fälle müssen wir alle mit den wichtigsten Signalen vertraut sein! Deshalb pauken wir momentan Signale obwohl wir hoffen diese nie zu brauchen. Genauso ist es mit diversen Notsignalen… wir müssen jederzeit wissen wie wir sie abgeben können, hoffen aber sie nie zu brauchen.

Aber ich sehe das so ähnlich wie die Stewardessen im Flugzeug mit den Schwimmwesten… keiner will sie wirklich mal ausprobieren!

Ein Zugbegleiter macht viel mehr

Diese Woche hatten wir auch zwei “Praxis-Ausflüge”. Einer davon hat uns an drei S-Bahn Stationen in Lörrach geführt. Wir lernten dort vor Ort die vorhandenen Signale zu benennen und zuzuordnen. Lustiger Weise sogar an meiner “Heimatstation” das war Lustig… fast direkt vor meine Haustüre hatten wir echte Aha-Erlebnisse. Schon interessant wie man die Dinge die man schon viele Jahre kennt nun ganz anderes war nimmt.

Auch wenn das Stoppschild hier unten steht. Ich schaue auf das Signal das mir bald grünes Licht zeigt

Der zweite Praxis-Ausflug führte uns nur vom Badischen Bahnhof in Basel zum Bahnhof SBB… aber dafür dreimal hin und her mit unterschiedlichen Zügen. Dabei ging es um die unterschiedlichen Fahrzeuge und wie wir diese unmittelbar vor der Abfahrt zu behandeln haben. Wir lernten ganz praktisch was wir bei der “Zug Fertigmeldung” zu tun ist. Zuvor hatten wir in der Theorie gelernt was alles passieren muss in der letzten Minute vor der Abfahrt und was unsere Aufgaben dabei sind. Die Notwendigen Informationen passen fast nicht auf ein A4 Blatt!

In der Realität machen wir alles notwendige innerhalb von Sekunden. Aber auch das muss erst mal gelernt werden. Haha war ich stolz auf meine ersten zwei “Fertigmeldungen”…

Richtig cool war das wir am SBB dann schon gleich dabei einen Sonderfall erlebt haben. Weil die Rollstuhl-Hebebühne wegen einer Säule nicht richtig an den Zug heran fahren konnte musste der ganze ICE komplett fertig gemeldet werden, paar Meter weiter fahren und dann nochmal halten. In so einem Fall muss der gesamte Ablauf erneut beginnen. Das war sehr lehrreich, weil wir so verstehen konnten warum manche Regeln so sind wie sie sind. Binnen weniger Sekunden mussten alle Beteiligten über das Manöver informiert werden. Da wir aber nur “Lernende” waren, wurden wir nicht informiert und standen wir kurz mal mit einem “Hä???” neben dem Zug. Egal, als er wieder stand konnten wir uns wieder einfinden und mit dem erlernten weiter machen. Wieder eine Lektion gelernt 😉

Sehen und Lernen

Während eines unserer Umstiege konnten wir beobachten wie an einem EC (also auch ein von uns betreuter Zug) die Lokomotive getauscht wird. Einen einfachen Rangiervorgang hatte ich früher schon öfter beobachtet. Aber jetzt war es interessant, weil wir die einzelnen Teile benennen konnten und nun wissen was dahinter steckt.

Selbstverständlich habe ich vorher gefragt ob ich Fotos machen darf. Fahrzeuge und wie hier “Tätigkeiten” darf ich zeigen. Nur gibt es dazu niemals genaue Daten wie Zugnummer oder Uhrzeit.

Vor dieser Tätigkeit eines Rangierers habe ich höchsten Respekt und ich verstehe das er bei dieser Arbeit auf keinen Fall gestört oder unterbrochen werden darf! Denn ich weis nun was da im wahrsten Sinne des Wortes “dranhängt”.

Vielen Dank für Deinen Besuch im Samstagsplausch, den ich wieder wie gewohnt bei Karminrot verlinken werde. Wenn Du Dich für Bücher interessierst sieh Dir doch auch mal das Karminrote-Lesezimmer an.

Unterwegs… !

Heute muss ich mich wahrscheinlich viel kürzer fassen als Ihr es von mir gewohnt seid. ich schreibe gerade von unterwegs und habe mit ein paar Handicaps zu kämpfen…

Ich befinde mich im ICE 274 nach Hamburg. Es ist 21:45 und wir fahren gerade in Göttingen ein. Ich erwähne das nicht weil wir etwa Verspätung hätten, sondern um Euch zu berichten wieweit ich heute schon gekommen bin… Denn ich hatte erst um 16:20 Uhr offiziell Feierabend.

Um 16:20 Uhr Feierabend und um 16:22 schon im Zug… Das schafft man wohl nur wenn man bei diesem “Verein” arbeitet.

Und ich lebe heute noch einen weiteren Vorzug den, wir Mitarbeiter hier haben, aus. Diese Reise von Basel nach Hamburg kostet mich keinen Cent!!!

Als Mitarbeiter steht mir ein Kontingent an Freifahrten zu, egal wie weit. Meine erste Freifahrt koste Ich voll aus um nach Hamburg zu kommen.

Allerdings ist mir vorhin kurz vor der Abfahrt ein Malheur passiert. Die Trinkflasche mit Wasser hat sich beim Einpacken geöffnet und ich habe meinen Rucksack gewässert… Leider hat mein Laptop dabei etwas zuviel Feuchtigkeit abbekommen und versagt nun den Dienst. Deshalb schreibe ich diesen Text nun auf meinem Tablett… Das ist nicht nur ungewohnt sondern auch sehr umständlich.

Doch das ist eines der Wichtigsten Dinge die ich in meiner Umschulung gelernt habe… Immer eine “Rückfallebene” zu haben wenn irgendwas ausfällt. Also Lappy geht nicht, und Uschi bloggt trotzdem!

Fotos von heute einfügen funktioniert hier im WLAN nicht richtig, deshalb zeige ich Euch hier ältere Fotos von dieser Woche, die ich schon in WordPress geladen hatte.

