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Uschi unterwegs im IC

Guten Morgen! Heute schreibe ich endlich mal wieder von unterwegs. Ich befinde mich im IC von Weil am Rhein nach München. Enthält Werbung da Nennung.

Heute möchte ich mal wieder mal das machen wozu ich diesen Blog damals ins Leben gerufen habe. Der Grundgedanke war damals von meinen Reisen und Ausflügen von unterwegs zu berichten.

Ich befinde mich im IC 267, dieser Zug verkehrt täglich von Basel SBB nach München Hauptbahnhof und legt dabei 354 km zurück. Dieser Zug startet um 5:50 am Basler Schweizer Bahnhof und fährt über Karlsruhe, Stuttgart und Ulm bis München Hauptbahnhof.

Warum ich diesen Zug nehme

Ich bin heute um 6:06 in Weil am Rhein eingestiegen. Für diese Verbindung habe ich mich entschieden, weil es eine der wenigen Reisemöglichkeiten ohne Umsteigen direkt nach München ist.

Ich fahre gerne sehr früh schon los, dann kann man den ersten Reisetag am Zielort noch nutzen. Zum Beispiel komme ich heute schon um 11:15 Uhr in München an, da kann man mit dem Tag wirklich noch was unternehmen.

Weniger Umsteigen finde ich angenehmer, weil ich es mir dann im Zug richtig bequem machen kann und ich in Ruhe etwas tun kann. So wie zum Beispiel diesen Text schreiben. Wenn man alle halbe Stunde umsteigen muss, ist man ständig am ein und auspacken. Und je öfter man den Zug wechselt umso eher hat man ein Problem wenn einer der Züge verspätet ist.

Zu den meisten Destinationen muss man Umsteigen, aber wenn ich schon in eine Stadt will zu der es Direktverbindungen gibt dann nutze ich diese gerne.

Allerdings ist dieser Zug ein IC und kein ICE. Das bedeutet er hält viel öfter und die Wagons sind nicht ganz so neu und komfortabel. Dafür ist aber dann oft das Ticket um einiges Preiswerter.

Wobei sich der Preis bei den Tickets der deutschen Bahn nicht nach gefahrenen Kilometer oder wie toll der Zug ausgestattet ist, richtet sondern hauptsächlich danach wie ausgelastet die Verbindung an dem Tag ist. Man kann davon ausgehen das Geschäftsleute die es eilig haben lieber einen schnelleren Zug nutzen. Aber alle die in einer kleineren Stadt einsteigen wollen sind auf die ICs angewiesen.

Für mich war es ein Vorteil in Weil am Rhein einzusteigen, und nicht ins Ausland nach Basel zu müssen. Die erste S-Bahn nach Basel fährt erst nach 6 Uhr und somit hätte ich diesen Zug nicht erreicht, oder hätte mir jemanden suchen müssen der mich nach Basel bringt.

Was ist der Unterschied zwischen IC und ICE

Das Streckennetz der Intercity (IC) gibt es schon seit 1971. Ein IC ist mit maximal 200 km/h unterwegs. Intercity-Express gibt es seit 1991 und diese Züge können 230-330 Km/h schnell sein, soweit die Strecke es zulässt. Außerdem halten ICEs seltener nur großen Bahnhöfen. An diesen Knotenpunkten sind dann auch die Verbindungen auf die Fahrpläne der ICEs abgestimmt.

Der IC dient meist als Ergänzung zu den schnellen ICEs und bedient auch kleinere Bahnhöfe wie mein Zug heute zum Beispiel Weil am Rhein, Müllheim und Bad Krotzingen. Ein ICE hält auf dieser Stecke nur in Basel und Freiburg.

Mit einer ICE-Verbindung wäre ich schneller in München, müsste aber entweder in Karlsruhe oder Stuttgart umsteigen. Da besonders Stuttgart momentan wegen der Bauarbeiten zu Stuttgart 21 fast täglich von Verspätungen betroffen ist, wollte ich das gerne umgehen.

Außerdem bin ich im Urlaub und habe genug Zeit um gemütlich nach München zu reisen. Ich habe dort keinen festen Termin denn ich dringend erreichen muss. Selbstverständlich ist dies auch eine Kostenfrage. Langsamere Verbindungen sind meist preiswerter und nicht so voll.

Heute fahre ich erste Klasse!

Wie ich schon paarmal erwähnt habe nutze ich eine Bahncard 25 und damit gekoppelt das Bahnbonus-Programm. Das heißt das ich bei jedem Einsatz meiner Bahncard Punkte sammle und diese später in Sachprämien oder andere Vorteile tauschen kann. Unter “was ist das Bahnbonus-Programm?” habe ich schon mal darüber geschrieben.

Für die heutige Reise habe ich wieder 500 Bonuspunkte in ein Upgrade zu ersten Klasse eingelöst. Das heisst ich fahre zum gleichen Preis wie ein Sparpreis in der zweiten Klasse kosten würde in der ersten Klasse.

Auf diese Weise habe ich mir die Fahrt nach München so entspannt wie nur möglich gestaltet. Ohne Umsteigen, ohne Platzmangel und ohne zu viel Menschen.

In der ersten Klasse hat man automatisch eine Sitzplatzreservierung, und diese werden so vergeben das die Fahrgäste gleichmäßig verteilt sitzen. Augenblicklich reise ich in diesem Abteil mit nur einer weiteren Person. Die erste Stunde war ich sogar ganz alleine. Gerade fahren wir in Karlsruhe los, Statt umsteigen, Gleiswechsel und Platzsuche bleibe ich gechillt sitzen und schreibe weiter.

Der Komfort im Zug in der ersten Klasse ist meiner Meinung nach vergleichbar mit dem ICE. Die Klimaanlage/Heizung funktioniert gut (es ist schön warm in diesem Abteil) und die Toilette ist sauber. Das Bordbistro ist gleich im nächsten Wagen dort habe ich mir schon meinen ersten Kaffee geholt. Doch was das allerwichtigste ist. Dieser Wagen fährt angenehm ruhig und macht keine gruseligen Geräusche wie manch ältere Waggons.

Ich bin diesbezüglich nicht sehr empfindlich aber wenn es permanent knarrt und rumpelt denke ich dann schnell das irgendwas kaputt ist. Auch vibrierende Teile der Inneneinrichtung können auf die Dauer unangenehm werden. Hier vibriert und klappert nichts. Die Ledersitze sind bequem und ich kann die Beine Ausstechen ohne andere Fahrgäste zu stören.

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Mit dem 9-Euro Ticket nach München, Eine Zugfahrt mich vielen Überraschungen

Endlich habe ich Urlaub und mein Urlaubsziel ist München wo ich eine alte Freundin besuche die die morgen Geburtstag hat. Eine Anreise mit dem ICE ist immer mit Umwegen verbunden, entweder über Karlsruhe oder über Zürich und die schnellste Verbindung dauert Fünfeinhalb Stunden.

Mit Nahverkehrszügen kann ich im Grunde eine Kürzere Strecke direkt am Bodensee entlang fahren und brauche dann nur geringfügig länger. Heute habe ich mir eine Verbindung ausgesucht die planmäßig 6 Stunden und 10 Minuten braucht. Und das tollst daran diese kann ich mit dem 9€ Ticket reisen.

