Herzlich willkommen zum meinem neuzehnten Samstagsplausch in diesem Jahr. Auch diesen Beitrag werde ich wieder bei der gleichnamigen Linkparty bei Karminrot verlinken. Für diejenigen unter Euch die gerne ein gutes Buch lesen, möchte ich an dieser Stelle das Karminrote Lesezimmer empfehlen.
So war meine Woche
Sonntag und Montag/Dienstag musste ich Arbeiten. Wobei der zweite Dienst eine Nachtschicht war, deshalb diese Schreibweise. In diesen beiden Diensten musste ich gleich mehrmals mit dem Taxi fahren, warum und wieso habe ich unter „Wenn Zugbegleiter Taxi fahren“ beschrieben.
Am Mittwoch und Donnerstag habe ich bei einer christlichen Konferenz, die in den Räumen unseres Gemeindezentrums stattfand, geholfen. Meine Aufgaben waren dabei vorallem bei den Vorbereitung der Mahlzeiten zu helfen und ähnliche Hintergrundtätigkeiten.
Unter anderem hatte ich auch die Aufgabe mehrere Personen, die mit dem Flugzeug aus dem Ausland angereist waren, am Euro-Airport Basel abzuholen. Solche Aufträge finde ich immer sehr spannend. Damals als ich mein erstes Auto hatte bin ich paarmal nur mal aus Spaß dort hingefahren, nur um etwas „weite Welt“ zu schnuppern und zu gucken. Und diese Woche durfte ich genau das als meinen „Dienst im Reich Gottes“ tun. Mir macht sowas Spaß und die Gäste aus dem Ausland waren sehr dankbar dafür.
Übernachtung in München
Am Freitag und Samstag war mein Dienst so geplant, dass ich meine Nachtruhe in München verbringe. In solchen Fällen wird schon frühzeitig ein Hotel reserviert und wir als Mitarbeiter müssen uns nicht darum kümmern. In München ist es meistens das gleiche Hotel in dem wir untergebracht sind und da ich genau in diesem Haus schon einmal war wusste ich das es einen Pool gibt. Zwar konnten mir viele Kollegen die schon öfters dort untergebracht waren nicht beantworten ob die Poolbenutzung für uns Bahn-Mitarbeiter erlaubt ist oder nicht. Aber ich dachte ich packe einfach mal den Badeanzug mit ein und frage.
Wir kamen gegen 21 Uhr im Hotel an und an der Rezeption sagte man mir „selbstverständlich dürfen Sie den Pool nutzen“ allerdings reichte die Zeit am Abend nicht mehr. Aber morgens ab 6 Uhr sei das Schwimmbad auf dem Dach wieder geöffnet.
Da wir erst um 8:30 Uhr Dienstbeginn hatten, habe ich mich dazu entschlossen morgens Schwimmen zu gehen. Und das war eine sehr gute Entscheidung.
Schwimmen über den Dächern von München
Als ich in das Hallenbad im 7 Obergeschoss des Hotels kam, war ich noch ganz alleine. So früh waren noch keine anderen Hotellgäste da und so konnte ich ein Foto von dem Pool machen. Mit ist schon bewusst das fotografieren wenn andere Personen da sind verboten ist.
Vom Becken aus, hat man einen faszinierenden Ausblick auf die Stadt. Man kann sogar die Türme der Frauenkirche sehen. Einen dieser Türme habe ich sogar schon mal von innen gezeigt. Das Schwimmbecken ist etwa 1,30 m tief und lang genug um ein paar entspannte Züge zu schwimmen. Es gibt sogar eine zuschaltbare Sprudeldüse, die sogar so stark ist, dass man sie als Gegenschwimmanlage nutzen kann. Angrenzend gibt es sogar noch eine Sauna, die Hotelgäste gegen Aufpreis abends nutzen können.
So früh am Morgen stand die Sonne noch sehr tief und man hatte dadurch das Gefühl direkt der Sonne entgegenzuschwimmen. Total schön und entspannend!
Es handelt sich hier um das Maritim Hotel, welches in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs zu finden ist. Entgegen meiner bisherigen Annahme darf ich selbstverständlich in meinen persönlichen Erfahrungberichten die genutzten Hotels erwähnen aber da ich nicht der normal bezahlende Endkunde bin darf ich in Bewertungsportalen nicht partizipieren. Was ist absolut nachvollziehbar finde.
Auf die Auswahl, in welchem Hotel wir jeweils untergebracht sind, haben wir Mitarbeiter keinen Einfluss. Da existieren langjährige Verträge und Sonderkonditionen, denn es übernachten regelmäßig Bahn-Mitarbeiter hier. Ich gehe davon aus, dass die Deutsche Bahn nicht die normalen Zimmerpreise bezahlen muss.
Wochenende arbeiten
Zurück ging es mit dem ICE erst mal nach Frankfurt, wo wir nur kurz Zeit hatten für ein Mittagessen in der Kantine. Dann weiter nach Mannheim und nach Basel. Insgesamt war es eine umfangreiche, aber abwechslungsreiche Schicht.
Zu Hause angekommen war ich erst mal hungrig und platt und so habe ich mein Abendessen auf dem Balkon gegessen und länger dort entspannt. Weil ich heute (Sonntag) schon um 6 Uhr auf die S-Bahn muss, bin ich gestern schon um 20:30 Uhr zu Bett. Um vor dem Dienst diesen Text zu schreiben.
Wie ihr seht ist mein Tagesrhytmus etwas ungewöhnlich, aber ich bin sehr zufrieden damit. Samstag Abends weg gehen kann ich an meinen freien Wochenenden. Und diesen Monat freue ich mich schon auf ein ganz besonderes Event, ich werde hier auf unterwegsistdasziel.blog darüber berichten.
Vielen Dank für Deinen Besuch.