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Samstagsplausch am 18. März 2023

Was für eine denkwürdige Woche. Obwohl oder gerade weil diese Woche so viel “passiert” ist möchte ich heute im Samstagsplausch von Karminrot ein wenig davon erwähnen.

Hurra wir leben noch!

Am Montag den 13.3. wurde das Sanierungskonzept vorgestellt. Die Leitung des insolventen Warenhauskonzerns hat endlich die Filialen benannt die geschlossen werden müssen und welche weitergeführt werden. Rund 4000 Kolleginnen und Kollegen verlieren ihren Arbeitsplatz.

Bis Montag um 14 Uhr haben auch wir gezittert. Eine fast unerträgliche Situation die schon seit Monaten anhielt! In meinem Text “Welche Frage nerft mich am meisten” bin ich da genauer drauf eingegangen. Hier möchte ich jetzt nicht nochmal so viel jammern.

Doch das Thema scheint getroffen zu haben, denn obwohl der Artikel ganz ohne Bilder auskommt, habe ich so viele positive Reaktionen darauf erhalten. Nicht nur von zahlreichen Arbeitskollegen.

Das neue Sanierungskonzept sieht vor das die Filiale in Lörrach weiter geführt wird. Über 50 andere Standorte sollen zu gemacht werden. Die weitergeführten Filialen werden umgebaut und renoviert. Und man hat uns schon mitgeteilt das Lörrach als erstes dran ist.

Zu dem geplanten Umbau wurden auch schon ein paar Details mitgeteilt. Das Stockwerk auf dem ich aktuell tätig bin, wird geschlossen… also nicht mehr Verkaufsfläche sein sondern hier kommen Reisebüro, Kundendienst und ähnliches hin.

Das bedeutet im Klartext für mich das es in den nächsten Monaten sehr viel Chaos und Veränderungen für mich geben wird. Meine Abteilungsbereiche werden sich verändern. Die Gardinenabteilung wird komplett geschlossen (sehr schade, denn ich habe das gerne gemacht, weil es herausfordernd ist) . Die Kofferabteilung kommt in ein anderes Stockwerk als der Rest. Das macht mich auch etwas traurig, denn ich habe mir in den letzten Monaten gerade in diesem Bereich sehr viel Fachwissen selber angeeignet.

Brauche ich einen Plan B?

Die letzten Monate habe wir gezittert… wir wussten nicht ob es unseren Arbeitsplatz noch lange gibt. Und wenn ich ehrlich bin wissen wir das noch immer nicht so genau. Denn diesem Sanierungsplan muss die Gläubigerversammlung am 27.3. erst mal zustimmen. Gelingt das nicht, dann ist es vorbei!

Klar tun jetzt alle Kollegen so als seien sie total erleichter und zuversichtlich das das klappt. Aber ich persönlich habe massive Zweifel ob die ganzen “Geldgeber” diesem Konzept wirklich zustimmen, oder ob sie nach 3 Insolvenzen in 12 Jahren die Geduld verlieren.

Aus diesem Grund habe ich mich zum ersten Mal seit 1988 woanders beworben. Und seit damals hat sich in diesem Bereich ja so gut wie alles verändert!!! Es gibt kein klassisches Bewerbungsschreiben mehr. Als ich das damals in der Schule hatte wurde uns beigebracht den Lebenslauf von Hand zu schreiben, damit der zukünftige Arbeitgeber anhand der Handschrift den Bewerber beurteilen kann….

Heutzutage läuft alles Online per e-mail. Und ich gebe zu ich habe in den letzten zwei Wochen etwa 8-10 Absagen erhalten. Manche Ansprechpartner haben nochmal rückgefragt und ich hatte große Mühe den Überblick zu behalten, wer zu welcher Firma und Position gehört.

Eine Firma hat mich nach einem Sprachzertifikat für deutsch gefragt… Wiebitte? Die gehen schon davon aus das jemand anderes die Bewerbung ausgefüllt hat und das ich nicht mal korrektes deutsch kann. Hilfe, armes Deutschland! Für diesen Arbeitsplatz halte ich mich dann doch für “überqualifiziert” und habe nicht mehr darauf geantwortet.

Eine andere Firma hat geantwortet und mich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Wo? Na in meinem Wohnzimmer… heutzutage finden solche Bewerbungsgesrpäche per Videokonferenz statt! Wie geht sowas? Ich bekam den Hinweis auf diverse Youtube-Videos wo das genauer erklärt wird.

Man lernt also per Video wie man sich per Video bewirbt… Schulzeugnisse, Zertifikate, schriftliche Nachweise… alles zweitrangig. Wichtig ist das man sich geschickt per Video “verkaufen” kann.

Und genau das habe ich gemacht. Auf diversen Ratgeberseiten habe ich immer wieder gelesen das der Hintergrund und die Beleuchtung auch sehr wichtig sind. Also habe meine Ringleuchte, die ich für die Online-Karaoke-Veranstaltungen gekauft hatte eingesetzt. Als Hintergrund habe ich die Wand mit dem Türrahmenregal und dem großen Rosenfoto gewählt. Eine Freundin war bereit mit mir zuvor eine Zoom-Konferenz zu machen und wir haben gemeinsam den Hintergrund “aufgeräumt”…. Fragen wie “wie verhindere ich störende Spiegelungen in der Glasscheibe des Bildes” wurden geklärt.

Von der Blumenvase im Regal bis zur Länge meiner Halskette haben wir jedes Detail “optimiert”. Das wichtigste dabei war die optimale Position der Kamera… also wo das Laptop steht… auf meiner Kommode wurden nach mehreren Kartons dann noch zwei dicke Bücher als Erhöhung eingesetzt. Alles damit ich und mein Wohnzimmer gut aussehen…

Nun warte ich auf Antwort. Also weiterhin zittern und hoffen… das bin ich ja jetzt gewohnt.

Antetanni feiert Geburtstag

Antetanni gibt es nun schon 10 Jahre und zu diesem Anlass hat Anita zu einer Wichtelrunde eingeladen. Hoch motiviert habe ich mich zu einer Teilnahme angemeldet weil ich nicht damit gerechnet habe das es genau in diesen Wochen so herausfordernd werden würde.

Aufgrund der oben genannten Ereignisse habe ich das mit dem Wichteln beinahe vergessen und habe mein Wichtelgeschenk viel zu spät verschickt. Ich habe die Person aber schon informiert und mittlerer Weile ist es auch schon angekommen.

Mein Wichtelgeschenk “Wer anderen eine Blume säht” ist da

Antetanni hatte festgelegt das alle Teilnehmer sich gegenseitig Blumensamen zusenden und dann über das Geschenk und das was daraus wird in ihrem Blog berichten. Die Idee finde ich super, denn Blumen verändern sich und wir können also im laufe der nächsten Monate mehrfach darüber berichten.

Mein “Wichtel” hat sich für die Verpackung der Blumensamen etwas tolles einfallen lassen. Die beiden Tütchen mit Samen für den Balkonkasten (man konnte angeben ob man Balkon oder Garten hat) waren in dieser hübschen bestickten Blume verpackt:

Marita von Maritabw hat mich mit dieser hübschen Stickarbeit beschenkt und in entsprechenden Blogpost auch die Quelle der Stickdatei benannt. Wenn Du Dich für das Sticken mit der Maschine interessierst solltest Du unbedingt mal bei Marita rein schauen.

Ich finde es sehr interessant das man durch solche Aktionen wie dieses Geburtstagswichteln von Antetanni andere Blogs kennenlernt, auf die man sonst vielleicht nie gekommen wäre.

Ich hab in ihrem Blog schon ein paar Projekte entdeckt die ich gerne mal nach machen möchte, so zum Beispiel die Kulturtasche Pekka.

Was ich genäht habe

Für die nächste Veranstaltung von ” Christen im Beruf” heute Abend habe ich die Tischdecken gesäumt. Eine Aufgabe die ein wenig unterschätzt hatte… denn die Tücher für 13 zum Teil sehr unterschiedliche Tische sind nicht mal eben schnell gemacht… Ich hatte ja genügend Zeit, aber leider bin ich ein Meister der Aufschieberitis und deshalb habe ich gestern Abend erst das letzte Tischtuch fertig gemacht. Fotos gibts davon keine… weißen Stoff einfach nur einen 2cm Saum drum fand ich zu unspektakulär um Bilder zu machen. Vielleicht mache ich heute Abend ein Bild von den fertigen Tischen.

Doch eine kreative Kleinigkeit gibts zum zeigen:

Eine Arbeitskollegin hat sich ein kleines Täschchen mit genau diesem Stoff gewünscht. Sie verschenkt darin einen Reisegutschein. Die Idee finde ich super!

Das gezeigte Täschchen ist etwas kleiner wie ein Handelsüblicher Toilettenbeutel, aber meiner Meinung nach Ideal für Schminkzeug oder ähnliches für unterwegs.