Doch es ist ein Wagnis, ob die Züge nicht vielleicht zu voll werden. Deshalb reise ich heute an einem Wochentag und zu einer Zeit bei der ich hoffe das nicht zu viele Pendler unterwegs sind. Den Rest dieses Blogposts werde ich nach und nach unterwegs mit dem Handy weiter schreiben… ich bin gespannt:

Update um 12:10

Die S-Bahn nach Basel kam mit 5 Minuten Verspätung und musste dann nochmal kurz auf der Strecke warten. Dadurch habe ich meinen Zug Richtung Friedrichshafen nicht mehr erreicht. Ich habe ihn gerade noch abfahren sehen. Geistesgegenwärtig habe ich sofort im Handy mit dem DB-Navigator nach einer Alternativen Verbindung gesucht. Und entdeckt das nur 4 Minuten später ein Zug über Karlsruhe fährt. Rübergerannt, rein sitzen, schon fuhr er los…

Ich bin von dieser Joggingeinlage mit Koffer schon durchgeschwitzt! Jetzt sitze ich im wenig besetzten doppelstock Wagen mit einer sehr gut funktionierenden Klimaanlage. Bis jetzt sind wir pünktlich. Mal sehen ob das bis Karlsruhe so bleibt, denn dort habe ich nur 10 Minuten Zeit zum Umsteigen.

Doch so blieb es nicht…

In Freiburg sind relativ viele Leute eingestiegen, aber es war immernoch angenehm. Jemand fragte “Fährt dieser Zug bis Karlsruhe oder nur bis Offenburg?” mehrere Fahrgäste antworteten mit “Karslruhe” denn so war der Fahrplan.

Als ich unterwegs mal nachgucken wollte ob wir noch pünktlich sind war ich von der Anzeige im DB-Navigator etwas irritiert: Da stand “Halt entfällt” ! Kurz darauf wurde die Anzeige im Zug auf Offenburg geändert und es folgte nach jedem Halt die Ansage “dieser Zug fährt nach Offenburg”… wir waren irritiert.

Kurz vor Offenburg dann die Durchsage “Wegen eines Notarzteinsatzes auf der Strecke ist diese gesperrt. Unsere Fahrt endet heute in Offenburg. Bitte steigen Sie aus!” Am Bahnsteig sollten wir auf Lausprecher Durchsagen achten. Doch diese verkündeten erst mal nur “Der Zug nach soundso fällt heute aus…” Selbst der ICE der schon vor unserer Ankunft im Bahnhof stand konnte nicht weiter fahren. Der Streckenabschnitt war komplett gesperrt.

Da als Begründung “Notfalleinsatz” und “Polizeieinsatz” genannt wurden kann man davon ausgehen das es sich um einen “Schienensuizit” handelt. Also hat sich mal wieder ein Selbstmörder vor einen Zug geworfen hat. Man kann also der Bahn gar keinen Vorwurf machen. Denn wenn es zu einem Unfall mit Personenschaden kommt muss die Strecke gesperrt werden bis Rettungskräfte bzw. Spezialkräfte der Polizei da waren. Diese Arbeit ist keine einfache, denn je nach der Geschwindigkeit des Zuges müssen die Leichenteile über mehrere hundert Meter verteilt erst mal eingesammelt werden um genau zu ermitteln ob es sich um eine oder mehrere Personen gehandelt hat. Auch muss geklärt werden ob die Person das freiwillig gemacht hat oder evtl gefesselt war… kein schöner Job!

Weiter geht`s nach Karlsruhe

Etwa 30 Minuten später kam dann die Freigabe für einen Nahverkehrszug nach Karlsruhe, der logischerweise sehr stark besetzt war weil ja der Zug davor ausgefallen war.

Endlich in Karlsruhe musste ich feststellen das mein Anschluss schon lange weg ist und ich nochmal 30 Minuten auf den nächsten Zug warten muss… genug Zeit für einen Kaffee

Der Zug von Karlsruhe nach Stuttgart war pünktlich.

Umsteigen in Stuttgart chaotisch

Der Umstieg am Kopfbahnhof in Stuttgart war etwas chaotisch. Nicht nur wegen der Baustelle für Stuttgart 21 (erinnert sich noch jemand warum das Bauprojekt 21 heißt?). Aber über das Thema hab ich ja schon mal bei “unterwegs mit Stuttgart 21” behandelt.

Laut Navigator sollte ich zum Gleis 15 doch dort zweite es ganz andere Züge an. Auf einer großen Übersichtstafel erschien mein Zug überhaupt nicht, dafür aber etwa 20 verspätete Züge zum Teil mit der Begründung “Stellwerkausfall in Ulm”. Nicht gut, denn genau da sollte ich ja hin.

In meiner Verzweiflung suchte ich nach alternativen mit meinem Handy und es stellte sich heraus das ein EC der über 50 Minuten Verspätung hatte wohl de nächste Verbindung nach Ulm sei. Allerdings gilt mein 9-Euro-Ticket nicht im EC. Weil ich aber so schnell wie möglich weiter wollte um nicht noch mehr Anschlüsse zu verpassen entschied ich mich ein reguläres Ticket bis Ulm über das Handy zu buchen.

Reguläres EC-Ticket von Stuttgart nach Ulm

Dieses Ticket kostete mich 16,10 € (Bahncard 25). Meine Hoffnung war das dieser Zug nicht so voll sein würde und ich vielleicht sogar meinen Laptop anschließen könnte, denn die Buchungsapp zeigte “geringe Auslastung” an. Außerdem hoffte ich das dieser Zug schneller sein würde als die Nahverkehrszüge.

Pustekuchen!

Der Zug war gerammelt voll, auf der Suche nach einem Sitzplatz kamen mir immer mehr Leute entgegen… sie kamen aus den zwei Wagons in denen die Klimaanlage ausgefallen war. Ich habs ganz kurz probiert… doch nach wenigen Metern war mir klar das ich lieber stehe als in so einer Sauna reise! Gefühlte 50 Grad und eine ekelhafte Luft!

Lieber wollte ich auf einem Gepäckständer sitzen als in der Hitze brüten. Ein freundlicher älterer Herr neben mir meinte “da können Sie doch nicht sitzen, suchen sie doch jemand junges der Ihnen Platz macht” und ich “ach das geht schon ich muss ja nur nach Ulm”, “Das dauert noch eine Stunde”… wiebitte? Ein Nahverkehszug braucht 1:12 Stunden und der EC 56 Minuten? obwohl er zwischendrin nicht hält… muss man nicht verstehen.

Auf dem Gepäckständer war es nicht sonderlich bequem, deshalb entschied ich mich für einen Sitzplatz mit ausgestreckten Beinen:

ich bin ja flexibel in meiner Sitzplatzwahl… und Beine ausstrecken ist an so einem Reisetag sehr wertvoll

Dieses Teilstück war das teuerste meiner Reise

und ausgerechnet dieses habe ich am Fußboden Sitzend verbracht. Immerhin ich hatte meine Ruhe und andere Fahrgäste kamen mir nicht zu nahe obwohl der Zug sehr voll war… am anderen Ende des Wagens saß eine junge Frau und danach ein menschenleerer Wagon weil es einfach nicht erträglich war.