Dieses Foto habe ich diese Woche auf dem Heimweg von Basel gemacht. Es war sehr heiß und deshalb habe ich meine Radfahrt für eine Pause im Wald genutzt.

Ich muss zugeben daß ich die Radfahrten nach Basel momentan sehr genieße. Die Strecke an der Wiese (Fluss) ist wirklich mega schön!

Die Tage habe ich diesen Vogel früh morgens mit einem Fisch (oder war’s ne Maus) im Schnabel erwischt, er stand neben dem Radweg und war von den vorbei preschenden Radlern völlig unbeeindruckt.

Das Tippen auf diesem Gerät ist wirklich etwas umständlich und deshalb fasse ich mich etwas kurz. Trotzdem verlinke ich diesen Text bei Karminrot zum Samstagsplausch. Vorausgesetzt ich finde heraus wie man das ohne Maus macht.

Mein täglicher Arbeitsweg ander Wiese. Der Schotterweg rechts ist für Spaziergänger und links der Radweg. Hier fahren keine Autos!

Samstagsplausch am 1.7.2023

Herzlich willkommen zu meinem Samstagsplausch. Diese regelmäßige Linkparty auf dem Karminrot-Blog nutze ich gerne um meine vergangene Woche zusammen zu fassen. Geplant ist aber das ich auch zwischen den Samstagen hier für Euch schreibe.

Ob das alles so klappt wie ich mir das vorstelle muss ich erst noch sehen, denn auf mich kommen jetzt massive Veränderungen zu! Seit heute habe ich einen neuen Arbeitgeber. Diese Situation ist für mich völlig ungewohnt, denn zuvor war ich fast 35 Jahre immer bei der gleichen Firma. Seit meinem 16. Lebensjahr fand meine berufliche Tätigkeit immer im gleichen Gebäude in Lörrach statt. Das wird sich nun ganz krass ändern.

Umschulung in Basel

Am Montag beginnt meine sechs- bis achtwöchige Umschulung in Basel. Für alle Leser die nicht aus dieser Gegend kommen vielleicht eine irritierende Ortsangabe. Ja ich mache eine deutsche Ausbildung bei einer deutschen Firma, aber diese findet in der Schweiz statt. Dies ist möglich, weil das “Badische Bahnhof” in Basel wie eine Insel deutsches Gebiet mitten in der Schweiz ist. Dieses Alleinstellungsmerkmal ist einem Staatsvertrag von 1852 geschuldet. Mehr über die Geschichte des Bahnhofs findest Du hier: Badischer Bahnhof Basel bei Wikipedia

So war diese Woche

Mein Arbeitsvertrag beim alten Arbeitgeber lief offiziell bis 30.6. und diese Woche hatte ich meinen “Resturlaub”. Diesen hatte ich nicht für Reisen oder Ausflüge geplant sondern wollte die Tage nutzen um mich innerlich auf neue Aufgaben vorzubereiten.

Wenn Du jetzt denkst ich war einfach nur zuhause und hab gechillt, Pustekuchen dazu hatte ich kaum Zeit. Diese Woche musste ich vieles erledigen für das ich die kommenden Wochen wohl keine Zeit haben werde. So hatte ich diese Woche Dinge im Rathaus und im Landradsamt zu erledigen.

In meinem Nebenjob hatte ich keinen Urlaub und konnte dort nochmal paar Stunden arbeiten, wobei sich das ab nächste Woche auch ändert. Ob ich überhaupt noch einen Nebenjob machen darf bzw kann muss ich noch abklären. Dieses Wissen das ich nicht mehr “muss” aber noch bissel “kann” hat mich irgendwie befügelt und das Schaffen hat mir richtig Spaß gemacht. Ich fand das ganz okay so, eine Art Abschied in Raten von meinem alten Arbeitsalltag.

Endlich abgeschlossen!

Wie ich im Samstagsplausch vom 3. Juni erwähnt habe, wollte ich einen neuen Rasenteppich für meinen Balkon. Als ich krank zuhause war wartete ich tagelang auf die Lieferung einer Onlinebestellung. Doch diese klappte nicht und die Ware ging zurück an den Verkäufer und ich habe mein Geld zurück bekommen. Ich hielt das Angebot damals für sehr günstig. Doch ein Freund hat mich auf ein Sonderangebot in einem Baumarkt in der Nähe aufmerksam gemacht. Dort gab es Meterware zu einem extrem günstigen Preis:

Dank diesem Tipp habe ich nun endlich einen Rasenteppich auf meinem Balkon der verhindert das die Fläche rutschig wird. Das ganze hat mich nur ein Bruchteil von dem gekostet was der bestellte Teppich gekostet hätte !!!

Also mein Tipp, wenn Du so etwas brauchst guck erst mal im regionalen Baumarkt bevor Du online was bestellst.

Den Balkon fertig machen war eines meiner Unternehmungen dieser Woche. An einem anderen Tag habe ich einer Freundin geholfen ein Bett und einen Schrank im Möbelhaus abzuholen. Dabei war es meine Aufgabe den geliehenen Lieferwagen zu fahren… Boah gruselig. Das Fahrzeug ist eine offizielle Serviceleistung des Möbelhauses… aber in Wahrheit eine olle Klapperkiste mit Beulen an allen Seiten. Das war in so fern entspannend, denn man brauchte wirklich keine Angst mehr zu haben das man da nen Kratzer oder Beule rein macht. Das Fahren mit diesem Teil war ein Abenteuer… 6 Gang Getriebe das für mich “falsch herum” geschaltet wird war schon komisch. Noch schlimmer die ungewohnt hohe Sitzposition und die Tatsache das man beim Rückwärts fahren effektiv nichts sieht… Ein dumpfes Geräusch verriet mir dann das ich wohl irgendwas unsanft berührt habe… zum Glück war es nur ein Hinweisschild am Parkplatz wo wir die Sachen entladen wollen. Gott sei Dank war ich langsam genug das weder am Schild noch am Wagen Schaden entstanden ist.