Ein schönes Wochenende

Dieses Wochenende hatte ich frei gefragt weil ich eigentlich zu einem Konzert von Nino de Angelo fahren wollte, doch dieses wurde vom Veranstalter abgesagt. Angesichts der Gesamtsituation an meinem Arbeitsplatz bin ich für diesen Umstand eigentlich gar nicht böse. So hatte ich gestern etwas Zeit zum ausruhen und runter kommen und heute findet die erste Chorprobe zu dem Musical “Martin Luther King” statt.

Das Chormusical wird im November im Europapark aufgeführt. Mehr darüber auf King-Musical.de

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Samstagsplausch am 11. März

Guten Morgen und herzlich willkommen zu einem Samstagsplausch, den ich wieder wie gewohnt bei der lieben Andrea von Karminrot verlinke. Wenn Du gerne in meinem Blog liest, dann guck doch auch mal ein paar Beiträge der anderen Teilnehmer an. Die verlinkten Texte sind so verschieden wir wir Menschen es sind, es gibt immer wieder neue Denkanstöße zu entdecken.

Heute in Lörrach

Diesen Beitrag schreibe ich im Gegensatz zu dem von letzter Woche völlig entspannt auf der eigenen Couch. Letztes Wochenende war ich mit dem Nachtzug unterwegs und deshalb war das Wochenende etwas von Schlafmangel geprägt. Wie ich dennoch gut klar gekommen bin habe ich unter “Eine Convention in Dresden” beschrieben.

Diese Woche ist wieder alles “normal” und ich gehen nachher um 9 Uhr zu meiner gewohnten Arbeit.

Die Situation an meinem Arbeitsplatz ist augenblicklich eine etwas eigenartige. Das “Geschäft” geht normal weiter, aber wir Mitarbeiter sind schon etwas angespannt. Nach außen hin, den Kunden gegenüber tun wir entspannt und zuversichtlich das es weiter geht. Aber in Wahrheit wissen wir das gar nicht so genau. Schauspielern gehört also auch zu meinem Beruf…

Momentan fällt es mir jeden Tag schwerer auf die Frage “wann bekommen Sie dies oder das wieder?” zu antwortet. Denn es besteht nach wie vor die Möglichkeit das es “gar nicht mehr” heißt. Welche oft gestellte Frage der Kunden mich wirklich nervt und belastet habe ich in einem spontanen Text am Freitag thematisiert.

Für die Nächste Woche ist angekündigt das wir Mitarbeiter das Sanierungskonzept mitgeteilt bekommen. Also endlich die Filialen benannt werden die geschlossen werden müssen und welche nicht. Bis jetzt hoffen wir nur, das unsere Filiale fortgeführt wird. Diesem Sanierungskonzept muss die Gläubigerversammlung am 27. März zustimmen. Wenn nicht dann sind wir ernsthaft Pleite und müssen alle Filialen zu machen!

Aber selbst für diesen Fall gibt es verschiedene Szenarien. Es könnte sein das der Betrieb sofort eingestellt wird, oder das wir langsam nach und nach “abgewickelt” werden… es bleibt also spannend

Privat gehts mir gut!

Trotz dieser Situation bin ich sehr dankbar das es mir momentan Gesundheitlich und Mental gut geht. Meine Probleme mit den wandernden Schmerzen in Armen und Beinen sind komplett verschwunden. Hin und wieder hab ich das Gefühl das die Finger der Rechten Hand ganz ganz leicht weh tun, aber ich denke das ist eher “Schmerzerinnerung” denn ich habe es nur noch sehr selten. Zuletzt vorhin beim wach werden… nach paar Minuten war es wieder weg.

Das Anstrengende Wochenende in Dresden habe ich gut überstanden. Die Heimreise zusammen mit der befreundeten Familie im PKW hat einwandfrei und ohne Stau funktioniert. Ich war Sonntag Nacht um 0 Uhr zuhause.

kein Autofahrer mehr

Am Dienstag habe ich das Auto wieder zurück gegeben. Freunde die mit dem Wohnmobil in Spanien unterwegs waren hatten mir von Weihnachten bis jetzt ihr Auto überlassen. Das war wirklich toll, ich musste mich nur um Sprit und Parkplatz kümmern. Und die von mir verursachten Strafzettel bezahlen.

Leider bin ich Anfang Januar in Freiburg geblitzt worden und auf die Strafe kam zwischenzeitig schon eine Mahngebühr. Das konnte ich leider nicht verhindern, denn die Strafzettel landen ja im Briefkasten des Fahrzeughalters und dieser war 2 Monate nicht da. Aber nun habe ich so schnell wie möglich bezahlt und ich hoffe das nicht noch so ein Brief kommt.

Dieses Mal gab es keine unangenehmen Zwischenfälle. An Weihnachten vor einem Jahr hatte ich genau mit dem Wagen einen Platten und musste bei der Gelegenheit erfahren das moderne Autos gar keinen Wagenheber mehr haben. Zum Glück ist die Fahrzeughalterin ADAC-Mitglied und dieser konnte mir helfen. Und im Sommer hatte ich das Pech das hier in Lörrach ein starker Hagelsturm herunter ging und das Fahrzeug dabei zahlreiche Beulen davon trug. Aber auch das war Glück im Unglück, weil die Versicherung den Schaden bezahlt hat. Dieses Mal ging alles gut.

An die Annehmlichkeit jeder Zeit ein Auto zur Verfügung zu haben kann man sich sehr schnell gewöhnen. Aber in meinem Fall habe ich dann stets das Problem der Parkplatzsuche, denn zu meiner Wohnung gehört kein Stellplatz. Doch mittlerer Weile habe ich herausgefunden in welchen Nebenstraßen und Gassen in meiner Umgebung man langfristig parken kann und zu welchen Tageszeiten man dort noch Platz findet.

Es ist nun wieder eine Umstellung, aber ich bin auch ganz froh das ich mir jetzt keine Gedanken mehr über Parkplatz und Parkdauer machen muss. Kein Auto zu haben kann auch sehr entspannend sein.

Mal wieder ein anderes Auto

Am Mittwoch hatte mich eine Bekannte gebeten ob ich sie mit ihrem Auto zur Handchirurgie nach Schopfheim fahren könnte. Denn es bestand die Wahrscheinlichkeit das sie auf dem Rückweg nicht selber fahren kann. (eventuell Gips). Dafür durfte ich dann ihr Auto fahren. Das ist für mich die ersten 5-10 Minuten etwas “gruselig” aber dann geht es. Aufgrund meiner Erfahrung mit Car-Sharing bin ich wechselnde Fahrzeuge gewohnt. Die Verletzung der Hand ist nicht so schlimm wie befürchtet und sie Bekannte darf wieder selber fahren.

Ein Bild von Dresden

Dieses Bild ist letztes Wochenende in Dresden entstanden. Es war kalt und regnerisch und am Sonntag Morgen hat es sogar geschneit. Hier in Lörrach war es die letzten Tage viel wärmer… doch heute scheint der Winter auch bei uns wieder zu kommen… aktuell schneit es auch ein wenig.

Gleich muss ich mich für die Arbeit parat machen und auf die “Showbühne” wir geben das Theaterstück “Zuversichtliche Verkäufer haben gute Laune”. In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Samstag und ein entspanntes und positives Wochenende.

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Samstagsplausch am 25.2.

Herzlich willkommen zu meinem gemütlichen Plausch in der Linkparty Samstagsplausch. Hier tauschen sich die Teilnehmer über alles mögliche das uns gerade bewegt aus.

Diese Woche fragt Karminrot ob dieses Gebäck nun ein Berliner ist oder nicht. Fakt ist, jeder hält dieses süsse Teilchen für viel zu süss und ungesund, doch alle lieben sie. Ich denke ein Hauptgrund liegt auch darin das es sie fast nur Saisonal rund um die Karneval/Faschingszeit gibt. Einmal im Jahr habe ich Heisshunger auf die Dinger und den Rest der Zeit könntest Du mich damit jagen.

Eine aufwühlende Woche

Für mich persönlich war diese Woche etwas aufwühlend. Sowohl im positiven als auch im negativem Sinne. Negativ war das meine Mutter mit 83 Jahren nun doch den Corona-Virus erwischt hat. Aber es geht ihr schon wieder viel viel besser. Sie hatte auch nur Eine Nacht und einen Tag Fieber. Doch seit dem fühlt sie sich extrem erschöpft und hat das Gefühl das alles was sie tut viel langsamer geht und viel mehr anstrengt. Das ist ja auch ein Zustand den viele anderen Beschreiben.

Aber sie kommt nach wie vor gut allein klar. An den neuen Kühlschrank hat sie sich jetzt auch gewöhnt. Diese Woche war ich extrem dankbar für das geliehene Auto von Freunden das ich momentan nutze. Damit konnte ich meine Mutter diese Woche 3 mal kurz besuchen.