Übrigens ich war dreist, ich habe für diese Fahrkarte Fahrpreiserstattung beantragt… aber ich bezweifle das ich da was bekomme denn ich habe die Fahrkarte ja erst gebucht als der Zug schon längst verspätet war.

Umstieg in Ulm

In Ulm war ein wenig Zeit für ein Selfie mit dem berühmten Ulmer Münster

In Ulm sollte ich umsteigen in den Nahverkehszug nach Memmingen um dort ein weiteres Mal umzusteigen. In Memmingen hätte ich dann nur 5 Minuten Zeit zum Umsteigen und wäre um 20:02 in München. Als dann durchgesagt wurde das mein Zug etwa 5 Minuten verspätet kommt war mir das zu riskant und ich entschied mich spontan für eine andere Verbindung.

Nur 10 Minuten später sollte eine Regionalbahn nach München fahren. Mit ganz vielen Halten aber ohne Umsteigen… das erschien mir das schlauere und ich nahm diesen Zug. Dieser war Zeitweise voll, aber pünktlich! Ich kam um 20:22 Uhr am Hauptbahnhof an.

Fazit:

Statt 5 Stunden und zehn Minuten war ich 9 Stunden und 40 unterwegs. Ich bin 5 mal Umgestiegen und meine Reisepläne haben sich unterwegs mindestens 10 mal geändert.

Meine Beine haben diesen “Ritt” gut mit gemacht und ich hatte genügend Essen und Trinken dabei.

Aber für die Heimfahrt habe ich mir eine ICE Fahrkarte gebucht! Ist zwar teurer aber auf so eine Odyssee habe ich auf dem Heimweg keine Lust.

Tipps für eine entspanne Zugfahrt mit der deutschen Bahn

Heute möchte ich die wichtigsten Tipps für eine entspannte und auch noch preiswerte Reise mit dem Zug zusammentragen. Es gibt ein paar Kleinigkeiten auf die man achen sollte, die einem ein Zugreise und die Planung erleichern und stressfreier machen.

Planung:

Wenn Du schon früh weißt wann Du wohin fahren willst und auch bereit bist dich dann auch schon auf eine bestimme Fahrzeit festzulegen, dann kannst Du schon Wochen und Monate vor der Reise buchen.

Die Sparpreise und Supersparpreise der deutschen Bahn kann man bereits Monate vor dem Reisetermin buchen. Hierbei sollte man allerdings beachten, das man Sparpreise nur Teilweise und Supersparpreise gar nicht bei einer Stornierung erstattet bekommt. Die normalen Tickets kann man sich bei einer Reiseabsage komplett erstatten lassen.

Während die Sparpreise eine Zugbindung beinhalten bist Du mit dem teureren Flexticket flexibel und darfst alle Züge an dem Reisetag verwenden. Ideal also wenn Du nicht genau weist wie lange eine Veranstaltung oder ähnliches geht.

Genaue Reisezeit festlegen lohnt sich

Wenn man aber bereit ist schon frühzeitig fest zu legen wann man fahren will, dann kann an richtig viel Geld sparen.

Wie findet man die Sparpreise?

Ich benutzte für alle eine Recherchen und Buchungen bei der deutschen Bahn die Handyapp DB-Navigator und habe darüber bereits geschrieben. In der App kann man sich konfortabel alle Verbindungen anzeigen lassen und auch gezielt nach Sparpreisen suchen. Das lohnt sich wirklich, ich persönlich bezahle meisens nur einen Bruchteil des Flexpreises. Sich mit dieser App selbst über Preise und Reisemöglichkeiten zu informieren lohnt sich immer. Denn die Mitarbeiter im DB-Reisezentrum sind auch nur Menschen die in den Computer gucken und können schnell mal ein Schnäppchen übersehen. Verständlicher Weise sind sie ja auch eigentlich gar nich daran ineressiert Dir die billigste Reisemöglichkeit zu nennen.

Begehrte Reisezeiten meiden!

Montags morgens fahren alle Pendler zur Arbeit, und Freitags Nachmittag wieder zurrück. Wenn Du bei deinen Freizeitreisen diese Zeiten meiden kannst dann tue das auch. Belohnt wirst Du durch weniger volle Züge und günstigeren Resepreis. Manchmal hilft es einen Reisetag nach vorne oder hinten zu schrieben und man bezahlt für die gleiche Fahrt viel weniger.

Auch die Reisezeit macht viel aus, oft sind unbegehrte Reisezeiten wie ganz früh morgens oder spät Abends viel billiger.

Billigeres Ticket bedeutet nicht stressigere Fahrt

Viele Leute meinen wenn man ein billiges Ticket erhascht muss man mit Abstrichen Rechnen und eventuell in überfüllten Zügen ausharren. Aber in Wahrheit ist genau das Gegenteil der Fall!

Es werden pro Zug nur eine gewisse Zahl an Spartickets verkauft, sind diese Ausgebucht gibt es nur noch teurere. Im Umkehrschluss heißt das wenn Du für eine Zugverbindung kurzfristig noch ein Sparticket bekommst, dann ist der Zug nicht sehr voll. Denn die Bahn möchte ja die “Sparfüchse” in die leereren Züge lenken.

Wenn Du ganz sicher gehen willst kannst Du auch zu eine ganz billigen Sparticket (oder Superspar-Tiket) separat eine Sitzplatzreservierung buchen. Dies geht auch später noch unabhängig von der Fahrkarte. Über die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit einer Sitzplatzreservierung habe ich bereits geschrieben.

Was Passiert bei Verspätung?

Die Angst vor einer Verspätung ist völlig unbegründet, denn als Bahnkunde sollte man das schon gewöhnt sein… Früher oder Später betrifft es Dich. Weil das eigentlich alle wissen, informiere einfach die Leute die Du besuchen willst “ich komme mit dem Zug” und schon bist Du nicht mehr der Buhmann wenn Du zu spät kommst.

Am besten planst Du Deine Reise immer so, das es nicht schlimm ist wenn Du eine Stunde oder mehr später ankommst. Ich versuche meine Anreise nie zu knapp zu planen. Wenn man dann wirklich pünktlich vor Ort ist und dann 1-2 Stunden Leerlauf hat ist das doch nicht schlimm noch eine kleine Kaffeepause in einem Kaffee am Zielort zu machen.

Was ist mit der Zugbindung wenn es viel Verspätung gibt?

Ist der ICE so sehr verspätet das Du Deinen Anschlusszug nicht mehr erreichen kanns… dann kannst Du Dich entspannen… denn ab einer Verspätung von mehr als 20 Minuten verliert Dein Ticket seine Zugbindung und Du kannst fahren wann und womit Du willst ! Du solltest Dir dies nur im Zug bestätigen lassen.

So eine Bestätigung zu kriegen ist allerdings manchmal schwierig, denn genau dann wollen fast alle Fahrgäste im Zug irgendwas von dem Zugbegleiter und dieser ist überlastet. Alternativ dazu kannst Du auch am Zielbahnhof des verspäteten ICEs am Serviceschalter eine Bestätigung erhalten… allerdings auch hier wollen das dann wieder ganz viele Leute.

Eine echte Abhilfe schafft da die DB-Navigator App wenn Du Dein Ticket darin gekauft und gespeichert hast. Wichtig ist dann nur das Du in dem verspäteten Zug “kontrolliert” wurdest. Denn wenn der Bahn-Mitarbeiter dein Ticket mit seinem Gerät abscannt wird automatisch gespeichert das Du in diesem Zug warst.