Freunden zu helfen so lange ich noch Zeit dazu habe war mir diese Woche ein großes Anliegen. Deshalb habe ich mich bereit erklärt eine Freundin heute morgen um 5 Uhr zur Arbeit zu bringen… die Schwierigkeit dabei war nur das ich gestern Abend bis 1:30 Uhr bei einer Karaokeparty war… nach nur 3 Stunden Schlaf habe ich das erledigt und danach sogar noch für eine Bekannte die gerade verreist ist die Katze gefüttert. Um kurz nach halb sieben war ich wieder zuhause und hab danach weiter geschlafen…

Ich sehe das jetzt einfach mal als Training für meine zukünftigen unregelmäßigen Arbeitszeiten. Für alle diejenigen die immer noch nicht mit bekommen haben wo ich zukünftig arbeiten werde: lies mal “Willkommensgeschenk der deutschen Bahn” oder “unterwegs zu neuen Aufgaben”.

Ich freue mich auf den Neuanfang

Ich freue mich schon richtig auf den neuen Start am Montag. Ob ich dann gleich Zeitnah darüber berichten kann oder nicht hängt davon ab wie anstrengend die ersten Tage werden. Geplant ist das ich mit dem Fahrrad zum Badischen Bahnhof fahre, mal sehen ob ich das wirklich durchziehe.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 27.5.2023

Samstag morgen und ich schreibe schon wieder einen Samstagsplausch für Euch. Dieser Text nimmt wieder an der gleichnamigen Linkparty bei Karminrot teil. In dieser lieb gewonnenen Runde möchte ich Euch ein wenig von meiner Woche erzählen.

In den letzten Wochen gab es nicht sehr viel interessantes zu berichten, weil ich seit Ostern krank geschrieben bin. Erst diese Woche habe ich begonnen wieder etwas aktiver zu werden. Spazieren gehen geht immer besser indem meine Geschwindigkeit beim Gehen immer normaler wird. Aber ich ermüde noch ungewohnt schnell.

Diese Woche habe ich auch das Radfahren probiert. Allerdings nur auf ebenen Straßen hier im Stadtgebiet. Mein größter Erfolg war bei der Bahnunterführung ohne absteigen wieder hoch zu kommen…

Krankengeld

Da ich aufgrund der Leistenbruch OP weiterhin krank geschrieben bin beziehe ich nun Krankengeld. Was für mich als “Alleinverdienerin” keine lustige Sache ist, den ab der 7. Woche Krankenstand erhält man 70% des Gehalts von der Krankenkasse. Logischer Weise kann ich auch meinen Nebenjob nicht tun und das Geld das ich dort verdienen würde fehlt mir zusätzlich noch. Das bedeutet für mich das ich mich gerade in einem finanziellem Engpass befinde.

Außenstehende werden vielleicht denken: “Sie hat gekündigt und weil sie keinen Bock mehr hat, macht sie auf krank um nicht mehr zur alten Arbeit zu müssen” aber dies ist NICHT MEINE HALTUNG!

Ich habe das so nie geplant und die aktuelle Situation finde ich absolut nicht erstrebenswert. Meine Hoffnung und mein Wunsch ist es nach dem 4.6. wieder arbeiten zu gehen. Aber ob das klappt liegt momentan nicht in meinen Händen.

Weil mich dieses Thema momentan sehr beschäftigt habe ich einen Blogpost darüber geschrieben “Wann ist man wieder belastbar nach einer Hernien Operation” .

Die Bilder von den Wildrosen stammen von einem Ausflug mit meiner Mutter in den Kurpark Bad Kotzingen. Dieser war nur möglich, weil mir Freunde ihr Auto zur Verfügung gestellt hatten. Nochmals herzlichen Dank dafür. Meine Mutter hat sich sehr gefreut mal wieder dort zu sein.

Blog your Purpose

Passend zu meinem Vorhaben auch hier im Blog endlich wieder produktiver zu werden hat mich Martina Bollhöfer auf die Blog Challange von Jutdith Peters aufmerksam gemacht. Unter dem Hashtag #blogourpurpose sollten alle Teilnehmer dieses kostenlosen Kurses über ihre ganz persönliche Bestimmung schreiben und gleichzeitig dabei lernen wie man erfolgreich bloggt. Ich fand das sehr interessant, denn auch ich konnte noch einiges lernen. Mein Blogpost zu der Blog-challange “Blog your Purpose” findest Du unter “Was will ich bewirken”.

Wenn Du Zeit und Lust hast noch mehr zu Lesen, dann kann ich Dir den Beitrag von Martina sehr ans Herz legen:

Auf dem Weg zur Normalität

Da ich nun langsam wieder zur normalen Belastung zurück kehren will habe ich mich entschlossen an der heutigen Chorprobe des Projektchors der FES (Freie evangelische Schule) teilzunehmen. Der Chor besteht aus Schülern, Lehrern, Eltern und Freunden der Schule und wir Proben das Musical “Martin Luther King” ein Projekt der Creativen Kirche.

Unsere Aufführung ist erst am 18. November im Europa-Park in Rust. Aber ein derartig großes Chorprojekt muss schon früh einstudiert werden.

Auf jeden Fall freue ich mich heute wieder unter Menschen zu sein, und zu singen.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 5.5.2023

Der Mai ist gekommen aber ich bin weiterhin krank zuhause. Mein Bauch muss nach der Leistenbruch/Schenkelhernie Operation noch bis mindestens 22. Mai heilen. Ganz langsam wird es besser. Aber ich krieg schon fast den “Stubenkoller”.

Reisen wenn man krank ist?

Weil ich sehr unsicher war was ich nun wirklich darf oder nicht habe ich beim letzten Kontrolltermin für die OP-Wunden meine Hausärztin direkt gefragt was mir erlaubt ist. Da ich momentan noch die starken Schmerzmittel nehme sollte ich nicht selber Auto fahren, da meine Verkehrstüchtigkeit eingeschränkt sein könnte. Aber das Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist erlaubt. Da man von Lörrach aus mit dem Zug immer über Basel fahren muss habe ich gefragt ob der kurzfristige Aufenthalt im Ausland ein Problem darstellt. Nein tut es nicht. Innerhalb der EU und der Schweiz gibt es keine medizinischen Bedenken.