Aber sie wollte mich nicht in die Wohnung lassen, trotzdem konnte ich einiges für Sie erledigen. Meine Mutter hatte Angst mich mit dem Virus anzustecken. Aber dies ist nicht mal meiner Schwester gelungen, die zwei Nächte bei mir übernachtet hat und zwei Tage später positiv war. Sie hatte es auch kurz Fieber, Erkältungssymptome und danach sehr schlapp.

Ich habe Gott sei Dank nichts dergleichen und habe mich diese Woche auch schon zweimal vorsichtshalber getestet. Wobei ich diesen Schnelltests die man für wenig Geld im Lebensmittelhandel kaufen kann nicht mehr so sehr vertraue.

Frühlingsgefühle in der Stoffabteilung

Bei mir auf Arbeit empfand ich diese Woche als ermutigend. In der Stoffabteilung ist Frühlingsware gekommen. Zwar nicht sehr große Mengen aber helle frühlingshafte Farben und luftige Baumwolle und Viscose Qualitäten.

Früher gab es feste Termine wann wir die Stoffabteilung auf die neuen Farben der Saison umbauen. Doch seit Corona ist da ja alles etwas durcheinander und angesichts der schwierigen Situation gibt es in allen Abteilungsbereichen noch massive Sales also Sonderangebote mit Reduzierten Artikeln aus den vergangenen Saisons.

Aber verbilligte Stoffe aus dem Winter und dem Sommer davor zusammen geklatscht sehen nun mal nicht sehr hübsch aus…

Weil nun endlich die Frühlingssachen da sind hab ich beschlossen die komplette Stoffabteilung umzubauen und das trotzdem ich die letzten beiden Tage wegen Krankheit einer Kollegin alleine war.

Technische Probleme

Leider hatte ich diese Woche im Blog massive technische Probleme und ich konnte nur einen neuen Blogartikel veröffentlichen. Dieser heisst 700 Beiträge. Was genau das Problem war habe ich dort beschrieben.

Umbauen bedeutet: Jeden Stoffballen anfassen und woanders hin tragen. Die reduzierten älteren Stoffe, nach hinten und die neuen hellen Frühlingsfarben nach vorne. Ich habe also in den letzten 2 Tagen jeden Ballen mindestens zweimal bewegt. Ich sag nur Muskeltraining für Rücken und Arme!

Vorfreude

Ich habe mir diese Woche eine neue Brille bestellt.

Gestern kamen überraschend die Tourdaten von Nino de Angelo heraus und ich habe mir für drei Termine bereits Eintrittskarten für die erste Reihe gebucht. Die Termine sind erst im Oktober, und ich weis eigentlich gar nicht was dann ist… ob ich noch bei diesem Arbeitgeber bin oder nicht. Aber ich hab mir trotzdem diesen Luxus gegönnt.

Diesen Artikel muss ich aus Zeitgründen leider ohne eigene Fotos beenden. Das Bild dient nur der Aufmerksamkeit und habe ich von Karminrot stibitzt. Ich muss mich jetzt ganz schnell fertig machen zur Arbeit.

Ich wünsche Dir einen schönen Samstag. vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog

Samstagsplausch am 18.2.

Heute ist wieder Samstag und ich möchte im Samstagsplausch mit Euch Plaudern und Erzählen was in meinem Leben momentan so los ist.

Diese Woche bin ich wieder nicht viel zum Bloggen gekommen. Wieder nur ein Text mit einem Fixen Termin so wie dieser auch. Der Samstagsplausch muss am Samstag kommen und Reparieren von 12 bis 12 muss immer am zwölften eines Monats kommen. Manchmal setzt mich so ein Termin etwas unter Druck… aber wenigstens mache ich ihn dann auch wirklich fertig. Offensichtlich tut mir hin und wieder etwas Druck gut.

Am letzten Sonntag gab es also “Reparieren von 12 bis 12”. Dabei geht es darum was ich in den letzten Wochen repariert habe. In der Gleichnamigen Linkparty die auf Valomeas Flickenkiste stattfindet geht es nicht nur um das flicken von Textilien sondern um das Reparieren allgemein. Alles was man wieder heil machen kann und damit finde ich sind wir bei einem wichtigen Thema. Man muss nicht immer alles weg werfen und neu kaufen. Es ist viel Nachhaltiger Dinge wieder zu reparieren. Außerdem kann man bei den anderen Teilnehmern interessante Ideen abgucken.

Blutspende

Am Dienstag war ich bei der Blutspende. Die Spendenaktion war vom Roten Kreuz organisiert und fand in der Mehrzweckhalle in Wollbach statt. Eigentlich gehe ich sehr gerne zu den Terminen in den kleinen Dörfern. Früher gab es da immer nach der Spende ein leckeres Essen oder Kaffee und Kuchen das von verschiedenen Vereinen organisiert war. Das gibt es leider seit Corona nicht mehr.

Auch wenn alle anderen Auflagen wie Maske Tragen und Abstand halten aufgehoben sind, die Terminvergabe über die Webseite des roten Kreuzes gibt es weiterhin und ich finde das ist ne gute Sache. Dadurch hat man keine Wartezeit und kommt schnell dran.

Die Abwicklung in Wollbach klappte reibungslos und ich kam zeitnah dran. Meine Spende verlief normal, also nicht zu langsam und ich mir ging es auch danach sehr gut. Auf dem Selfie sieht das nur etwas komisch aus, weil ich mit dem Arm aus dem Pulli geschlupft war, weil dieser zu enge Bündchen hat. Das nächste Mal muss ich beim Anziehen mehr darauf achten ob man den Ärmel auch wirklich ganz hoch kriegt.

Statt einem Essen vor Ort gibt es jetzt nur noch ein “Fresspaket” zum Mitnehmen. Aber die in Wollbach haben sich dafür was tolles ausgedacht. Jeder Spender erhält eine Tasche mit Getränk, Apfel, Brötchen und einer Süssigkeit und dazu einen Gutschein “Holen sie sich draußen beim Güggelewagen ein Güggele ab”. Oh Lecker! Am Ausgang der Halle seht ein Grillwagen mit frischen heissen Grillhähnchen. Darüber hab ich mich echt gefreut und es gleich im Auto gegessen. Weil Valentinstag war, bekam jede Frau die Blut gespendet hat eine Blume geschenkt… nette Geste!

Der Kühlschrank ist endlich da

Der Kühlschrank für meine Mutter ist am Donnerstag endlich geliefert worden. Er ist auch in Ordnung und funktioniert, Aber das drum herum mit der Lieferung war wirklich unmöglich!

Meine Schwester hat das Gerät auf Lidl.de bestellt. Leider sieht man erst nach dem Bestellvorgang durch wen oder was das Gerät ausgeliefert wird. Unser Kühlschrank kam mit DHL. Was für ein Drama. Der erste Lieferversuch kam zu früh. Meine Mutter hat die Türklingel nicht gehört und so ging das “Paket” wie gewohnt zurück an die Post und es lag ein normaler Abholschein im Briefkasten:

“Sie können das Paket daunda abholen” … eine ganz normale Paketinfo wie wenn man ein Päckchen nicht angenommen hat. Keinerlei Hinweis das es sich hierbei um ein Sperrgut bis 31 Kilo handelt.

Wie schon letzte Woche berichtet hat meine Schwester mehrfach rum telefoniert um eine erneute Lieferung auszulösen. Sie beschrieb die Hotline von DHL als unfreundlich und nicht kompetent. Und ich dachte sie übertreibt.

Doch da sich die Paketbotin (eine kleine dünne Frau) die den neuen Kühlschrank brachte weigerte das Altgerät mitzunehmen habe ich dort angerufen.

DHL-Hotline

Nicht nur das man sehr viel Geduld braucht, ich hin bestimmt 10 Minuten in der Warteschleife, ich finde auch die Menuführung bis man endlich einen Menschen dran hat etwas sehr umständlich. Ganz ehrlich meine Mutter hätte das nicht hin gekriegt! Schon allein dadurch wird dafür gesorgt das ältere und technisch nicht so bewanderte Menschen da nicht anrufen. Ganz zu schweige von all den Leuten die nicht so gut deutsch sprechen.

Als ich dann endlich eine Dame am Telefon hatte sollte ich die Sendungsnnummer um die es geht nochmal wiederholen obwohl ich sie zuvor eingegeben hatte… okay doppelt gemoppelt hält besser. Aber dann ging die Schikane weiter. Die Dame hörte mir nicht richtig zu, sagte mehrfach das gleich und ging auf meine eigentliche Frage, was mit der Altgeräte-Abholung ist überhaupt nicht ein.

Erst als ich sie etwas ruppiger unterbrochen hatte räumte diese ein das ich doch bitte mit der Sendungsnummer der Abholung nochmal anrufen solle. Wiebitte? ich soll noch mal anrufen? Wieso? Wieso kann ich ihnen jetzt nicht diese andere Nummer durchgeben und sie sehen nach? wörtliche Antwort: “wenn sie die Sendungsnummer vorliegen haben rufen sie bitte Nummer soundso an”. Hallo? Was soll das ich rufe sie doch gerade an. Sie wiederholte nochmal das was sie vorhin schon runter gerattert hat. Erst als ich laut wurde meinte sie ja ich könne ihr die Nummer auf dem Abholschein angeben.