Fährst Du dann in einem anderen Zug als geplant weiter, sieht das der Kontrolleur dort in System und alles ist paletti. Mehr darüber unter “Was ist wenn der ICE verspätet ist”.

Was Deine Reise entspannter macht:

  • frühzeitig am Bahnhof sein, um evtl Änderungen am Gleis usw mitzubekommen
  • DB-Navigator auf dem Handy haben denn da werden Dir alle Verspätungen und Alternativen angezeigt
  • Geeignetes Gepäck – siehe Welcher Koffer für die Zugreise
  • Geeignetes Proviant – siehe Reiseproviant
  • sinnvolle Kleidung (nicht zu warm anziehen, dennoch leichte Jacke dabei)
  • nimm Dir Beschäftigung mit

Zugfahren muss nicht stressig sein!

Wenn Du ein paar Kleinigkeiten im Vorfeld beachtest muss eine Reise mit dem Zug absolut nicht stressig sein.

Plane Dir zum Umsteigen genügend Zeit ein. Auch dies kann man in der Navigator-App einstellen. Das ist besonders wichtig wenn Du auf die Aufzüge angewiesen bist, denn diese sind sehr oft am Ende des Bahnsteigs und je nach dem vielleicht voll (Fahrräder, Kinderwagen, Rollstühle) und man muss auf den nächsten warten. Wenn Dich solche Momente unter Stress setzten dann plane Deine Reise doch einfach so, das Du an jedem Umstiegbahnhof etwas länger Aufenthalt hast. Etwas frische Luft oder eine Tasse Kaffee können da manchmal sehr gut tun.

Wenn Du Mühe hast mit vielen Menschen, dann reserviere Dir einen nicht sehr ausgelasteten Zug in einem Abteil. Dann hast Du maximal 5 Leute in Deiner Nähe.

Wenn Du Mühe hast mit engen Räumen, dann steige unbedingt in den Großraumwagen und setzt Dich ans Fenster.

Weitere Tipps unter “Wie verhindert man Übelkeit im Zug”.

Wenn Dir meine Tipps gefallen haben:

Wenn Dir mein Text in irgendeiner Form geholfen hat, dann freue ich mich über einen Kommentar. Und gerne darfst Du ihn weiter teilen!

lohnt sich eine Sitzplatzreservierung im ICE

Lohnt sich eine Sitzplatzreservierung im ICE? Braucht man überhaupt eine Sitzplatzreservierung

lohnt sich eine Sitzplatzreservierung im ICE
Lange Strecken ICE Fahren mit oder ohne Sitzplatzreservierung

Immer wenn ich erzähle das ich bald wieder mit dem ICE verreise, werde ich ich gefragt ob ich denn auch eine Sitzplatzreservierung habe. Was es mit der Sitzplatzreservierung wirklich auf sich hat möchte ich in diesem Artikel erklären:

Viele Menschen die nicht so oft mit der deutschen Bahn reisen denken, dass man ohne keinen Anspruch auf einen Sitzplatz hat. In manchen Köpfen herrscht die Angst vor überfüllten Zügen in denen man evtl Stundenlang stehen muss.

Davor habe ich eigentlich keine Angst. Denn ich schaue beim Fahrkartenkauf mit dem DB-Navigator immer auf die preiswerteste Verbindung und buche gerne den Sparpreis oder den Supersparpreis. Diese werden nur begrenzt angeboten, für jede Zugverbindung gibt es nur ein gewisses Kontingent und wenn dieses verkauft ist, wird das Ticket merklich teurer. Da ich meisten privat reise bin ich selten auf bestimmte Uhrzeiten angewiesen und kann auf Verbindungen wo es noch Sparpreise gibt ausweichen. Ich wähle also automatisch eher Züge die nicht so sehr ausgelastet sind.

Außerdem ist es mir persönlich relativ egal wo ich sitze. Ich bestehe weder auf den Fensterplatz noch auf einen Platz am Gang. Zwar bevorzuge ich Großraumwagen aber auch in einem Abteil kann ich mich wohlfühlen.

Wann ist eine Sitzplatzreservierung im ICE sinnvoll?

Wirklich sinnvoll ist eine Reservierung wenn man gehbehindert ist, denn mit einem Rollstuhl ist es fast unmöglich durch die Gänge zu kommen und man ist auf bestimmte Plätze nahe des Eingangs angewiesen. Wobei Rollstuhlfahrer wenn sie eine Einsteighilfe benötigen sowieso separat buchen.

Hast Du nur vorübergehend ein Gipsbein oder ähnliches dann reserviere Dir einen Platz zu dem Du nicht weit laufen musst und vor allem informiere Dich frühzeitig wo der Wagen mit Deinem Platz hält, damit Du nicht auf dem Bahnsteig hin und her rennen musst wenn der Zug einfährt.

Genauso ist es Sinnvoll zu reservieren wenn Du mit sehr kleinem Baby reist und ein Kinderwagen mitgenommen wird, für diesen gibt es auch spezielle Stellplätze ( die gleichen wie die Rollstuhlplätze).

Wenn ihr als Familie mit 4 oder 6 Personen reist und gemeinsam an einem Tisch (4 Personen) oder einem Abteil (6 Personen) sitzen wollt, müsst ihr das auch rechtzeitig reservieren. Gerade wenn Kleinkinder dabei sind, die beschäftigt werden müssen, dann macht ein gemeinsamer Platz einen unterschied. Wenn die Kinder größer und selbstständiger sind können diese aber auch mal in einer anderen Reihe sitzen.

Ebenso kann es unter Umständen für Gruppen ganz angenehm sein zusammen zu sitzen. Unter Umständen ist das auch angenehmer für die anderen Reisenden, wenn sich eine Gruppe nicht laut über den halben Wagen hinweg unterhalten muss.

Was kostet eine Sitzplatzreservierung im ICE?

Eine Sitzplatzreservierung kostet immer pro Person 4,00€ egal wie weit Du fährst und egal mit wie vielen Zügen Du fährst…  wirklich gerecht finde ich das nicht.

Eine Sitzplatzreservierung kann entweder zusammen mit dem Ticket erworben werden oder später separat. Ich selbst habe nur die Reservierung über den DB-Navigator getestet. In der App kann man ohne großen Aufwand für jeden ICE bis wenige Minuten vor der planmäßigen Abfahrt einen Sitzplatz reservieren.

Dieses funktioniert wohl auch an den Fahrkartenautomaten, aber wie müsste ich bei der nächsten Gelegenheit erst mal selber ausprobieren.

Wann ist eine Sitzplatzreservierung im ICE nicht ratsam?

Ich muss das hier einfach schreiben, weil es mir bei jeder ICE Reise negativ auffällt wie sich manche Leute aufführen. Wenn Du ein Problem hast mit Orientierung und dem gehen im fahrenden Zug, dann reserviere doch besser nicht sondern setz Dich einfach auf den erstbesten freien Platz!