Aber was ich absolut nicht darf ist Gepäck tragen!

Über das Wochenende nach Stuttgart

Das vergangene Wochenende mit dem Maifeiertag ab Montag wollte ich gerne dazu nutzen meine Schwester in Stuttgart zu besuchen. Aber ich durfte so gut wie nix mitnehmen, damit ich ja nicht zu schwer heben muss.

Meine Lösung war ein Einkaufrolli in dem ich nur meine Wechselunterwäsche und den Toilettenbeutel packen konnte. Meine Schwester trägt fast die gleiche Grösse wie ich und wir haben schon öfters Kleidungsstücke getauscht, also konnte ich Pyjama und Wechselkleidung von ihr bekommen…

Und plötzlich sind die Wege so weit und die Hürden so hoch!

Zugegeben ich habe mich wohl mit der Idee allein mit dem Zug nach Stuttgart zu fahren leicht übernommen… denn mein Rolli war zwar sehr leicht. Dennoch durfte ich ihn nicht hoch heben! Und genau das war das Problem!

Habe ich schon erwähnt das ich im 2. Stock wohne? Der beladene Rolli musste ja irgendwie die Treppe runter kommen… nach etwas experimentieren habe ich eine Technik entwickelt wie ich ihn die einzelnen Stufen herunter gleiten lasse ohne die Bauchmuskeln zu beanspruchen… ich habe dafür nur etwa 10 Minuten gebraucht!

Hinüber zum Bahnsteig der S-Bahn war nicht so das Problem, das sind nur etwa 50 Meter Luftlinie. Trotzdem musste ich dort erst mal die Bank nutzen um mich von der ersten Anstrengung auszuruhen.

Noch auf dem Bahnsteig in Lörrach sprach ich ein paar Passanten an ob sie auch in Basel Badischer Bahnhof umsteigen würden. Ich fand eine junge Frau die auf meine Frage “können Sie mir in Basel mit dem Rolli helfen” schon gleich antwortete das sie mir das Teil auch die Treppe herunter tragen würde.

Am Badischen Bahnhof in Basel sind die Bahnsteige nicht auf dem gleichen Niveau wie der Zug, man muss also das Gepäckstück immer kurz hochheben. Außerdem haben die Bahnsteige wo die S-Bahn verkehrt weder einen Lift noch eine Rampe.

Die Bahnsteige für den Fernverkehr haben eine Rampe und dort konnte ich den Rolli aus eigener Kraft hoch ziehen. Aber wie?! Im Schneckentempo, so das mit zwei Senioren mit großen Reisekoffern überholten. Aber ich kam irgendwann oben an, aber sehr erschöpft.

Rollstuhlfahrer auf dem Bahnsteig

Auf dem Bahnsteig fiel mir ein Rollstuhlfahrer auf, wie macht der das? Neben ihm ein Bahnmitarbeiter mit einer Hebebühne. Zielstrebig ging ich auf diesen zu und fragte ob er mir auch mit dem Rolli helfen könne. Super freundlich bejahte er. Nachdem er den Mann im Rollstuhl in den Zug gehoben hatte schob er das Gerät zur Seite und Griff nach meinem Rolli. “Oh ist der leer?”… ja fast. Die Hürde Basel war also auch geschafft.

Im ICE suchte ich mir einen Platz wo ich zwei Sitzplätze nutzen konnte um die meiste Zeit in einer halb liegenden Stellung zu fahren.

Umsteigen in Karlsruhe

Das war gar kein Problem, denn dort stimmt die Bahnsteighöhe und es gibt überall Rolltreppen.

Weite Wege am Stuttgarter Hautbahnhof

Am Stuttgarter Hauptbahnhof ist seit Jahren eine riesige Großbaustelle. Weil direkt unter dem alten Kopfbahnhof ein unterirdischer Durchgangsbahnhof gebaut wird werden die Fußgänger um die Baustelle herum geleitet. Stuttgart 21 heißt dieses Mamutprojekt das ursprünglich mal 2021 fertig sein sollte… doch aufgrund zahlreicher Probleme verzögert sich alles noch um Jahre.

Im November 2021 habe ich Stuttgart 21 einen ganzen Blogpost gewidmet. Und heute Eineinhalb Jahre später ist die Situation für Fußgänger nicht viel besser…

Mobilitätshilfe für Fussgänger am Stuttgarter Hauptbahnhof

Doch die Situation ist besser geworden. Die Holzbrücken sind jetzt fest betonierte “Fußgängertrassen” die durchgehend Barrierefrei sind. Allerdings geht es auch mal etwas Bergauf und Bergab und es ist nach wie vor sehr weit, weil man um das Baugebiet herum geleitet wird.

Wollen Sie mit fahren?

Auf der Rückreise als ich von der Stadtbahn auf den ICE umsteigen wollte kam mir dieses rote Fahrzeug entgegen. Der Freundliche Fahrer sah mir wohl an das ich nicht gut zu Fuß bin und fragte mich “Wollen Sie mit fahren?”. Ich freute mich sehr das er mich ansprach, denn ich hätte mich sonst nicht getraut zu fragen, ich dachte diesen Service dürfen nur angemeldete Gehbehinderte mit Ausweis nutzen. Nö, wer will darf einsteigen und bis zum Anderen Ende der Umleitung mitfahren.

Auch die Tatsache das ich mein Gepäck nicht selber aufladen konnte stellte kein Problem dar. Der Freundliche Fahrer half mir nicht nur mit dem Gepäck, er schlug sogar vor das Foto oben zu machen. Er erzählte sogar “Gestern war hier ein Youtuber, der hat die fahrt gefilmt.”

gute Laune in der “Mobilitätshilfe”

Der Fahrer hat dem Foto ausdrücklich zugestimmt, er guckt nur nicht weil wir gerade fahren.