Nachdem sie die Nummer dreimal wiederholt hat erklärte sie mir das es sich um eine Sendungsnummer handelt und nicht um eine Auftragsnummer. Das war mir zuvor auch schon klar, denn ich war ja davon ausgegangen das diese Sendung (Altgerät zurück an Lidl) zu dem Auftrag mit dem neuen Gerät gehört.

Dem sei angeblich nicht so, für diese Sendungsnummer gib es keinen Auftrag, ich solle mich an Lidl wenden.

Wiebitte??? Lidl generiert Sendungsnummern für DHL und entsprechende Versandetiketten ohne dabei einen Auftrag an DHL zu erteilen? Ich fand das etwas sehr eigenartig. DHL könnten angeblich nichts machen, weil ihnen kein Auftrag zur Abholung vorliegt.

Wir entsorgen das Altgerät selber!

Nach diesem Telefonat haben wir dann beschlossen uns nicht länger damit rum zu ärgern ob nun der Fehler bei Lidl oder bei DHL liegt. Fakt ist die Hotline ist extrem unhöflich, hört nicht zu und hat offensichtlich vorrangig das Ziel Zeit zu schinden und Leute abzuwimmeln.

Damit der kaputte alte Kühlschrank nicht mehr länger im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses in dem meine Mutter lebt, steht haben wir uns entschlossen die Entsorgung selbst in die Hand zu nehmen!

Allerdings hatte das Recyclinghof in Müllheim am Donnerstag nicht geöffnet und wir mussten suchen wo die nächste Entsorgungsmöglichkeit ist. Wir fanden die Firma Remondis in Märkt… also 20 km in Richtung Lörrach.

Momentan habe ich ja immer noch das Auto von Freunden, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Aber in diesen Wagen passt der Kühlschrank nicht hinein. Meine Schwester fährt einen kleinen Volkswagen UP. Wenn Dir der Fahrzeugtyp nicht geläufig ist. Es ist ein Nachfolger vom LUPO und nicht nur der Name ist verkürzt auch das Fahrzeug ist kleiner…

Aber man kann die Rückbank umlegen und dann passt der Kühlschrank hinen!!!

Wir führen also mit dem Auto meiner Schwester diesen ollen Kühlschrank weg. Zum Glück wurde da nicht bemängelt das die ein Stuttgarter Autokennzeichen hat. Bei der Ablieferung habe ich meine Adresse angegeben.

Damit ist das Thema Kühlschrank für meine Mutter endlich mit Happyend beendet. Das neue Gerät funktioniert einwandfrei.

Spaziergang am Stauwehr Märkt

Nachdem wir das Altgerät abgeliefert hatten sind wir zum nahen Stauwehr gefahren und dort eine kleine Runde spazieren gegangen.

Das Wetter war nicht sehr kalt, aber ich hatte ganz leichte Ohrenschmerzen und deshalb hab ich vorsichtshalber die Mütze an.

Das ist die Aussicht vom Stauwehr aus auf die Französische Seite. Was dieses Gebäude mit diesem Bogen wirklich ist weis ich gar nicht, wenn ich es herausfinde werde ich vielleicht hier darüber schreiben.

Auch über das Stauwehr selbst gäbe es viel zu berichten, aber ich muss mich jetzt fertig machen zur Arbeit. Heute muss ich von 9-17 Uhr arbeiten. Es ist zu erwarten das heute viel los ist, denn in der Lörracher Innenstadt findet die “Gugge Explosion” Statt. Eine Fasnachtsveranstaltung bei der sich viele Guggemusiken (Karnevalskapellen) treffen. Dieses Event zieht hoffentlich viele Besucher an.

Samstagsplausch am 11. Februar

Guten Morgen, diese Woche ist wieder wie im Flug vorbei gerauscht und es ist schon wieder Samstag. Also will ich wieder im Samstagsplausch mit Euch erzählen wie meine Woche so war.

Am Dienstag eine Beerdigung

Darüber habe ich sogar einen Blogpost geschrieben. Unter “wieder eine Beerdigung” schreibe ich gleich über zwei Beerdigungen auf dem gleichen Friedhof.

Kühlschrank für meine Mutter

Das Thema Kühlschrank hat uns diese Woche auch wieder beschäftigt. Vielen Dank nochmal für die vielen Tipps und Hilfsangebote. Wir haben uns dazu entschlossen ein Neugerät bei Lidl.de zu bestellen. Ein Modell das genau gleich groß ist wie das alte. Und auch genauso aussieht. Für meine Mutter ist es sehr wichtig das alles so ist wie sie es gewohnt war.

Der Kühlschrank sollte frühestens 3 Tage nach der Bestellung er DHL geliefert werden. Meine Schwester hatte große Bedenken weil die Post momentan bestreikt wird. Und war nicht ganz klar ob dies DHL und in diesem Fall den Sperrgurttransport auch betrifft. Wir machten uns etwas Sorgen denn wir mussten ja irgendwie koordinieren das einer von uns beiden da ist wenn das Gerät geliefert wird.

Meine Schwester hat am Montag bestellt. Am Mittwoch um 13 Uhr hat DHL angeblich bei meiner Mutter geklingelt und wollte ausliefern. Sie hat wie so oft die Klingel überhört und hat danach eine Benachrichtigung im Briefkasten gefunden. Sie war völlig aufgeregt, denn da stand man könne die Sendung in der Post abholen. Von wegen Streik, die kommen eher zu früh als zu spät…

Ich war am Donnerstag da und hab meine Mutter erst mal beruhigen müssen, das wir das Gerät nicht selber holen müssen sondern eine weitere Auslieferung beauftragen können. Mit sowas ist meine Mutter mittlerer Weile komplett überfordert. Meine Schwester hat sich darum gekümmert und mehrere Anrufe gebraucht um die Antwort zu bekommen “keine Auskunft, da sie nicht der Endkunde sind”. Da meine Mutter das unmöglich selber machen kann hab ich meiner Schwester vorgeschlagen einfach nochmal anzurufen und zu sagen sie sei unsere Mutter.

Und siehe da, auf einmal kann man im Computer Nachsehen wo das Gerät gerade ist und wann eine zweite Auslieferung möglich ist. Wir haben nun eine Auslieferung für nächsten Donnerstag ausgemacht. An dem Tag können wir dann beide da sein.

Ausflug mit meiner Mutter

Mit meiner Mutter etwas planen wird immer schwieriger. Kommenden Sonntag wollen wir zu meiner Tante auf die Schwäbische Alb fahren, und meine Mutter war Donnerstag deswegen schon nervös…

Am besten ist es noch wenn man mit ihr Einkaufen fährt und dann spontan sagt “ach das Wetter ist grad schön, ich fahr jetzt mal da lang…” Nach dem Einkauf bei Aldi bin ich mit ihr einfach auf den nahen Weinberg gefahren. Wir waren beim Jägerdenkmal und haben auf einer Bank in der Sonne die eben gekaufen “Fasnachts-Chüechli” gegessen.

Dieses aus der Schweiz stammende Gebäck gibt es nur regional zur Karnevalszeit. Wer es nicht kennt findet hier ein Rezept. Es ist bestimmt nicht gesund, sehr süss und vor allem bröselt es immer unheimlich. Deshalb ist es gar keine schlechte Idee sie im Freien zu essen.

Spaziergang

Danach sind wir tatsächlich etwas “spazieren gegangen”. Soweit das mit meiner Mutter überhaupt noch geht. Wir sind vom Jägerdenkmal bis zum “Müllheimer Buck” gelaufen. Laut Wegweiser 800m. Dort eine kurze Pause auf der Bank und wieder zurück. Aber ich habe ein paar schöne Fotos gemacht.

Das ist der Müllheimer Buck. Ein kleinerer Aussichtpunkt inmitten der Rebberge. Wir blicken in die Richtung des Dorfes Hach. Ja das heißt wirklich so. Dabei fällt mir ein das ich eigentlich mal über diesen Ort einen Artikel schreiben wollte…

Hier führt nicht nur das “Müllemer Rundwegli” lang sondern auch der Jakobsweg. Auch ein Thema über das ich schon längst mal hier berichten wollte… Ideen habe ich genug, aber an der Umsetzung hapert es noch.

Selfies dürfen natürlich nicht fehlen… Meine Mutter ist schon fast genervt davon. Aber sie freut sich wenn man später zusammen die Bilder ansieht.

Der Berg ist übrigens der Blauen, auf dem ich kürzlich das “Winterwunderland auf dem Blauen” fotografiert habe.

Einen ganz ähnlichen Blickwinkel habe ich unter “Verschiedene Rhythmen leben” fotografiert. Um genau zu sein Variiert der Standort für die Fotos nur um einige hundert Meter. In dem Artikel von April 2021 beschreibe ich diese Aussicht mit “Inbegriff von Heimat”.