In jedem Zug begegnen einem nervende, desorientierte Rentner die völlig panisch irgendeinen Wagon und eine bestimmte Platznummer suchen und dies mindestens 20 anderen Fahrgästen mitteilen. Wenn Dich die Suche nach Deiner Platznummer so sehr stresst (weil Ziffern ablesen ja s schwer fällt), dann spare Dir doch einfach die 4,50€ und lass die anderen Reisenden in Ruhe. Man muss nicht Jedem den man trifft mitteilen das man Platz 35 sucht…

Man kann sich, auf dem Bahnsteig die Weganstandsanzeiger ansehen, dort sieht man, welcher Wagen wo hält, in den meisten Fällen stimmt das dann auch. Wenn man weiß, wo der gewünschte Wagen zum stehen kommt, kann man sich dort rechtzeitig platzieren und dann muss man beim Einfahren des Zuges nur noch darauf achten, ob vorher die höheren oder die niederen Wagennummern vorbei fahren. Ein Blick und man weiß, in welcher Richtung die Wagennummern gereiht sind. Mehr über den Wagenstandsanzeiger, und wie man das online findet hier.

Sollte man dann doch versehentlich in die Falsche Türe einsteigen, dann ist dennoch klar in welcher Richtung der gewünschte Wagen sein sollte…

Es ist für mich unbegreiflich wie viele Mitmenschen sich so verhalten als könnten sie weder zählen noch einfache Nummern ablesen.

Ebenso unverständlich ist mir die Tatsache das immer ein großer Teil der reservierten Plätze nie eingenommen wird. Wozu reserviert man einen Sitzplatz wenn man sich dann doch nie dort einfindet? Sind das alles Menschen die die Wagen und Platznummer nie finden? Sind das Leute die im falschen Wagen sitzen? Oder sind das Leute mit zu viel Geld die Züge reservieren mit denen sie gar nicht fahren?

Könnte ja sein das mal der eine oder anderen Fahrgast seinen Zug verpasst, aber so viele ?

Update 11.Oktober 2022: mittlerer Weile weiß ich wie es zu reservierten Plätzen kommt, die nicht eingenommen werden. Nimmt man eine andere Zugverbindung als ursprünglich geplant, kann die Sitzplatzreservierung nicht storniert werden. Auch nicht wenn der Fahrgast das Ticket vor Fahrtantritt storniert, die Reservierung bleibt bestehen. Zudem gibt es für regelmäßige Pendler auch Dauerreservierungen, dabei Reserviert der Fahrgast immer den gleichen Platz, wenn er einen Tag nicht fährt bleibt dieser auch reserviert.

Fazit: Es ist immer eine gute Idee 15 Minuten nach Abfahrt nochmal nach leer gebliebenen Plätzen zu suchen. Ist der Zug sehr voll ist das so oder so ratsam, weil sich dann nicht mehr so viele Mensch im Gang drängeln.

Wann nutzt eine Sitzplatzreservierung nichts?

Ein reservierter Sitzplatz kann nicht mehr garantiert werden wenn ein Zug ausfällt oder extreme Verspätung hat. Peng! Damit ist die Hoffnung sich im Notfall einen Sitzplatz zu sichern zerstört.

Ein Sitzplatz bleibt nur 15 Minuten nach der Abfahrt in dem  gebuchten Bahnhof reserviert. Danach kann sich jeder dahin setzten. Wenn Du aus welchen Gründen auch immer länger als 15 Minuten brauchst um Deinen Platz einzunehmen, dann ist das ebenfalls persönliches Pech.

Gibt es massive Störungen im Bahnverkehr durch höhere Ereignisse wie Streik oder Sturmwarnung (Züge müssen langsamer fahren) dann sind ebenfalls alle Reservierungen aufgehoben. Man zahlt also für etwas das nicht mehr gewährt werden kann.

Was so alles passieren kann habe ich unter Horror-Elebnisse mit der Bahn zusammengetragen. Wohl gemerkt das sind nur die, die ich wirklich selbst erlebt habe.

Warum ich keinen Platz reserviere

Wenn ich alleine reise ist mir das das egal wo ich sitze. Selbst jetzt als ich den Fuß verletzt hatte und diesen gern hoch gelegt habe hat mich das nicht dazu bewogen zusätzlich 4,50€ auszugeben.

Ich wollte einfach nur einen Sitz links und der rechte Sitz daneben leer, um dann mein rechte Bein auszustrecken. Das ging immer ! Im Schlimmsten Fall bin ich einmal 3 Wagons weit gelaufen.

Meine Tipps wie man ohne Sitzplatzreservierung trotzdem freie Plätze findet.

  • die Sitzplatzreservierungen werden immer vom Restaurant her kommend vergeben, also bleiben weiter entfernte Wagen bzw Einzelplätze eher frei.
  • Am Zugende steigen weniger Leute ein.
  • An Kopfbahnhöfen läuft kaum jemand ganz an das Ende des Bahnsteigs
  • Wenn es wirklich voll ist, suche noch nicht besetzte reservierte Plätze und warte in Sichtweite bis 15 Minuten vergangen sind. Sind die Inhaber der Reservierung dann noch nicht da, setz Dich einfach hin, denn die Reservierung gilt nur 15 Minuten nach Abfahrt. (du musst also maximal 15 Minuten stehen)

Mein Fazit:

Ich bin wirklich schon viel mit ICE gefahren und hatte bisher nur ein einziges Mal eine Sitzplatzreservierung. Ich halte es nicht für nötig extra Geld auszugeben und um genau einen bestimmten Platz zu haben.

Nachtrag 24.10.2019: bei meiner letzten Reise hat mich eine Freundin dazu überredet doch eine Sitzplatzreservierung zu buchen, denn im DB-Navigator stand das der Zug extrem ausgelastet sei… nunja… die Anzeigen an den Sitzreihen über Reservierungen funktionierten die ganze Fahrt über nicht. Es war nicht zu voll, und auch die Fahrgäste um mich herum hatten nicht reserviert und es kam niemand der ihnen den Platz streitig gemacht hätte… 4,50€ für nix.

Wenn Du unsicher bist:

Wenn Du unsicher bist ob Du einen Platz reservieren willst, dann kaufe Dir erst mal ein Ticket ohne Sitzplatzreservierung. Diese kannst Du bis 15 Minuten vor Abfahrt des Zuges überhttps://www.awin1.com/awclick.php?gid=372452&mid=14964&awinaffid=669581&linkid=2476077&clickref=">www.bahn.de Bahn.de oder die Navigartor-App noch nach buchen. Dabei musst Du aber sicher sein das Du deinen Wagen und Platz findest auch wenn dieser nicht am Sitz als reserviert ausgewiesen ist. Unter Umständen musst Du dann jemanden Bitten den Platz frei zu machen, wenn Dir das unangenehm ist, dann lass es lieber. Wichtig ist Du kannst nur jemanden des Platzes verweisen wenn Du deine Reservierung nachweisen kannst, also entweder einen Ausdruck oder in der App zeigen kannst. Nur sagen “ich hab aber reserviert” gilt nicht.

Warum ist Zugfahren umweltfreundlicher?

Heute möchte ich die Frage erläutern ob das Reisen mit dem Zug wirklich umweltfreundlicher ist als mit dem Auto. Die Deutsche Bahn und genauso andere Europäische Bahnanbieter werben damit das Zugfahren viel umweltfreundlicher ist als der Individualverkehr mit dem PKW.