Hilfsbereitschaft

Die Fahrt mit dem Golfcaddy hat mir echt geholfen, und ich war sehr dankbar für diesen Service. So war ich frühzeitig am Bahnsteig und ich konnte mich nochmal kurz auf eine Bank setzen. Dabei beobachtete ich das Treiben auf dem Belebten Bahnsteig. Eine Bahnmitarbeiterin sammelte Fahrgäste zusammen die Richtung Berlin wollten. Die Durchsage das der Zug nach Berlin wegen einer Störung auf Gleis 5 fährt dudelte bestimmt schon das zehnte mal. Doch es gab immer noch Wartende die erst auf ihre Frage “Wollen Sie nach Berlin? kommen sie mit auf Gleis 5” reagierten. Bestimmt 30-40 Personen folgten ihr. Als sie weg waren sah ich zwei Frauen die sich in Gebärdensprache unterhielten und etwas verwirrt wirkten. Die beiden waren wohl gehörlos und verstanden nicht was los ist. Ich nahm mein Handy und tippte “Berlin Gleis 5” ein. Humpelte rüber zu den beiden und hielt ihnen das Display hin. Sie bedankten sich und rannten los zu dem anderen Gleis.

So konnte ich trotz meiner eignen “Behinderung” anderen Fahrgästen helfen.

Beim Ein und Umsteigen hatte ich jedes mal nette Leute die mir geholfen haben. Niemand stellte sich an oder weigerte sich. Wobei ich stets darauf geachtet habe niemanden der selber sehr viel Gepäck hat an zu sprechen.

Ich finde es toll das man überall Menschen findet die hilfbereit sind! Denn ohne die Hilfe von Wildfremden hätte ich die Reise gar nicht bewältigen können.

Auf diesem Bild siehst Du eines dieser Hindernisse die man oft gar nicht beachtet wenn man gesund ist und alles funktioniert. Ein Rollstuhl hat hier keine Chance aber schon ein Rollator oder ein rollendes Gepäckstück das ich selber nicht heben konnte sind an so einem Einstieg auf die Hilfe anderer angewiesen.

Das Bild ist in einem EC aufgenommen. Diese Züge sind oft mit älterem Wagenmaterial unterwegs und deshalb nicht Barrierefrei. Übrigens ob ein Zug Barrierefrei ist oder nicht, und ob und wo es Mobilitätshilfen gibt kann man Hier erfahren:

Fazit:

Der Ausflug nach Stuttgart war in meinem Zustand schon etwas anstrengend. Aber ich bin dankbar um diese Erfahrung. So hab ich es selber mal erlebt wie es ist wenn man nicht ganz so kann.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog. Dieser Artikel wird bei Karminrot im Samstagsplausch verlinkt.

Samstagsplausch am 29.4.2023

Es ist schon wieder Samstag und ich habe eigentlich nicht viel zu berichten. Doch ich möchte an der lieb gewonnenen Tradition festhalten und diese Woche auch etwas beim Samstagsplausch auf Karminrot beisteuern.

Wenn Du gerne mal über Deinen Tellerrand blicken möchtest das lies doch einfach mal ein paar Artikel der anderen Teilnehmer. Du findest diese Texte immer unterhalb Andreas Text.

Eine weitere Woche krank zuhause

Bei mir gab es diese Woche nicht viel neues, ich bin immer noch krank zuhause und muss mich noch sehr schonen und kann fast nichts interessantes machen. Selbst häkeln und Stricken mag noch nicht so wirklich flutschen. Dabei hätte ich sogar ein Ziel, eine Bekannte hat wieder eine “Arche Noah” bei mir bestellt. Sie möchte mit einem von mir gestalteten Bild ein Geldgeschenk zur Kommunion verpacken. Wie unter “gehäkelte Arche Noah” berichtet habe ich schon mal sowas gestaltet:

Arche Noah gehäkelt auf Jeans Hintergrund

Schon lange habe ich vor eine ausführliche Anleitung dazu zu schreiben, doch dafür brauche ich viele Schritt für Schritt Fotos… und genau bremst mich gerade etwas aus. Noch bin ich etwas zu unbeweglich um jeden einzelnen Schritt gut beleuchtet zu fotografieren.

Mal sehen vielleicht schaffe ich das endlich nächste Woche…

Regenerieren… gesund werden

Die Operation ist gut verlaufen und die drei kleinen Wunden am Bauch heilen gut. Aber dennoch brauche ich noch ein paar Wochen bin ich vollständig regeneriert bin. Unter meinem etwas aus der Frustration heraus verfassten Text “Hauptbeschäftigung Regenerieren” habe ich vorgestern mal ein paar Details aus meinem Alltag beschrieben. Insgesamt geht alles nicht so schnell wie ich mir das wünschen würde.

Vorfreude:

Ich freue mich darauf das es mir bald wieder besser geht, und ich wieder mehr raus gehen kann und auch endlich mehr “gebacken kriege” momentan bin ich sehr unproduktiv…

und ich freue mich auf die neue CD von Nino de Angelo aus der nun die zweite Vorabsingle veröffentlicht wurde:

Das Album erscheint am 12. Mai und kann bei Amazon vorbestellt werden. Achtung das ist WERBUNG ! Es handelt sich um einen Affiliate-Link, wenn Du über diesen die genannte CD oder auch irgend was anderes bestellst bekomme ich dafür eine kleine Prämie. Dies wäre eine freundliche Unterstützung für die Finanzierung dieses Blogs. Danke dafür.

Ansonsten vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog wenn es mir besser geht werden meine Texte sicher wieder spannender und länger.

Samstagsplausch am 15. April

Heute ist wieder Samstag und ich möchte mit Euch im Samstagsplausch ein wenig über meine Woche plauschen. Der Samstagsplausch ist eine Linkparty die von Karminrot-blog veranstaltet wird.