Und das war der Weg zurück zum Jägerdenkmal, das man zwischen den letzten beiden Bäumen nur erahnen kann. Solche Ebenen Wege kann meine Mutter gerade so noch laufen, aber sehr langsam. Bergauf geht mit ihr gar nicht mehr. Das ist auch der Grund warum ich so frech war und mit dem Auto trotz Verbot durch die Weinberge nach oben gefahren bin. Noch hat sie keinen “Gehbehinderten Ausweis” aber ich denke da hätte jeder Verständnis für das sie hier noch hoch laufen kann.

Berufliche Situation

noch immer unverändert. Die diese Woche erschienenen Zeitungsberichte, in denen Lörrach als Schliessungsfiliale benannt wird basieren nur auf Vermutungen der Presse. Es gibt noch keine offizielle Entscheidung!

Vielen Dank für Deinen Besuch auf unterwegsistdasziel.blog. Dieser Artikel wird bei Karminrot im Samstagsplausch verlinkt.

Samstagsplausch am 4. Februar

Heute ist wieder Samstag und ich plaudere mit Euch im Samstagsplausch über meine vergangene Woche. Für mich ist es schon zur geliebten Gewohnheit geworden, und ich weis das einige meiner Bekannten darauf warten.

Danke

Als erstes möchte ich mich für die netten und hilfreichen Reaktionen auf meinen Samstagsplausch von letzte Woche bedanken: Zum Thema Kühlschrank kamen ein paar Tipps und jemand hab mir sogar Hilfe bei der Entsorgung des Altgerätes angeboten. Vielen Dank dafür.

Noch haben wir keine Entscheidung wegen dem Kühlschrank meiner Mutter getroffen, denn sie hat es bei dieser Witterung nicht so wirklich eilig damit. Bei diesen Temperaturen braucht man ja beinahe nicht kühlen.

Diese Woche war…

Diese Woche ging es mit gesundheitlich und emotional besser als die Wochen davor. Aber mehr Zeit zum Bloggen fand ich trotzdem nicht. Wiedermal hatte ich mir mehr vorgenommen als ich letztlich geschafft habe. Aber ich versuche mich nicht unter Druck zu setzten.

Neue Blogposts gab es nur zwei diese Woche. Meine Blogstatistik und “Winterwunderland auf dem Blauen”. Interessanter Weise habe ich genau auf diesen letzten Blogpost soo viele positive Reaktionen erhalten. Diese Woche haben mich immer wieder Menschen aus meinem Umfeld auf diesen Beitrag angesprochen. Dabei war dieser Ausflug ja nur kurz und ganz nah.

Potluck in der Kirchengemeinde

Seit Dezember gibt es bei uns in der Kirchengemeinde regelmäßig ein “Potluck”. Diesen Begriff kannte ich vorher gar nicht und deshalb habe ich das auch mal bei Wikipedia nachgesehen woher die Bedeutung kommt. Im Grunde eine “Mitbringparty” zum Mittagessen nach dem Sonntagsgottesdienst.

Beim ersten Mal war ich nur am Rande daran beteiligt weil ich ja den Adventbasar beaufsichtigen musste. Aber vergangenen Sonntag konnte ich mich da voll darauf konzentrieren und ich hab mir für meinen “Pot” den ich mitbringe etwas besonderes ausgedacht.

Da ich sonst eher selten für Gäste koche, habe ich mich diese Woche für etwas besonderes entschieden. Ein Romanescu-Süsskartoffel-Gratin. Der aufgrund der Form des kompletten Romanescu-Kopfes sehr markant aussieht.

Das Rezept habe ich bei der Freundin in Hamburg abgeguckt. Ich hab mir das tatsächlich merken können ohne aufschreiben und es ist mir sehr lecker gelungen. Ich finde für solche “Potluck”-Essen vegetarische Gerichte ganz sinnvoll, denn nicht jeder will Fleisch essen und man kann mein Gemüse sehr gut mit anderen Gerichten kombinieren.

Bei einem solchen Buffet isst doch sowieso jeder von mehreren Töpfen. Ich habe das gemeinsame Essen mit Freunden und Bekannten sehr genossen. Und man kam auch mal mit Leuten ins Gespräch die man schon länger nicht mehr gesprochen hat. Ich fand das sehr schön. Das nächste Mal bin ich gerne wieder beim “Potluck” dabei.

Lang erwarteter Artzttermin

Diese Woche war nun endlich der Termin für meine Schilddrüsenuntersuchung. Denn schon Anfang Dezember wurde vermutet das meine Schmerzen in Armen und Beinen von der Schilddrüse kommen. Damals war ich entsetzt das erst am 26. Januar Blut abgenommen werden sollte. Und die Ultraschall-Untersuchung dann eine Woche später.

In der Zwischenzeit habe ich versucht mir selbst zu helfen, in dem ich mit der Dosis meines Schilddrüsen-Hormon-Medikament experimentiert habe. Und das Experiment ist geglückt. Ich fand eine Dosis bei der meine Beschwerden weniger wurden und schließlich verschwunden sind!

So wie ich jetzt dosiere stimmen meine Blutwerte! Die Ärztin fand meine Entscheidung mehr zu nehmen richtig und hat die Dosis dementsprechend angepasst. Der Zustand meiner Schilddrüse hat sich nicht verschlechtert. Das hat mich sehr beruhigt und erleichtert und ich soll genau so weiter machen.

Beruflich noch keine echte Entscheidung

Mein Arbeitgeber ist nun in einer Insolvenz. Wir bekommen Insolvenzgeld das völlig kompliziert berechnet wird, aber die Zahlungen kommen pünktlich. Für die nächsten drei Monate ist das schon mal gesichert.

Aber wie es danach weiter geht wissen wir nicht! Es müssen einige Filialen geschlossen werden und wir wissen nicht ob wir eine davon sind oder nicht. Das belastet uns Mitarbeiter schon sehr. Und die Kunden fragen das ständig nach… wenn das eine Person fragt ist das okay, auch zwei drei Leute aber wenn es den ganzen Tag jeder ständig thematisiert ist das echt zum… k… otzen. Ich weis ja das der einzelne das nicht böse meint, aber es drückt einfach unheimlich auf die Stimmung.

Umso mehr habe ich mich diese Woche über die “Zukunftsgerichtete Tätigkeit” gefreut. Ich durfte ein Regal mit Kurzwaren (Nadeln, Fingerhüte, Schneiderkeide und ähnlicher Kleinkram) neu einteilen. Also die Haken für die einzelnen Artikel neu platzieren. Normal ist diese Tätigkeit etwas worum man sich gerne drückt, denn man muss da reihenweise , kleine Veränderungen vornehmen und sich dabei aber gut konzentrieren um nicht ein Durcheinander zu verursachen. Aber Momentan ist der Kundenandrang beinahe wie früher vor der Pandemie, also immer wieder jemand der Fragt und beraten werden will… während man viele kleine Packungen nach Nummern sortiert etwas herausfordernd. Man wird ständig unterbrochen und muss dann wieder “seinen Faden finden”…

Aber ich habs diesmal soooo gerne gemacht. Denn würden wir bald zu machen, bräuchten wir dieses Regal nicht neu sortieren. Die Tatsache das ich was neu machen muss, macht mir Hoffnung. Es gibt tatsächlich einige Artikel die wir neu ins Sortiment genommen haben! Einem Laden den Du zumachen willst, schickst Du doch nichts neues mehr, oder?

Abendrot über Lörrach

Gestern Spätnachmittag sagte meine Kollegin zu mir “Uih guck mal der Himmel”. An dieser Situtation ist schon mal bemerkenswert das wir beide gleichzeitig im 5.OG eingeteilt waren und beide den ganzen Tag zu tun hatten. Ich war also nicht Einzelkämpfer auf der Fläche… auch mal entspannend.

Die Kollegin kam von hinten nach vorne gelaufen und blickte in Richtung Restaurant mit der großen Fensterfront. Sie machte mich auf den Lila Himmel aufmerksam! Die Lichtsituation war so beeindruckend das ich schnell mein Handy holte und versuchte ein paar Fotos zu machen.

Technisch absolut nicht Ideal, da die Fensterscheiben schmutzig sind und das Licht der Innenbeleuchtung reflektieren. Aber diese Aufnahme oben fand ich trotzdem gelungen.

In der Ferne, hinter dem Kirchturm kann man die Schneebedeckten Berge des Jura erahnen.

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Samstagsplausch am 28. Januar

Es ist Samstag morgen und ich möchte mit Euch im Samstagsplausch ein wenig von dieser Woche erzählen. Letzte Woche habe ich aus Hamburg geschrieben doch mein Urlaub dort ist längst vorbei und eine normale Arbeitswoche liegt schon fast hinter mir.