Ich will Euch hier keine Zahlen und Statistiken um die Ohren hauen die ein normaler Laie weder nachvollziehen noch überprüfen kann ob sie stimmen. Ich zeige Euch einfach nur eine einfache Milchmädchen Rechnung:

Wir stellen und jetzt einfach mal 100 Leute vor die mit einem Zug fahren und genausoviele die Auto fahren.

Ein normaler ICE ist etwas über 200 Meter lang und wiegt leer  etwa 409 Tonnen. Diese Daten hab ich gegoogelt, das kann man bei Wikipedia oder bei der Bahn selbst nachlesen. Ich gehe mal davon aus das die meisten Nahverkehrszüge kürzer und bestimmt nicht schwerer sind.

Also diese 100 Leute sitzten in einem 200m langen Ding das insgesammt etwa 410 Tonnen wiegt. (Zug + Leute und Gepäck aufgerundet)

100 Personen fahren mit einem 200m langem Fahrzeug das 410 Kilo wiegt

Wenn wir uns jetzt 100 Personen vorstellen die mit dem PKW fahren:

Stellen wir uns jetzt 100 Personen vor die mit dem PKW fahren. Ein normaler PKW ist 3-4 Meter lang je nachdem wasfür eine Fahrzeugtyp. Da diese Autos selbst in einem Stau mindestens 1m Abstand haben rechnen wir jetzt einfach mal mit 4m pro Auto.  Ein durchschnittlicher PKW wiegt 600 Kilo bis je nach größe und Ausstattung 2 Tonnen.  Da aber bei unserer Annahme viele Kleinwägen dabei sind gehen wir jetzt einfach mal von 1 Tonne durschnittlich aus.

Das ergibt eine Autoschlange von 400m mit einem Gewicht von 400 Tonnen.

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Diese Blechlavine ist doppelt so lang, aber wiegt nicht ganz so viel… auf den ersten Blick…

100 Autos brummen, verbrauchen Treibstoff und stoßen mehr oder weniger Abgase aus.

Wie dreckig oder nicht diese Abgase sind hängt von 100 unterschiedlichen Personen ab. In dieser Rechnung ist doch sicher auch der ein ander andere Rentner der sein 20 Jahre altes Vehikel spazieren fährt. Oder der junge Student der chronischen Geldmangel hat und deshalb einen uralten halbkaputten Diesel fährt.

Bei 100 Autofahrern ist sicher ein Porsche oder Ferrarifahrer dabei, dessen Motor komplett überdimensioniert ist und unnötig viel Sprit benötigt ( davon abgesehen ist der repräsentative Sportwagen vermutlich länger als 4 Meter und wiegt mehr als eine Tonne).

Dann sind unter den 100 Autofahrern sich ein paar Muttis und Vatis mit ihrem Familien-Van unterwegs. Diese sind groß und schwer und werden immer zahlreicher.

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Autofahren ist komfortabler!

Der Zug mit etwa 200 Metern Länge hat etwa 450 Sitzplätze (ICE 3). Lassen wir es mal ein anderer Zug sein dann sind es immernoch etwa 400 Sitzplätze. Das heist die 100 Leute können sich auf die 400 Plätze verteilen und das ist sicher zu eng und dicht.

In einem Durschnittlichen PKW sind 4 Sitzplätze. Klar gibt es auch Zweisitzer, aber diese werden durch die größeren Kombis und Vans die bis zu 7 Sitzplätze haben ausgeglichen.

Jetzt wird es ganz persönlich: Wie oft fährst Du mit deinem PKW zu viert?

Genauso unsere 100 angenommenen Autofahrer. Wenn sie nicht gerade mit der ganzen Familie auf dem Weg in den Urlaub sind sitzten sie vermutlich alleine im Auto. Einige Pendler bilden Fahrgemeinschaften und manch Paare sind zu zweit unterwegs…  Gehen wir also davon aus das in jedem zweiten Auto 2 Leute sitzen…

Das macht immernoch 75 Autos

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75 Autos heißt auch 75 Einzelpersonen sind für den Erhalt und die Wartung des Fahrzeuges zuständig. So unterschiedlich wie die 75 Fahrer so kann auch der Zustand der Autos sein. Darunter sind alte und halb kaputte Fahrzeuge, vielleicht hat jemand falsch getankt und der Auspuff ist nicht mehr in in Ordnung. Das Fahrzeug ist lauter und dreckiger als es sein könne wenn es korrekt gepflegt ist.

75 Fahrzeuge verbrauchen Treibstoff, dabei ist es egal ob Benzin, Super oder Diesel. Statistisch gesehen sind so wenige Elektro-Autos unterwegs, deshalb ist unter unseren 75 angenommenen keiner.

75 Auto verschleissen, fahren Reifen ab, verschleissen die Strassen, machen Lärm…

Den Zug warten täglich Fachleute und sorgen dafür das er immer gleich viel Strom braucht und optimal fährt. Die PKWs fahren sehr unterschieldlich, ein paar wenige fahren zu langsam, ein paar mehr fahren zu schnell… Manch einer verfährt sich oder fährt einfach so den einen oder anderen unnötigen Kilometer. Der Zug fährt immer nur die geplante Strecke in möglichst der geplanten Zeit.

Dann ist da noch der Faktor Mensch

Von diesen 75  Leuten machen doch sicher nicht alle alles richtig… Vielleicht passiert ein Unfall… von 75 Menschen ist vielleicht einer betrunken, unkonzentiert, übermüdet, abgelenkt oder hat ein Gesundheitliches Problem.

Man muss kein Mathegenie sein um zu erkennen das hier der Individualverkehr mit dem PKW schlechter abschneidet, oder?

ist zugfahren umweltfreundlicher als auofahren? Milchmädchenrechnung vergleich Zug und PKW

Wie ist Deine Meinung zu meiner Milchmädchen Rechnung?

Ich freue mich über Kommentare und Mails

Wie verhindert man Übelkeit im Zug

Viele Menschen die nicht oft mit dem Zug reisen haben Angst das ihnen schlecht werden könnte. Dabei gibt es einige Tricks gegen Übelkeit im Zug. Und mit den richtigen Vorkehrungen und Verhaltensweisen kann jeder eine Zugreise geniessen.

Wichtigste Tipps gegen Übelkeit im Zug

Sicher gibt es ein paar Menschen die die Fahrbewegungen in einem Zug nicht so gut vertragen, aber ich bin der Meinung das jeder der ohne ständig mit Übelkeit kämpfen muss in einem PKW mitfahren kann sich auch an das Zugfahren gewöhnen kann.

An das Zugfahren langsam gewöhnen

Wenn Du noch nie oder selten mit einem Zug gefahren bist, dann probier das nicht das erste Mal mit einer Marathon Strecke von Hamburg nach München, sondern beginne mit einer kurzen Strecke. Vielleicht ein Nahverkehrs Zug in die nächste Stadt zum Einkaufsbummel oder so.

Positive Erfahrung schaffen

Wenn Du noch nie oder nur sehr selten Zug gefahren bist, dann versuche deinen ersten Versuch mit etwas positiven zu verbinden. Ein Konzertbesuch, Zoo, Einkaufsbummel oder einfach mal ne entspannte Fahrt ins Grüne. Wichtig ist das Du im Unterbewusstsein Zugfahren nicht mit etwas schrecklichen verknüpfst.