Osterfest

Das Osterfest ist für mich etwas anders abgelaufen als geplant. Eigentlich wollten mich zwei Personen (die nicht genannt werden wollen) besuchen und wir wollten gemeinsam mit einer Freundin wandern gehen. Aber da sich schon paar Tage zuvor abzeichnete das es mir nicht ganz so gut ging, sagte eine der beiden Personen ab. Ich denke aber das diese Person ganz dankbar war um diese gute Ausrede.

Die Idee am ganz frühen Morgen des Ostersonntags den Sonnenaufgang zu fotografieren haben wir auch verworfen. Wobei ich das wirklich eine wunderschöne Idee finde auf diese Weise die Auferstehung Jesu zu feiern.

Auch dieses “Der Herr ist auferstanden” mit Kreide auf die Gehwege zu schreiben, finde ich toll, aber habe ich dieses Jahr nicht gemacht. Wenn Du nicht weis was ich damit meine dann lies dazu meinen gleichnamigen Blogpost. Ich finde es irgendwie wichtig das wir uns immer wieder daran erinnern das es bei dem Osterfest nicht um Hasen oder Schokoladeneier geht. Im Kern der Sache geht es an Ostern um das wichtigste Fest der Christenheit. Eigentlich wichtiger und entscheidender als Weihnachten.

Bauchschmerzen beim Bein bewegen

Wie schon mal erwähnt hatte ich wieder diese Bauchschmerzen im rechten Unterbauch. Aber ich hatte das Gefühl diese seien “nach unten gerutscht”. Am Ostersamstag war ich entgegen der Ratschläge meiner “Besuchstperson” (die nicht genannt werden will) normal arbeiten gegangen. Obwohl diese Person mich überreden wollte stattdessen in die Notaufnahme in Krankenhaus zu gehen. Denn sie vermutete eine Blinddarmentzündung. So wie fast jede Person der ich von meinen Beschwerden erzählte. Zu Blinddarm gehört aber auch Fieber, Übelkeit oder Durchfall. Doch alles drei hatte ich nicht und so schleppte ich mich zur Arbeit.

Pflichtbewusst wollte ich an einem so wichtigen “Brückentag” die Stellung halten. Erfahrungsgemäß ist der Ostersamstag ein umstatzstarker Tag. Da aber doch nicht so sehr viel los war wie erwartet und ich mich von meinen Schmerzen ablenken wollte habe ich in der Stoffabteilung etwas umgeräumt und eine Kiste Stoffe ausgepackt. Normal machen wir das Samstags nicht. Dabei habe ich mich bewusst nicht beeilt und versucht möglichst wenig zu heben…

Das heißt ich habe die zu bewegenden Stoffballen nicht von A nach B getragen sondern mehr oder weniger über die anderen Ballen gezogen. Stück schieben, drei Schritte weiter gehen, Ballen nach ziehen, wieder ein Stückchen weiter und nachziehen… Zu meiner Verwunderung wurden meine Bauchschmerzen dadurch nicht schlimmer.

Trotzdem blieb ich den halben Sonntag im Bett. Mir ging es wirklich nicht gut. Meine “Besuchsperson” weckte mich mit dem Fieberthermometer in der Hand und fragte “Soll ich den Notarzt rufen?” Aber ich hatte wieder kein Fieber und auch der Stuhlgang war unauffällig.

Osterwanderung

Von “Soll ich den Notarzt rufen?” wechselte die Stimmung zu “gehen wir wandern?” und wir verabredeten uns mit einer Freundin, die natürlich schon eine Route geplant hatte. Sie wollte mit uns auf die Burgruine auf dem Farnsberg. Hatte ich zuvor noch nie gehört, obwohl das nur knapp 25 km von Lörrach entfernt ist.

Das Bild ist auf der Burg entstanden. Also ich konnte den Weg dort hin gehen… ich war zwar ständig langsamer als die anderen beiden, aber ich habe es ohne starke Schmerzen geschafft!

Ostermontag

Den Montag nutzte ich nur zum ausruhen. Ich war total erledigt und hab den halben Tag nur geschlafen oder geruht… irgendwas stimmt nicht mit mir.

Dienstag

Habe ich eine Schmerztablette genommen und bin zur Arbeit… Der Bauch tat nun fast dauerhaft leicht weh… so ein leichtes Ziehen auf der rechten Seite. Beim Gehen musste ich keine Schritte machen, denn die Bewegung des rechten Beins schmerzte im Bauch…

Nacht von Dienstag auf Mittwoch

Beim zu Bett gehen waren die Bauchschmerzen mal wieder fast weg. Daran das mir der Beinbeuge/Unterbauch weh tut wenn ich nach längerem Sitzen von der Couch aufstehe hatte ich mich die letzten Wochen ja gewöhnt…

Mitten in der Nacht wurde ich von einem Stechenden Schmerz im Bereich der Beinbeuge wach! Was dann geschah habe ich gestern unter “ich bin krank” beschrieben.

Krank zuhause

Seit dem sitze ich die meiste Zeit auf der Couch und stricke und häkle um mich von dem permanenten dumpfen Schmerz abzulenken und zu verhindern das ich ungute Bewegungen mache. Dinge im Haushalt wie Wäsche aufhängen usw gehen zwar aber alles langsam und vorsichtig mit viel Ruhepausen dazwischen. In diesem Zustand muss ich bis Dienstag ausharren, dann wird besprochen wann wie wo ich operiert werde. Denn eine Schenkelhernie ist nicht ganz ungefährlich.

Ich hoffe sehr das ich Euch nächste Woche schon besseres berichten kann. Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 25. März

Heute möchte ich den “dicken Knutscher” an Karminrot zurück geben, als Dank für die Linkparty die mich durch den Samstagsplausch jeden Samstag dazu motiviert hier mit Euch einen kleinen Wochenrückblick zu teilen. Auch ich versuche möglichst viele der anderen Beiträge zu lesen, doch dazu fehlt mir leider auch oft die Zeit.