Fast… denn Samstag ist bei uns Arbeitstag. Das ist nochmal im Einzelhandel. Heute muss ich von 11-19 Uhr arbeiten und habe deshalb zeit morgens davor gemütlich zu bloggen.

so war meine Woche

Am Samstag Abend bin ich mit dem ICE zurück nach Lörrach gefahren. Die Reise war sehr angenehm und ausnahmsweise hat alles einwandfrei geklappt. Deshalb habe ich über diese “Erstklassige Zugreise” einen Blogpost geschrieben. Ich finde man sollte nicht immer nur über das negative und was alles nicht klappt berichten, sondern auch mal darüber schreiben wenn alles einwandfrei läuft.

Einen kleinen Rückblick auf meinen Besuch in Hamburg habe ich dann unter “Sonnenuntergang am Hamburger Hafen” verfasst.

Arbeitsalltag

Eigentlich hatte ich eine ganz tolle Arbeitszeiteinteilung diese Woche. Ich hatte Dienstag und Donnerstag frei. Das war ganz angenehm, ein Tag arbeiten und dann schon wieder frei.

Am Dienstag habe ich dann endlich mal wieder meine Mutter besucht. Sie wollte schon wieder fast absagen “ach Du brauchst nicht kommen”… aber ich war schon wochenlang nicht da, und ich habe ja momentan noch immer das Auto von Freunden die mit dem Wohnmobil im Urlaub sind. Es wäre doof wenn ich den Wagen jetzt nicht nutzen würde.

Es ist ja etwas schade das ich ihn die letzten zwei Wochen kaum nutzen konnte, erst war ich krank und dann war ich weg… also überredete ich meine Mutter mit “ich komm einfach und dann gucken wir was wir zusammen machen”.

Irgendwo hin fahren wollte meine Mutter nicht, weil es ihr “nicht so gut geht” meinte sie. Stattdessen wünschte sie sich das wir zusammen etwas kochen und dann beim Essen erwähnte sie endlich mal ein paar Problemchen die sie gerade beschäftigen…

Glühbirne kaputt?

Sie war sogar extra in das Elektrofachgeschäft ihres Vertrauens gelaufen um eine neue Glühbirne für den Kühlschrank zu kaufen. Da sie nicht mehr gut laufen kann, war das für sie beinahe ein Tagesausflug. Sie muss für solche Strecken immer einen Baumwollbeutel mit einem Stuhlkissen drin mitnehmen, und unterwegs mehrfach auf Bänken oder Mauern sitzen bleiben.

Sie will bei sowas einfach nicht um Hilfe bitten. Dabei wäre es doch so einfach, den Telefonhörer zu nehmen und mich anzurufen: “ich brauche eine neue Birne für den Kühlschrank, bring mir bitte eine mit”… nein sie versucht es lieber selbst. “Du warst doch so lange, weit weg…”… es waren effektiv nur 5 Tage die ich verreist war.

Aber sie hatte es geschafft, sie ist in den Laden und hat sich eine neue Glühbirne gekauft. Dafür hat sie die alte Birne und deren alte Verpackung mitgenommen. Mega aufwändig… wäre nicht nötig gewesen, denn die Glühbirnen für Kühlschränke sind fast immer die gleichen…

Hebst Du die Schachtel von solchen Ersatzteilen auf?? Also ich nicht.

Am nächsten Tag (weil sie nach dem Spaziergang zu dem Elektroladen so erschöpft war) hat sie dann die neue Birne eingesetzt und sie leuchtet immer noch nicht! Eine Verwechslung kann nicht passiert sein, denn die defekte Birne hat die Verkäuferin in dem Laden bereits entsorgt.

Meine Mutter glaubte irgendwas falsch gemacht zu haben, wobei ich mich frage was kann man beim Birne reinschrauben falsch machen… Ich drehte die Birne raus und wieder rein. Nee da war alles in Ordnung, die war korrekt eingesetzt. Aber es gab kein Licht.

Was mich aber noch mehr irritierte war das der Kühlschrank kein Geräusch macht. Meine Mutter hört nicht mehr gut, und nimmt das Brummen des Gerätes sowieso nicht mehr wahr. Aber mich machte das stutzig. Auch als ich den Temperaturregler hoch und unter stellte reagierte das Gerät nicht.

Also zog ich ihn vor und kontrollierte das Kabel ob er evtl keinen Strom bekommt. Steckdose ist in Ordnung, Strom hat er tut nix! Nach allen möglichen Probieren und an und aus musste ich leider feststellen. Der Kühlschrank ist kaputt.

Wie reagieren wir auf das Problem?

Wieder erwarten reagierte meine Mutter nicht ganz so verzweifelt wie sie es früher getan hätte. Wenn irgendwas teures kaputt ging war das immer ein riesiges Drama. Stattdessen rechnete sie nach wie alt das Gerät ist und entschied sich “der hat fast 25 Jahre gehalten”. Und “als ich den gekauft habe, dachte ich, ich lebe nicht mehr lange…”

Weil ich den Tischkühlschrank und das Möbel daneben vor gezogen hatte um das Kabel zu kontrollieren, schlug ich vor in der Ecke mal wieder richtig sauber zu machen. Das nahm sie dankbar an. Aber wie Du Dir vorstellen kannst blieb es nicht bei der Ecke sondern ich Putzte die ganze Küche.

Zum Schluss war sie über meine gründliche Putzaktion erleichterter als um das Elektrogerät besorgt. “Ach im Moment ist ja kalt, da brauche ich ihn nicht so dringend. Und bis es warm wird finden wir eine Lösung”

Suche gebrauchten Tischkühlschrank

Also bin ich nun auf der Suche nach einem sehr günstigen Angebot oder einen gebrauchten Tischkühlschrank. Die Küche meiner Mutter ist so klein und eng das kein größeres Gerät hinein passt. Und außerdem möchte sie ja am liebsten fast das gleiche wie sie hatte. Ein Tischgerät (85cm hoch) am besten mit einem Tiefkühlfach.

Etwas hochwertiges möchte sie nicht anschaffen, weil sie ja genau wie vor 20 Jahren der Meinung ist das sie nicht mehr lange lebt…

Wenn Du mir einen entsprechenden Tipp geben willst freue ich mich über eine e-mail.

Dieses Foto ist von letzte Woche in Hamburg. Als wir im “Alex” den Sonnenuntergang bewundert haben. Frische Waffel mit Vanilleeis und heißen Kirschen.

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Samstagsplausch am 21.1.23

Diese Woche hatte ich Urlaub und habe ein paar Tage bei einer Freundin in Hamburg verbracht. Doch auch von unterwegs möchte ich wie jeden Samstag im Samstagsplausch von meinen Erlebnissen erzählen.

Der Urlaub ist leider nicht ganz so verlaufen wie es geplant war. Vergangene Woche hatte ich eine Nacht mit Schüttelfrost, Fieber, Hals und Magenschmerzen. Weil die Symptome sehr plötzlich auftraten hatte ich zuerst Angst das es wieder eine Corona-Infektion sein könnte. Was sich jedoch nicht bestätigte.

Ich fühlte mich ein paar Tage richtig krank und schlapp und deshalb habe ich eine Reise mit meiner Schwester zum Wellness in Bayern abgesagt. Darüber war sie etwas traurig, hat aber dann die Reise mit ihrem Partner gemacht.

Zugfahrt nach Hamburg

Diese Reise nach Hamburg war schon vor Wochen geplant und ich hatte dafür ein Super-Sparticket bei der deutschen Bahn gebucht. Dabei habe ich ein echtes Schnäppchen gemacht. Erste Klasse für knapp 40 €. Wobei ich dabei meine Bahncard nicht eingesetzt habe, denn meine Bahncard 25 gilt nur für die zweite Klasse.

Die beiden Tickets für diese Reise habe ich jeweils einzeln und ohne Bahncard-Rabatt gebucht. Diesen enorm günstigen Preis konnte ich ergattern weil ich mich mit dem an und Abreisetag nicht fest gelegt hatte und meine Hamburger Freundin hat mit viel Geduld die preiswerteste Konstellation gesucht.

Als es mir vergangenes Wochenende nicht so gut ging, sah es schon so aus als müsste ich diese Tickets verfallen lassen, denn Super-Spartickets sind leider nicht stornierbar. Erst im Laufe des Montags habe ich mich dann entschlossen die Reise doch anzutreten.

Übrigens gibt es das nicht mehr das eine Hin und Rückreise billiger wird wenn man sie zusammen bucht und dazwischen mindestens soundsoviel Tage liegen. Der Preis für diese Buchung wäre der gleiche gewesen egal ob zusammen gebucht oder in zwei einzelnen Buchungen. Ich habe mich nur für zwei Einzeltickets entschieden weil es im Falle von erheblichen Zugverspätungen einfacher ist die Fahrgastrechte (teilweise Erstattung) zu beantragen.

In diesem Fall war die Anreise am Dienstag Vormittag am billigsten. Allgemein sind Wochentage außer Montag und Freitag immer günstiger. Zurück geht es heute (Samstag) Nachmittag. Das hisst ich komme erst gegen Mitternacht zuhause an. Das stört mich allerdings nicht. Morgen ist ja Sonntag und ich kann mich dann noch von der Reise ausruhen.

Sonntags-Abends sind die Verbindungen meistens viel teurer. Weil erstens Sonntags weniger Züge verkehren und zweitens viele Pendler und Urlauber unbedingt am Sonntag zurück müssen.

Anreise

Die Anreise nach Hamburg hat einwandfrei geklappt. Wir hatten in Hamburg gerade mal 4 Minuten Verspätung. Das finde ich akzeptabel angesichts der weiten Strecke und der Tatsache das wir zweimal kurz warten mussten. Beide Male konnte da wieder eingeholt werden. Die Fahrt in der ersten Klasse war sehr angenehm. Ich hatte einen Einzelplatz mit Tisch. Und konnte somit mein Laptop bequem nutzen.

Während der Fahrt hatte ich einen “Besprechungstermin” mit zwei Personen aus dem Raum Lörrach. Eine Bekannte hatte vorgeschlagen “komm wir machen das per Zoom, im Zug hast Du ja Zeit” Zu meiner Überraschung funktionierte das einwandfrei. Die Internetverbindung über das WLan funktionierte einwandfrei. Ich konnte die Teilnehmer der Zoomkonferenz sehen und gut verstehen. Hin und wieder mal ist das Bild etwas gestockt aber die Verständigung war sehr gut. Ich hatte zu Anfang des Gesprächs gesagt das ich möglichst nicht reden wolle, wegen der anderen Fahrgäste und das klappte dann ganz gut. Die anderen redeten und ich kommentierte schriftlich im Chat. Die Anderen Fahrgäste wunderten sich nicht, fast jeder war mit Laptop,Tablett oder Handy beschäftigt.

Eine gute Freundin hat mich am Hauptbahnhof abgeholt. Mit dem offenen Cabrio! So sind die Hamburger! Kaum ein paar Sonnenstrahlen zu sehen, schon öffnen sie das Verdeck, auch wenn es kalt ist.

Wusstest Du das Hamburg das Bundesland mit dem größten Cabrio Anteil bei den Autoanmeldungen ist? Nachzulesen zum Beispiel hier.

Kaffeetrinken an der Alster

Weil so schönes Wetter war, kalt aber sonnig. Sind wir zur Außenalster gefahren und haben dort ein Kaffee getrunken. Eingemummelt in Winterjacken und vom Wirt bereit gestellter Decken und Stuhlkissen haben wir die Strahlen der tief stehenden Wintersonne genossen.

Zum Kaffee gab es ein portugiesisches Blätterteig Gebäck. Die Pasteis de Nata sind kleine Törtchen mit Vanille creme gefüllt und schmecken traumhaft… hat mir da nicht neulich jemand davon erzählt?

Auch das ist “Typisch Hamburger”… kaum zeigt sich etwas die Sonne, dann geht es raus an die Alster in die Außengastronomie. Egal wie Kalt! Die Wirtin der “Alsterperle” erzählte mir das sie ganzjährig geöffnet haben, bei jeden Wetter. Und das obwohl es keinen einzigen Platz im Innenraum gibt. Also Kaffeetrinken draußen ist in Hamburg auch im Januar normal.

An der Aussenalster

Hier könnt ihr sehen wie dick eingemummelt ich war. Mütze und Kapuze gegen den kalten Wind. Thermostrumpfhose unter der Jeans ein Muss bei solchen Ausflügen.

Deutsches Hafenmuseum

In den letzten Tagen waren wir unter anderem auch mal am Museumshafen spazieren. Wobei wir keine Schiffe besichtigen konnten, da diese Wegen Winter geschlossen waren. Aber die zahlreichen historischen Kräne und Schiffe bieten auch ohne den zahlungspflichtigen Zugang sehr viele Fotomotive!

Museumshafen, ein Detail an der Peking

Auf den Bildern erkennt man nicht das es sehr kalt war, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt freut man sich nach einer kleinen Fotorunde auf das warme Auto.

Der Museumshafen hat weit mehr zu bieten und auch für Eisenbahn-Fans kann ich einen Besuch dort empfehlen. Wer sich für historische Bahnfahrzeuge interessiert kommt bei der Hafenbahn und weitere dort ausgestellter Exponate auf seine Kosten.

deutsches Hafenmuseum: nicht nur Schiffe… hier eine Übersicht der gezeigten Schienenfahrzeuge

Das Deutsche Hafenmuseum ist noch nicht fertig gestellt. Die eigentliche Eröffnung ist für 2025 geplant. Aber die Sammlung im 50er Schuppen kann schon besichtigt werden.

Besichtigung auf der Peking

Als wir dort waren, war alles geschlossen. Aber ich habe gerade entdeckt das die Peking am kommenden Mittwoch besichtigt werden kann:

Hier der Link zur Ticketbestellung: Besichtigung Peking.

Auf dem Rückweg zur Stadt kreuzte eine aktuelle Hafenbahn unseren Weg. Dieser Zug hatte Autos zum KFZ-Terminal gebracht.

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Mehr über Hamburg?

Samstagsplausch am 14.1.23

Schwupp-di-wupp ist diese Woche vergangen, schon wieder Samstag. Diese Woche hatte ich Urlaub aber die Woche ist wie im Flug vergangen.

Trotz Urlaub hatte ich keine Zeit für ausgiebige Spaziergänge oder hochwertige Blogbeiträge. Aber ich konnte ganz viel wichtiges erledigen.

Endlich wieder ein Ausweis

Ich konnte meinen neuen Personalausweis endlich abholen. Seit mir im Oktober der Geldbeutel mit allen Papieren abhanden gekommen war, konnte ich mich nur mit einer “Verlustanzeige” der Polizei München ausweisen. Was paar mal zu komischen Situationen geführt hat. Selbst Pakete abholen wird schwierig wenn man keinen gültigen Ausweis hat.

Endlich Arzttermin

Endlich war es so weit einer der Arzttermine um die ich mich schon vor Monaten bemüht hatte war da. Bei einem Orthopäden. Mittlerer Weile war mir schon lange klar das meine Schmerzen in der Hüfte und im Knie/Wade nicht von einem Orthopädischen Problem her rühren. Und ich hab echt überlegt den Termin abzusagen, weil ich dachte das sei verschwendete Zeit. Weil das aber die einzige von den 5 Überweisungen zu Fachärzten war wo ich überhaupt einen Termin bekommen habe, entschloss ich mich den Termin wahr zu nehmen.

Im Orthopädicum in Lörrach musste ich etwa eine Stunde warten. Die Praxis an sich kenne ich weil ich paarmal eine Bekannte dort hin begleitet habe. Aber die Ärzte selbst kannte ich nicht. Ich dachte mir schon eine Entschuldigung aus a la “es tut mir leid wenn ich ihre Zeit in Anspruch nehme, aber ich denke ich bin falsch hier”. Doch die Ärztin die mir zugeteilt wurde war sehr nett und geduldig. Ich beschrieb wie es dazu kam das auf der Überweisung “Hüftschmerz” steht. Das ich zuvor mehrmals bei der Hausärztin war und sie keinen Grund für die hin und wieder auftretenden Beschwerden finden konnte. Aber die Hüfte sei ja gar nicht mehr das Problem, das im Knie und im Rest des anderen Beines sei ja viel schlimmer gewesen, und genauso unregelmäßig.

Ich beschrieb meinen Besuch in der Notaufnahme und das dort Thrombose ausgeschlossen werden konnte und wenige Tage später beide Beine weh taten. Die Orthopädin unterbrach meine Beschreibung mit “und kamen Hände und Schultern dazu?”

Ja kamen und auch hier wanderten die Schmerzen mal hier und dort. “Wann wurde ihre Schilddrüse das letzte Mal untersucht?” Eine Knochenärztin, deren Fachbereich das überhaupt nicht ist folgert in Richtung Schilddüse nachdem sie keine 10 Minuten mit mir gesprochen hat!!! Mit genau diesen Beschwerden war ich schon mindestens 4 Mal bei meiner Hausärztin und diese will die entsprechenden Blutwerte erst Ende Januar checken. Ich bin empört.

Die Orthopädin untersuchte beide Hüften um festzustellen das ich normal beweglich bin und sie daher auch einen Bandscheibenvorfall ausschließen kann. Sicherheitshalber möchte sie noch die Rheumawerte abchecken, aber eigentlich geht sie davon aus das es das auch nicht ist. Und die entsprechende Blutabnahme wurde gleich gemacht… ich muss nicht wochenlang auf einen Termin dafür warten!!! Das Ergebnis der Blutuntersuchung bekomme ich nächste Woche telefonisch mitgeteilt. Ich brauche nicht nochmal kommen. Aber sie gab mir eine Überweisung mit! Zurück zum Hausarzt! Das habe ich auch noch nie erlebt.

Urlaubsunternehmungen

Diese Woche hatte ich endlich mal Zeit mich mit ein paar Freunden zu treffen. Mit einer Freundin die ich schon Monate nicht mehr gesehen habe war ich zum Frühstücken verabredet.

Etageren-frühstück in der Villa Aichele

Wir waren beide zum ersten Mal in der Villa Aichele aber ich muss sagen wir waren ganz begeistert von dem Frühstück dort. Man kann sich das “Etageren-Frühstück” selber so zusammenstellen wie man möchte. Jede Etage einzeln wählen. Mehr dazu hier.

Mit einer anderen Freundin war ich spontan “Glühwein Trinken” und von drei verschiedenen Bekannten lies ich mich bekochen. Echt schön wenn man einfach mal Zeit hat für solche Besuche.

Heute wollte ich verreisen

Für heute war ein Wochenende in einem Wellness-Hotel in Bayern mit meiner Schwester geplant… leider ist das geplatzt:

Donnerstag Abend ging es mir noch normal, ich war bei einer Freundin zum Abendessen eingeladen und nach dem Essen bat ich sie um einen heißen Tee weil mir so kalt war… dachte mir dabei aber noch nix. Schliesslich ist ja Winter, da ist einem manchmal kalt.

Auf dem Heimweg im Auto begann ich richtig zu schlottern obwohl die Klimaanlage auf 20 Grad eingestellt ist. Als ich endlich einen Parkplatz hatte wollte ich am liebsten nicht aussteigen so frohr ich. Zuhause hab ich mich sofort umgezogen und mit einer Bettflasche ins Bett… aber mir war kalt kalt kalt… Schließlich zog ich einen Jogginganzug über den Pyjama, zog Handschuhe an! und nahm zwei Decken (trotz eingeschalteter Heizung, gewöhnlich heize ich im Schlafzimmer nicht)!!! Schüttelfrost !!!

Später wachte ich klatsch nass geschwitzt auf, musste mich komplett umziehen. Da hatte Fieber! Zudem quälten mich starke Magenschmerzen und Übelkeit! Ich war schon am überlegen ob ich einen Notarzt rufen muss, ob das vielleicht eine Fischvergiftung sein könnte…

Gegen 3 Uhr morgens wurden die Beschwerden weniger und ich konnte endlich Schlafen… mit ein paar kurze Unterbrechungen habe ich bis etwa 14 Uhr geschlafen!!! Das Fieber war wieder weg aber ich fühlte mich wie gerädert. Kopf und Halsschmerzen und ganz leichter Husten. Deshalb habe ich die Reise heute abgesagt.

Heute geht es mir schon wieder viel besser, kein Fieber. Deshalb gehe ich davon aus das es kein Corona ist. Dazu war es etwas zu schnell vorbei. Dieses Wochenende werde ich ganz vorsichtig sein und zuhause bleiben. Es ist schade das das Wochenende mit meiner Schwester für mich ausfällt, aber wenn es mir weiterhin besser geht Vielleicht kann ich dann meine Urlaubsreise am Dienstag doch antreten. Vielleicht…

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Samstagsplausch am 7.1. 2023

Die erste Woche im neuen Jahr ist nun schon vergangen. Aber ich bin froh das die ganzen Feiertage und der Trubel drum herum nun endlich fertig sind.

Bei uns in Baden–Württemberg war gestern Feiertag. Heilige drei Könige. Ein Katholischer Feiertag zu dem ich eigentlich keinen Bezug habe. Außer das meine Oma an diesem Tag Geburtstag hatte… aber sie ist schon seit über 30 Jahren tot. Warum ich mich immer noch an das Datum und ihre damalige Telefonnummer erinnere ist mir schleierhaft.

Bei uns auf der Arbeit ist “zwischen den Jahren” und bis nach Dreikönig für gewöhnlich sehr viel los. Und dieses Jahr war es nach zwei Corona Jahren beinahe wieder so wie früher. Gefühlt haben alle frei und und somit Zeit im Warenhaus einzukaufen. Aus dem Grund waren die letzten beiden Wochen für mich sehr stressig.

Dieses Jahr lagen ja die Feiertage 25.12. und 1.1. auch noch auf einem Sonntag und somit war die Woche dann doch lange und anstrengend. Wie schon die letzten Jahre bin ich einfach nur froh wenn diese “Grosskampftage” vorüber sind.

Zusätzlich zu dem Betrieb haben mich dann auch noch mehrere technische Probleme zusätzlich generft und gestresst. Eines dieser Probleme beschreibe ich unter “schöne neue Technik” Ich war fast permanent am improvisieren, retten oder Lösung suchen, obwohl das ja eigentlich nicht mein Job ist.

Um ganz ehrlich zu sein es kotzt mich an! Ich bin ideenreich und flexibel, und wenn mal kurz etwas schief läuft und ich muss schnell ne Lösung oder Alternative suchen macht mir das nichts aus… aber wenn das ständig so ist! Wenn ich ständig gegen nicht funktionierende Vorgänge und Technik kämpfen muss und permanent Spagat machen muss dann nerft mich das sehr.

“Als Verkäufer steht man an der Front der Wirtschaft”

hat früher mal unsere Berufsschullehrerin gesagt. Damals hab ich es nicht verstanden aber momentan empfinde ich es wirklich so in einem Ständigen Kampf zu stehen. An der Front zwischen Kundenwunsch und dem was wirklich möglich ist. Eigentlich wäre es meine Aufgabe zwischen Nachfrage und Angebot zu vermitteln, für den Kunden die beste Ware zu finden und ihm die zu verkaufen. Vordergründig mach ich das auch, aber im Hintergrund kämpfe ich mit nicht funktionierenden Druckern, Bestellsysteme die nicht ausgereift sind, Lieferanten die nicht mehr liefern wollen usw. … lauter kleine Dinge die meine tägliche Arbeit blockieren, verlangsamen und verschlechtern für die ich aber gar nichts kann.

Leider musste ich die letzten Tage mehrfach zu Kunden sagen “tut mir leid bitte gehen Sie zur Konkurrenz” weil es mir momentan nicht möglich ist diesen Kundenwunsch zu erfüllen.

Aber ein spezielles Erfolgserlebnis hatte ich: Eine Kundin wollte 20-25 Meter blauen Futterstoff, so schnell wie möglich. Da ich davon ausgehen muss das ich diesen Stoff nicht vom Lieferanten bestellen kann, habe ich mich an Telefon gehängt und eine Filiale in Berlin angerufen, die über 23 Meter laut Computer im Bestand haben. Tatsächlich haben sie so viel, dürfen mir diesen aber nicht abgeben, wegen dem Insolvenzverfahren in dem wir uns befinden. Aber wir fanden eine für die Kunden akzeptable Lösung: Die Filiale in Berlin macht einen Kaufvertrag mit der Kundin (am Telefon) und schickt den Ballen zu ihr nach hause. Sie bekommt eine Rechnung und kann diese per Überweisung bezahlten. Kundin ist Glücklich, Berlin auch, weil mal eben 23 Meter Stoff a 12€ verkauft. Der einzige der nix davon hat ist bin ich… doch ich habe eine zufriedene und glückliche Kundin die hoffentlich wieder zu mir kommt.

Es sind einfach komische und schwierige Zeiten wo man manchmal auch ungewöhnliche Lösungen finden muss.

Jetzt endlich Urlaub

Da ich vom vergangenen Jahr noch alten Urlaub hatte wurde ich gebeten diesen möglichst schnell abzubauen. Deshalb habe ich den “sofort” beantragt. Offiziell haben wir bis 8.1. Urlaubssperre, wegen dem Feiertag gestern. Ich dürfe auf keinen Fall vorher Urlaub nehmen… Drama : “was fällt ihnen ein, ab 6. schon frei haben zu wollen, das dürfen wir nicht”… blabla

Und als mein Arbeitsplan kam, was steht da? Urlaub am 7.1. ! Erst mal Jammern und Schimpfen und dann doch geben. Ich habe heute also meinen ersten Urlaubstag.

Mit dem Auto nach Stuttgart und zurück

Trotzdem hatte ich mich dazu entschlossen meine Mutter gestern schon von meiner Schwester in Stuttgart abzuholen, weil ich mir sicher war das es auf den Autobahnen am Feiertag ruhiger ist. Und ich hatte recht. Ohne Stau und stockender Verkehr konnte ich hin und zurück.

Auf dem Hinweg habe ich sogar noch eine Freundin mit genommen, die dort ihre Eltern besucht. Die Fahrt hat sich also in beide Richtungen gelohnt.

Ich saß zwar insgesamt über 7 Stunden hinter dem Steuer aber so war es mir lieber als dort übernachten und heute erst zurück. Heute morgen habe ich erst mal schöön lange ausgeschlafen und einige Dinge am PC erledigt und später mache ich bei einer Online-Schulung mit, darauf bin ich sehr gespannt.

Das Bild stammt von unserer Neujahrswanderung am 1.1. bei herrlichem Wetter am Isteiner Klotz. Dieser Beitrag wird bei Karminrot unter Samstagsplausch verlinkt.