Fahre am Anfang nicht ganz alleine

In der Clique mit Freunden kann Zugfahren richtig Spass machen. Ich habe kürzlich mit einer Seniorin gesprochen, die fast ihr ganzes Leben lang der Meinung war Zugfahren nicht zu vertragen. Nach dem Tod ihres Mannes hat sie sich einem Wanderverein angeschlossen, die des öfteren gemeinsam irgendwo hin fahren, oder nach einer Wanderung zurück fahren. Somit war sie plötzlich doch gezwungen Zug zu fahren und siehe da, nach der zeiten Fahrt mit den Wanderkollegen war Zugfahren gar kein Problem mehr!

Zugwahl

Es ist doch total logisch das nicht alle Züge gleich “ruppig” oder rüttelnd fahren. Ein langsam fahrender Nahverkehrszug, der an jeder Gieskanne anhält muss logischerweise viel öfter Bremsen und Beschleunigen als ein IC oder ICE. Wo mehr Berge sind, sind auch mehr Kurven oder sogar Tunnels. Informiere Dich vor der Fahrt durch welche Art der Landschaft der Zug fährt. Vielleicht kennst Du jemand der die Strecke öfter fährt und der kann Dir bissel was über die Strecke erzählen.

Sitzplatzwahl

Ich persönlich bin ja der Meinung das es egal ist ob man vorwärts oder rückwärts fährt, aber die meisten “Wenig-Zugfahrer” meinen es sei besser in Fahrtrichtung zu sehen.

Sollte es allerdings zu einer Notbremsung kommen (extrem selten, ich hab noch keine selber erlebt!!!) ist man aber mit dem Rücken zur Fahrtrichtung besser dran. Denn die Fliehkraft der Vollbremsung presst einen in den Sitz. Schaut man in Fahrtrichtung haut es einen nach forne.

Ich selber habe nur einmal in einem Bus eine extreme Vollbremsung erlebt, und ich landete mit dem Kopf auf der Brust meines wildfremden Gegenübers. Laut Busfahrer war es aber ein extremer Sonderfall, es haben offensichtlich nur wenige Zentimeter zum Unfall gefehlt. Im Zug habe ich noch nie eine Notbremsung miterlebt

Aus dem Fenster gucken hilft gegen Übelkeit beim Zugfahren!

Schau aus dem Fenster! Setz Dich im Zug so hin das Du entspannt aus dem Fenster gucken kannst. Allerdings ohne den Kopf an die Scheibe oder Zugwand anzulehnen, denn das kann unangenehm werden, weil Teile des Zuges je man Geschwindigkeit vibrieren.

Sieh dabei nicht auf die Büsche nah der Gleise, das ist nur bei sehr langsamer Fahrt ratsam. Guck in die Ferne, auf Landschaften, Bäume, Berge und Wolken. Wolken beobachten kann sehr entspannend sein.

Selbst wenn Du mit Freunden unterwegs bist, werden die nicht beleidigt sein, wenn Du sie währen der Fahrt nicht ständig ansiehst wenn sie sprechen. Denn unterbewusst guckt jeder immer wieder mal aus dem Fenster, wir brauchen das um auch wirklich zu verstehen das wir uns bewegen und woher die Rüttelei kommt. Orientiere Dich grob in der Landschaft, Du musst nicht wissen wie das Dorf heist das gerade vorbei fliegt, aber es reicht schon wenn Du siehst, es geht jetzt bergab oder da forne kommt ein Berg.

Züge in den einem weniger leicht schlecht wird

Intercity (IC) und Intercityexpress (ICE) fahren schneller und halten seltener als Nahverkehrszüge (RE und RB). Denke jetzt aber nicht das das unangenehmer ist und einem leichter schlecht wird, im Gegenteil, ein schneller Zug, der länger ein und die selbe Geschwindigkeit fährt ist angenehmer als ein kleiner Dorfzuckelzug der ständig halten ausmuss.

Wenn Du S-Bahnen abkannst, und darin sogar Stehen bleiben kannst wenn sie abbremsen oder losfahren, dann schockiert Dich auch kein Zug mehr, denn die physikalischen Kräfte die da wirken sind im Grunde die selben.

Manche Regionalzug Strecken sind schlechter ausgebaut als ICE Trassen, also kann es mehr gerumpel und geschüttel geben. Du kannst fast nach gehen, je ländlicher die Gegend umso schlechter die Gleise. In Ballungszentren sind die Schienennetze meistens besser ausgebaut.

Was wirklich Übelkeit auslösen kann

Was wirklich die Übelkeit auslösen kann ist eigentlich nicht die Fahrbewegung selbst, sondern die ungewohnten Vibrationen die manche Wagons auslösen. Manchmal hilft es einfach den Wagen zu wechseln.

Um die Rüttelei des Zuges besser zu vertragen setz Dich bequem und entspannt hin. Viele Leute können sich hin lümmeln wie auf der Couch. Probier es aus wie es am angenehmsten für Dich ist. Dabei aber den Kopf nicht seitlich anlehnen, wenn dann hinten und oft hilft es schon einfach eine Jacke oder Pulli hinter den Kopf zu packen.

Manchmal können die Geräusche so nerven, das einem fast schlecht wird. Dagegen hilf auch Wagen wechseln oder mit dem Kopfhörer Musik hören.

Wenn es die Luft in einem Zug ist, die dir übel mitspielt… dann setz Dich um! niemand ist gezwungen direkt neben der Stinkenden Toilette oder Knoblauchessender Mitmenschen zu sitzen. Setz Dich um !

Wenn der Zug zu voll ist

Wenn de Zug richtig voll ist, und Dir die anderen Leute einfach zu nah sind geh an ein Ende des Zuges, dort sind meist weniger Leute. Wenn das nicht hilft such die erste Klasse. Das ist zwar nicht erlaubt, und kostet eventuell Strafe wenn Dir der Schaffner bei der Fahrkartenkontrolle nicht glaubt, aber das ist besser als evtl den andern Fahrgästen etwas vorzukotzen.

Mir selber ist es in einem Zug erst einmal richtig übel geworden. Das war eine absolute Ausnahme Situation. Es herrschte Bahnstreik und es fuhren kaum noch Züge, wir befanden uns in Köln und speziell de Kölner Hauptbahnhof war von den Streikenden blockiert worden. Als dann endlich ein Zug fuhr war dieser logischweise überfüllt. Eine Freundin und ich fanden keine Sitzplätze mehr und setzten uns im Eingangsbereich der ersten Klasse auf den Boden. Sitzen ging dort ganz gut, wenn in der ersten Klasse befindet sich dort Teppich und der war auch jetzt sauber und erträglich. Allerdings hatte ich die Rechnung ohne die Hochgeschwindigkeits Strecke gemacht. Bei über 250 km/h hielt ich es am Boden nicht mehr aus, die Vibrationen wurden zu stark, mir war schlagartig kotzübel. Dagegen geholfen hat dann auf zustehen und in dem überfüllten Grossraumwagen konzentriert aus dem Fenster zu starren. Später konnte ich einen normalen Sitzplatz kriegen und alles war wieder in Ordnung.

Was hilft gegen Nervösiät, Aufregung und Übelkeit?

Ablenkung! Nimm irgendwas mit womit Du Dich beschäftigst. Das Handy, etwas zu lesen oder etwas zu essen.