Als erstes möchte ich auch auf das Thema “dick” eingehen. Ob dies nun ein unmögliches Wort ist oder nicht. Das Wörtchen “dick” alleine finde ich eigentlich gar nicht negativ. Wenn ein Mantel oder eine Textilie dick ist, ist das doch meist etwas gutes… und erst eine schön dicke Sauce…

Warum haben wir auf einmal so viele Probleme Menschen so zu bezeichnen wie es ehrlich ist? Warum soll im deutschen Sprachgebrauch ein Mensch vollpigmentiert statt schwarz sein, wenn dieser sich selbst lieber als schwarz bezeichnet? Wenn jemand dick ist, weis er das in der Regel und besteht wohl kaum auf künstliche Umschreibungen wie “konkav geformt” oder “ausladende Figur”.

Schnittmuster für Dicke?

Im neuen Burda-Katalog für Schnittmuster gibt es die Kategorie “große Größen benannt. Ist es nun schon so weit das die deutsche Sprache dafür keinen eigenen Begriff mehr kennt?

So war meine Woche:

Beruflich ist die schlimmste Zitterpartie überstanden, aber noch sind wir nicht ganz “vom Eis”. Am kommenden Montag muss die Gläubigerversammlung dem vorgestellten Sanierungskonzept noch zustimmen. Selbstverständlich gibt sich die Firmenleitung größte Mühe dies sehr zuversichtlich darzustellen. Nun ja es ist deren Job zu glauben das alles klappt und dies zu kommunizieren. hmm bin ich jetzt ein schlecht motivierter Mitarbeiter wenn zu zugebe das mir das momentan nicht so leicht fällt? Aber es sind jetzt nur noch wenige Tage bis wir endlich von diesem Damoklesschwert befreit sind…

angespannt

Diese Woche hatte ich ständig das Gefühl angespannt zu sein. Ständig unter Spannung die Pobacken zusammen zu kneifen… oder eher auf die Lippen zu beissen, denn es gibt momentan sehr viel das ich noch nicht aussprechen kann und darf.

Die Magnolien blühen

Gestern hat mich ein wunderschöner blühender Magnolienbaum an die zahlreichen Spaziergänge mit einer Freundin erinnert, für die ich in den letzten Monaten kaum Zeit gefunden habe. Im Lockdown, und in der Zeit danach, als wir Kurzarbeit hatten war ich oft mit ihr unterwegs und jetzt hab ich nicht mal Zeit für ein Kaffekränzchen mit ihr. Momentan habe ich das Gefühl das ich ständig nur arbeite, arbeite, arbeite… irgendwas läuft doch da nicht ideal in meinem Leben, oder?

Wenn Du von Magnolien auch so fasziniert bist wie ich dann empfehle ich Dir meinen Blogpost “Der schönste Magnolienbaum von Weil am Rhein”

Ich liebe diese rosa Blütenpracht, die leider immer viel zu schnell vorbei ist.

Mindestens einmal im Jahr muss ich ein Selfie unter einem Magnolienbaum machen!!! Aber auf dem Bild erkennst Du auch das ich die regenfeste Winterjacke trage… gestern und heute regnet es dauernd.

Magnolienblüten

Die charakteristischen Blüten der Magnolien faszinieren mich schon seit Jahren. Deshalb gibts auch ein paar Blogposts die so heißen: “Noch mehr Magnolien” Ich überlege mir ernsthaft ein paar künstliche Zweige für meine Wohnung zu bestellen. Denn die Zeit wenn die Magnolien blühen ist immer viel viel zu kurz…

Magnolienblüte in Müllheim

Gestern Nachmittag war ich in Müllheim unterwegs. Ich habe dort meine Mutter besucht. Schon als ich klein war, war meine Mutter immer sehr begeistert von den blühenden Bäumen in der Werderstrasse. Entlang einer der wichtigsten Einkaufsstrassen in Müllheim stehen heute noch ganz viele Magnolienbäume. Früher waren dies alles Vorgärten von Villen und chicken Stadthäusern, heute ist rund um die Bäume vieles zu gebaut… aber die Bäume hat man weitgehend erhalten.

Ich erinnere mich noch das wir früher immer zur Magnolienblüte dort entlang spaziert sind… von einem rosa Blütenmeer zum nächsten…

Auch jetzt im Alter, wo meine Mutter fast nicht mehr laufen kann, war dies immer ein beliebtes Ausflugsziel (haha… zum Großteil mein Schulweg damals). Dieses Jahr war das erste Mal das meine Mutter sich den Weg dort hin nicht zugetraut hat… Wir sind stattdessen an ein paar näher gelegenen Vorgärten vorbei, wo es ein paar vereinzelte kleine Magnoliensträucher gibt.

Die letzten Jahre habe ich mir immer wieder vorgenommen endlich mal intensiv Fotos von den beeindruckenden Magnolien zu machen, aber auch dieses Jahr finde ich keine Zeit dazu…. gestern bin ich nur kurz im Regen mit dem Linienbus daran vorbei gefahren. Bis nächste Woche ist das Schauspiel dann wieder vorbei.

Vorgenommen und nicht gemacht

Oh man, man nimmt sich soo viel vor und schafft es dann nicht diese Ideen umzusetzen. Im Moment habe ich das Gefühl das die Zeit nur so an mir vorbei rast… und ich hetzte von einem Stress zum nächsten. Ich hoffe sehr das sich dies in den nächsten Wochen und Monaten etwas verändert.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 11. März

Guten Morgen und herzlich willkommen zu einem Samstagsplausch, den ich wieder wie gewohnt bei der lieben Andrea von Karminrot verlinke. Wenn Du gerne in meinem Blog liest, dann guck doch auch mal ein paar Beiträge der anderen Teilnehmer an. Die verlinkten Texte sind so verschieden wir wir Menschen es sind, es gibt immer wieder neue Denkanstöße zu entdecken.

Heute in Lörrach

Diesen Beitrag schreibe ich im Gegensatz zu dem von letzter Woche völlig entspannt auf der eigenen Couch. Letztes Wochenende war ich mit dem Nachtzug unterwegs und deshalb war das Wochenende etwas von Schlafmangel geprägt. Wie ich dennoch gut klar gekommen bin habe ich unter “Eine Convention in Dresden” beschrieben.