Essen beruhigt fast immer, das ist auch der Grund warum man im Flugzeug etwas zu essen bekommen. Also nimm Dir etwas zu essen mit. Was dafür geeignet ist habe ich bei Reiseproviant zusammengetragen.

Weitere Tipps für längere Fahrten habe ich hier.

FLIXTRAIN Nachzug von Lörrach-Hamburg fährt wieder!

In den Wintermonaten gab es ihn nicht. Doch ab April verkehrt der Zug von Flixtrain wieder zwischen Lörrach und Hamburg. Mit dieser Nachtzug Verbindung kann man unerreicht preiswert reisen. In einem Post von letztem Jahr zeige ich Euch auch die Innenansicht.

Die Tickets für diesen Zug erhält man nur durch die Flixbus und (neu!) Flixtrain App, die für Android und Iphone angeboten wird.

Diese Beiden Apps funktionieren sehr ähnlich und es macht in meinen Augen keinen Sinn beide zu installieren. Die Züge lassen sich auch über die Flixbus-App buchen. Dafür muss man nur beachten das die Haltestellen mit dem Zusatz (Zug) versehen sein müssen.

So sieht die Auswahl in der Flixbus App aus.

Die Zugverbindung wird nicht täglich angeboten. Lörrach- Hamburg fährt meist Donnerstag und Samstag. Von Hamburg nach Lörrach meistens Freitag und Sonntag. Jedoch nicht ganz regelmäßig.

Auch Variieren die Fahrzeiten:

Auf dem Bild erkennbar, fährt der Zug an einem Samstag, braucht aber 2 Stunden länger (steht sicher nur irgendwo rum).

Dennoch halte ich das Angebot für attraktiv, es ist Ostersamstag und für 29.99€ preislich sehr interessant!

Mehr über die Ausstattung der Züge und meine persönlichen Erfahrungen damit findet ihr in einem separaten Blogpost .

Warum ich weiter mache?

Natürlich hab ich mich nach (bzw. In) der langen Blogpause gefragt, ob es noch für mich sinnvoll ist, dass ich weitermache.

Im Januar 2017 habe ich diesen Blog eingerichtet und hatte große, Pläne was ich alles schreiben könnte. Doch dann kamen einige Dämpfer, die mich demotivierten und manchmal beinahe lähmten, weiter zu machen.

Heute weiß ich das fast jeder Blogger mal über eine “Schreibblockade” berichtet. Sowas hatte ich auch schon mehrmals.

Und gerade da mein Blog um das reisen gehen sollte, hatte ich immer dann wenn ich nicht unterwegs war das Gefühl, ich hätte gar nichts, das es wert wäre darüber zu schreiben. Und dann wenn ich mal richtig auf Reisen war hatte ich keine Zeit, Lust oder Idee dies nieder zu schreiben. Ärgerliche Zwickmühle.

So existiert zum Beispiel hier auf dem Blog ein Entwurf einer Reise vom November 2017, den ich immernoch nicht zu Ende geschrieben habe. Ich weiß noch nicht genau was ich daraus mache, mach ich mehere Berichte draus? Kürze ich den Riesentext oder schreibe ich alles neu? Ich weiß es noch nicht.

Was ich weiß ist, das ich weiter machen will. Denn ich habe das Gefühl ich habe etwas zu sagen/ etwas zu geben!

Erstens fällt mir schreiben und formulieren wohl leichter als vielen anderen. So rief mich die Tage eine Freundin frustriert an. Im Zuge ihrer Berufsausbildung soll sie verschiedene Berichte verfassen, was ihr sehr schwer fällt. Hmm, für mich war das kaum nachvollziehbar, mir kam es vor, als ob sie länger darüber schimpft, dass sie das schreiben muss, als es dauern würde, den Text zu verfassen.

Und dann sind mir viele sehr nichts sagende Blogpost negativ aufgefallen. Da schreiben Klugscheißer prahlerisch “erfahren Sie hier…”, “lesen Sie wie sie…” bla bla… und dann folgt keine wirkliche Information! Leere Ankündigungen ohne wirklichen Inhalt. Ich möchte keine angeberischen Ankündigungen machen, oder nur durch geschickte Formulierungen Leser anlocken und denen dann nichts bieten.

Was ich möchte ist meine Erfahrungen teilen, ob es nun um Verkehrsmittel oder Reiseanbieter oder auch mal um Handy-Apps geht.

Ausserdem möchte ich eine Lanze brechen für öffentliche Verkehrsmittel. Denn ich halte das Reisen mit Bus und Bahn für erheblich umweltfreundlicher als den Individualverkehr. Schade nur das viel zu viele Menschen eigentlich nur mit dem Auto fahren, weil sie nicht um die Alternativen wissen.

Das Bild dient vorallem der Aufmerksamkeit. Entstanden ist es am 1. Januar 2019 in der Stuttgarter Stadtbahn.

Quer durch die Alpen

Ich wollte zu einem Konzert in Graz. Bevor ich realisiert habe wie weit das ist habe ich mir ein Ticket gekauft. Doch dann kam die Ernüchterung. Fernbus kam aufgrund der langen Fahrzeit überhaupt nicht in Betracht. Flug ab Basel geht auch nur mit Umstieg in München oder mit weitem Umweg. Ich fand tatsächlich einen Billigflug mit Umsteigen in London! Wer macht denn so einen Quatsch.

Mit der Handy App GoEuro kann man unterschiedliche Verkehrsmittel europaweit miteinander vergleichen. So auch die Bahn Tickets der DB (Deutsche Bahn ) und SBB (Schweizer Bundes Bahn). Mir war vorher gar nicht klar das man auf vielen Bahnstrecken überhaupt Alternativen hat.

Die App der Deutschen Bahn, die ich regelmäßig nutze, der DB Navigator schlug mir Verbindungen über Karlsruhe – Stuttgart -München vor. Mit diesem Umweg dauert die Fahrt 15 Stunden und mehr! Ausserdem Preise um 140€ ein Weg!

Ich experimentierte mit einen Teil der Strecke mit dem Fernbus zurück zu legen. Doch egal wie es dauert einfach viel zu lange mit dem Bus nach München oder Salzburg.

Die GoEuro App ermittelte die preiswerteste Zug Verbindung. Mit der ÖBB über Zürich! Durch die Schweiz ist der Weg erheblich kürzer nur etwas über 11 Stunden. Mit Schweizer Anbietern unbezahlbar und mit der ÖBB 98€ hin und zurück!

Mit dem EC 164 konnte ich ohne Umsteigen von Zürich bis Graz zu einer akzeptablen Zeit reisen. Dieser Zug nennt sich auch “Transalpin” weil er quer durch die Alpen fährt. Daher die lange Reisezeit.

Die Strecke ist landschaftlich sehr schön doch auf der Hinreise hatt ich davon nicht viel, da es die meiste zeit regnerisch war und die Berge wolkenverhangen. Doch die Rückreise war toll.

Hier ein paar Eindrücke

Die Fahrt mit dem Transalpin fand ich ganz angenehm, der Zug war sauber und nicht sehr voll (sicher ist das während der Skisaison anders) .

Die Toiletten machten auf mich einen besseren und saubereren Eindruck als in den meisten deutschen Zügen!