Diese Woche ist wieder alles “normal” und ich gehen nachher um 9 Uhr zu meiner gewohnten Arbeit.

Die Situation an meinem Arbeitsplatz ist augenblicklich eine etwas eigenartige. Das “Geschäft” geht normal weiter, aber wir Mitarbeiter sind schon etwas angespannt. Nach außen hin, den Kunden gegenüber tun wir entspannt und zuversichtlich das es weiter geht. Aber in Wahrheit wissen wir das gar nicht so genau. Schauspielern gehört also auch zu meinem Beruf…

Momentan fällt es mir jeden Tag schwerer auf die Frage “wann bekommen Sie dies oder das wieder?” zu antwortet. Denn es besteht nach wie vor die Möglichkeit das es “gar nicht mehr” heißt. Welche oft gestellte Frage der Kunden mich wirklich nervt und belastet habe ich in einem spontanen Text am Freitag thematisiert.

Für die Nächste Woche ist angekündigt das wir Mitarbeiter das Sanierungskonzept mitgeteilt bekommen. Also endlich die Filialen benannt werden die geschlossen werden müssen und welche nicht. Bis jetzt hoffen wir nur, das unsere Filiale fortgeführt wird. Diesem Sanierungskonzept muss die Gläubigerversammlung am 27. März zustimmen. Wenn nicht dann sind wir ernsthaft Pleite und müssen alle Filialen zu machen!

Aber selbst für diesen Fall gibt es verschiedene Szenarien. Es könnte sein das der Betrieb sofort eingestellt wird, oder das wir langsam nach und nach “abgewickelt” werden… es bleibt also spannend

Privat gehts mir gut!

Trotz dieser Situation bin ich sehr dankbar das es mir momentan Gesundheitlich und Mental gut geht. Meine Probleme mit den wandernden Schmerzen in Armen und Beinen sind komplett verschwunden. Hin und wieder hab ich das Gefühl das die Finger der Rechten Hand ganz ganz leicht weh tun, aber ich denke das ist eher “Schmerzerinnerung” denn ich habe es nur noch sehr selten. Zuletzt vorhin beim wach werden… nach paar Minuten war es wieder weg.

Das Anstrengende Wochenende in Dresden habe ich gut überstanden. Die Heimreise zusammen mit der befreundeten Familie im PKW hat einwandfrei und ohne Stau funktioniert. Ich war Sonntag Nacht um 0 Uhr zuhause.

kein Autofahrer mehr

Am Dienstag habe ich das Auto wieder zurück gegeben. Freunde die mit dem Wohnmobil in Spanien unterwegs waren hatten mir von Weihnachten bis jetzt ihr Auto überlassen. Das war wirklich toll, ich musste mich nur um Sprit und Parkplatz kümmern. Und die von mir verursachten Strafzettel bezahlen.

Leider bin ich Anfang Januar in Freiburg geblitzt worden und auf die Strafe kam zwischenzeitig schon eine Mahngebühr. Das konnte ich leider nicht verhindern, denn die Strafzettel landen ja im Briefkasten des Fahrzeughalters und dieser war 2 Monate nicht da. Aber nun habe ich so schnell wie möglich bezahlt und ich hoffe das nicht noch so ein Brief kommt.

Dieses Mal gab es keine unangenehmen Zwischenfälle. An Weihnachten vor einem Jahr hatte ich genau mit dem Wagen einen Platten und musste bei der Gelegenheit erfahren das moderne Autos gar keinen Wagenheber mehr haben. Zum Glück ist die Fahrzeughalterin ADAC-Mitglied und dieser konnte mir helfen. Und im Sommer hatte ich das Pech das hier in Lörrach ein starker Hagelsturm herunter ging und das Fahrzeug dabei zahlreiche Beulen davon trug. Aber auch das war Glück im Unglück, weil die Versicherung den Schaden bezahlt hat. Dieses Mal ging alles gut.

An die Annehmlichkeit jeder Zeit ein Auto zur Verfügung zu haben kann man sich sehr schnell gewöhnen. Aber in meinem Fall habe ich dann stets das Problem der Parkplatzsuche, denn zu meiner Wohnung gehört kein Stellplatz. Doch mittlerer Weile habe ich herausgefunden in welchen Nebenstraßen und Gassen in meiner Umgebung man langfristig parken kann und zu welchen Tageszeiten man dort noch Platz findet.

Es ist nun wieder eine Umstellung, aber ich bin auch ganz froh das ich mir jetzt keine Gedanken mehr über Parkplatz und Parkdauer machen muss. Kein Auto zu haben kann auch sehr entspannend sein.

Mal wieder ein anderes Auto

Am Mittwoch hatte mich eine Bekannte gebeten ob ich sie mit ihrem Auto zur Handchirurgie nach Schopfheim fahren könnte. Denn es bestand die Wahrscheinlichkeit das sie auf dem Rückweg nicht selber fahren kann. (eventuell Gips). Dafür durfte ich dann ihr Auto fahren. Das ist für mich die ersten 5-10 Minuten etwas “gruselig” aber dann geht es. Aufgrund meiner Erfahrung mit Car-Sharing bin ich wechselnde Fahrzeuge gewohnt. Die Verletzung der Hand ist nicht so schlimm wie befürchtet und sie Bekannte darf wieder selber fahren.

Ein Bild von Dresden

Dieses Bild ist letztes Wochenende in Dresden entstanden. Es war kalt und regnerisch und am Sonntag Morgen hat es sogar geschneit. Hier in Lörrach war es die letzten Tage viel wärmer… doch heute scheint der Winter auch bei uns wieder zu kommen… aktuell schneit es auch ein wenig.

Gleich muss ich mich für die Arbeit parat machen und auf die “Showbühne” wir geben das Theaterstück “Zuversichtliche Verkäufer haben gute Laune”. In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Samstag und ein entspanntes und positives Wochenende.

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog